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Einschätzung Arbeitgeberwechsel nach Ausbildung


Thaddeus201

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Moin,

da ich bei meinem Ausbildungsbetrieb nur befristet übernommen wurde, die Bezahlung weit unterdurchschnittlich ist und mir das Umfeld nicht mehr zusagt, habe ich mich auf Stellensuche begeben und aktuell zwei erfolgreiche Bewerbungen laufen. Nun tue ich mir bei der Entscheidung schwer, da sich die Unternehmen sehr unterscheiden. Zuerst mal Infos zu mir und meinem aktuellen AG:

Alter/Wohnort: 20, Wesermarsch/Region Oldenburg
Ausbildungsabschluss: Mitte 2021 - FiSi (3,5 Jahre Berufserfahrung mit Ausbildung)
Arbeitsort/Entfernung: 30 min, kein Homeoffice
Größe/Branche: ~1200 MA, IT-Abteilung mit 10 MA, Gesundheits- und Sozialwesen
Arbeitsstunden: 38,5 Gleitzeit mit Kernzeit 9-15 Uhr
Gesamtjahresbrutto: 25k ohne Tarif, Befristung bis Sep 2022
Monatsgehälter/Urlaubstage: 12, Urlaubstage: 29
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): 1st lvl Support von diversen Einrichtungen wie Kindergärten, Pflegeheime, also auch viel Außendienst und vor-Ort Service

Nun habe ich Anfang der Woche eine Zusage bekommen und einen Vertrag vorliegen, einmal die Infos hierzu:

Arbeitsort/Entfernung: Teilweise Homeoffice möglich, sonst 50 min. (Umzug wäre wahrscheinlich nötig, Wohnraum relativ teuer da Stadtnähe)
Größe/Branche: ~400 MA, IT-Dienstleister für Kommunen mit 700 Vertragskunden
Arbeitsstunden: 40 mit Serviceschichten (Mo-Do 7-15:30, 7:30-16, 8:30-17, Fr zwischen 12:30-14 Uhr Arbeitsende)
Gesamtjahresbrutto: 42k ohne Tarif, Zwei-Jahresvertrag
Monatsgehälter/Urlaubstage: 12, 30
Tätigkeiten: Reiner 1st lvl Support, Aufnahme von Störungen, Weitergabe an 2nd lvl Support, kein vor-Ort Service

Meine Sorge besteht darin, dass mir der reine 1st lvl Support auf Dauer zu öde ist. Es gibt zwar so viel mehr Geld, aber ich fahre dann doch gerne mal zum Anwender im Außendienst raus, einfach um mal was anderes zu sehen. Und ich habe das leise Gefühl, dass der Stresspegel durch die behördlichen Kunden extrem hoch wäre. Und genau da kommt mein zweites Jobangebot, was eigentlich zu meinem bisherigen Arbeitgeber an sich besser passen könnte, da es nach einem ähnlich "chilligen" Umfeld aussieht, da es eben kein gewinnorientiertes Unternehmen ist.

Arbeitsort/Entfernung: 30 min. Anfahrt, kein Homeoffice
Größe/Branche: ~700 MA, IT-Abteilung mit 5 MA, Gesundheits- und Sozialwesen
Arbeitsstunden: 40, Gleitzeit mit Kernzeit 9-14 Uhr
Gesamtjahresbrutto: 37k nach TVDN E7, Vertragsart noch unklar
Monatsgehälter/Urlaubstage: 13 (Jahressonderzahlung 82%), 30
Tätigkeiten: Systemadministration und Support von diversen Einrichtungen wie Behindertenwerkstätten und Pflegeheime

Beide mit Start zum 1. Februar., wobei mir Erstere vor zwei Tagen schon einen Vertrag zukommen lassen hat. Ich möchte bei beiden einen Probetag machen, bevor ich am Ende feststelle, dass es eine Fehlentscheidung war und nicht meinen Vorstellungen entspricht. Bei der ersten Firma ist dies gerade in Klärung und wird nur von zuhause aus per Videokonferenz möglich sein, bei der zweiten bin ich nächsten Dienstag direkt vor Ort. Bei meinem aktuellen AG habe ich bis März Probezeit mit 2 Wochen Kündigungsfrist, danach aber 3 Monate. Daher möchte ich natürlich gerne von der kurzen Frist Gebrauch machen. Nun die Frage an euch, wofür ihr euch entscheiden würdet. Der Gehaltssprung wäre bei beiden Firmen für mich schon enorm. Danke euch schon mal für eure Meinungen.

Bearbeitet von Thaddeus201
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Danke euch schon mal. Mit den 25k könnte ich auf jeden Fall nicht leben ohne jeden Cent dreimal umzudrehen. Daher bin ich auch noch gezwungen solange bei meinen Eltern zu wohnen. Der Firmenwechsel würde mir also schon viel ermöglichen. Und an den Punkt zum fehlenden Mehrwert beim 1st lvl hatte ich noch gar nicht gedacht.

Zum Vorstellungsgespräch herrschte bei der zweiten Firma auch schon eine sehr familiäre Stimmung und eine angenehme Runde ohne komplizierte Fragen, wo es hingegen bei der anderen noch sehr viele Unklarheiten gab, die ich heute nachträglich geklärt habe z.B. überhaupt mal die Tätigkeiten im Detail, die genauen Servicezeiten, Möglichkeit zum Probetag. Erst da hat sich herausgestellt, dass ich in deren Nebenstelle arbeiten würde und nicht am Hauptstandort. Dieser Gegend bin ich auch eher abgeneigt und allgemein kein Fan vom Verschweigen solcher wichtigen Punkte, die ich ohne nachzuhaken wohl am ersten Tag erfahren hätte.

Dann werde ich Dienstag mal mitteilen, wie der Probetag lief. Nächsten Donnerstag habe ich spontan noch ein Gespräch mit ner 3. Firma, wozu ich allerdings noch keine Eckdaten habe, da es ne Direktvermittlung über nen Personaldienstleister ist. Mich irritiert nur, das man zu dem Laden nichts findet, außer eine lieblose Webseite und Handelsregistereinträge. Ich denke wir wissen eigentlich schon, wie die Entscheidung ausfallen wird..

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vor 1 Minute schrieb Thaddeus201:

Nächsten Donnerstag habe ich spontan noch ein Gespräch mit ner 3. Firma, wozu ich allerdings noch keine Eckdaten habe, da es ne Direktvermittlung über nen Personaldienstleister ist. Mich irritiert nur, das man zu dem Laden nichts findet, außer eine lieblose Webseite und Handelsregistereinträge.

Da würde ich mich nicht von abschrecken lassen. Es gibt einige Firmen, die keine große Onlinepräsenz haben. Das muss aber erstmal nichts Negatives sein. Die Firmen betreiben halt ihr Marketing über andere Kanäle.

Ich fange demnächst auch in so einer Firma an. Ich würde am deiner Stelle einfach mal hingehen und mir das ganze ansehen. Wenns dir nicht gefällt kannst du immer noch absagen. Kann aber auch gut werden - trotz fehlender Onlinepräsenz.

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Werde ich so machen, da ich beim bisherigen Favoriten ohnehin noch keinen Zugzwang habe. Die zweite Firma hat wie eben festgestellt durch den Tarifvertrag nicht wie oben genannt 40h-Woche, sondern wie mein aktueller Arbeitgeber 38,5h. Kläre ich aber morgen nochmal kurz ab.

Wenn man den Stundenlohn bei 38,5h (18,37€) mal gegenrechnet auf 40h und dann mit erster Firma vergleicht (20,19€), sind da keine weltbewegenden Unterschiede. Netto machts monatlich nur 150€ Unterschied in meinem Fall mit Steuerklasse I. Das Geld würde mir dann sowieso wieder wegen teurerer Wohnungen in der Gegend fehlen. Da habe ich dann doch lieber Gleitzeit mit Kernzeit wie bisher, bei besseren Zukunftsaussichten und Freiheiten.

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  • 3 Wochen später...

Mal ein Update zum Thema. Ich habe mittlerweile bei beiden Firmen einen Probetag absolviert.

Zum IT-Dienstleister: Ein MA hat mich per Konferenz durch die Tools geführt, per Livedemo den Support-Workflow demonstriert. Generell nichts außergewöhnliches. Da prasseln schon viele Anrufe rein.. bei 700 Kunden, die allesamt ihre MA haben. Alles was z.B. über Passwort zurücksetzen, Benutzer anlegen oder Rechte vergeben hinausgeht wird gleich weiter eskaliert. Da erscheinen mir die 42k schon für extrem gut und ich habe noch ne 35h Woche rausgehandelt.

Beim eigentlich favorisierten Unternehmen gibt es dagegen größere Probleme. Die IT besteht aus nur 3 MA+IT-Leiter. Der Leiter hat nach 10 Jahren Zugehörigkeit in Kürze vor, die Firma zu verlassen und die Funktion an einen MA zu übergeben, der erst seit zwei Monaten dort arbeitet. Mitarbeiter 2 verlässt zum Jahresende die Firma, weshalb ich den Posten übernehmen würde und Mitarbeiter 3 arbeitet nur 15h Woche. Insgesamt werden 400 MA, eine gemischte Softwarelandschaft, MDM, ca. 50 Server an 15 verschiedenen Standorten betreut. Es liegt von denen bisher nur eine mündliche Zusage vor, Vertrag soll Anfang Januar fertig sein.

Würdet ihr Abstand davon nehmen und den 1st lvl Job nehmen oder riskieren Mädchen für alles zu spielen für weniger Geld? Die Komplexität der Aufgaben wäre deutlich größer. Ich bin unsicher, ob ich als gerade ausgelernter FiSi in der Lage wäre im Zweiergespann ne ganze Infrastruktur zu schmeißen, da ich im Ausbildungsbetrieb meist Akkord-Deployer und Postbote gespielt habe.. und Aufstiegsmöglichkeiten oder Spezialisierung auf andere Themenfelder gibt es beim anderen Unternehmen genug. Ich hatte denen bloß Mittwoch zu voreilig abgesagt, Vertrag habe ich aber vorliegen. Wenn ich Anfang nächster Woche nochmal zurückrudere, gehe ich davon aus, dass ich trotzdem anfangen könnte. Was würdet ihr machen? Vielleicht sogar beides lassen und was Passenderes suchen? Danke euch schon mal.

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Wenn du planst langfristig bei einer der Firmen zu bleiben würde ich die mit der kleinen IT Abteilung bevorzugen. Dort hast du langfristig vermutlich gute Aufstiegschancen und eine steile weitere Lernkurve. 

Wenn du Geld verdienen, kurzfristig da bleibst und mehr entspannen willst würde ich die erste Firma bevorzugen. Eine bessere Position kannst du dir auch ggf. bei einer anderen Firma suchen falls sich dort nichts ergibt.

 

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Ich würde hier trotzdem zur Firma mit der kleineren IT Abteilung gehen. 
Ja es wird wahrscheinlich stressig und überfordernd werden. 
ABER, du kannst Unmengen an Wissen und Erfahrungen sammeln, die dir in deiner weiteren beruflichen Laufbahn enorm weiterhelfen könnten. 
Du musst ja nicht ewig dort bleiben, einfach 2-3 Jahre durchbeißen(es wird allerdings nach den ersten paar Monaten bestimmt einfacher werden, wenn du schonmal einen guten workflow gefunden hast).

Wenn du 2-3 Jahre Berufserfahrung in so einer Stelle hast, steht dir sehr viel offen m.M.n. 

Dann steht auf deiner nächsten Bewerbung "Bewerbung für Systemadministrator" und somit hast du auch wieder einen (glaube ich) enormen Gehaltssprung drin :D. 

Wissen musst dus eh selbst, allerdings würde ich persönlich immer den schwierigeren Job wählen, da Wissen und Erfahrung in der Arbeitswelt mehr wert ist, als Gehalt oder Entspannung.

Gehalt kommt dann später automatisch, wenn man schwierige Jobs meistern konnte :).

LG,

Ghost

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vor 1 Stunde schrieb ITghost:

da Wissen und Erfahrung in der Arbeitswelt mehr wert ist, als Gehalt oder Entspannung.

Das ist eine sehr komische Gegenüberstellung.

die Beiden Seiten sollten sich nämlich nicht ausschließen.

Außer du magst es natürlich dich unter Wert verbrennen zu lassen für ominöses "Wissen und Erfahrung" mit der "eventuellen Aussicht" das es später "besser" wird.

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vor 3 Stunden schrieb Brapchu:

Das ist eine sehr komische Gegenüberstellung.

die Beiden Seiten sollten sich nämlich nicht ausschließen.

Außer du magst es natürlich dich unter Wert verbrennen zu lassen für ominöses "Wissen und Erfahrung" mit der "eventuellen Aussicht" das es später "besser" wird.

Sorry vielleicht schlecht ausgedrückt. 
Wenn ich das aus meinem Leben schildern darf: 
Ich hatte 2 Positionen in Aussicht ungefähr ähnlich wie der TO, 1x 1st und 2nd lvl Helpdesk und die andere für einen IT-Allrounder, sprich Infrastruktur, Support, Client Management usw.. alles was so anfällt quasi eine 1-Man-Show. 
Beide geldtechnisch zirka im gleichen Bereich: Bei der Helpdesk Stelle hätte ich ein entspanntes Leben gehabt und hätte "chillen" können, da ich diese Anfragen schon im Schlaf beantworten konnte. 
Dort hätte ich keine Weiterbildung gehabt oder irgendwas, was mich im beruflichen Leben weiterbringt. 
Ich habe mich natürlich für die andere Stelle entschieden, die ersten 6 Monate waren die Hölle, da man Fehler vom Vorgänger ausmerzen bzw. verbessern musste und ich mit gefühlt jedem Problem maßlos überfordert war. 
Doch ich hab mich da durchgebissen, hab das 2 Jahre gemacht und bekam danach eine Systemadministrator Stelle, die 10k (jährlich) höher bezahlt wurde. 

Somit hatte ich effektiv 6 Monate keine Entspannung und gehaltstechnisch war die Position auf meinem "Minimum",  2 Jahre danach war ich allerdings sehr gefestigt und konnte mein "Maximal mögliches" rausholen :)

Diese Erfahrung wollte ich mit besagtem Satz kurzfassen, hat anscheinend nicht ganz geklappt ^^ 

 

LG,
Ghost

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Der Haken ist ja, was ich vergessen hatte zu erwähnen, dass diese Stelle als Systemadministrator ausgeschrieben ist. Und dazu kommt das Risiko des Führungswechsels, da der vorgesehene Mitarbeiter selbst unsicher ist den Posten zu übernehmen. Bei einer Betreuung von ca. 15 Standorten frage ich mich, wie das organisiert werden soll, wenn viele kritische Störungen gleichzeitig auftreten. Beim Support eines Standortes würde das ja noch gehen, aber sobald im Außendienst zwei Mitarbeiter nötig sind, ist die IT bereits nicht mehr erreichbar. Dann wird es nicht lange dauern, bis der Chef in der Tür steht.

Die genannten Aufgaben aus der Stellenanzeige umfasst das volle Allrounder-Programm:

- Einrichtung von PC-Arbeitsplätzen
- Softwareinstallation u. –Wartung; Betreuung des Netzwerkes
- Analyse und Beseitigung von Störungen bei Rechnern und Netzwerken
- Anwenderhilfe, Datenpflege- und Sicherung
- Beschaffung, Wartung, Umbau und Reparatur von Hardware
- Administration und Dokumentation unser Serverlandschaft

 

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Am 30.12.2021 um 11:12 schrieb Brapchu:

Außer du magst es natürlich dich unter Wert verbrennen zu lassen für ominöses "Wissen und Erfahrung" mit der "eventuellen Aussicht" das es später "besser" wird.

Ich wüsste auch nicht wieso ich in die Hölle gehen sollte, wenn es woanders humaner ist. Das Unternehmen verpflichtet mich außerdem dazu, Kirchenmitglied zu sein. Wurde sogar im Gespräch gefragt, da dies eine Voraussetzung sei. Im Tarifvertrag steht bei außerordentlichen Kündigungsgründen "Bei Vorliegen eines wichtigen Grundes im Sinne von § 626 BGB kann das Arbeitsverhältnis von jeder der Vertragsparteien ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Ein wichtiger Grund liegt nach Rechtsprechung insbesondere vor bei groben Achtungsverletzungen gegenüber der Kirche, ihrer Diakonie oder bei Austritt aus der Kirche."

Ich habe jetzt ne Stelle bei einer Stadtverwaltung in Aussicht, TVöD VKA E9a, 39h Woche Gleitzeit+Kernzeit (Mo-Do 8-16, Fr 8-13 Uhr). Die Aufgaben sind ähnlich und die Stufenlaufzeiten kürzer. Die andere Firma ist nur am TVöD angelehnt und alleine der Aufstieg von ST1>2 käme erst nach 3 Jahren, ST3 nach 6. Da würde es mir schon an bemerkbaren Gehaltssprüngen fehlen. Mal so als Laienfrage.. aktuell habe ich ein halbes Jahr Berufserfahrung zusammen. Kann ich die bisherige Zeit anrechnen lassen, sodass ich schon im Sommer Stufe 2 bekäme?

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vor 12 Minuten schrieb Th0mKa:

Acht Stunden Kernzeit ist aber auch wild.

Das ist mir auch noch unklar. Da wäre natürlich die Kernzeit von 9-14 Uhr bei der anderen Firma viel angenehmer. Da frage ich nächste Woche nochmal nach und werde dann alles abwägen. Den Satz kann man auch so verstehen, dass es nicht zwingend erforderlich ist, die volle Teamstärke bis 16 Uhr zu halten. "Bei der Stadt ... ist das Modell der Vertrauensarbeitszeit umgesetzt. Die Kernzeiten 8-16 Uhr (Freitag bis 13 Uhr) müssen im Team sichergestellt sein. Weitere Zeiten sind frei einteilbar. Homeofficemöglichkeit ist zu gegebener Zeit in einem gewissen Umfang ebenfalls möglich."

 

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vor 21 Stunden schrieb Thaddeus201:

Ein wichtiger Grund liegt nach Rechtsprechung insbesondere vor bei groben Achtungsverletzungen gegenüber der Kirche, ihrer Diakonie oder bei Austritt aus der Kirche."

Uff.. allein das lässt ja dem Arbeitgeber die Tür offen für willkürliche Gründe. Da könnte schon sowas banales wie eine Scheidung drunter fallen.

Oder wenn du der Diakonie mal die Meinung sagst wenn sie Mist bauen.

Sowas geht gar nicht.

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Ja. Es zwingt einen ja auch keiner bei kirchlichen Trägern zu arbeiten,  wenn man das nicht möchte. Im It-Bereich gibt es genug andere Arbeitgeber. Das mag vielleicht bei Ärzten und Erziehern anders sein, aber du hast die freie Auswahl. 

Bearbeitet von be98
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Am 31.12.2021 um 19:31 schrieb Thaddeus201:

Ein wichtiger Grund liegt nach Rechtsprechung insbesondere vor bei groben Achtungsverletzungen gegenüber der Kirche, ihrer Diakonie oder bei Austritt aus der Kirche

eine kritische Äußerung gegen die Unfehlbarkeit des Papstes, die unbefleckte Empfängnis oder Darwin statt Schöpfungsgeschichte und der Chef könnte kündigen? Das ist heutzutage immer noch in katholischen Arbeitsverträgen? Ich bin erstaunt...

Am 31.12.2021 um 19:31 schrieb Thaddeus201:

39h Woche Gleitzeit+Kernzeit (Mo-Do 8-16, Fr 8-13 Uhr).

Das sind 4*7,5+5h = 35h fest vorgegebene Arbeitszeit. Du kannst also 4h rangieren in der Woche. Flexibel ist anders...

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vor 53 Minuten schrieb allesweg:

Das sind 4*7,5+5h = 35h fest vorgegebene Arbeitszeit. Du kannst also 4h rangieren in der Woche. Flexibel ist anders...

Ja, aber der im nächsten Beitrag zitierte Satz (aus dem Arbeitsvertrag?) klingt eher nach ner Servicezeit fürs Team. Das würde ich mir vor Unterschrift auf jeden Fall nochmal erläutern lassen. 

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

eine kritische Äußerung gegen die Unfehlbarkeit des Papstes, die unbefleckte Empfängnis oder Darwin statt Schöpfungsgeschichte und der Chef könnte kündigen? Das ist heutzutage immer noch in katholischen Arbeitsverträgen? Ich bin erstaunt...

Die Firma ist der Diakonie zugehörig bzw. dem diakonischen Dienstgeberverband (hier mal der Tarifvertrag, für die Interessierten), in dem Fall evangelisch. Schon im Grundsatz steht die Verpflichtung. Da ich katholisch bin, wäre das evtl. auch noch ein Konflikt, da sich Achtungsverletzungen wieder ganz anders auslegen ließen. Und ich habe eigentlich vor aus mehreren Gründen auszutreten, da lasse ich mich sicher nicht zum Glauben zwingen.

vor 1 Stunde schrieb Th0mKa:

Ja, aber der im nächsten Beitrag zitierte Satz (aus dem Arbeitsvertrag?) klingt eher nach ner Servicezeit fürs Team

Der IT-Leiter hat mir vorab per Mail grob das Umfeld und die Arbeitszeiten beschrieben, das Vorstellungsgespräch kommt erst noch.

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