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Weiterbildung/Umschulung mit BWL Studium


Blizzard1234

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Hallo zusammen,

dass hier ist mein erster Post hier und ich hoffe, dass es hier auch in Ordnung ist. 😀

Kurz zu mir:

Ich habe BWL studiert mit den Schwerpunkten Buchhaltung, Finanzen und Steuern und habe 2 Jahre als Finanzbuchhalter gearbeitet. Vor kurzem habe ich den Job gewechselt und wurde jetzt nach fast 2 Monaten gekündigt. (Der Grund für meine Kündigung: Leider musste ich mit einer extremen einschleimenden und anstrengenden Frau mein Büro teilen und arbeiten, da war es klar, dass es nicht lange so weiter gehen kann/wird, ist aber nicht schlimm)

Ich hatte schon immer Interesse an IT (vor allem programmieren interessiert mich sehr!) und da ich ja jetzt bald arbeitslos bin (suche schon länger einen neuen Job im Bereich Finanzen, aber im Moment ist tote Hose), hatte ich mir überlegt, jetzt die Sache anzugehen!

Also ich weiß, dass es sehr viele Kurse gibt, die man vom Amt bezahlt bekommt. Habt ihr da vielleicht eine Idee, was ich da machen könnte? Vor allem in Bezug auf mein BWL Studium.

Vor allem lese ich immer häufiger über Programmierkurse, die ca. 6 Monate gehen und einen für das Arbeitsleben bereit machen sollen. Taugt sowas überhaupt etwas?

Vielen Dank schon mal fürs lesen!

Blizzard1234

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Ich muss Dich da ebenfalls enttäuschen. 

Die Tatsache alleine das Du in Kürze aufgrund einer Kündigung in die Arbeitslosigkeit gehst rechtfertigt weder einen Programmierkurs und erst Recht keine 2jährige Umschulung (aus dem Titel einfach mal raus gegriffen).

Vor allem ist auch die Frage interessant was genau für ein Programmierkurs das dann ist. Richtiges Programmieren lernt man nicht in einem halben Jahr, zudem gibt es einige Programmiersprachen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Und falls das ein HTML-Kurs etc ist, nein das ist kein Programmierkurs. 

Und für eine Umschulung erfüllst Du die Voraussetzungen nicht. Dazu müsstest Du a) aus gesundheitlichen Gründen Deinen aktuellen Beruf nicht mehr ausüben dürfen und/oder b) schon lange langzeitarbeitslos sein um eine Umschulung als Wiedereingliederung auf den Arbeitsmarkt bewilligt zu bekommen. 

Nur wegen Problemen am letzten Arbeitsplatz, ne das wird nichts. 

Das einzige was gehen würde... falls das vom Alter her noch soweit passt: 

Selbständig ein Unternehmen finden das bereit ist Dich in dem gewünschten Bereich ganz normal auszubilden. Und je nach dem wie Du Dich dann anstellst hättest Du auch die Möglichkeit bei der zuständigen IHK dann eine Verkürzung der Ausbildungsdauer zu beantragen. 

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Mein Ratschlag:

Halte dich von Kursen wie die von ILS/SGD und co. fern. Die sind in der Wirtschaft überhaupt nicht anerkannt. Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob man eine Ausbildung/Studium  in dem  Bereich benötigt oder  nicht. Erfahrungsgemäß kann ich dir sagen, dass man ohne formalen  Abschluss (egal ob Fachinformatiker oder Bachelor) wesentlich schlechter bezahlt wird als mit. Es mag Unternehmen geben, die lediglich auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten schauen, allerdings sind die in DE (noch) in der Minderheit.

Solltest du also ernsthaft in die IT wechseln wollen, dann empfehle ich - aus finanziellen Gründen - eine verkürzte Ausbildung in dem Bereich. Natürlich ist das finanziell hart, allerdings rechnet es sich auf lange Zeit nahezu immer.

Alternativ: Studium (IT) und nebenbei als Buchhalter arbeiten.  

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vor 12 Stunden schrieb Blizzard1234:

Vor allem lese ich immer häufiger über Programmierkurse, die ca. 6 Monate gehen und einen für das Arbeitsleben bereit machen sollen. Taugt sowas überhaupt etwas?

Wer bestätigt diese Tauglichkeit fürs Arbeitsleben? Der Anbieter? Unabhängige Arbeitgeber, welche regelmäßig Absolventen dieser Kurse einstellen? Unbefristet und über die Probezeit hinaus, nicht nur für die vertraglich mit dem Kursanbieter vereinbarten x Monate.

 

Welche Aufgaben in der IT willst du denn die nächsten 5+ Jahre machen?

Studium BWL + 2 Jahre gearbeitet --> Alter ca. 26 - dir stehen grob alle Wege offen. Von Quereinstieg (rate ich ab) über Ausbildung (schnellster Weg da ab 2 Jahre), dualem Studium (wäre mit meinem heutigen Kenntnisstand mein Favorit) bis hin zu reinem Studium. Je nach Ziel und Rahmendaten.

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Wenn dich Java interessiert, kannst du mal diesen Anbieter anschauen:

https://awacademy.de/weiterbildung/it/java-2022-q1

Das Programm dauert 3 Monate und nach erfolgreichem Abschluss bekommst du einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit 42k pro Jahr.

EDIT: Die Inhalte sehen schon ziemlich "krass" aus. Wenn man das wirklich alles in 3 Monaten lernt oder lernen kann, dann Respekt.
Ich bin allerdings kein Programmierer/Entwickler und kann nicht beurteilen, ob man tatsächlich so viel Wissen in einer so kurzen Zeit in einen motivierten Menschen bringen kann.
Wenn du es machst und angenommen wirst, gib dann gerne Bescheid. Wahrscheinlich sind sehr viele an deinen Erfahrungen interessiert.

Bearbeitet von Wissenshungriger
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Du hast bereits ein BWL Studium. Das ermöglucht es dir, auch in Wirtschaftsinformatik deinen Master zu machen. Allerdings wird es fast überall so sein, dass du noch ein paar CP im Bereich Informatik holen musst. Da würde empfehlen, sich bei den jeweiligen (Fach-)Hochschulen zu erkundigen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du dich für ein duales Studium bewirbst, wo du neben dem IT-Studium auch schon in einem Betrieb arbeitest, Geld verdienst und praktische Erfahrung sammelst. Des weiteren gibt es auch noch viele Firmen, bei denen man mit einem (fachfremden) Hochschulabschluss in die IT einsteigen kann. Diese sog. Trainee-Programme richten sich speziell an Akademiker und versuchen in 6-12 Monaten durch spezielle Programme das benötigte (IT-)Wissen zu vermitteln, während man bereits eingestellt ist und auch etwas verdient. Ich selber arbeite zum Beispiel im Bereich der SAP Beratung und gerade hier sind BWL-Kenntnisse durchaus erwünscht bzw. von Vorteil.

Ich würde erst einmal selber aktiv nach solchen Möglichkeiten schauen.

Diese Programmierkurse sind wenig anerkannt und selten ihr Geld wert. Umschulungen haben leider auch oftmals einen sehr negativen Ruf, die Umschüler selbst klagen häufig über die Qualität und die fehlende Unterstützung (sowohl vom Träger als auch in den Praktikumsbetrieben) und ob das Amt dir überhaupt etwas zahlt bei deiner Ausgangslage, ist auch fraglich.

Bearbeitet von Rienne
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vor 16 Stunden schrieb Blizzard1234:

Vor allem lese ich immer häufiger über Programmierkurse, die ca. 6 Monate gehen und einen für das Arbeitsleben bereit machen sollen. Taugt sowas überhaupt etwas?

Also ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Als ich damals noch als externer Entwickler für ein Projekt in meinem aktuellen Unternehmen gearbeitet habe, sollte ich parallel dazu zwei neue Kollegen in dieser Firma mit in die Entwicklung involvieren, da damals geplant war, dass diese nach Abschluss das Projekt übernehmen sollten und weiterentwickeln sollten. Beide keinen Abschluss in dieser Richtung (beide Master Abschlüsse in anderen Bereichen) und kamen aus eben so einem "Bootcamp"

Ende vom Lied, die eigentlich 2-tägige Schulung wurde auf 1 Tag reduziert, der Inhalt wurde spontan geändert zu "Grundlagen der Programmierung" und jetzt 2 Jahre später arbeite ich für das Unternehmen und die aktuellen Tätigkeiten der beiden Kollegen sind weit, weit entfernt von "echter Programmierung"

Kann natürlich auch an dem Kurs gelegen haben, aber seit dem macht unser Unternehmen einen riesen Bogen um Absolventen solcher Kurse, die keinen sonstigen Abschluss im Bereich IT haben

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Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Denkanstöße!😀 Ich versuche so gut es geht auf alles einzugehen!

Kurz zu meinen Quellen/Infos:

Spiegel Artikel über eine Frau, die genau das gemacht hat, was ich machen will: https://www.spiegel.de/start/quereinstieg-in-die-it-mittlerweile-bekomme-ich-woechentlich-neue-jobangebote-a-9ca710fe-421d-4f0a-a7e9-746f8123486c

Coding Bootcamps Kurse, die auch vom Amt(nicht bei allen Trägern) bezahlt werden: https://shiftyourcareer.de/coding-bootcamps-deutschland/

@Wissenshungriger Das ist genau das, was ich gemeint hatte! Sowas möchte ich gerne machen. Und ich sags mal so: Selbst, wenn ich komplett versagen sollte, dann hätte ich nur 3 Monate an Zeit "verloren". Ich denk mir hier halt, dass man einfach mal probieren muss.

@bene98 Also da ich schon Mal arbeitslos war, weiß ich, dass es das Arbeitsamt zahlen/mitmachen kann. Das ist natürlich sehr vom Sachbearbeiter abhängig. Jedoch weiß das Arbeitsamt, dass es einen sehr großen Fachkraftmangel in der IT gibt. Im Gegensatz zum Wirtschaftsbereich, wo es einfach extrem überlaufen ist und Stellen mehr abgebaut werden(komme aus Stuttgart und den Stellenabbau von den großen Autoherstellern bekommt man hier halt mit), man hat mir das auch damals so gesagt, dass man keine Jobs vermitteln kann. Ebenso habe ich an der Uni auch einen Programmierkurs für Java besucht mit Zertifikat, deswegen kann ich auch mein Interesse beweisen. Außerdem kann ich auch noch so argumentieren, dass ich mein BWL mit Informatik zum Vorteil nutzen kann und dadurch meine Jobperspektiven verbessern kann.

Im Moment suche ich natürlich schon nach einem neuen Job, aber im Moment gibt es nicht wirklich viele Stellen. Nach Trainee Stellen in Richtung Informatik hatte ich auch schon gesucht, aber nicht wirklich etwas gefunden, dass ich mit meinem Abschluss machen kann. Ich bin im Moment 31 Jahre alt. Bin bisschen älter, weil ich mich von der Hauptschule/Arbeitslosigkeit hocherkämpfen musste.

Bei einer Ausbildung würde ich wahrscheinlich zu wenig verdienen, obwohl ich auch daran gedacht habe. Berufsbegleitend einen Master zu machen kommt für mich auch nicht in Frage, da ich nicht genug Geld hätte, um mir das zu finanzieren. Bei meinem Job als Buchhalter habe ich gerade Mal 38k brutto verdient. Ein Duales-Studium könnte ich mir aber gut vorstellen, daran hatte ich noch gar nicht gedacht.😅

So, ich hoffe, ich konnte auf alle Antworten eingehen.🤣

 

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vor 14 Minuten schrieb Blizzard1234:

Nach Trainee Stellen in Richtung Informatik hatte ich auch schon gesucht, aber nicht wirklich etwas gefunden, dass ich mit meinem Abschluss machen kann.

Vielleicht hast du auch einfach falsch gesucht. Schau doch mal, was es für (IT) Firmen in deiner Umgebung gibt und gehe dort direkt auf deren Homepage unter Karriere. Die meisten größeren Firmen haben dort einen extra Punkt für Berufseinsteiger. Dort findet man zumeist auch die Trainee-Stellen. Ich weiß von unserer Firma jedenfalls, dass dort auch BWL-Absolventen für das 12-monatige Programm zum SAP Consultant genommen werden.

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Hallo,

also zunächst einmal - es scheinen ja mehrere "Problemkreise" zu geben - ich versuche mal ein paar Themen zu sortieren:

a) Drohender Jobverlust -> Hier solltest Du natürlich als erstes Kontakt mit Deinem Amt aufnehmen, um sicherzustellen, dass Deine Leistungen gesichert sind. Im Zweifelsfall halt auch schon Bewerbungsunterlagen vorbereiten und rechtzeitig nach Unternehmen Ausschau halten, Bewerbungen schreiben. Und natürlich ein Gespräch über Deine berufliche Situation mit dem Amt führen, hören was die dazu zu sagen haben und ggf. was sie zu Deinen Ideen mitteilen.

b) Programmieren und Finanzen -> Einige Steuerkanzleien arbeiten mit  ITlern zusammen, wenn es darum geht, z.B. Daten aus der WaWi zu holen. Zumindest gibt es fachlich Punkte, in denen man das betriebswirtschaftliche Know-How mit dem BWL / Steuerwissen verknüpfen kann. Problem hier natürlich eine entsprechende Stelle zu finden und sich ggf. in WaWi einarbeiten. Die Einarbeitung in ein komplexes ERP-System veranschlagen Anbieter von ERP-Systemen mit gut 5 Jahren. Das ist also etwas, was man nicht mal eben nebenbei machen kann. Dazu würde ich mal schauen, welche Steuerkanzleien mit IT-Beratern zusammen arbeiten und schauen, ob es dort ggf. Einstiegsmöglichkeiten geben würde.

c) Boot-Camps
Über Sinn- und Zweck von Bootcamps kann man lange diskutieren und doch zu keinem Ergebnis kommen. Hier wird viel über Werbung verkauft- und versprochen und die Frage ist, ob man der Werbung glauben schenken darf. Ich vergleiche es immer mit dem Buch "vom Tellerwäscher zum Millionär". Das Buch wurde sicher millionenfach verkauft, somit hat zumindest der Verkäufer seinen Traum damit erfüllt.

d) Boot-Camps finanziert vom Amt
Ja, welches Boot Camp > 10 TEUR würde in Deinem Fall wohl Amt finanziert ? Und welches Boot-Camp < 10 TEUR wäre qualitativ noch hochwertig ?

Viel Erfolg !

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 3 Minuten schrieb Blizzard1234:

 

@bene98 Also da ich schon Mal arbeitslos war, weiß ich, dass es das Arbeitsamt zahlen/mitmachen kann. Das ist natürlich sehr vom Sachbearbeiter abhängig. Jedoch weiß das Arbeitsamt, dass es einen sehr großen Fachkraftmangel in der IT gibt.

"Kann" ist ein gutes Stichwort, das in den wenigsten Fällen so funktioniert wie man es selbst gerne hätte. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Dir sagen, um mit den gegebenen Voraussetzungen etwas zu erreichen braucht man bei der Agentur für Arbeit einen langen, sehr langen Atem. Für meinen Bildungsgutschein für die Umschulung habe ich ganze 2 Jahre gekämpft und das war alles andere als witzig. 

 

Zitat

Ich bin im Moment 31 Jahre alt. Bin bisschen älter, weil ich mich von der Hauptschule/Arbeitslosigkeit hocherkämpfen musste.

Das schöne ist, es gibt Azubis, die sind älter als Du 🙂 , das Alter ist definitiv kein Hindernis.

 

Zitat

Bei einer Ausbildung würde ich wahrscheinlich zu wenig verdienen, obwohl ich auch daran gedacht habe. Berufsbegleitend einen Master zu machen kommt für mich auch nicht in Frage, da ich nicht genug Geld hätte, um mir das zu finanzieren. 

Naja, über die Agentur für Arbeit gibt's maximal 60 %, ausgehend vom letzten gezahlten Gehalt. Je nach dem wie hoch Dein Lebensstandard ist wirst Du da dann auch Abstriche machen dürfen. 

Allerdings finde ich persönlich das sich die Aussage mit 38k Bruttogehalt jährlich mit Deiner Aussage das der berufsbegleitender Master nicht machbar ist ziemlich beißt. Das wäre definitiv machbar, muss aber eben selbst finanziert werden was eben monatliche Einbußen bedeutet. 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb bene98:

Kann ich auch nicht ganz verstehen. So ein Master kostet vielleicht 15000. Kannst du auf vier Jahre verteilen. Ausserdem würde ich den neuen Arbeitgeber wegen Kostenübernahme fragen. 

 

Naja, "verstehen" kann ich das schon... und ich bin jetzt mal ganz böse,  denn würde die Agentur für Arbeit tatsächlich hergehen und mit der Vorgeschichte eine mehrmonatige Weiterbildung oder sogar eine komplette Umschulung finanzieren dann hätte der TE weder Stress mit eigenen Bewerbungsaktivitäten in einen neuen Job und zum anderen braucht er die ganze Sache dann nicht selbst finanzieren. 

Tut mir leid wenn ich so ehrlich bin, aber für mich liest sich das ganze halt so.

 

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Ich würde ohnehin empfehlen, das Thema "Suche nach einem neuen Arbeitgeber" vor das Thema "Weiterbildung nach Interessensgebieten" zu stellen. Wenn es mit einem neuen Arbeitgeber klappt, ließen sich die Themen Kosten + Interessen + Einkommen doch am einfachsten miteinander verknüpfen.

Ehrliche Meinung ? - Alle anderen Versionen sollten erst in Betracht gezogen werden, wenn definitiv kein neuer Arbeitgeber gefunden werden kann und daher erübrigt sich eigentich die Frage über Form-, Art- und Ausführung einer wie auch immer finanzierten Weiterbildung, wenn die Finanzierung des Lebensunterhaltes gefährdet wäre.

Zukünftig dann vielleicht verstärkt an Rücklagen denken, die im Bedarfsfall auch mal die ein oder andere Situation Puffern kann und bei der man dann mögliche Weiterbildungen auch aus eigenem Budget frei wählen kann. Das ist natürlich bitter und durchaus diskussionswürdig, aber stellt auch eine unabhängige Lösung dar.

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Ich bewerbe mich schon seit ca. einen Monat aktiv. Leider gibt es im Moment nicht mehr viele freien Stellen in meinem Bereich und auch das Arbeitsamt weiß das. Man muss aber auch bedenken, dass ich erst vor kurzem meinen Arbeitgeber (im September 2021) gewechselt habe, deswegen sind meine Karten nicht gerade die besten. Im April hatte ich mich zuletzt beworben und da hatte ich so viele Vorstellungsgespräche. Das war aber die Zeit, als die Coronazahlen gesunken sind. Leider habe ich mich für die falsche Stelle entschieden.😒

Ich werde mich jetzt natürlich weiterbewerben. Selbst, wenn ich die Weiterbildung mache. Gute Ansatzpunkte waren aber auf jeden Fall das Duale Studium in Informatik, nach Trainee Stellen suchen oder sogar eine Ausbildung machen. Da werde ich auch mal Ausschau halten!😇 Falls ich einen Job finde, dann nehme ich den natürlich. Falls nicht, dann mache ich die Weiterbildung/Umschulung oder mache die Maßnahme, die vom Arbeitsamt vorgeschlagen wird. Im Moment kann ich da auch nicht mehr machen. Deswegen bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht einfach eine Weiterbildung vom Amt "abstauben", sondern will das eher machen, weil ich nicht während meiner Arbeitslosenzeit nichts machen will und natürlich auch meinem Interesse an der IT nachgehen möchte. Alles ist besser wie nichts tun. Deswegen auch die Frage, ob jemand schon Mal sowas gemacht hat oder jemand kennt. 

@bene98 Das war doch jetzt sicher ein Witz mit den 15000 €, oder? 🤣 Das könnte ich mir niemals leisten, ich muss nämlich noch mein Bafög/Studienkredit zurückzahlen, das wäre unmöglich. Und das sage ich dir als sehr sehr sparsamer Mensch. Außerdem bräuchte ich dazu auch noch einen Job, für den ich jetzt erst Mal ein halbes Jahr suchen muss. 🤣🤣

 

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vor 12 Minuten schrieb OkiDoki:

Nicht wenns an einer Privathochschule ist.

Leider auch bei einigen staatlichen der Fall wenn man es berufsbegleitend macht. Da gibts dann ein Kooperationsunternehmen der Uni über das es läuft. So ist es bei mir derzeit der Fall für den Master. Staatliche Uni und es kostet trotzdem mindestens 18k€... 

 

Man müsste aber auch schauen welche Unis einen mit BWL Abschluss für den Master mit IT Fokus nehmen. Da gibt es nicht selten Vorbedingungen, wie beispielsweise einen B.Sc. in einem IT-nahen Studiengang. Wirtschaftsinfo kann ich mir gut vorstellen.

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Meine Frau arbeitet im Bereich Steuern und Buchhaltung und bekommt wöchentlich Mails von recruitern. Also das da nichts gehen würde?

Steuern und Buchhaltung ist im Bereich BWL ja auch das „unliebsame“ was keiner machen will. Die meisten wollen Marketing oder HR.

Hier im Raum München finde ich als Beispiel über 600 Stellen für Finanzbuchhaltung. Die Qualität hab ich jetzt natürlich nicht geprüft.

also ich würde da zwei Sachen raus machen.

willst du da weitermachen wie bisher oder bist du den Job wirklich satt und willst was ganz anderes tun?

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Ich vermute, die Frage des Threadstellers hat recht viel mit Angst vor längerer Arbeitslosigkeit zu tun, was natürlich auch eine schwere Situation wäre. Die Frage ist, ob man dieses Risiko als Betroffener richtig bewertet. Als Außenstehender denke ic h jedenfalls, dass dieses Risiko überschätzt wird. Es hängt natürlich vieles auch davon ab, wie stark der Threadsteller örtlich gebunden ist, bzw. welche Jobchancen die eigene Region bietet.  

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