Polar Geschrieben 14. November 2021 Teilen Geschrieben 14. November 2021 Hallo zusammen, eventuell ist dies eine etwas komische Konstellation, aber ich würde gern einmal andere Meinungen hören. Kurz vorab: - Bis vor 3 Jahren bei einem Konzern tätig, welches die vormals kleine Firma gekauft hat - Freelancer, lebe in Asien - Durch Umstrukturierung im Konzern soll eine anwendung nun wieder von der kleinen Firma, statt der internen IT betreut werden - Sie haben keine Leute, ausser einen anderen Ex-MA, der nun Freelancer ist und mich, der die Ursprungsanwendung entwickelt hat Als Auflage scheint es zu geben, dass 2 Leute zur Verfügung stehen und ich der 2. wäre, falls Nr. 1 tot umkippt. Da ich mich einarbeiten muss und auch Änderungen nachvollziehen und verstehen muss, geht sowas "auf Abruf" natürlich eher nicht wirklich. Monatlicher Zeitaufwand ist von 0 bis X Stunden. Wohl eher sehr gering. Statt aber dann alle X Monate mal eine Rechnung mit Stundenlohn X zu schreiben, hätte ich gern einen Grundbetrag. Wenn ich bei der Feuerwehr sitze, und warte, dass es brennt, werde ich ja auch bezahlt. Hat jemand eine Idee, was man da kostentechnisch vorschlagen kann? Mir schwebt irgendwas zwischen 500 und 1000 Euro pro Monat vor? Gibt es hier irgendwelche anderen Gedanken oder Meinungen? Vielen Dank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 14. November 2021 Teilen Geschrieben 14. November 2021 Was sind die Rahmenparameter der RB (Reaktionszeit, etc)? Also 1000 Euro / Monat finde ich extrem günstig .. sehe das eher die Woche vor allem als Externer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Th0mKa Geschrieben 14. November 2021 Teilen Geschrieben 14. November 2021 Ich würde auch einen Betrag x (1000 EUR/Woche klingt realistischer als 500-1000 EUR/Monat) nehmen um auf dem laufenden zu bleiben und darüber hinaus deinen üblichen Stundensatz bei anfallender Arbeit vereinbaren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 14. November 2021 Teilen Geschrieben 14. November 2021 Klar. Jeder Auftraggeber zahlt für ein unbestimmtes Volumen gerne freiwillig 4000 Euro brutto.... und dann auch noch pro Stunde on top. Jungejunge .... Wenn Du den Aufwand nicht absehen kannst dann vereinbare doch erstmal ein Kontingent. Die zahlen Dir 10 Stunden a keine Ahnung und wenn 8 davon verbraucht sind kaufen sie wieder 10. Das machst Du zwei Monate und dann wisst Ihr beide, wieviel Aufwand das ist. Eine Rufbereitschaft sehe ich hier nicht, auch keine verbindlichen SLAs. Anderes Problem: du wohnst in Asien. Wenn Du von da aus Rechnungen schreibst gehen Daten wie Logins und Zugriffsdaten außerhalb der EU. DAS ist ein datenschutzrechtliches Problem, was der AG nur mit einer Individualvereinbarung mit Dir lösen kann ... oder Du trittst nach wie vor als deutscher oder europäischer Dienstleister mit DSGVO Zusicherung auf. Es würde schon reichen, wenn Du innerhalb des Codes oder des Programms Zugänge pflegen oder einsehen könntest, ab da greift das beschriebene Problem. Wenn Du nur Code pflegst und keine Logs einsehen kannst und auch mit Accounts nichts zu tun hast reicht eine Verschwiegenheitserklärung Deinerseits SoL_Psycho reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Polar Geschrieben 15. November 2021 Autor Teilen Geschrieben 15. November 2021 Danke für die Antworten. "Rufbereitschaft" klingt viellicht etwas zu alarmierend. Es geht meist um Weiterentwicklungen und Behebung von Problemen (Reaktionsszeit: "Im Laufe des Tages anfangen..." Genau darauf wollte ich hinaus. Es ist abzusehen, dass eben nicht pro Woche Stunden im 2-stelligen Bereich anfallen. Deshalb wäre es toll, ein Grundkontingent zu haben, (so, dass man auf die 500 oder 1000 Euro im Monat kommt). Alles darüber hinaus, wird dann extra vergütet. Sowas sollte dann für beide Seiten fair sein? Bzgl. Datenschutz, Login usw, ist das kein Problem. Das ging auch zuvor und es ist abgesegnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 15. November 2021 Teilen Geschrieben 15. November 2021 Was heißt "zuvor" bzgl. Datenschutz?Durch Schrems 2 ändert sich hier gerade einiges und wird deutlich restriktiver. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Polar Geschrieben 15. November 2021 Autor Teilen Geschrieben 15. November 2021 Das soll im Grunde heißen, dass es nicht mein Problem ist. Die wollen was von mir, dann sollen die intern schauen, wie sie das geregelt bekommen. Ich bin seit 3 Jahren für die als Freelancer tätig, wobei es seit 6 Monaten etwas eingeschlafen ist und nun durch diese Konstellation wieder aufgeweckt werden soll. Mir ging es hier auch nicht um rechtliche Rahmenbedingungen, sondern um Erfahrungen, ob man so ein "Basispaket" für Summe X machen kann, welches X Stunden beinhaltet und alles darüber hinaus separat abgerechnet wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 15. November 2021 Teilen Geschrieben 15. November 2021 Ich sehe weder Rufbereitschaft noch Arbeit auf Abruf. Ich sehe hier hochdynamisch unkalkulierbare Stunden! Es geht weder um kritische Störungen, noch um sofortige Erreichbarkeit. Wie wahrscheinlich ist es, dass du deshalb andere Kundenaufträge liegen lassen musst und dir deshalb ein finanzieller Schaden entsteht? Welcher finanzielle Schaden entstünde der Firma, wenn deren Aufgaben in deinem Auftragsbuch hinten angestellt würden? Wie viel ist es der Firma wert, dass du deren Aufgaben Ad Hoc über alles andere priorisierst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 15. November 2021 Teilen Geschrieben 15. November 2021 vor 6 Stunden schrieb Polar: "Rufbereitschaft" klingt viellicht etwas zu alarmierend. Es geht meist um Weiterentwicklungen und Behebung von Problemen (Reaktionsszeit: "Im Laufe des Tages anfangen..." Also ein SLA von same business day. Arbeiten auf Stundenbasis (pool auf abruf) macht man immer BEST EFFORT, d.h. kann sein in 5 Minuten, aber auch erst in 2 Wochen. SLA lässt man sich bezahlen, denn neben den beruflichen Einschränkungen gibts vor allem private Einschränkungen. Also für ein Konzern sind das ja eh Peanuts. Ein externer PL kostet mehr je Tag. Und was ist deren Alternative? Naja, aber wenn dich mit 500 Euro/Woche zzgl. geleistete Stunden wohler fühlst dann mach das. Aber noch billiger ist nur unnötig Geld verschenkt - ausserdem siehst ja wie sie reagieren. Wenn ein "zu teuer" kommt, dann ist das alles eh nicht wichtig. Nur so als Referenz - ich hab sowas letztens auch eingekauft für eine kleine Applikation bei einem kleinen Systemhaus (SLA, je nach severity aber bei 3 ist next business day) .. da waren wir endverhandelt bei 100k/Jahr. Polar reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Polar Geschrieben 15. November 2021 Autor Teilen Geschrieben 15. November 2021 Danke, das sind Erfahrungen, mit denen ich dann etwas anfangen kann. Bevor ich mich dann zu billig verkaufe, werde ich dann auch mal die von dir genannten 500/ Woche auf den Tisch legen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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