Master112 Geschrieben 4. Januar 2022 Teilen Geschrieben 4. Januar 2022 Hallo zusammen, ich betreue einen Hyper-V Host und eine darunterliegende VM (Domänencontroller + Fileserver). Aktuell läuft auf dem Hyper-V Host Veeam Backup & Replication Community Edition, welche die VM intervallmäßig auf eine NAS sichert. Bringt mir aber nicht viel, wenn der Host mal abschmiert. Ich habe mir überlegt, Acronis zu kaufen, damit den Host zu sichern (Vollbackup), ggf. mit Ausschluss der VM Festplattendateien falls das funktioniert und zu einer anderen Uhrzeit soll Veeam weiterhin die VM sichern. Ist das sinnvoll in der Konstellation? Oder gibt es andere, bessere Lösungen mit wenig administrativen Aufwand? LG Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SR2021 Geschrieben 4. Januar 2022 Teilen Geschrieben 4. Januar 2022 Du musst deine Sicherung des Hyper-V ja nur dann aktualisieren, wenn du darauf ein Update machst, tägliche Änderungen würden ja nur die VMs betreffen. Wenn der Fileserver über ein Share Storage verfügt würde ich sicherheitshalber mal überprüfen ob das auch im Backup eingebunden ist. Ich war letzte Woche bei einem Kunden bei dem zwar diverse VM's gesichert wurden, allerdings nur die VMs ansich, weder die Datenbank noch die ganzen Dateien die auf dem Shared Storage lagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maniska Geschrieben 4. Januar 2022 Teilen Geschrieben 4. Januar 2022 Warum willst du den Host selbst überhaupt sichern? Wäre eine Neuistallation nicht im Endeffekt schneller und "sicherer"? Bei einem abgeschmierten Hypervisor weiß man ja nie ob sich nicht doch ein verklemmtes Bit schon in die Sicherung geschlichen hat. Maximal die Konfiguration würde ich sichern, und selbst die nur "auf Papier" um sie im Zweifelsfall nachbauen zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Master112 Geschrieben 5. Januar 2022 Autor Teilen Geschrieben 5. Januar 2022 Ihr habt recht, vielleicht ist es sinnvoller, nur die Konfigurationen von Veeam zusätzlich noch weg zu sichern und wenn die Kiste abschmiert, eben Win2019 Server neu installieren, Veeam installieren, Hyper-V einrichten und fertig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maniska Geschrieben 6. Januar 2022 Teilen Geschrieben 6. Januar 2022 Ganz kurz, dass ich das richtig verstehe: Du hast einen Server (Hardware) auf dem Windows Server 2019 installiert ist. Dieser Server ist Backupserver und (einziger) Hypervisor für eine einzelne VM die sowohl die Funktionen des DCs bereitstellt als auch den Fileserver? Und das Ganze ist im produktiven Einsatz? Je nach Serverlizenz schon mal lizenzrechtlich problematisch, sicherheitstechnisch nicht gerade empfehlenswert und ein DC ist ein DC ist ein DC, da hat keine andere Rolle etwas zu suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RipperFox Geschrieben 7. Januar 2022 Teilen Geschrieben 7. Januar 2022 @Maniska Im Eingangspost steht "Hyper-V Host" - kann also ein kostenloser Hyper-V Server 2019 sein. Ob da sonst noch drölf BSD/Linux/YaddaYadda VMs drauf laufen wissen wir auch nicht. Microsoft empfiehlt, einen DC allein auf einem Windows Server laufen zu lassen - evtl. weil sie gerne Lizenzen verkaufen würden? Technisch spricht wenig dagegen, weitere Rollen zu nutzen - DHCP und FS sollen im KMU Umfeld recht üblich sein. Ich hab seit Server 2000 schon ziemlich alles irgendwie installierbare auf einem DC gesehen - schön war's nicht immer, aber wenn man sich auskennt schiebt man die FSMO-Rollen eh hin wo man sie braucht/will.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Master112 Geschrieben 7. Januar 2022 Autor Teilen Geschrieben 7. Januar 2022 Wir sprechen hier von einer 10 Personen Infrastruktur. Die Konstellation DC + FS funktioniert seit ein paar Jahren tadellos. Aber richtig: Auf dem Blech ist Win2019 Server installiert. Darauf läuft Hyper-V + Veeam. Unterhalb Hyper-V liegt die VM mit dem DC+FS. Die VM wird ja gesichert. Aber ich würde am liebsten das Blech mit sichern, nur lässt Veeam das nicht zu, weil die beiden NAS Systeme, wo die VM gesichert wird (1x pro Stunde auf die eine , die andere Stunde auf die andere NAS), als Netzlaufwerk bzw. Datenträger fest eingebunden sind und Veeam diese beiden NAS Systeme als Festplatte mit in die Vollsicherung reinpackt und ich sie nicht ausschließen kann im Vollbackup. Ich konnte in Veeam lediglich sagen, sicher mir vom Host den System-State und generell Partition C. Aber das ist irgendwie nicht so sauber finde ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Interrupt Geschrieben 7. Januar 2022 Teilen Geschrieben 7. Januar 2022 vor 1 Stunde schrieb Master112: Aber ich würde am liebsten das Blech mit sichern Aber wozu? Welchen Vorteil erhoffst du dir dadurch? Die VM wird ja bereits durch Veeam gesichert. Mit einer Vollsicherung des Hypes-V Servers würdest du quasi nur nochmal die selben Daten sichern + eine große Menge an überflüssiger Daten. Da ist eine Neuinstallation + Wiederherstellung der einzelnen VMs sauberer und schneller. Und du kannst dir auch viel Speicherplatz auf deiner NAS sparen. Das einzigste was ich eventuell bei Hype-V sichern würde, wäre die Konfiguration. Aber ich denke nicht, dass ihr eine große Hyper-V Infrastruktur mit Cluster betreibt. Von daher könnt ihr euch das eigentlich auch schenken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.