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Würdet ihr so ein Event mitmachen?


Gast casual_dev

Empfohlene Beiträge

vor 16 Minuten schrieb Graustein:

wenn ich 100.000 im Jahr mache als Entwickler, dann würde ich auch am WE mal (1-2x im Jahr) rein kommen um an was zu arbeiten

Ja, der Unterschied ist aber, dass ich das mache weil ich das will (aus welchen Gründen auch immer). Und nicht weil jemand es anordnet und unbezahlte Wochenendarbeit als LAN-Party zu verpacken versucht.

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Am 5.9.2021 um 10:30 schrieb Tiangou:

Bei uns gibt es jährlich eine Hackathon-Nacht, von Donnerstag auf Freitag. [...]

Da wird dann donnerstags recht normal gearbeitet und nachmittags wird dann Red-Bull und Pizza angekarrt und dann wird bis spät in die Nacht gecodet oder gleich ganz durch gemacht, natürlich sind dann nur noch die Entwickler da. Freitagmittag rückt dann das Management wieder an und sponsert nochmal was zu essen und wählt dann die Sieger aus. Dann gibt es Trophäen für alle und Kinogutscheine für die Sieger. Und um 14 Uhr oder so ist dann Feierabend und die Entwickler gehen heim. Einen Ausgleich gibt es nicht dafür.

Also sind die Entwickler von Donnerstag früh (oder was so ein Entwickler halt früh nennt) bis Freitag Nachmittag durchgängig im Büro und arbeiten, bzw "arbeiten"? Also ~12h pro Person an Überstunden und klare Verstöße gegen sämtliche Auflagen zwecks Höchstarbeitszeit , Ruhezeiten etc.? Das alles für flüssige Gummibärchen, Papp-Pizza, eine Teilnehmerurkunde und vielleicht einem Kinogutschein in Höhe von 1/2 Stundelohn?

Was passiert denn wohl, wenn einem der Entwickler auf dem Heimweg etwas passiert? Ein Unfall z.B.? Was genau macht die BG dann wohl mit dem Geschäftsführer?

Am 5.9.2021 um 10:30 schrieb Tiangou:

Ich habe da in den ganzen Jahren noch nie teilgenommen, was mir natürlich auch aus verschiedenen Ecken vorgeworfen wird.

Lauf Forrest, lauf!

Am 5.9.2021 um 10:30 schrieb Tiangou:

Ist übrigens jedes Jahr das gleiche Spiel, die Entwickler betonen bei jeder Möglichkeit, dass es nur Prototypen sind und die nicht direkt in übernommen werden können und im Anschluss will das Produktmanagement die Features haben und weil die ja schon fertig sind, dürfen die auch nichts kosten.

Lauf...?

vor 8 Stunden schrieb allesweg:

Wenn ich etwas mit dem Team machen will, mache ich etwas mit dem Team. Da brauche ich keinen vom Chef fest vorgegebenen Termin mit fest vorgegebenem Thema.

This!

Wir hatten beim alten AG auch mal eine einwöchige Schulung im Stammhaus. Der für uns zuständige GF hat an dem Freitagabend die komplette IT zum Essen und anschließend ins Varieté eingeladen. Da haben wir auch nicht "nein" gesagt. Keine Ahnung wie der Zuspruch beim Event "mal sehen wer das ihm zugeteilte Rack schneller ordentlich neu verkabelt hat" gewesen wäre, aber ich war zu bezweifeln dass da alle so bereitwillig dabei gewesen wären.

 

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vor 57 Minuten schrieb Kwaiken:

Ja, der Unterschied ist aber, dass ich das mache weil ich das will (aus welchen Gründen auch immer). Und nicht weil jemand es anordnet und unbezahlte Wochenendarbeit als LAN-Party zu verpacken versucht.

Naja, was heißt wollen, am liebsten will ich gar nicht arbeiten sondern mit 100 Mio mir ein schönes Leben machen :P
Aber wenn mein AG fair zu mir ist, dann bin ich auch fair zu ihm.
Geben und nehmen.
ALs ich noch "gestempelt" habe, hab ich den Flug am Sonntag auch oft nicht aufgeschrieben.
Mann muss ja nicht die letzte Minute bei gutem Gehalt auch noch "rauspressen"

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vor 31 Minuten schrieb Graustein:

Aber wenn mein AG fair zu mir ist, dann bin ich auch fair zu ihm.

Bin ich bei Dir. Deswegen schreibe ich ja will. Die Bereitschaft erhöht sich entsprechend, wenn der AG ansonsten seinerseits auch mal Fünfe gerade sein lässt (z. B. für nen Arztbesuch keinen halben Tag Urlaub eintragen müssen). Da setze ich mich auch mal am WE ungefragt hin und schreibe das Design fertig.

Was ich jedoch vermeiden wollen würde, ist dass so ein Verhalten Erwartungshaltungen setzt. Auf beiden Seiten. 

Bearbeitet von Kwaiken
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Ja ich würde bei sowas mitmachen. Das sind eben so Themen, die man sonst nie angeht. Es fehlt Zeit und der Kunde zahlt für diese Sachen auch nicht, ergo ist das vermutlich schwer in den normalen Alltag zu integrieren, sofern man nicht glaubt, dass sich diese Entwicklung auszahlt und mehr wert ist als das Geld, was man gleich dafür bekommt. Am Ende ist es Arbeit für Lau.

Aber hey, das könnte man genauso auf das Event übertragen oder? Zumindest für mich persönlich macht das Produkt mit dem bzw. an dem ich arbeite auch viel aus mit der Zufriedenheit auf der Arbeit, wie viel Spaß mir diese macht, wie stressig sie ist und im Zweifel hängen da auch Sachen dran wie Überstunden und co. weil man einen unwartbaren Haufen Code hat, der immer weiter vergammelt.

Ich muss aber auch sagen, die Arbeit als Entwickler macht mir eh Spaß. Ich beschäftige mich auch oft genug am Wochenende mit so Themen, ob ich mich in neue Sachen einarbeite, aus Interesse oder was für die Arbeit brauchbar wäre, ob ein Hobbyprojekt oder man jemand anderen bei einen solchen unterstützt.

Das statt dessen zu machen um mehr Zufriedenheit und Spaß außerhalb des Wochenendes zu haben, wäre für mich zumindest nix Negatives, solange es eben keine Pflichtveranstaltung ist, die für jede Woche geplant ist. Aber Overall hätte ich kein Problem bei sowas 1-2 mal im Monat teilzunehmen.

Bearbeitet von Velicity
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Am 5.9.2021 um 07:35 schrieb charmanta:

Bei den ganzen Kommentaren nur zur Kohle scheint Euch das Team eher wenig zu bedeuten, nur die eigene Tasche.

Das Team ist Arbeit und es sind nicht die Leute mit denen ich meine Freizeit verbringen will, wenn ich arbeiten soll erwarte ich Bezahlung.

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vor 16 Stunden schrieb Graustein:

wenn ich 100.000 im Jahr mache als Entwickler, dann

würde ich bei einem Wochenendeinsatz mich mit

Am 3.9.2021 um 17:54 schrieb casual_dev:

Pizza und Bier im Büro

nicht zufrieden geben.

Ich bin deutlich unter dieser Summe und wenn Wochenenedarbeit angesetzt war, dann gab es im Büro spätestens alle 6h ein zur Tageszeit passendes, hochwertiges Essen - frisch angeliefert vom Caterer. Da stand auch mal der Projektmanager in Schürze da und hat die Ausgabe der Teller übernommen. Dass die Arbeitszeit bezahlt war: selbstverständlich! Inkl. WE-Zuschlägen!

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vor 25 Minuten schrieb allesweg:

dazu wird aber hoffentlich kein Bier serviert!

Wie gesagt, das ganze ist ja rein theoretischer Natur, Firmen die gut zahlen, kommen dann nicht mit Dosenbier und Pizza vom Asia-Laden um die Ecke.
Bei uns gibt es jedes Jahr Teambuilding, also erstmal das offizielle während der Arbeitszeit, was kann man verbessern usw. Danach, die Zeit schreibt keiner auf, geht es zum Fun-Faktor: Bowling, Laser-Tag, Escape Rooms und lecker essen, mindestens gehoben, also unter 100 Euro pP geht da keiner raus aus dem Restaurant.

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Ich finde Teambuilding Events sind da noch mal etwas anderes. Da habe ich am Wochenende zwar auch meistens nur wenig Lust zu, aber einmal im Jahr kann man das schon machen, wenn sonst alle Bedingungen stimmen, man seine Kollegen grundsätzlich gut leiden kann und der Arbeitgeber sich mir gegenüber fair zeigt.

Arbeit am Wochenende, egal wie sie verpackt wird, gehört entlohnt. Als ich noch jünger war, habe ich da auch einigen Blödsinn mitgemacht, der gerne mal mit dem Argument "kann man halt nur am Wochenende machen" gerechtfertigt wurde. Mittlerweile bin ich älter und mache da eine ganz nüchterne Kosten- / Nutzenrechnung auf: Bringt mir das persönlich was? Wird es bezahlt oder anderweitig vergütet? Steht es in meinem Vertrag das tun zu müssen? Nein? Dann macht euren Kram alleine 😛

 

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vor 3 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Ich finde Teambuilding Events sind da noch mal etwas anderes. Da habe ich am Wochenende zwar auch meistens nur wenig Lust zu

Äh: wieso sollte Teambuilding außerhalb der regulären Arbeitszeit stattfinden (müssen)?

 

Wenn mein Chef mich für Mo-Fr 6-20 Uhr 40h frei einteilbar bucht, bekommt er das. Wenn er meint, ich solle eine Übernachtung außer Haus in Kauf nehmen, dann bietet er mir bitteschön etwas dafür. Alternativ hat er das mit dem Arbeitsvertrag bereits gebucht.

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vor einer Stunde schrieb allesweg:

Äh: wieso sollte Teambuilding außerhalb der regulären Arbeitszeit stattfinden (müssen)?

Nicht falsch verstehen, ich bin da ganz bei dir. Das macht nur aus Sicht des Arbeitgebers Sinn.

Trotzdem sind Arbeit am Wochenende und Teamevent nochmal zwei paar Schuhe. Und unter bestimmten Bedingungen bin ich bereit mich auf so ein Teamevent einzulassen. Ich hab allerdings auch noch kein Teamevent gehabt, welches das ganze Wochenende gedauert hat. Da wäre ich auch raus gewesen.

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Teamevents mit einem freizeitlichen Hintergedanken wie z.B. etwas trinken gehen, bowlen oder so mache ich auch in der Freizeit und würde ich auch immer wieder in der Freizeit machen.

Das was der TE hier aber beschreibt geht gar nicht ... alleine so etwas anzubieten würde den AG für mich ins aus schießen ^^

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Team-Event != Team-Building-Maßnahme.

Das eine ist "Leute lasst zusammen Spaß haben! Wer will mit!" Das andere ist "Leute, ihr müsst euch besser kennen lernen und verstehen! Dafür machen wir am X ..."

Und das im Start-Posting genannte ist schlicht und ergreifend Wochenend-Arbeit.

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vor 3 Stunden schrieb Graustein:

 mindestens gehoben, also unter 100 Euro pP geht da keiner raus aus dem Restaurant.

finden das die Mitarbeiter eigentlich auch noch toll wenn dann der geldwerte Vorteil vom Gehalt weggebucht wird weil es die monatlich erlaubten maximalen 44€ überschreitet?

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vor 7 Minuten schrieb allesweg:

Team-Event != Team-Building-Maßnahme.

Das eine ist "Leute lasst zusammen Spaß haben! Wer will mit!" Das andere ist "Leute, ihr müsst euch besser kennen lernen und verstehen! Dafür machen wir am X ..."

Das eine schließt das andere doch nicht aus. ;)

Team-Building kann auch bedeuten zusammen Spaß zu haben. Sich auch privat näher kennenzulernen und je mehr man sich kennt, desto mehr Empathie kann man für den anderen aufbringen, was wiederum wichtig für die Zusammenhaltung des Teams ist.

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vor 2 Minuten schrieb Beeble:

finden das die Mitarbeiter eigentlich auch noch toll wenn dann der geldwerte Vorteil vom Gehalt weggebucht wird weil es die monatlich erlaubten maximalen 44€ überschreitet?

Arbeitsessen: Kein geldwerter Vorteil anzusetzen. Bewirtet der Arbeitgeber seine Mitarbeiter während eines außergewöhnlichen Arbeitseinsatzes, z. B. bei Überstunden oder während betrieblicher Besprechungen, gehören die Aufwendungen nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn.

Also ich hab da noch nie was bezahlt/weggebucht bekommen.

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Du hast Recht, Essen fällt tatsächlich nicht rein, wobei da auch unterschieden wird zwischen Bewirtung während Arbeiten (das was du zitiert hast) und Veranstaltungen "privater Natur". Mea culpa

Allerdings bei den restlichen Sachen solch eines Team-Events muss man aufpassen, da ist man schnell in der Situation, dass das als geldwerter Vorteil gilt und (eigentlich) im Lohn einberechnet werden muss.

 

Aber geht offtopic.

 

Zum eigentlichen Thema kurz: das ist unbezahlte Arbeit, würd ich auch nicht machen

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vor 22 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Verstehen wir das hier eigentlich richtig:

Es geht um eine INTERNE App ... sprich die wirft kein Geld ab.

An dieser App wird scheinbar gut wie nicht gearbeitet?

Für mich hört sich das so an, dass man keine Arbeitszeit an Projekten "verschwenden" kann, die keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen bringen...was imho äußerst bedenklich wäre. Hört sich so an, als wären die Teams recht ausgelastet.

Also die interne App wird von ein paar der wenigen Mitarbeiter (4-5 von insgesamt 10 Mitarbeitern) ständig genutzt. Da wird die ganze Unternehmensstruktur und der ganze Kundenkram abgebildet und gemanaged. Also ist schon eines der wichtigen Tools neben den Webapplikationen, die die Kunden direkt nutzen.

Zu tun gab es aber immer was, ja. Da dümpelten auch noch einige Jira Issues von vor 4-7 Jahren herum, die nie bearbeitet wurden und keiner wusste, was damit gemeint war (schwammig formuliert). :D Von unterschiedlichsten Mitarbeitern, die alle irgendwann das Weite gesucht haben.

Der Chef hatte auch extra einen Personaler eingestellt, der über enge Mitarbeitergespräche die Mitarbeiter halten sollte. Der Typ war echt super nett, aber man hat irgendwann gemerkt, dass er angedeutet hat, dass, wenn man Kritik hat, er diese zwar versteht, aber er angedeutet hat, dass der Chef für Kritik nicht sehr offen ist bzw diese meist nicht nachvollziehen kann.

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vor 3 Minuten schrieb casual_dev:

Also die interne App wird von ein paar der wenigen Mitarbeiter (4-5 von insgesamt 10 Mitarbeitern) ständig genutzt. Da wird die ganze Unternehmensstruktur und der ganze Kundenkram abgebildet und gemanaged.

Fehlt mir nur noch die Antwort, viel viel Zeit bzw. wie viele Mitarbeiter AN der App arbeiten :).

Wie gesagt, ich vermute ja, dass bei euch nur an den wirtschaftlich "wichtigen" Sachen gearbeitet wird, die Geld bringen, weswegen man an der interne App in diesem "Event" werkeln will.

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