ChrisFiSi Geschrieben 16. Oktober 2021 Geschrieben 16. Oktober 2021 Hallo FI Community, ich bin der Chris (39) und befinde mich seit kurzem in einer Betrieblichen Einzelumschulung zum FiSi, meine Zweifel ob ich da auch wirklich das lerne was ich alles benötige vielleicht könnt Ihr mir da ja ein wenig helfen bzw. mich beraten. In meinem Lehrbetrieb liegt der Fokus auf Medientechnik überwiegend von Crestron. Ein AdA Schein entfällt da meine Chefriege Akademiker sind jedoch gibt es bei uns im Haus keinen Server und außer mir keinen anderen Fachinformatiker sondern nur ITSE. Aktuell beschäftige ich mich zu 75% mit Tutorial Videos von Crestron und Interaktive Kurse zu diesen. Ich meine die Ausbildung zum ITSE ist zwar relativ ähnlich zum FiSi aber es ist halt doch ein anderer Beruf mit anderen Anforderungen an das benötigte Fachwissen. Ich freue mich auf eure Antworten und Meinungen Grüße Zitieren
Whiz-zarD Geschrieben 16. Oktober 2021 Geschrieben 16. Oktober 2021 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb ChrisFiSi: Ein AdA Schein entfällt da meine Chefriege Akademiker sind Hä? Wer sagt das? Zur fachlichen Eignung gehören auch die "berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten" (BBiG §30) und die werden in der AEVO beschrieben und in §4 der AEVO steht, dass die Kenntnisse in Form einer Prüfung nachgewiesen werden müssen. Erst wenn man die Prüfung besteht und somit den AdA-Schein erhält, gilt man als fachlich geeignet und darf ausbilden. Das hat nichts mit einem akademischen Grad zu tun. Es kommt drauf an, wie das Unternehmen sich aufstellt. Es müssen ja nicht unbedingt eigene Server im Haus sein. Kann ja auch sein, dass das Unternehmen Netzwerke in anderen Unternehmen einrichtet. Wenn sie sich aber ausschließlich auf Medientechnik spezialisiert haben und die Geräte nur mit bestehenden Netzwerken verbinden, wird es wohl tatsächlich Mau mit den Ausbildungsinhalten. Da ist dann ein ITSE wohl die bessere Wahl. Bearbeitet 16. Oktober 2021 von Whiz-zarD Zitieren
ChrisFiSi Geschrieben 16. Oktober 2021 Autor Geschrieben 16. Oktober 2021 Hi, danke erstmal für deine Antwort. Das mit dem Akademiker hörte ich mal von einem Ausbilder / Prüfer für den Fi. Naja ich kann jetzt nicht beurteilen ob das zählt, daher beschreibe ich einfach mal was die Firma macht. Die Firma VK Medientechnik von Crestron, i3 usw diese wird dann bei anderen Firmen aufgebaut je nacdem was gekauft wurde das reicht von einem Display wie sie zb manchmal in Ämtern hängen wo die Zimmernummern mit ihrerm Aufgabenbereich ausgeschrieben sind bis hin zu komplexen meetingräumen mit Display/ Beamer, Sound, Mikrofon, Kamera, Touchpanels zur steuerung von Licht, Rollos etc das ganze kommt meist aus dem Hause Crestron falls das ein begriff ist. Das ganze läuft dann zwar auf einem rechner zusammen durchaus auch mit CAT aber auch mit HDMI, USB, und elektrischer Verkabelung. Wie oben schon am afang in der Frage erwähnt um mich herum gibt es wenn dann nur IT- Systemelektroniker keine Fachinformatiker / Informatiker. Grüße Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 16. Oktober 2021 Geschrieben 16. Oktober 2021 (bearbeitet) Vielleicht solltest Du Dir eher die Frage stellen, ob Deine Firma geeignet ist, für die von Dir gewählte Ausbildung. Das Forum hier kann dieses Unternehmen ja nicht beurteilen. Aber ein Kriterium für die Beurteilung von Firmen wäre, wie viele Azubis konkret als FiSi in den letzten Jahren erfolgreich ausgebildet worden sind. Ob ein Unternehmen in anderen Berufen erfolgreich ausgebildet hat, ist für eine Beurteilung des Unternehmens leider nur "bedingt" als Wertmaßstab tauglich. Es ist durchaus möglich, dass in einem Unternehmen Akademiker arbeiten und der Betrieb bekommt trotzdem keine vernünftige Ausbildung hin in genau Deinem Berufsbild. (Weil es vielleicht an praxisrelevanten Berührungspunkten mangelt). Konkret bedeutet dies, dass sich eine solche Prüfung zum "Rohrkreppierer" entwickelt. Das theoretische Wissen könnte vielleicht noch über die Berufsschule vermittelt und erarbeitet werden, aber für die praxisrelevante Tätigkeiten in anderen Unternehmen wäre zu wenig Substanz vorhanden. Was den Ada Schein angeht. Im Rahmen eines BWL Studiums (Diplom) im Jahr 1997 mussten wir hier 2 Scheine ablegen. Der Lehrbeauftragte in dem Zusammenhang war auch die Person, die im Prüfungsausschuss der IHK saß. Laut seiner Aussage würden die 2 Scheine im Prinzip die Voraussetzungen für die Prüfung beinhalten. Es handelt sich natürlich wie zuvor gesagt und den rechtlichen Rahmen, aber es geht auch darum, für Lehrlinge Ausbildungsrahmenlehrpläne in die Praxis umzusetzen. Meiner Meinung nach kann das jemand tun, der schon erfolgreich ein paar Azubis mit ihren Prüfungen zu dem vorgenannten Fachgebiet erfolgreich begleitet hat. Ob jemand, der erfolgreich einen ITSE ausgebildet hat, automatisch über die Qualfikation verfügt, auch in anderen IT relevanten Berufen ausbilden zu können, bleibt in meinen Augen diskusionswürdig. Aber sicher fließen dort eine Menge an individuellen Aspekten mit rein. Im Zweifelsfall vielleicht mal Rücksprache mit der örtlichen IHK halten. Was die Brancheninformation angeht, also was die Firma macht. Das kann schon einen großen Unterschied bei künftigen Karriereplänen ausmachen. Eine Bank wird wohl bevorzugt auch eher jemanden einstellen mit Branchenkenntnissen, als jemanden der Branchenfremd einsteigt, also zuvor in einer ganz anderen Branche gearbeitet hat. Aber das sind eher Feinheiten, die bei Karrierewechsel nach der Ausbildung relevant werden. Bearbeitet 16. Oktober 2021 von tkreutz2 Zitieren
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