Knoblibri Geschrieben 31. Oktober 2021 Geschrieben 31. Oktober 2021 In der Berufsschule werden die beiden Richtungen in verschiedene Klassen eingeteilt. Die SI-Klasse ist mit ca 30 Schülern etwa 3x so groß (und im Altersdurchschnitt wesentlich jünger) wie die AE-Klasse. Warum ist das so? Habe ich mir mit AE das Orchideenfach ausgesucht? Zitieren
DeveloperX Geschrieben 31. Oktober 2021 Geschrieben 31. Oktober 2021 Entwickler studieren häufiger als Admins und würde auch sagen, dass es tendenziell mehr Leute gibt die Systemadministration lernen können, als Leute die ein Talent für die Programmierung haben. Falls dir programmieren liegt dann hast du aber sicher nicht die falsche Entscheidung getroffen, das Gehalt ist im Durchschnitt etwas höher als Software-Entwickler. Zitieren
Gast Interrupt Geschrieben 31. Oktober 2021 Geschrieben 31. Oktober 2021 (bearbeitet) Hallo, das kann man doch so pauschal nicht sagen. Das ist von vielen Faktoren abhängig u.a. vom Ort. Nicht überall gibt es Unternehmen mit einer eigenen Entwicklungsabteilung. Ich würde meinen Berufswunsch nicht anhand der Anzahl der Azubis oder am Gehalt festlegen. Mal davon abgesehen, dass man später auch noch die Fachrichtung wechseln kann. MfG Bearbeitet 31. Oktober 2021 von Interrupt Zitieren
bigvic Geschrieben 31. Oktober 2021 Geschrieben 31. Oktober 2021 War bei mir damals auch so. Meine These ist, dass die ganzen IT-affinen Jugendlichen mit dem Thema Netzwerk schon in Berührung gekommen sind (Router aufbauen, LANparty bzw online, NAS aufsetzen etc) und eher nicht mit Programmieren. Somit "kennt" man das ja schon und ist "einfacher" und wählt eher die Richtung bei der Ausbildung. Die Frage wäre eher warum die Firmen das mehr ausbilden ... da vermute ich das KMUs schlicht nur einen Admin haben der alles mit IT macht und keine AEs, die ausbilden können. Zitieren
Whiz-zarD Geschrieben 31. Oktober 2021 Geschrieben 31. Oktober 2021 (bearbeitet) Ich denke auch, dass er erstmal daran liegt, dass nicht jedes Unternehmen (Inhouse-)Software entwickelt aber durchaus Administratoren und Techniker für ihre IT-Infrastruktur benötigen und es deswegen mehr Unternehmen gibt, die FISIs ausbilden. Darüber hinaus hab ich auch den Eindruck, dass zwar viele irgendwas mit Computer machen wollen aber bloß nicht Software entwickeln, weil man zu schlecht in Mathe sei. Es gibt aber noch die Gruppe Azubis, die zwar Anwendungsentwicklung lernen, weil sie voll krass Facebook hacken wollen und dann doch FISI lernen, weil sie sich nicht informiert haben und Anwendungsentwicklung doch nicht so funktioniert, wie Hollywood immer weis machen möchte. ich hatte gedacht, dass diese Gruppe inzwischen kleiner geworden ist, aber der Chat bei der virtuelle Einschulung der neuen Azubis in der Berufsschule, wo auch die Ausbilder teilnehmen durften, haben mich des besseren belehrt. Bearbeitet 31. Oktober 2021 von Whiz-zarD Zitieren
Rabber Geschrieben 1. November 2021 Geschrieben 1. November 2021 Ich stimme zu, dass man vermutlich mehr SIs braucht. Beinahe jede Mittelstandsfirms benötigt heute ein Computer-Netzwerk. Und somit zumindest einen oder zwei kompetente Ansprechpartner im Haus. Auch dann, wenn der Löwenanteil extern geleistet wird. Eigene Softwareentwickler hingegen brauchen viel weniger Unternehmen. Hinzu kommt dort die Konkurrenz durch das Studium. Somit hast Du weniger Plätze für AEler als SIler. JimTheLion, allesweg, Bitschnipser und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 2. November 2021 Geschrieben 2. November 2021 Bei der Sommerprüfung 2021 traten laut Prüfungsstatistik der IHKen bundesweit 7968 FISI und 5285 FIAE an, 2018 waren es 5886 zu 3662. Also ca 60:40. Das Verhältnis 75:25 wird ein lokales Phänomen sein, begründet darin, dass Softwareentwicklung regional ungleich verteilt ist. (München zB 650 FISI zu 263 FIAE - 71:29, Hamburg 243:185 --> 57:43 ) Knoblibri, Bitschnipser, JimTheLion und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren
Rienne Geschrieben 2. November 2021 Geschrieben 2. November 2021 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb allesweg: Das Verhältnis 75:25 wird ein lokales Phänomen sein, begründet darin, dass Softwareentwicklung regional ungleich verteilt ist. Da kommt aber auch noch hinzu, dass sich der TO auf die Berufsschulklassen bezieht. Ich vermute, stark, dass es im Verhältnis mehr FIAE-Azubis gibt, die gar nicht zur Berufsschule gehen. Zum Einen, weil sie keine Berufsschulpflicht mehr haben und sie selber/der Betrieb der Meinung sind/ist, dass die Zeit in der Berufsschule vergeudet ist, da entweder genug Vorwissen vorhanden oder man es sich selber/der Betrieb es einem beibringt (Gründe dafür u.a. das Alter oder, weil man ja schon x Semester Informatik studiert hat). Und zum Anderen, speziell bei FIAEs, wohlmöglich auch, dass sie in einem dualen Studium sind und, statt zur Berufsschule zu gehen, studieren. Meiner Erfahrung gibt es für den Bereich Softwareentwicklung wesentlich mehr ausbildungsintegrierende Studium-Angebote als für Systemintegratoren/Administratoren/was sonst in den Bereich FISI fällt. Bearbeitet 2. November 2021 von Rienne Bitschnipser reagierte darauf 1 Zitieren
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