Interne Beförderung zum Entwicklungsleiter

[treffnix]

Moin zusammen, 

 

wie ich im Chat ja schon mehrmals angesprochen habe, steht bei mir wohl bald eine Beförderung an. Aber zunächst kurz zum bestehenden Team:

Wir sind derzeit 5 fest Angestellte in der Entwicklung. Zwei im Bereich Web/BI, drei im Bereich .NET. Wir entwickeln in einer 25 Mann Firma eine ERP-Software. Zusätzlich haben wir drei externe .NET Entwickler. Einer der benannten internen .NET Entwickler hat den Posten der Entwicklungsleitung inne (Wir haben hier nur folgende Hierachiestufen: Angestellte -> Leiter/-in Entwicklung/Vertrieb/Projektmanagement -> GF) und hat gekündigt nach 16 Jahren Betriebszugehörigkeit. 

Jetzt ist die GF vor einiger Zeit auf mich zugekommen und möchte, das ich die Rolle übernehme. Ich wurde von Produktmanagement und meinem noch Entwicklungsleiter der GF vorgeschlagen als Nachfolger und möchte die Herausforderung und den Verantwortungszuwachs gerne auf mich nehmen. In den nächsten zwei, drei Wochen stehen dann Mitarbeitergespräche an, wo es eben auch um eben jene Beförderung gehen wird, daher stellen sich mir primär zwei Fragen, wo ich auf euer Schwarmwissen, bzw. vor allem auf eure Erfahrungen und Meinungen zurückgreifen würde:

A.) Gehalt: Natürlich sollte mit der Aufgabe ein Gehaltssprung anstehen, hat mir die GF in dem Sinne auch zugesichert. Aber: Ich bin vor mittlerweile 2,5 Jahren als Berufsanfänger hier dazu gestoßen, ursprünglich nur um Bestandspflege an der bestehenden Software zu machen. Dann ging es doch rasch an die Neuentwicklung, dann bekam ich die beiden größten Kunden unter meine Fittiche, wo ich jetzt PL bin und anderthalb Freelancer zur Verfügung habe, die die Projekte für mich umsetzen. Seit mein Vorgesetzter gekündigt hat jetzt halt auch immer mehr Produktmanagement, Anfragen aus dem Projektmanagement, Strategierunden mit den anderen  Führungskräften usw., usw. 

Ich bin eingestiegen 2019 für 40k, nach der Probezeit ging es Anfang 2020 auf 44k. Vor einem halben Jahr dann eine Anpassung auf 46,5k ca., mit dem Versprechen zum Jahreswechsel auf 49k zu erhöhen -> Wurde aber nicht umgesetzt "Da wir ja bald sowieso sprechen müssen wegen der Leitungsposition". Das sind zwar nette Anpassungen, aber ich habe das Gefühl, das das Gehalt nicht im gleichen Maße wächst, wie die Verantwortung. Was meint ihr, wie groß sollte der Sprung eurer Meinung nach ausfallen? Wir sind dann in Zukunft nur noch zwei interne .NET´ler, wobei von der zweiten Person schon bekannt ist, das sie auch überlegt zu gehen, das sie Sorge hat wie es weiter geht und mit dem Entwicklungsleiter eine Koryphäe geht, die die letzte Person ist die die aktuelle Software selber mit entwickelt hat in der Anfangszeit. Setzt mich natürlich in eine gute Verhandlungsposition.

Aktueller Eintrag "Wie viel verdient ihr?" siehe hier: 

 

B.) Jüngstes Teammitglied wird Entwicklungsleiter -> Ich bin nicht nur erst 2,5 Jahre im Betrieb, sondern auch mit Abstand das jüngste Teammitglied. Alle zwischen 10 und 30 Jahre älter als ich (Und alles Akademiker, soviel zu Ausbildung vs. Studium lol  ). Im ganzen Unternehmen gibt es nur eine Person, die nicht mindestens 10 Jahre älter ist  Stört mich selber nicht. Aber vielleicht habt ihr etwas ähnliches durchgemacht, Erfahrungen die ihr teilen könnt, Tipps weil ihr selber Vorgesetzte habt die deutlich jünger sind als ihr, ...

 

[JimTheLion]

Mindestens auf 60k

vor 22 Minuten schrieb treffnix:

(Und alles Akademiker, soviel zu Ausbildung vs. Studium lol  )

Eh, also auf 42k, meinte ich oben...

 

So, im Ernst. Ich sehe das Risiko, dass man versucht dich auf Grund der Historie als billige Führungskraft heranzuziehen. Deshalb müsstest du schon dafür sorgen, dass da wirklich ein kräftiger Gehaltssprung stattfindet. Den würde ich tatsächlich nicht unter 65k* ansetzen. 

Möchtest du die Position denn "unbedingt" besetzen, oder würdest du im Zweifel sagen: "wenn nicht mehr zu holen ist, bleibe ich lieber in der aktuellen Position"?

 

* kommt mir halt immer noch "wenig" vor   aber kA was da üblich ist

Bearbeitet 18. Februar 2022 von PVoss

[SR2021]

Bevor ich meinen Sermon dazu gebe, ist das der Bereich in dem du dich auch selbst in Zukunft siehst? (betriebsunabhängig)

[treffnix]

vor 15 Minuten schrieb PVoss:

So, im Ernst. Ich sehe das Risiko, dass man versucht dich auf Grund der Historie als billige Führungskraft heranzuziehen. Deshalb müsstest du schon dafür sorgen, dass da wirklich ein kräftiger Gehaltssprung stattfindet

Die Vermutung habe ich auch - die Überlegung war halt die Stelle extern zu besetzten (Ist klar, seit zwei Jahren bekommt man keinen Entwickler...) ein Externen wäre ja auch nicht für 55k zu bekommen.

vor 17 Minuten schrieb PVoss:

Möchtest du die Position denn "unbedingt" besetzen, oder würdest du im Zweifel sagen: "wenn nicht mehr zu holen ist, bleibe ich lieber in der aktuellen Position"?

vor 6 Minuten schrieb SR2021:

Bevor ich meinen Sermon dazu gebe, ist das der Bereich in dem du dich auch selbst in Zukunft siehst?

Zu den beiden Fragen: Ich würde die Stelle an sich  super gerne machen  Ich mache jetzt schon in den Projekten die ganze Politik, das Management, die Kommunikation und mit der neuen Rolle würde es noch mehr in die Richtung gehen - fände ich sowieso gut, auch ohne Bezahlungsanpassungh.

[SR2021]

vor 33 Minuten schrieb treffnix:

Zu den beiden Fragen: Ich würde die Stelle an sich  super gerne machen  Ich mache jetzt schon in den Projekten die ganze Politik, das Management, die Kommunikation und mit der neuen Rolle würde es noch mehr in die Richtung gehen - fände ich sowieso gut, auch ohne Bezahlungsanpassungh.

Perfekt, dann würde ich das an deiner Stelle so spielen:

- für den Anfang Fixgehalt von 60k zzgl variabler Komponenten von 5-10k (je nachdem wie es aktuell geregelt ist)
- Schulungen / Kurse in dem Bereich PL / Management / Teamführung (wichtig für deine Entwicklung und das reinwachsen in diese Position)
- Zugeständnis bei weiteren MA's (intern oder extern) mitzubestimmen bzw. zumindest ein Vetorecht zu haben (du baust das zukünftige Team mit auf)

Das ist jetzt zwar gehaltstechnisch nicht der große Sprung, aber mit der Erfahrung die du dann sammelst steigt dein Marktwert enorm.

Bearbeitet 18. Februar 2022 von SR2021

[allesweg]

Wie viel bekommt denn der scheidende Entwicklungsleiter?

[Rabber]

auf der einen Seite: Gratz! Eine Beförderung ist immer eine Chance und gerade für den Lebenslauf und Deine zukünftige Laufbahn bietet das enorme Potenziale. Du kannst Dich danach auf ganz andere Positionen bewerben als zuvor. Das ist super!

auf der anderen Seite: das riecht hart nach dumping-Preisen. Ein Entwicklungsleiter für 2 interne und 2 externe, also grob 5 Leute und mehrere Projekte, der von 45k kommt, ist für die Arbeitgeber ein Win Win. Regulär sprechen wir da ganz schnell von 70-100k. Je nach Betrieb, Branche usw. Das wirst Du hingegen mit Sicherheit nicht bekommen. Und wie so häufig gilt: wenn Du den Job erst einmal für z. B. 55k annimmst, wirst du anschließend daran gemessen werden. Diese Größenordnung wirst Du (in dieser Firma) nie wieder los.

deswegen würde ich mir überlegen, ob das der Job ist, den Du zukünftig machen willst. Wenn ja, poker auf 60k+ (Mehr wird nicht drin sein) und sehe es primär als Einstieg in dieses Thema. Wichtig ist die Erfahrung und - ganz wichtig - Kurse/Fortbildungen mit Zertifikaten. Und das Wissen, dass Du in spätestens 5 Jahren woanders arbeiten wirst.

was Deine Kollegen angeht so würde ich mir keine Gedanken machen. Dass man als Leiter ältere Kollegen betreut ist normal und gehört dazu. Ob Du nun 25, 30 oder 40 bist ist dann nicht mehr so wichtig. 50 oder 60 ist immer noch älter. 😁

[treffnix]

Am 18.2.2022 um 14:33 schrieb SR2021:

- für den Anfang Fixgehalt von 60k zzgl variabler Komponenten von 5-10k (je nachdem wie es aktuell geregelt ist)
- Schulungen / Kurse in dem Bereich PL / Management / Teamführung (wichtig für deine Entwicklung und das reinwachsen in diese Position)
- Zugeständnis bei weiteren MA's (intern oder extern) mitzubestimmen bzw. zumindest ein Vetorecht zu haben (du baust das zukünftige Team mit auf)

Das ist jetzt zwar gehaltstechnisch nicht der große Sprung, aber mit der Erfahrung die du dann sammelst steigt dein Marktwert enorm.

Zur Bonuszahlung: Bei uns gibt es momentan nur einen freiwillig gewährten Bonus, je Nach Geschäftsergebnis - also keine variablen Gehaltskomponenten in dem Sinne. Bei den neuen Mitarbeitern darf ich schon mitbestimmen, bei den nächsten Vorstellungsgesprächen bin ich dabei  

Ich denke auch, das wertvollste an der Position wird die Erfahrung sein

Am 18.2.2022 um 16:55 schrieb allesweg:

Wie viel bekommt denn der scheidende Entwicklungsleiter?

Das weiß ich nicht. Müsste ich mal in einer ruhigen Minuten versuchen rauszubekommen.

vor 20 Stunden schrieb Rabber:

Gratz! Eine Beförderung ist immer eine Chance und gerade für den Lebenslauf und Deine zukünftige Laufbahn bietet das enorme Potenziale. Du kannst Dich danach auf ganz andere Positionen bewerben als zuvor. Das ist super!

Danke!

vor 20 Stunden schrieb Rabber:

das riecht hart nach dumping-Preisen. Ein Entwicklungsleiter für 2 interne und 2 externe, also grob 5 Leute und mehrere Projekte, der von 45k kommt, ist für die Arbeitgeber ein Win Win.

Klar, die GF wird versuchen wollen zu spielen "Das sind aber x% merh" - ja klar, ist ja auch ein ganz anderer Job.

Anmerkung: 2interne .NETler, 3 Externe Freelancer für .NET und zwei für Web/BI und Data Kram

[OkiDoki]

Bei so einer Chance würde ich das Gehalt zunächst nur als zweite Priorität sehen. Klar muss da was passieren, aber selbst wenn es schlechter ausfällt als erwartet, würde ich die Chance auf die Stelle wahrnehmen, um dort Erfahrung zu sammeln und den eigenen Marktwert zu steigern. In die Verhandlung gehen kannst du sicherlich aber trotzdem mit 65k-70k.

Am 18.2.2022 um 21:18 schrieb Rabber:

was Deine Kollegen angeht so würde ich mir keine Gedanken machen. Dass man als Leiter ältere Kollegen betreut ist normal und gehört dazu. Ob Du nun 25, 30 oder 40 bist ist dann nicht mehr so wichtig. 50 oder 60 ist immer noch älter. 😁

This! Ich hab damit nie schlechte Erfahrungen gemacht. 

[treffnix]

vor 44 Minuten schrieb OkiDoki:

Bei so einer Chance würde ich das Gehalt zunächst nur als zweite Priorität sehen.

Sehe ich auch so. Kann Chef sich ja aussuchen, ob sich die Stelle nur für den Lebenslauf lohnt und ich dementsprechend in ein paar Jahren wechseln muss oder ob es auch finanziell langfristig lohnenswert ist.. 😅

 

vor 45 Minuten schrieb OkiDoki:

In die Verhandlung gehen kannst du sicherlich aber trotzdem mit 65k-70k.

Danke für die Einschätzung

[treffnix]

Um es nicht nur im Chat zu verkünden sondern auch hier festzuhalten: Wir haben uns darauf geeinigt, einen Stufenplan über das Jahr zu entwickeln, damit ich am Ende diesen Jahres auf 62k Jahresbrutto komme. Die genauen einzelnen Steigungen kenne ich noch nicht, aber ich glaube da wird es nicht dran scheitern und ich bin eigentlich ganz happy.

[0x00]

vor 39 Minuten schrieb treffnix:

Um es nicht nur im Chat zu verkünden sondern auch hier festzuhalten: Wir haben uns darauf geeinigt, einen Stufenplan über das Jahr zu entwickeln, damit ich am Ende diesen Jahres auf 62k Jahresbrutto komme. Die genauen einzelnen Steigungen kenne ich noch nicht, aber ich glaube da wird es nicht dran scheitern und ich bin eigentlich ganz happy.

Glückwunsch, das hört sich doch super an!

[treffnix]

Der Totengräber ist da 🧟 Da es eigentlich eine Fortsetzung dieses Threads ist, habe ich mal gebuddelt:

In ca. 2 Monaten stehen die nächsten Mitarbeitergespräche an und hier ist doch ein bisschen was passiert. Daher wollte ich mir nochmal Meinungen einholen.

 

Erstmal kurz um den aktuellen Stand festzuhalten

Am 18.3.2022 um 14:19 schrieb treffnix:

Wir haben uns darauf geeinigt, einen Stufenplan über das Jahr zu entwickeln, damit ich am Ende diesen Jahres auf 62k Jahresbrutto komme.

Die "Stufen" waren 56k im Vertrag und mündliche Zusage von Juniorchef zu 62k zum Jahreswechsel. Finde ich in sofern gerecht, da ich die Gehaltserhöhung auch schon bekommen habe, obwohl mein damals Vorgesetzter noch da war und quasi zwei Entwicklungsleiter bezahlt wurden, da natürlich ab Bekanntgabe der Kündigung die Verantwortung und Arbeitsbelastung für mich schon gestiegen ist.

 

Was ist seitdem passiert?

Juniorchef hat in den Sack gehauen. Was bedeutete das für mich? Bewerbungsgespräche und Mitarbeitersuche (für die Entwicklung) begleite ich nicht nur, sondern betreue ich primär/führe sie mit unser Personalerin. Außerdem bin ich nun zusätzlich für das Vertragsmanagement mit unseren externen Entwicklern zuständig und muss dafür die Rechnungsprüfungen machen, mich mit den Ingenieursdienstleistern rumschlagen usw. Ich habe von ihm auch noch ein weiteres Kundenprojekt übernommen, das heißt insgesamt machen meine Kundenprojekte ca. 300k Umsatz p.a., neben meinen eigentlichen Aufgaben. Damit bin ich in der Firma unter den Top 3 der PL gemessen nach Umsatz, obwohl die natürlich nicht nebenbei Teamleiter sind  

Gerade auch schon im Chat erwähnt: Ab Januar haben wir ein neues Büro in Hamburg angemietet, dort werden wir auch Entwickler einstellen (erstes Vorstellungsgespräch ist noch diese Woche) und ich werde einmal im Monat vor Ort sein + halt ggf. Bewerbungsgespräche oder Vor-Ort Termin außer der Reihe. Also auch zusätzliche Reisebereitschaft.

 

Was peile ich an?

Ich bin mit den geänderten Umständen auf jeden Fall der Meinung, das 62k nicht mehr genug sind (falls man sich überhaupt an die mündliche Zusage hält...). Da muss mehr kommen. Ich hätte jetzt 65 - 67k angepeilt oder als Alternative 64k + Dienstwagen, wegen der bald deutlich mehr anfallenden Dienstfahrten. 

Was haltet ihr von dem Plan?

[DoctorB]

Weißt du denn zufällig, was die anderen PL der Top 3 verdienen?

Ich würde aufgrund der gestiegenen Verantwortung höher pokern und die Summe erstmal aufrunden auf 70k. Damit hast du einen größeren Spielraum und kannst weniger gedrückt werden. Zumal du die 62k nur mündlich bekommen hast, könnten die schon strittig sein, wenn du nicht weißt, ob die wirklich kommen.

Deshalb 70k und schauen, wo es hinläuft. 

[treffnix]

vor 23 Minuten schrieb DoctorB:

Weißt du denn zufällig, was die anderen PL der Top 3 verdienen?

Leider Nein. Wobei es schwer vergleichbar ist: Beide >20 Jahre hier im Betrieb, die bringen natürlich nicht nur Umsatz sondern kennen sich natürlich mit unseren Systemen auch perfekt aus (Von Projektierungsseite jetzt). Obwohl vielleicht ist ja gerade deswegen vergleichbar, weil mein Umsatz trotz deutlich weniger Erfahrungen in ähnliche Höhe geschnellt ist?  

vor 25 Minuten schrieb DoctorB:

70k

Das wären 14k mehr als jetzt.. das wäre mehr Erhöhung, als ich damals bekommen habe durch die Beförderung. Da ging es von ca. 46k auf 56k. Wobei ich aus psychologischen Gründen wohl eher die 69k nehmen würde

vor 27 Minuten schrieb DoctorB:

Zumal du die 62k nur mündlich bekommen hast, könnten die schon strittig sein, wenn du nicht weißt, ob die wirklich kommen.

Und vom Juniorchef im Vieraugen Gespräch, der mittlerweile nicht mehr da ist. Könnte auch sein das man mir 58k anbieten und sich wundert, warum ich das nicht cool finde 🤣

[DoctorB]

vor 2 Minuten schrieb treffnix:

Das wären 14k mehr als jetzt.. das wäre mehr Erhöhung, als ich damals bekommen habe durch die Beförderung. Da ging es von ca. 46k auf 56k. Wobei ich aus psychologischen Gründen wohl eher die 69k nehmen würde

Dann halt 69k :D. Außerdem wären das nur im Best-Case 14 bzw 13k mehr. Es geht einfach darum, dass sich geeinigt wird. Wenn du 65k sagst und die sagen dir "Nö 62k". Was machst n dann? 

Sagen "Joa die hab ich mündlich vom alten JR Chef im Vieraugengespräch auch geboten bekommen?" Kannst du ja nicht beweisen. 

[treffnix]

vor 13 Minuten schrieb DoctorB:

Außerdem wären das nur im Best-Case 14 bzw 13k mehr.

Das stimmt natürlich, mehr als Nein sagen können Sie auch nicht. Ist schon kurz vor dreist, aber damit vermutlich genau richtig.. 

vor 14 Minuten schrieb DoctorB:

Sagen "Joa die hab ich mündlich vom alten JR Chef im Vieraugengespräch auch geboten bekommen?" Kannst du ja nicht beweisen. 

Leider nicht, die Aussage ist mit seinem Austritt quasi wertlos geworden.

[Bitschnipser]

vor 22 Minuten schrieb treffnix:

Obwohl vielleicht ist ja gerade deswegen vergleichbar, weil mein Umsatz trotz deutlich weniger Erfahrungen in ähnliche Höhe geschnellt ist?

Wichtiges Argument. Nicht (nur) Anwesenheitsbingo spielen, durchaus darauf aufmerksam machen, dass du dich a.) ins Zeug legst und b.) Ergebnisse lieferst und für deine Leistung auch bezahlt werden willst und nicht nur für die Dauer deiner Anwesenheit (langjährige BE brignt natürlich mehr Vorteile als nur Umsatz, aber das musst du deinem Chef nicht auf die Nase binden. Nur Argumente wählen, die dir helfen)

[treffnix]

vor 4 Minuten schrieb Bitschnipser:

Nicht (nur) Anwesenheitsbingo spielen

Stimmt, bin ja nicht bei IGM 😛 Sorry für OT  

vor 5 Minuten schrieb Bitschnipser:

Nur Argumente wählen, die dir helfen

Selbstverständlich, die negativen Punkte werde ich ihm nicht anbringen 

[allesweg]

Wie viele Wochenstunden hast du mittlerweile? 

Wie werden dir deine Fahrten vergütet? (Zeit und Geld)

Warum nicht 69k UND Firmenwagen? Bzw.: welche Firmenwagenregelung?

[treffnix]

vor 14 Minuten schrieb allesweg:

Wie viele Wochenstunden hast du mittlerweile? 

Laut Vertrag sind das 40h, ich arbeite realisitsch derzeit 45-47h/Woche, öfter auch mal Samstags.

vor 14 Minuten schrieb allesweg:

Wie werden dir deine Fahrten vergütet? (Zeit und Geld)

Fahrtzeiten == Arbeitszeit, Wenn Poolfahrzeug kein extra Geld, bei Nutzung des Privatwagens 0,30ct/km

vor 15 Minuten schrieb allesweg:

Warum nicht 69k UND Firmenwagen? Bzw.: welche Firmenwagenregelung?

Gutes Argument 😜 Firmenwagenregelung: Jeder individuell..... Die einen fahren brandneue E-Klasse, dick ausgestattet, die anderen 8 Jahre alten, nackten Opel Astra.. 1% Versteuerung, gibt ne Tankkarte dazu und Firma zahlt natürlich Wartung und Verschleiß.

Oder Was meinst du mit Firmenwagenregelung?

[Leumast]

vor 3 Stunden schrieb treffnix:

Alternative 64k + Dienstwagen, wegen der bald deutlich mehr anfallenden Dienstfahrten.

Dann würde ich ja mindestens schauen, dass du in die private Krankenversicherung kannst, was ja nochmal mehr Nettolohn für dich bedeuten würde (zusätzlich zum besseren Service). Also 64,4k oder gleich auf 65k wenn ich die Zahlen jetzt richtig im Kopf habe. Gleichzeitig spart dann auch wieder der AG an Versicherungsbeiträgen  

[Maniska]

vor 1 Stunde schrieb treffnix:

Stimmt, bin ja nicht bei IGM 😛 Sorry für OT

Auch kurz OT:

Tja, dann gäb es es jetzt schon deutlich mehr Geld bei deutlich weniger Verantwortung. Gerade bei einer 40h Woche.

[allesweg]

Wer der verbliebenen Führungskräfte kennt die mündlich zugesagte Erhöhung?

Du hast zusätzlich zu den damals vereinbarten Aufgaben viele weitere Themen übernommen. Sollst du die auch machen?

Was passiert mit deinen Überstunden? 

 

Was passiert, wenn dir nur 57k geboten werden?

[treffnix]

vor 4 Minuten schrieb allesweg:

Wer der verbliebenen Führungskräfte kennt die mündlich zugesagte Erhöhung?

Leider niemand, deswegen meine Aussage das die Zusage quasi wertlos ist.

vor 5 Minuten schrieb allesweg:

Du hast zusätzlich zu den damals vereinbarten Aufgaben viele weitere Themen übernommen. Sollst du die auch machen?

Ja, habe ich offiziell "geerbt" und gehören laut geändertem Organigramm nun zu meinem Verantwortungsbereich.

vor 6 Minuten schrieb allesweg:

Was passiert mit deinen Überstunden? 

Die ersten 10h/Monat werden mit dem Gehalt abgegolten  Alles danach kann abgefeiert oder ausbezahlt werden.

vor 6 Minuten schrieb allesweg:

Was passiert, wenn dir nur 57k geboten werden?

Dann würde ich das Vertragsangebot nicht annehmen, die befristete Vertragsanpassung würde auslaufen und ich würde in der Rolle als dann wieder Softwareentwickler ganz in Ruhe Dienst nach Vorschrift machen und nebenher einen anderen Job suchen