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Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Gai2000:

Die Arbeit hängt nicht den Ort ab.

Das mag vielleicht faktisch so sein, bringt aber nichts, wenn es der Chef anders fordert.

vor 19 Stunden schrieb Gai2000:

niemals als Bürokaufmann in Japan Home office machen

Ich habe den "Grund" hervorgehoben. Es liegt nicht am Beruf & dessen Aufgaben - es lag an der (Unternehmens-)Kultur!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb bene98:

Im Öd gibt es Altersgrenzen bei der Verbeamtung. Aber nicht für Angestelltenverhältnisse. 

Das mag sein sein, dennoch fallen Jobs, die an Beamtenverhältnisse gebunden sind dadurch weg. Und Altersgrenze bleibt Altersgrenze, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Aber der Punkt würde ja auch erst greifen, ab Überschreiten bestimmter Altersgrenzen. Aus der Sicht "Karriereweg" wäre es also eine Überlegung, welchen Weg man einschlagen möchte. Auch im ÖD gäbe es die Möglichkeit über eine entsprechende Verwaltungsfach- oder Hochschule eine höhere Laufbahn einzuschlagen. Dann sollte man aber nicht allzu lang mit dieser Entscheidung warten und sich rechtzeitig über mögliche Karrierewege in diesem Bereich auch informieren.

Vielleicht kann ja jemand, der im Bereich ÖD tätig ist, näheres dazu sagen.

Bearbeitet von tkreutz2
Geschrieben
Am 6.10.2021 um 17:10 schrieb DeveloperX:

Gibt zwar Traineestellen aber meistens wird da C1 Level Deutschkenntnisse gefordert und es wird eher nach Leuten gesucht die z.B vor Kurzem ein Mathematikstudium abgeschlossen haben oder schon umfangreiche IT Vorkenntnisse haben.

Also bei uns im Unternehmen werden für die Trainee-Stellen eher Absolventen von Informatik- und BWL-Studiengängen gesucht, als Mathematik oder andere Naturwissenschaften. Dabei kommt es halt immer sehr darauf an, in welchem Bereich die Firmen agieren und man selber eingesetzt wird.

vor 19 Stunden schrieb DeveloperX:

Aus meiner Sicht ist der beste Schritt ein Wirtschaftsinformatik Studium, hier würdest du dann auch von deiner Berufserfahrung und dem abgeschlossenen BWL Studium profitieren.

Ich halte nicht besonders viel davon, ein weiteres Bachelor-Studium zu beginnen, wenn man bereits einen anerkannten Hochschulabschluss hat. Dann sollte man eher schauen, ob man die Voraussetzungen für ein Masterstudium im IT-Bereich erfüllt. Für den Master in Wirtschaftsinformatik reicht es z.B. oft, einen Bachelor in BWL zu haben. Man muss dann allerdings häufig noch ein paar Credit Points in IT-Fächern nachweisen bzw. nachholen.

 

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb bene98:

Es mag vielleicht einige wenige Jobs  geben die tatsächlich an Beamtenverhältnisse gebunden sind, z.B. beim Geheimdienst. Die anderen werden umgewandelt. 

Es könnte dennoch interessant sein, auch diesen Karriereweg noch einzuschlagen, bevor das Einstiegsalter hier einen Riegel davor setzt.

Geschrieben

Die einzige Motivation/Begründung für IT die ich bisher finde ist:

vor 20 Stunden schrieb Gai2000:

Der Grund dafür, dass ich IT Beruf machen möchte ist wegen Flexibilität der Arbeitstil

Wenn DAS alles ist, weshalb es IT sein soll, fällt der öD schon mal ganz klar raus. Egal ob verbeamtet oder nicht.

 

 

Und es ist eine verdammt schwache Begründung bei der Branchenwahl. Wenn das im Bewerbungsgespräch so gesagt wird, ist die Rückmeldung ganz klar: Absage.

Geschrieben (bearbeitet)

Jungs, ihr vergesst da ein klitzekleines Problemchen bei der Verbeamtung, ob 30 oder nicht:

"Grundsätzlich ist Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union.

So können Staatsangehörige eines EU -Mitgliedstaates (EU-Bürger) oder von Island, Liechtenstein, Norwegen (EWR-Bürger) oder der Schweiz Beamte werden, wenn die Aufgaben nicht ausnahmsweise Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit vorbehalten sind."

M.W. ist Japan nicht Teil der EU, gehört nicht zum hohen Norden und Käse und Bankgeschäfte machen die auch nicht. Also ist die Verbeamtung (ohne weiteres) doch eh erstmal vom Tisch.

Bearbeitet von Bitschnipser
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Rienne:

Ich halte nicht besonders viel davon, ein weiteres Bachelor-Studium zu beginnen, wenn man bereits einen anerkannten Hochschulabschluss hat. Dann sollte man eher schauen, ob man die Voraussetzungen für ein Masterstudium im IT-Bereich erfüllt. Für den Master in Wirtschaftsinformatik reicht es z.B. oft, einen Bachelor in BWL zu haben. Man muss dann allerdings häufig noch ein paar Credit Points in IT-Fächern nachweisen bzw. nachholen.

Selbst wenn man die technischen Voraussetzungen erfüllen würde um ein Masterstudium anzufangen, heißt es nicht, dass dieser Schritt für Jeden empfehlenswert ist. Es wird halt Wissen für das Studium gefordert, welcher ein BWL Absolvent mit einem 9 Jahre alten ausländischen Abschluss nicht hat.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.10.2021 um 08:45 schrieb Bitschnipser:

Jungs, ihr vergesst da ein klitzekleines Problemchen bei der Verbeamtung, ob 30 oder nicht:

"Grundsätzlich ist Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union.

Ah ja, guter Hinweis, okay streichen wir das. 

Bearbeitet von tkreutz2
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Bevor hier blindlings die Empfehlung für den öD ausgesprochen wird:

Die Jobs in der IT sind zunehmend durchgängige Dienstposten, die als „sicherheitsempfindliche Tätigkeiten“ bewertet werden, sprich für die Besetzung wird die Mitwirkung an einer erfolgreich durchlaufenden Sicherheitsüberprüfung Ü1-Ü2, manchmal auch SÜ3 erwartet/vorausgesetzt. Der Bund ist da wahrscheinlich am strengsten, Länder und Kommunen etwas durchlässiger.

Für die Besetzung ist also i.d.R. Deutsche oder EU oder EFTA-Staatsangehörigkeit notwendig, alle anderen Staatsangehörigkeiten sind da eher kritisch und durchlaufen eine individuelle Abwägung.

Je nach Behörde wird das mehr oder weniger strikt umgesetzt, sollte aber nicht unerwähnt bleiben.

Der TE hat vermutlich „nur“ die japanische Staatsbürgerschaft und ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht (Arbeitsvisa) in Deutschland.


Ja, in der IT tummeln sich auch noch immer sehr viele Verwaltungsbeamte, die den Sprung zur IT gewagt haben. Das waren dann allerdings Verwaltungsbeamte bzw. -Angestellte, die nach längerer amtseigener Tätigkeit + Ausbildung (Das ist möglich weil Beamte immer Generalisten sind). Die Zahl wird zunehmend geringer, kommt aber immernoch vor, wenn Stellen zu lange unbesetzt bleiben.
 

Ein Wirtschaftler gilt in diesem Sinne schon als „fachfremd“ für die Verwaltung im öffentlichen Dienst. Ein „Quereinstieg“ durch das BWL-Studium und späterer Schwenk in die IT ist eher schwierig.
Klappt nur dann, wenn im Abschluss schon irgendwas mit Informatik auftaucht, einzelne Module werden nicht ausreichen.
Dann wäre allerdings die direkte Bewerbung auf eine geöffnete IT-Stellenausschreibung alá „Studium der Informatik, Wirtschaftsinformatik oder vergleichbar“ erfolgsversprechender.

Für mich ist, wenn schnell Geld rein kommen, soll eine Fachinformatiker Ausbildung oder ein duales Studium Informatik/Wirtschaftsinformatik ranzuhängen sinnvoll. Da lässt sich so einiges anrechnen.
Alternativ eine FH/Uni Winf o.ä. suchen und bisheriges Studium darauf anrechnen lassen und die fehlenden Module für Winf o.ä. belegen.

Wird ein Job eher im Management angestrebt, ist ein aufbauendes Masterstudium Wirtschaftsinformatik o.ä. sinnvoll.

Quereinstieg in der IT ohne Vorkenntnisse oder Praktika sind sehr schwer.

Ein japanisches Bachelorstudium dürfte auch überall gerne angerechnet werden, muss aber übersetzt werden.

Bearbeitet von tTt
Geschrieben (bearbeitet)

@tTtEs gibt öffentlichen Dienst längst nicht nur in Behörden. Ich habe damals z.B. bei der RWTH Aachen meine Ausbildung gemacht, die definitiv keine Behörde ist, sondern eine technische Hochschule. Somit braucht man auch längst nicht überall eine Sicherheitsüberprüfung oder muss EU-Staatsbürgerschaft haben (was bei einer Heirat mit einer Deutschen eigentlich auch kein Hindernis mehr darstellen sollte  - je nachdem wie lange die beiden schon zusammen sind. https://www.antrag24.de/c/deutsche-staatsbuergerschaft-heiraten/ ).

Dazu kommt noch die Bevorzugung von ausländischen Arbeitskräften beim öffentlichen Dienst, sowie eventuell vorhandene Förderprogramme.

Dafür müsste man aber erst einmal selber wissen, in welche Richtung man denn überhaupt gehen möchte und was für Qualifikationen man dafür benötigt und welche man bereits hat. Ohne diese Richtung kann hier nur wild drauf los spekuliert werden und ein sinnvoller Rat ist nicht wirklich möglich bei der Vielfalt an Möglichkeiten.

Bearbeitet von Crash2001

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