Tom_Thomas Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 Hallo, im Juli dieses Jahres werde ich meine Ausbildung (Fachinformatiker) abschließen und überlege mir aktuell, wie es beruflich weiter gehen soll / kann. Meine Ausbildungsfirma hat mir eine Übernahme bereits angeboten und zugesagt, dass das Interesse auf jeden Fall bestehen würde. Jedoch ist es leider sehr chaotisch und alles geht drunter und drüber. Wir (2 Administratoren) sind komplett unterbesetzt und versuchen alles so gut es geht am laufen zu halten. Besserung ist wohl leider nicht in Sicht. Teilweise habe ich Tage an denen in unserem internen Tool nur rumklicke und Benutzerkonten verwalte. Wirkliche neue Themen oder Aufgaben kommen nicht dazu. Ich habe während der Ausbildung schon sehr viel gelernt und übernehme auch viele Aufgaben, jedoch ist keine Zeit bei vielen Themen in die Tiefe zu gehen oder neues zu lernen. Aktuell bin ich mir unsicher, ob ich bleiben will oder mir einen neuen Betrieb suchen soll. Ich plane auch Anfang / Frühjahr nächsten Jahres umzuziehen, weshalb ich mir nicht sicher bin, was die sinnvollere Entscheidung wäre. Beim Ausbildungsbetrieb bleiben und (wegen dem Umzug) dann wechseln oder lieber zu einem neuen Betrieb ? (Ich denke ein wenn ich wechseln würde und dann nach +- einem halben Jahr direkt wieder wechseln würde wegen dem Umzug, sieht es auch nicht sonderlich gut aus im Lebenslauf) Oder lieber Wechseln und den Umzug nach hinten verschieben, dass ich nicht direkt wieder wechseln würde? Ich würde mich über ein paar andere Meinungen oder Anregungen freuen. Grüße Tom Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 Ich würde erst mal warten, die die Abschlussprüfung tatsächlich bestanden ist - gibt nämlich auch die Möglichkeit, dass dies nicht im ersten Anlauf funktioniert. Wäre dann blöd, wenn man in diesem Fall ohne Ausbildungsbetrieb und ohne bestandene Abschlussprüfung dasteht. Tom_Thomas reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Interrupt Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 (bearbeitet) vor 25 Minuten schrieb tkreutz2: Wäre dann blöd, wenn man in diesem Fall ohne Ausbildungsbetrieb und ohne bestandene Abschlussprüfung dasteht. Der Ausbildungsvertrag endet erst mit erfolgreichem Abschluss. Ich glaube erst nach dem zweiten nicht bestandenen Versuch kann der Betrieb den Azubi kündigen. Die IHK Prüfung selbst kann man übrigens insgesamt nur drei mal Wiederholen. Danach ist die Ausbildung endgültig nicht bestanden. Somit kann eine solche Situation eigentlich nicht entstehen. Und wer zwei oder drei mal die Prüfung nicht besteht, derjenige sollte seinen Berufswunsch überdenken. (nicht böse gemeint). Ich persönlich würde auch erstmals bei dem Betrieb bleiben und dann einfach später wechseln, wenn du auch umziehst. Bearbeitet 10. Februar 2022 von Interrupt Zitieren
Tom_Thomas Geschrieben 10. Februar 2022 Autor Geschrieben 10. Februar 2022 vor 16 Minuten schrieb Interrupt: Somit kann eine solche Situation eigentlich nicht entstehen. Und wer zwei oder drei mal die Prüfung nicht besteht, derjenige sollte seinen Berufswunsch überdenken. (nicht böse gemeint). Alles gut 😀hatte nie Probleme in der Berufsschule. Beim Prüfung bestehen sehe ich jetzt keine Probleme. vor 18 Minuten schrieb Interrupt: Ich persönlich würde auch erstmals bei dem Betrieb bleiben und dann einfach später wechseln, wenn du auch umziehst Okay, danke für den Input Zitieren
be98 Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 1 Jahr ist doch kein großes Problem. Bleib erstmal da, zieh dann für ne neue Stelle um. Tom_Thomas reagierte darauf 1 Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Interrupt: Der Ausbildungsvertrag endet erst mit erfolgreichem Abschluss. Ja richtig, ich habe immer Umschulung im Kopf, da gilt der Vertrag mit dem Betrieb ja nur über die Dauer des betrieblichen Praktikums. Ich bin auch eher von seinem Wunsch ausgegangen, den Betrieb zu wechseln. Mit Hürden wäre dies auch innerhalb einer Ausbildung möglich, müsste aber gut begründet sein. Aus rein rechtlicher Sicht geht es sonst erst mal nicht. https://prozubi.de/blog/2014/06/04/ausbildungsbetrieb-wechseln-so-gehts Bearbeitet 10. Februar 2022 von tkreutz2 Zitieren
Tom_Thomas Geschrieben 10. Februar 2022 Autor Geschrieben 10. Februar 2022 vor 17 Minuten schrieb tkreutz2: Ja richtig, ich habe immer Umschulung im Kopf, da gilt der Vertrag mit dem Betrieb ja nur über die Dauer des betrieblichen Praktikums. Ich bin auch eher von seinem Wunsch ausgegangen, den Betrieb zu wechseln. Mit Hürden wäre dies auch innerhalb einer Ausbildung möglich, müsste aber gut begründet sein. Aus rein rechtlicher Sicht geht es sonst erst mal nicht. https://prozubi.de/blog/2014/06/04/ausbildungsbetrieb-wechseln-so-gehts Ne also so ne Katastrophe ist das aktuell auch nicht, dass ich vor dem Abschluss wechseln würde. Geht eher um die Zeit danach 😄 Zitieren
allesweg Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 Wie viele sonstige unterschriftsreife Angebote liegen vor? Wie viel Energie willst du zeitgleich zur Prüfungsvorbereitung in die Bewerbung stecken? Wie viele Bewerbungen willst du die nächsten 12 Monate schreiben? Persönliche Meinung: Solange das Übernahmeangebot gehalts- und aufgabentechnisch einigermaßen passt: Übernahme und später dann Umzug und AG-Wechsel möglichst zeitgleich. Wenn das Übernahmeangebot nicht passt und die Prüfungsvorbereitung genug Freiraum lässt: gleich umziehen und dort den neuen AG suchen. Tom_Thomas und tkreutz2 reagierten darauf 2 Zitieren
Maniska Geschrieben 10. Februar 2022 Geschrieben 10. Februar 2022 vor 4 Stunden schrieb Interrupt: Der Ausbildungsvertrag endet erst mit erfolgreichem Abschluss. Ich glaube erst nach dem zweiten nicht bestandenen Versuch kann der Betrieb den Azubi kündigen. Die IHK Prüfung selbst kann man übrigens insgesamt nur drei mal Wiederholen. Danach ist die Ausbildung endgültig nicht bestanden. Fast: Die Ausbildung endet mit Bestehen der Abschlussprüfung, oder zum im Ausbildungsvertrag festgelegten Datum. Wenn er durch die Prüfung fällt kann der Ausbildungsvertrag auf Wunsch des Azubis verlängert werden. Wenn der sich aber nicht bewegt, passiert da gar nix und er steht komplett "ohne" da. Nach dem dritten mal "nicht bestanden" muss keiner kündigen, der Vertrag läuft ja nur bis zu einem festgelegten Datum, entweder der Prüfung oder bis zu einem Termin relativ kurz danach. In der Hinsicht ist ein Ausbildungsvertrag auch nichts anderes als ein normaler befristeter Vertrag, den muss man auch nicht kündigen. An den TE: wohin/über welche Entfernung willst du denn umziehen? Pendelbar oder so was wie von Hamburg nach München? Wenn es pendelbar ist, das Übernahmeangebot soweit ganz ok und du vor der Prüfung keine Lust auf Stellensuche hast... Umziehen und dann aus der fertig eingerichteten Wohnung eine neue Stelle suchen. allesweg reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Der_michiiiii Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb Maniska: Bearbeitet 11. Februar 2022 von der_value Edit Zitieren
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