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Geschrieben

Hallo ,

ich mache eine Umschulung  zum FIAE,  wir werden uns ca. 6 Monate mit JAVA befassen und den Datenbanken und danach findet ein 12 monatiges Praktikum statt.

Ich will  in die IT Sicherheit und beabsichtige mich bei einem IT-Sicherheitsunternehmen für das Praktikum zu bewerben, sollte ich mich lieber wegen der Umschulung auch privat mit JAVA beschäftigen damit ich dort besser werde kann und mich ein bisschen vertiefe  anstelle privat zusätzlich JavaScript  und Node... (Web App Entwicklung) zu lernen?

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Flammkuchen:

wenigen Bereiche, wo oft ein Studium gewünscht ist

Ja kommt öfters vor aber ....

vor 20 Minuten schrieb Flammkuchen:

Kryptographie ist nun mal hardcore Mathe

Kaum jemand macht heute Kryptographie "selber". Da beruft man sich auf Tools die sich bewiesen haben, anstatt das Rad neu zu erfinden. Auch "erfindet" man heute keine neue Kryptographie im Job.

 

IT Sicherheit ist ein weites Spektrum an Tätigkeiten, der TE sollte erstmal nachdenken wohin es gehen soll. So viele in diesem Forum reden, dass sie "irgendwas mit IT-Sicherheit" machen wollen und haben scheinbar kaum Plan davon, was diese Kategorie alles beinhaltet.

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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Whiz-zarD:

Kümmere dich erstmal um deine Umschulung.

Wirkt für mich so als hätte OP einfach eine Gehaltstabelle gelesen, wo IT-Sicherheit ganz oben steht und sich dementsprechend einfach pauschal dafür entschieden.

vor 25 Minuten schrieb Flammkuchen:

Die IT-Sicherheit ist auch eine der wenigen Bereiche, wo oft ein Studium gewünscht ist. Kryptographie ist nun mal hardcore Mathe

Naja hängt davon ab. IT-Sicherheit ist ja nicht nur Kryptographie, gibt auch ganz andere Bereiche, wo z.B eine FISI Ausbildung + Berufserfahrung reicht, natürlich sind die Gehälter in der IT-Sicherheit aber auch nicht überall hoch, besonders lukrative Stellen bekommt man meistens nur mit Weiterbildung.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Kaum jemand macht heute Kryptographie "selber". Da beruft man sich auf Tools die sich bewiesen haben, anstatt das Rad neu zu erfinden. Auch "erfindet" man heute keine neue Kryptographie im Job.

Natürlich macht man das nicht. Aber in einem Studium in die Richtung lernt man wenigstens die Theorie und Verfahren, welche ja auch alle im Betrieb genutzt werden. 

Klar man kann auch mit einer Ausbildung in den Bereich rutschen, aber das ist natürlich schwerer im Vergleich zu den meisten anderen Bereichen in der IT, wo die formale Qualifikation oft in den Hintergrund rückt und die tatsächlichen Skills zählen. 

vor 27 Minuten schrieb DeveloperX:

Wirkt für mich so als hätte OP einfach eine Gehaltstabelle gelesen, wo IT-Sicherheit ganz oben steht und sich dementsprechend einfach pauschal dafür entschieden.

Und glauben, dass man mit Kali Linux und Kapuzen-Hoodie  im Firmenkeller sitzt :D 

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Flammkuchen:

Die IT-Sicherheit ist auch eine der wenigen Bereiche, wo oft ein Studium gewünscht ist. Kryptographie ist nun mal hardcore Mathe

IT-Sicherheit hat auch wenig mit Kryptografie zu tun. Es geht also nicht darum, Schwachstellen in Verschlüsselungen zu finden. Wenn man es genau nimmt, ist IT-Sicherheit auch nur ein Teil der Datensicherheit und bei der Datensicherheit geht es um die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Daten.

Bei der Vertraulichkeit geht es darum, den Zugriff auf Daten einzuschränken. Nicht jeder darf z.B. die Kundenverträge einsehen, etc.
Bei der Verfügbarkeit geht es um die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Und bei der Integrität geht es darum, ob man den Daten vertrauen kann. Sind sie Manipulationssicher?

Bei IT-Sicherheit geht es um die Sicherheit der IT-Systeme. Verwendet man hier also Standardlösungen? Hält man sie auf den aktuellen Stand? Welche Software ist im Unternehmen erlaubt und welche nicht? Gibt es ein Prozess, wenn man eine Unsicherheit im System findet? Wie sichert man die Verbindung ins Intranet? etc. Im Grunde hat nur die Integrität etwas mit Verschlüsselungen zu tun aber da geht es überwiegend darum, ob man die Best Practises einhält und nicht anfängt, das Rad neuzuerfinden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, es macht keinen Sinn, über mögliche spätere Fachrichtungen nachzudenken, bevor die Grundlagen nicht vorhanden sind. Von daher würde ich auch sagen, erst mal die Grundlagen in Form der Ausbildung abschließen, bevor es mit der fachlichen Spezialisierung weiter geht.

Bei der Wahl des Praktikumbetriebes hingegen hätte man die Möglichkeit, sich einen Betrieb auszusuchen, der schon den ein oder anderen Schwerpunkt setzt. Allerdings müsste man ja dann bei einem entsprechenden IT-SEC Betrieb einsteigen, was die Auswahl der Betriebe wieder einschränkt und mögliche potentielle alternative Arbeitgeber ausschließt. Aus der Sicht sollte man vielleicht nicht ganz so restriktiv an das Thema Ausbildung / Fachrichtung rangehen und wenigsten zwei bis drei alternative Marschrichtungen im Hinterkopf haben.

Interessant sollte doch die Frage sein, welche potentiellen Arbeitgeber es in der Region gibt oder ob man ggf. auch bereit ist, die Region zu wechseln, falls ein Umzug erforderlich wäre.

Bearbeitet von tkreutz2
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Whiz-zarD:

Wenn man es genau nimmt, ist IT-Sicherheit auch nur ein Teil der Datensicherheit und bei der Datensicherheit geht es um die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Daten.

Mit IT-Sicherheit wird denke ich in der Umgangssprache einfach fast alles bezeichnet, was irgendwas eben mit Sicherheit im Bereich der IT zu tun hat.
 

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.9.2021 um 09:19 schrieb allesweg:

Java & JavaScript haben 4 Buchstaben gemeinsam. Das war es so grob...

Wenn du dich mit diesem Kenntnisstand bei einer IT-Sec-Firma bewirbst, hast du kaum eine Chance.

Also: Lerne die Grundlagen und schaffe eine solide Basis für deine Bewerbung!

 

 

Bearbeitet von ti_ler2021

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