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Problem mit Consulting und Stellenwechsel


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Geschrieben

Hi,

ich brauche mal Hilfe zu einer Entscheidung bzw. einem Thema.

Ich habe wahrscheinlich (mündliche Zusage bereits erhalten, vorläufiger Vertrag unterwegs)

ab Ende des ersten Quartals 2022 eine neue Stelle und arbeite zur Zeit fest in einem Consulting Unternehmen.

Jetzt ist es so, dass ich im Dezember mehrere Gespräche habe zu zukünftigen Projekten in 2022, wo ich quasi durch mein Unternehmen hin "vermittelt" werde.

Dort werde ich quasi als Arbeitskraft hin an den Kunden verkauft durch Verträge, wie es im Consulting halt üblich ist. Diese Verträge gehen meistens 6 - 12 Monate oder länger.

Wie ist es denn jetzt, wenn ich im Dezember / Januar kündige, aber in einem Projekt vermittelt wurde, dass über ganz 2022 gehen soll und ich dort fest eingeplant bin?

Ich stecke etwas in der Zwickmühle, da ich den Stellenwechsel auf jeden Fall möchte, will aber nicht zu schnell die Karten offen legen, wenn noch nicht alles in trockenen Tüchern ist...

 

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb topuser:

Wie ist es denn jetzt, wenn ich im Dezember / Januar kündige, aber in einem Projekt vermittelt wurde, dass über ganz 2022 gehen soll und ich dort fest eingeplant bin?

Dann ist das nicht dein Problem, Kündigungen und Projektnachbesetzungen sind normales Geschäft bei solchen Konstellationen. Du sagst mindestens solange nichts bis du den Vertrag beidseitig unterschrieben bei dir hast. Und ich persönlich würde auch bis zur Kündigung nichts sagen, wenn man das frühzeitig erwähnt ist der Zeitraum mit schlechter Stimmung nur länger.

Geschrieben

Wenn du zum 01.03. anfangen würdest, wann würdest du dann mit der Kündigung um die Ecke kommen am besten? Ich habe einen Monat Kündigungsfrist.

Eine Woche vor Ende Januar? Ich habe leider keine Erfahrungen mit so was gemacht bis jetzt und finde mein jetziges Unternehmen auch nicht schlecht und möchte ungerne Stress verbreiten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb topuser:

Wenn du zum 01.03. anfangen würdest, wann würdest du dann mit der Kündigung um die Ecke kommen am besten?

Eine Woche vor Ende Februar?

Nur wenn die Kündigungsfrist nur ein oder zwei Tage beträgt. Bei gängigen Fristen ist das viel zu spät, wie lang ist sie denn bei dir laut Vertrag?

 

Edit: Ja, dann kann man das eine Woche (oder auch zwei) vor Ende Januar machen. Du verbreitest keinen Stress nur weil du kündigst, das ist ein normaler Vorgang in einer Firma. 

Bearbeitet von Th0mKa
Geschrieben

Du musst also Ende Februar deinen letzten Arbeitstag haben. Einen Monat Kündigungsfrist drauf bist du Ende Januar, streng genommen würde bestätigte Kenntnisname durch die relevanten Personen am 31. Januar reichen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb topuser:

Wie ist es denn jetzt, wenn ich im Dezember / Januar kündige, aber in einem Projekt vermittelt wurde, dass über ganz 2022 gehen soll und ich dort fest eingeplant bin?

Das kann dir am ehesten dein Arbeitsvertrag sagen, es kann durchaus Konstellationen geben (meistens in den höheren Gehalts- / Verantwortungsstufen) in denen ein Wechsel an entsprechende Bedingungen geknöpft ist.

Wenn nichts in der Art vereinbart ist bin ich immer ein Freund der offenen Worte, ist ja niemanden mit geholfen wenn du dich jetzt in Projekte einplanen lässt bei denen jetzt schon klar ist das es nicht mehr passt. Wer weiss ob dein jetziger AG und du euch im Leben nicht noch mal über den Weg laufen...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb SR2021:

Wenn nichts in der Art vereinbart ist bin ich immer ein Freund der offenen Worte, ist ja niemanden mit geholfen wenn du dich jetzt in Projekte einplanen lässt bei denen jetzt schon klar ist das es nicht mehr passt.

Wenn er jetzt sagt "Chef ich kündige demnächst" und dann klappt das aus $Gründen nicht ist ihm aber auch nicht geholfen. Ohne unterschriebenen Vertrag sagt man nichts ist eine der goldenen Regeln beim Jobwechsel. Davon würde ich auch nur abweichen wenn ich das Jobangebot primär zur Verbesserung der Konditionen beim aktuellen AG eingeholt habe.

Geschrieben

Ich würde sogar sagen, dass man nur unnötiges Risiko eingeht, wenn man zwar etwas unterschrieben hat, aber noch deutlich vor seiner Kündigungsfrist kündigt.

Einfach erst Kündigen wenn man unterschrieben hat und kurz vor der Kündigungsfrist. Ansonsten geht man immernoch ein leichtes Risiko ein, welches man nicht eingehen muss. Falls das Angebot beispielsweise kurzfristig zurückgezogen werden sollte.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Th0mKa:

Wenn er jetzt sagt "Chef ich kündige demnächst" und dann klappt das aus $Gründen nicht ist ihm aber auch nicht geholfen.

Sehe ich etwas anders, wenn der "Chef" darüber informiert ist das man sich weg bewirbt, könnte er ja eventuell sogar auf die Idee kommen zu erfragen wieso, weshalb, warum und ggf. entsprechende Anpassungen erwirken.
 

vor 13 Minuten schrieb Th0mKa:

Ohne unterschriebenen Vertrag sagt man nichts ist eine der goldenen Regeln beim Jobwechsel.

Wohl eher die goldenen Regel um verbrannte Erde zu hinterlassen. Von einem offenen, konstruktiven Gespräch habem doch alel Beiteiligten mehr als wenn ich bis zum letzten Tag abwarte und dann klammheimlich meine Kündigung einreiche, am besten noch mit dem Hinweis auf die noch ausstehenden 25 Urlaubstage und "c'est la vie".

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb SR2021:

Sehe ich etwas anders, wenn der "Chef" darüber informiert ist das man sich weg bewirbt, könnte er ja eventuell sogar auf die Idee kommen zu erfragen wieso, weshalb, warum und ggf. entsprechende Anpassungen erwirken.

Und du meinst es ist gut wenn der Chef diese Fragen erst dann stellt wenn ich ihm sage das ich kündigen will? Wenn ich mich extern bewerbe ist die Erde doch eh verbrannt, dann hab ich innerlich schon lange gekündigt. Den zweiten Frühling sehe ich da eher auch nicht. 

Geschrieben

Immer an "Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem andern zu." denken.

Würdest Du in der Position Deines Chef's sein, würdest Du Dich auch über eine zeitnahe Information zur Planung freuen. Abwarten würde ich damit selbstverständlich bis zum unterschrieben Vertrag, sobald das aber in trockenen Tüchern ist, würde ich auch vor der Kündigung schon ein Gespräch unter vier Augen mit meinem Chef suchen.

Hierbei geht es aber weniger darum, dem Chef die Möglichkeit zur Beseitigung negativer Aspekte des Arbeitsverhältnisses zu geben, sondern um fair und mit gutem Gewissen aus dem aktuellen Job zu gehen. Und wie @SR2021schon gesagt hat - wer weiß, ob man sich wieder über den Weg läuft.

Liebe Grüße und alles Gute!

Geschrieben

Ich halte folgendes Vorgehen für akzeptabel für alle Seiten:
- Nichts sagen, solange nichts unterschrieben ist
- Nach der Unterschrift unverzüglich Bescheid geben

So ist mein Risiko klein und mein Noch-Chef hat zusätzliche Zeit gewonnen.

Wüsste nicht, wieso ich länger warten sollte...

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