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Wechseln in der Probezeit - Gründe schon im Bewerbungsschreiben ansprechen?


Dragonstar

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Hallo Forum,

heute möchte ich mich mit einer Frage an euch wenden. Ich habe im Februar 2022 eine neue Stelle angetreten und bis vor einer Woche fand ich diese auch gut. Jedoch habe ich den für mich endgültigen Entschluss gefasst mir zeitnah eine neue Stelle zu suchen. Der Grund dafür ist, dass ein Mitarbeiter, mit dem ich eng zusammenarbeiten muss, extrem unfreundlich zu mir ist und mobbinghaftes Verhalten an den Tag legt. Da wir inkl. Chef nur 5 Leute sind, vergiftet es für mich die gesamte Atmosphäre, zumal gruppenpsychologisch dieser Mitarbeiter der "Alpha" der Gruppe ist und somit sich das Verhalten der anderen, mit denen ich mich gut verstehe, auch tangiert wird, sobald er anwesend ist. Das mir die Stelle fast zwei Monate gut gefallen hat, hat den Grund, dass besagter Mitarbeiter in den ersten 3 Wochen im Urlaub war, wo ich angefangen hatte und dann direkt 3 Wochen krank/HomeOffice, so dass ich ihn erst jetzt eine Woche in natura "erleben" durfte.

Da ich schon bei meinen letzten Bewerbungen eine hohe Responserate hatte, gehe ich davon aus, dass ich auch diesmal relativ einfach an Bewerbungsgespräche kommen dürfte, zumal ich nun auch ein sehr gutes Zeugnis über meine 1-jährige Tätigkeit als Festangestellter nach meinem Pflichtpraktikum habe und zudem nun auch in dem Gebiet wohnhaft bin, in welcher ich eine neue Stelle suche und nicht wie vorher es 600 KM entfernt handhaben musste.

Ich bin mir nur unsicher, ob ich in meine jetzigen Bewerbungsschreiben erwähnen sollte, dass ich mit meiner jetzigen Tätigkeit unglücklich bin und ob ich gar auch schon erwähnen sollte, dass der Grund ein problematisches Verhältnis zu meinem Kollegen ist.

Wie würdet ihr das handhaben? Würdet ihr es einfach im Bewerbungsschreiben komplett ignorieren, dass eine bisher 2-monatige Tätigkeit existiert, die man verlassen möchte und wenn ihr es nicht vollkommen ignorieren würdet, wie viel würdet ihr hier im Vorfeld den potenziellen neuen Arbeitgeber über den Grund der Bewerbung aus einer Probezeit heraus wissen lassen wollen?

Vielen Dank für Feedback im voraus 🙂

Gruß
Dragon

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Ich würde es im Lebenslauf drin lassen, da es ja korrekt ist das du da aktuell gerade arbeitest.  Jedoch sonst nicht erwähnen im Anschreiben. Beim Gespräch würde ich eher oberflächlich bleiben ala "hat nicht gepasst" oder "die Chemie stimmt nicht". 

Ganz allgemein gesprochen ist natürlich eine Wochen keine lange Zeit und man weiss ja nicht was dahinter steckt (auch nach einer Krankheit) - da würde ich per se erstmal das Gespräch suchen (persönlich/Vorgesetzer) und Reaktion abwarten und nicht gleich kündigen. Wenn jedesmal kündigst wenn dir jemand zu unfreundlich ist, dann gehen dir irgendwann die Arbeitgeber aus :) Aber wie du sagtest ist es ein Arbeitnehmermarkt und du kannst dir aktuell die Stellen aussuchen und kannst daher wählerischer sein.

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@bigvicVielen Dank für dein Feedback!

Im Lebenslauf werde ich auf jeden Fall meinen aktuellen Arbeitgeber angeben, so viel ist klar. Wegen dem Gespräch mit dem Vorgesetzten. Insgesamt ist es so, dass ich zwar in meinem Leben noch keine große berufliche Karriere vorzuweisen habe, aber dennoch habe ich schon einige Jahre festangestellt gearbeitet bei verschiedenen Arbeitgebern und noch nie hatte ich solche Probleme mit einem Mitarbeiter. Es ist auch nicht so, dass dieser "nur" unfreundlich ist, sondern gezielt gegen mich agitiert. Es kommen schon einige psychologische Mittel wie Gaslighting, etc. zusammen, welche die Situation für mich unerträglich machen. Weitere Ausführungen erspare ich jetzt hier, diese kann jeder in Google leicht finden. Ansonsten bin ich eine Person, die mit verschiedensten Menschentypen bisher immer gut klar kam.

Bezüglich Gespräch mit dem Chef habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber letztlich ist es wie bei einer Eheberatung. Das Ziel ist ehrenwert, aber wird selten erreicht, da gravierende Differenzen nicht einfach ausgebügelt/hinweggeredet werden können. Vor allen Dingen möchte ich mich nicht mit einer halbgaren Lösung zufrieden geben, dafür weiß ich einfach schon aus meinem bisherigen Berufsleben wie schön es sein kann, wenn man sympathische Kollegen hat. Meine derzeitige Abteilung ist nur einfach zu klein, um hier in ein anderes Team zu wechseln. Und durch den derzeitigen Arbeitsmarkt + Zeugnis habe ich einfach bessere Möglichkeiten. Und ich habe auch die Befürchtung, dass ein Gespräch mit dem Chef / dem Mitarbeiter nur eine oberflächliche Verbesserung bringt und die Sache hinzieht.

Ich hätte im Fall der Fälle einen einfachen Fallback, indem ich einfach zu meinem ehemaligen Arbeitgeber zurück wechseln könnte. Nur leider würde das Full-Remote bedeuten, was ich als auf die Zeit als sehr schlauchend empfinde. Es wäre zwar für mich klar der jetzigen Situation vorzuziehen, aber meine Wunschvorstellung ist weitestgehende Arbeit in den Räumlichkeiten des Arbeitgebers + sympathische Kollegen.

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vor 4 Stunden schrieb be98:

Nachdem du den Kollegen eine Woche erlebt hast willst du ernsthaft die Stelle wechseln? Bisschen mehr Konfliktfähigkeit  würde ich bei Erwachsenen schon erwarten.

Der TE ist seit Feb 22 dort beschäftigt - also etwas länger wie eine Woche. Wir können die genaue Situation alle nicht beurteilen.. Sorry, aber es gibt berechtigte Situationen, die KEIN Arbeitnehmer tollerieren muss. Da hilft nur: Entweder Etage höher gehen oder das Unternehmen wechseln.

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vor 9 Stunden schrieb Dragonstar:

ob ich gar auch schon erwähnen sollte, dass der Grund ein problematisches Verhältnis zu meinem Kollegen ist.

Wenn du noch mal das Gleiche haben willst, dann kannst du das weglassen. Oder bewirb dich doch mal bei einem etwas größerem Unternehmen mit einem Betriebsrat und einer HR-Abteilung.

Sonst würd ich mir das auch bei deiner jetzigen Firma nicht gefallen lassen. Sprich mit deinem Chef, Ausbilder mal drüber und wenn er nichts unternimmt, kannst du mit Klage drohen. Aber dafür würde ich auch schon konkrete Beweise sammeln.  E-Mails, alles aufschreiben, was bisher geschehen ist und bei anderen Mitarbeitern fragen, ob die deiner Meinung sind und für dich aussagen würden.

Außerdem nicht ein Opfer sein und schweigen, du kannst den auch mal zum Teufel schicken. Ich würde jedes Mal, wenn er den Mobber spielt, einen Kommentar bringen wie "Ach wie schön ist es, in einer Firma zu arbeiten mit einem so tollen Kollegen wie dir, dafür steht man gerne morgens auf".

Auf jeden Fall solltest du, wenn Du die Firma verlässt, andere Azubis über Kununu warnen.

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vor 14 Minuten schrieb ihkaka:

Auf jeden Fall solltest du, wenn Du die Firma verlässt, andere Azubis über Kununu warnen.

Sowas kann auch nach hinten losgehen …

vor 15 Minuten schrieb ihkaka:

Ich würde jedes Mal, wenn er den Mobber spielt, einen Kommentar bringen wie "Ach wie schön ist es, in einer Firma zu arbeiten mit einem so tollen Kollegen wie dir, dafür steht man gerne morgens auf".

Ist besser. Aber am besten mit dem Chef sprechen. Mobbing ist strafbar und jeder Chef sollte dafür ein Ohr haben

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vor einer Stunde schrieb Alex_winf01:

Der TE ist seit Feb 22 dort beschäftigt - also etwas länger wie eine Woche. Wir können die genaue Situation alle nicht beurteilen.. Sorry, aber es gibt berechtigte Situationen, die KEIN Arbeitnehmer tollerieren muss. Da hilft nur: Entweder Etage höher gehen oder das Unternehmen wechseln.

Wenn man aber genau liest hat er den Kollegen erst 1Woche in Person erlebt und zuvor hat es ihm gut in der Firma gefallen. Klar sollte man dagegen vorgehen, aber nach 1 Woche zu gehen halte ich dann doch für überstürzt, da würde ich dann doch versuchen die Sache zu klären, so verfahren kann die Situation kaum sein. 

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Vielen Dank vorab für die vielen Antworten.

Ich merke, dass wohl die meisten andere Prioritäten setzen als ich. Kurz zu mir. Ich habe den Großteil meines Erwachsenendaseins mit ca. 800 - 1000 Euro monatlich (aber auch nie mit mehr als einer 300 Euro Warmmiete) gelebt. Selbst als ich vor ein paar Jahren angefangen hatte ein signifikant höheres Einkommen zu generieren, habe ich meinen 800 - 1000 Euro Lebensstil nie geändert, da ich damit absolut zufrieden bin bzw. war.

Nun haben sich mit meinem Umzug meine Lebenshaltungskosten um 300 Euro erhöht, da ich nun 600 Warmmiete zahle. Aber selbst hier übersteige ich im Durchschnitt nicht 1200 Euro monatlich, dürften wohl eher 1000 - 1100 sein. Die Sache ist die, dass mich das niedrige Einkommen bzw. der niedrige Lebensstandard noch nie in meinem Leben gestört haben und ich immer sehr zufrieden mit dem war, was ich zum Leben hatte.

Dies bedeutet, dass ich nicht auf ein höheres Einkommen angewiesen bin und mir die Arbeitsatmosphäre sehr viel wichtiger sind als Gehalt und Karrieremöglichkeiten. 

Das ist der Grund, weswegen ich mich nicht mit halbgaren Lösungen zufrieden geben möchte. Angenommen ein Gespräch mit dem Chef oder einer noch höheren Instanz würde dazu führen, dass die mobbende Person in Zukunft zumindest sehr viel neutraler zu mir ist. Das wäre natürlich ein Fortschritt im Vergleich zum Status Quo, aber dennoch nicht das, was ich will. Ich möchte in keiner Arbeitsatmosphäre arbeiten, die nur dann halbwegs erträglich für mich ist, weil die Störenquelle von einer höheren Autorität daran gehemmt wird weiterhin eine Störenquelle zu sein.

Wäre es so, dass ich Lebensziele hätte, welche höhere Einkommen benötigen und somit Karrierepfade möglichst gerade durchklommen werden müssten, z.B. in dem man für Haus und Kinder die finanzielle Verantwortung trägt, dann wäre die Situation natürlich eine ganz andere und ich müsste sehr viel stärker darauf achten, was ich job- und karrieremäßig riskiere.

Um auf das Thema zurückzukommen. Ich glaube, dass ich besser im Bewerbungsschreiben dieses Thema nicht anspreche. Wenn es zum Bewerbungsgespräch kommt, dann kann ich situationsmäßig besser abschätzen, was und wie ich dieses Thema anspreche, wenn ich sehr wahrscheinlich gefragt werde, weshalb ich nach kurzer Zeit meinen neuen Job schon wieder wechseln möchte. Da kann man in Person Nuancen viel besser wiedergeben als mit den geschliffensten Worten im Bewerbungsanschreiben.

vor 1 Stunde schrieb ihkaka:

Wenn du noch mal das Gleiche haben willst, dann kannst du das weglassen. Oder bewirb dich doch mal bei einem etwas größerem Unternehmen mit einem Betriebsrat und einer HR-Abteilung.

Sonst würd ich mir das auch bei deiner jetzigen Firma nicht gefallen lassen. Sprich mit deinem Chef, Ausbilder mal drüber und wenn er nichts unternimmt, kannst du mit Klage drohen. Aber dafür würde ich auch schon konkrete Beweise sammeln.  E-Mails, alles aufschreiben, was bisher geschehen ist und bei anderen Mitarbeitern fragen, ob die deiner Meinung sind und für dich aussagen würden.

Außerdem nicht ein Opfer sein und schweigen, du kannst den auch mal zum Teufel schicken. Ich würde jedes Mal, wenn er den Mobber spielt, einen Kommentar bringen wie "Ach wie schön ist es, in einer Firma zu arbeiten mit einem so tollen Kollegen wie dir, dafür steht man gerne morgens auf".

Auf jeden Fall solltest du, wenn Du die Firma verlässt, andere Azubis über Kununu warnen.

Das Problem ist, dass das Unternehmen gar nicht in Kununu ist und eine schlechte Bewertung, die sich zudem nur auf einen ganz kleinen Teil des Gesamtunternehmens beziehen würde, letztlich schon in kürzerer Zeit verfälschend sein könnte. Denn angenommen die mobbende Person würde in 6 Monaten das Unternehmen wechseln, dann wäre der Grund für die schlechte Bewertung nicht mehr vorhanden. Es ist kein systemisches Problem der Unternehmenskultur, ich habe einfach nur Pech, dass in der Mini-IT-Abteilung halt ein faules Ei mit drin ist, welches leider eine große Rolle in meinem beruflichen Alltag spielt.

Bezüglich Beweise sammeln, hier gibt es keine. Das Mobbing ist nicht konkreter Natur, welches leicht zu dokumentieren bzw. nachzuweisen ist und justiziabel wäre, wie es auch nur ein Minderintelligenter machen würde. Es ist deutlich subtiler. Meine Kollegen möchte ich nicht in die Situation bringen für mich aussagen zu müssen. Wahrscheinlich würde ich hier den Kürzeren ziehen, auch wenn meine Kollegen mich verstehen würden. Letztlich steht auch mein Entschluss mir eine neue Stelle zu suchen. Dafür ist ja auch eine Probezeit da, damit Arbeitgeber und Arbeitnehmer schauen können, ob es passt. Hier passt es eben nicht und das ist kein Weltuntergang.

vor einer Stunde schrieb be98:

Wenn man aber genau liest hat er den Kollegen erst 1Woche in Person erlebt und zuvor hat es ihm gut in der Firma gefallen. Klar sollte man dagegen vorgehen, aber nach 1 Woche zu gehen halte ich dann doch für überstürzt, da würde ich dann doch versuchen die Sache zu klären, so verfahren kann die Situation kaum sein. 

Eine Woche in Natura, aber auch schon während des Home-Office habe ich seine Charakteristika wahrnehmen dürfen, nur waren diese remotedingt längst nicht so zu Buche geschlagen, wie es nun bei persönlicher Anwesenheit der Fall ist. Auch verändern sich die Verhaltensweisen meiner Kollegen nur dann hin zum Negativen, wenn er persönlich vor Ort ist. Auch habe ich persönlich noch nie erlebt, dass sich grundlegende Charakterzüge gänzlich nach einer längeren Zeit als einer Woche geändert haben. Selbst nach einem Tag stundenlangen Kennenlernens weiß man recht gut Bescheid, mit welchen Charakterzügen man es zu tun hat. Man erkennt auch, ob jemand nur einen schlechten Tag oder eine schlechte Phase hat oder sich das Verhalten wie ein roter Pfaden durchzieht.

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Da du dich ja schon definitiv entschieden hast zu gehen, macht es in der Tat keinen Sinn mehr das nochmal umzuwerfen. So konsequentes Handeln finde ich eine gute Eigenschaft und auch gut für dir mentale Gesundheit. Ich finde es dennoch interessant, dass du solche Situationen noch nicht öfter erlebt hast, da es meist immer "so einen" Kollegen gibt.

Vielleicht hast du ja Lust diese Gelegenheit als Übung für dich persönlich zu sehen. Du kannst ja einfach mal die Gespräche führen, ganz entspannt ansprechen was dein  Eindruck ist und du dich da nicht wohl fühlst. Ich finde sowas immer schwierig (insbesonde bei verhaltensbedingten Problemen), aber notwendig das zu können und da hilft nur Kommunikation üben, üben, üben. Und dir kann es ja in dem Fall egal sein was letztlich raus kommt, gehst ja eh. 

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Ein sparsamer Lebensstil ist natürlich super und minimiert finanzielle Abhängigkeiten. Aber das Leben verläuft nicht geradlinig, mit Frau und Kindern ist Geld immer Mangelware. Diese Argumentation würde ich nochmal reflektieren. 

Als Bewerbungsempfänger sind Probezeitabbrüche schon interessant und immer ein Thema. Überlege dir eine gute, sachliche Argumentationskette. "Ein Kollege hat mich subtil eine Woche gemobbt" ist hier ein Genickbruch. Da hat jeder Chef die Befürchtung, dass es im neuen Job genauso läuft und will wissen was du dagegen unternommen hast. Ich würde dir Begründung auch erstmal aus dem Anschreiben raus lassen. Wenn du keine Einladungen zu Gesprächen mehr kriegst evtl. dann doch kurz erklären und reinschreiben. Kommt immer auf den Lebenslauf an. 

Ich drücke die Daumen, dass es beim nächsten Job besser läuft!

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vor 2 Stunden schrieb sylenz:

Ein sparsamer Lebensstil ist natürlich super und minimiert finanzielle Abhängigkeiten. Aber das Leben verläuft nicht geradlinig, mit Frau und Kindern ist Geld immer Mangelware. Diese Argumentation würde ich nochmal reflektieren. 

Als Bewerbungsempfänger sind Probezeitabbrüche schon interessant und immer ein Thema. Überlege dir eine gute, sachliche Argumentationskette. "Ein Kollege hat mich subtil eine Woche gemobbt" ist hier ein Genickbruch. Da hat jeder Chef die Befürchtung, dass es im neuen Job genauso läuft und will wissen was du dagegen unternommen hast. Ich würde dir Begründung auch erstmal aus dem Anschreiben raus lassen. Wenn du keine Einladungen zu Gesprächen mehr kriegst evtl. dann doch kurz erklären und reinschreiben. Kommt immer auf den Lebenslauf an. 

Ich drücke die Daumen, dass es beim nächsten Job besser läuft!

Richtig, mit Frau und Kindern ist der finanzielle Druck ein ganz anderer. Aber beides habe ich nicht und plane auch nicht dies zu ändern, daher habe ich hier etwas mehr Freiheit als andere.

Mein Lebenslauf ist alles andere als geradlinig, aber das hat bei meinen Bewerbungen, wo ich den jetzigen Job bekommen habe, keinen negativen Impact gehabt (sind aber auch keine begehrten IT-Jobs, mehr im Support Bereich für um die 40k Gehalt +/- 5k). Die Responserate zum Vorstellungsgespräch lag bei 80%. Mal schauen, ob sich daran etwas ändert, wenn Arbeitgeber nun sehen, dass ich beim derzeitigen Arbeitgeber nur 2 Monate angestellt bin.

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Am 26.3.2022 um 14:36 schrieb Dragonstar:

Bezüglich Gespräch mit dem Chef habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber letztlich ist es wie bei einer Eheberatung. Das Ziel ist ehrenwert, aber wird selten erreicht, da gravierende Differenzen nicht einfach ausgebügelt/hinweggeredet werden können. Vor allen Dingen möchte ich mich nicht mit einer halbgaren Lösung zufrieden geben, dafür weiß ich einfach schon aus meinem bisherigen Berufsleben wie schön es sein kann, wenn man sympathische Kollegen hat. Meine derzeitige Abteilung ist nur einfach zu klein, um hier in ein anderes Team zu wechseln. Und durch den derzeitigen Arbeitsmarkt + Zeugnis habe ich einfach bessere Möglichkeiten. Und ich habe auch die Befürchtung, dass ein Gespräch mit dem Chef / dem Mitarbeiter nur eine oberflächliche Verbesserung bringt und die Sache hinzieht.

Auch wenn du den Entschluss zu wechseln schon gefasst hast wäre es dem Chef gegenüber fair ihm mitzuteilen was dich zu der Entscheidung gebracht hat. Vielleicht steht der "Konfliktkollege" schon länger unter Beobachtung, vielleicht braucht der Chef nur mal einen konkreten Anlass ihm den Kopf zu waschen...

"Sprechenden Menschen kann geholfen werden", nur wenn du Probleme ansprichst und Konflikte austrägst wird sich langfristig was bessern.

Du könntest auch mit deinem Chef sprechen und ihm noch 4 Wochen Zeit geben in der eine für dich spürbare Veränderung eintreten muss. Dann kannst du dich immer noch in der Probezeit weg bewerben.

 

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Zu den fachlichen Themen wurde ja schon genügend gesagt. Ich würde aber auch empfehlen, mal ein Kommunikationstraining zu machen, sofern sich die Gelegenheit / Zeit dazu ergibt. Hierbei kann man auch lernen, wie man mit solchen Situationen umgeht.

Ich stimme meinen Vorpostern zu, dass nichts zu sagen und Probleme in sich hinein zu fressen, keine gute Lösung ist (auch aus psychologischer Sicht).

Kommunikation ist etwas, was man trainieren kann.

Viel Erfolg und Glück dann bei der neuen Stelle.

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@Dragonstar
Nach einer Woche mit Kontakt des Kollegen möchtest du schon wieder gehen?

Vielleicht hast du dich in den ersten 6 Wochen so gut gemausert, dass dich der besagte Kollege als ernst zunehmende Konkurrenz ansieht. 

Eine Woche in Kontakt mit dem Kollegen und damit den Entschluss zu faßen, gleich wieder zu gehen, weil es einen möglichen Konflikt gibt, der bisher sogar unausgesprochen ist…

Hmm…

Klingt für mich als Außenstehender nach wenig Konfliktfähigkeit.
Lerne den Kollegen doch erstmal etwas besser kennen!
Nach einer Woche ist das kaum möglich und wenn er etwas Alphahaft ist, solltest auch du ihn von deiner Person und deinen Fähigkeiten überzeugen. 

Vielleicht testet der Kollege gerade lediglich deine Konfliktfähigkeit?

Wenn seine Art der Kommunikation für dich verletzend ist, solltest du immerhin mit dem Kollegen das Gespräch suchen und ihm darauf hinweisen, dass du diese Art und Weise der Kommunikation als verletzend und wenig wertschätzend wahrnimmst und ihn bittest, diese Handlungen zukünftig zu unterlassen. 

In einem Team würde ich meinen, spricht man untereinander doch Klartext. Aber in einem neuen Team musst du dich auch anpassen.

Wenn es für dich untragbar ist, im Zweifel die Reißleine ziehen, wenn deine Gesundheit drunter leidet. 
Bewirb dich dann einfach um.

Im Anschreiben gehört das nicht noch extra erwähnt, wenn die Chemie derzeit nicht passt. 


Die Nachfrage wird sicherlich schon vom Personaler im Gespräch kommen.

Die Probezeit ist schließlich für beide Seiten da.

Sich aus einer laufenden Anstellung zu bewerben, ist erheblich leichter, also gehört die aktuelle Stelle rein in den Lebenslauf. 

Du solltest dich auch auf Nachfragen gefasst machen, was du zur Konfliktlösung aktiv beigetragen hast. Einfach zu gehen ohne zu kommunizieren kommt auch bei einem neuen Arbeitgeber eher schlecht an. Argumentiere aber lieber für die dann neue und interessante Stelle.

Aber wie so oft:

Als Außenstehende können wir im Forum deine Situation nur unvollständig beurteilen. 


Wenn es dein fester Entschluss ist, zu gehen, dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Stellenwechsel, der Markt ist gut und jede/r wird sein passendes Plätzchen schon finden.

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@Dragonstar

Gründsätzlich finde ich es gut, dass man bereit ist zu wechseln, wenn man auf/von der Arbeit unglücklich ist, denn kein Job ist es meiner Meinung nach wert, sich dafür (emotional und körperlich) kaputt zu machen.

Wichtig wäre vermutlich, für die zukünftigen Bewerungsgespräche und auch für dich selbst, dass du deine Probleme erst einmal bei deinem Vorgesetzten ansprichst und versuchst, die Situation zu verbessern.

Ob es realistisch ist, dadurch eine Verbesserung herbeizuführen oder nicht ist erstmal garnicht so wichtig, sondern dass du (in einem angemessenen Rahmen) für dich selbst einstehst und auch gleichzeitig im Sinne der Firma handelst. Denn wahrscheinlich bist du nicht der erste und/oder letzte Mitarbeiter der von dem Mobber gemobbt wird und ein gutes Arbeitsklima möchten eigentlich auch kleinere Arbeitgeber haben.

Ich halte es auch für wenig sinnvoll, davon auszugehen, dass er dich "nur testen" will, sowas kann man auch vernünftig machen und nicht einfach drauf los mobben.

Letzendlich bist du für dich selbst verwantwortlich - dein Arbeitgeber möchte dass du deine Leistung bringst, solange sich daran nichts ändert wird ihm der Rest eher egal sein.

 

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg :)

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb tTt:

Vielleicht testet der Kollege gerade lediglich deine Konfliktfähigkeit?

Sorry, @tTt, aber ich finde, dass außerhalb des Bewerbungsprocederes grundsätzlich niemand im Team irgendwen irgendwie zu testen hat. Das Muss sich niemand gefallen lassen. 

Vielleicht bin ich hier durch langjährige Customer facing work ein wenig vorbelastet, aber einen Kollegen, mit dem man nicht ganz auf einer Wellenlänge ist, wird es immer geben. Würde hier immer empfehlen, ihn in einer ruhigen Minute mal beiseite zu nehmen, ihn auf einen Kaffee einzuladen und 1:1 die Sachlage auszuloten (ala "Hör mal, ich weiß, dass wir keinen so guten Start hatten. Mir gefällt die Firma und das Team und ich würde auch gerne besser mit Dir auskommen."). Anhand der Reaktion kannst Du dann weitere Schlüsse ziehen. Schon alleine als Übung würde ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen.

Aber "Krawallmacher" wird es in jeder Firma geben. Pech wenn's im eigenen Team ist. Da würde ich @Dragonstar hier in seinem Entschluss (der ja eh schon feststeht) aber bestärken wollen. Love it, change it or leave it.

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Erst einmal noch mal vielen dank für die vielen Antworten.

Ich habe heute morgen drei Bewerbungen versendet und schon mal telefonisch eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhalten. Insofern beruhigt mich das etwas, da es für mich ein Zeichen ist, dass ich Optionen, trotz der sichtbaren zwei Monate im Lebenslauf beim neuen Arbeitgeber, habe.

Und ja, ihr habt recht. Ich bin in Tat ziemlich konfliktscheu und harmoniesuchend. Jedoch ist es auch nicht so, dass ich Disharmonie überhaupt nicht handhaben kann. Gerade im beruflichen Kontext ist es mir noch nie schwer gefallen auch mit schwierigen B2B-Kunden gut auszukommen und diplomatisch geschickt vorzugehen.

Je persönlicher es jedoch wird, umso schlechter kann ich Antipathie und gemeines Verhalten aushalten. Es ist für mich leider nicht so, dass ich mit besagtem Kollegen nur nicht auf einer Wellenlänge bin, das wäre in der Tat relativ gut zu handhaben. Auch ist es nicht so, dass ich seine Kritik nicht annehmen könnte, da sein für mich empfundenes gemeines Verhalten sich nicht auf konkrete berufliche Dinge bezieht, sondern in mich ignorieren (aber meine beiden anderen Kollegen nicht), zu den anderen Kollegen gerne mal einen Plausch haben, aber mit mir nicht, mir sagen, dass wenn ich was lernen soll mich auf seinen Computer aufzuschalten, aber wenn ich das tue mich zu kritisieren, dass es der falsche Zeitpunkt ist (jedoch mir nie sagt, wann ein richtiger Zeitpunkt wäre), zu den anderen "Guten Morgen, Mahlzeit, etc." sagt, aber zu mir nicht und wenn ihm etwas Konkretes nicht passt (z.B. es liegt etwas in der Küche rum), sagt "Ich sage es dir nur 1x,...; ohne zu wissen, ob ich überhaupt der "Schuldige" bin), wenn ich etwas falsch mache in sich hineingrinst, am besten in Kombination mit zum Kollegen schauen, damit er seine Bestätigung bekommt, dann geht das für mich weit über "nicht auf einer Wellenlänge sein" hinaus.

An dem ersten Tag, an dem ich angefangen habe, wurde einem Mitarbeiter (dieselbe Position) nach zwei Monaten Betriebsangehörigkeit gekündigt. Meine Kollegen haben gesagt, dass er sich viele Klopper erlaubt hätte wie z.B. verschlafen und den Chef anrufen und fragen, ob er an dem Tag dann überhaupt noch kommen soll, E-Mails seines Nebenbusiness während der Arbeit bearbeiten, er Dinge recht langsam verstanden hatte, etc. und normalerweise ist dann eine Kündigung klar und verständlich. Ich hatte ihn nur einen Tag miterlebt und ihn zum Großteil einfach nur als stille Person wahrgenommen. Nur jetzt könnte ich mir vorstellen, dass seine Klopper auch mit besagter Person zu tun hatten, denn er hatte bis zu diesem Zeitpunkt 7 Wochen mit besagter Person zu tun, während es bei mir nur 1 Woche in Real-Life war. Da kann ich mir gut vorstellen, dass nach 2-3 Wochen eine innere Kündigung stattgefunden hat und er sich dem Ganzen einfach nur noch entziehen wollte.

Meine größte Angst, wenn ich mich dazu entscheiden sollte diese Dinge anzusprechen, sei es bei besagter Person selbst oder beim Vorgesetzten, ist die, dass sich die Situation bessert, aber nicht gut wird und mir dann ein Cut zum Besseren (neuer Arbeitgeber) noch schwerer fallen würde, da ja die Situation für mich gebessert wurde. Ich weiß, dass bei einem so kleinen Team und seiner Stellung und Präsenz für mich nie eine gewollte Arbeitsatmosphäre existieren wird (+ 0% HomeOffice, was ich eigentlich, bei halbwegs sympathischen Kollegen, auch klar bevorzuge). Insofern finde ich hier einen Cut als klar besser.

Jedoch grüble ich die ganze Zeit über @Maniska's Erwähnung nach, bei welche mein Vorgesetzter von dem Grund meiner Trennung erfahren sollte. Der besagte Kollege war heute krankheitsbedingt nicht anwesend und wahrscheinlich noch die ganze Woche. Im Grunde eine gute Gelegenheit dieses Thema mit meinem Vorgesetzten zu besprechen. Aber dann weiß ich, dass er versuchen wird mir Wechselwünsche auszureden und die Situation zu bessern und dann wäre ich in dieser Zwischenwelt, welche nicht meine präferierte Arbeitsatmosphäre darstellt, denn dann wäre nichts mehr ungezwungen, da ja auch das Verhalten meiner anderen Kollegen von dieser Person abhängt (was ich ihnen auch nicht übel nehme, ich würde an deren Stelle wohl genauso handeln, weil sonst die Angst da ist, in der Gunst des Alphas zu sinken, was wiederum negativ für einen wirkt). Andererseits möchte ich auch nicht, dass meine Nachfolger unter dieser toxischen Person zu leiden haben. Ich habe mir überlegt, dass ich meinem Vorgesetzten im Nachgang über meinen Grund in Kenntnis setzen möchte. Ist zwar feige, aber in meinen Augen noch der beste Kompromiss aus für mein Selbstinteresse einstehen und für das Wohl des Unternehmens / meines Nachfolgers.

Ich habe übrigens das Thema Wechselwunsch während der Probezeit in meiner Bewerbung nicht totgeschwiegen, sondern darauf verwiesen die Gründe in einem persönlichen Gespräch darzulegen.

Von meiner Seite aus ist vorerst alles gesagt. Ich werde aber den Thread aktuell halten, sobald es hier Neuigkeiten gibt. Es dürfte ja für den ein oder anderen, welcher in einer ähnlichen Situation steckt, nicht uninteressant sein, wie das Ganze weitergeht.

 

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vor 1 Stunde schrieb Dragonstar:

Andererseits möchte ich auch nicht, dass meine Nachfolger unter dieser toxischen Person zu leiden haben.

Entschuldige, und ich bin oft ähnlicher Meinung wie @Maniska, aber in diesem Fall würde ich eher das tun, was für dich am besten ist. Du hast dich für den Wechsel entschieden und bist weder Dir nachfolgenden Personen, noch einem Team, dass "Angst hat in der Gunst des Alphas zu sinken" oder einem Unternehmen, dass dich nach 2 Monaten wieder vergessen haben dürfte, irgendwas schuldig.

Es ist sehr verführerisch, sich im Kündigungsgespräch alles von der Seele zu reden. Hinterlässt ein befreiendes Gefühl und man meint das Richtige getan zu haben. Im besten Fall gibt es ein verständnisvolles Kopfnicken, dass Dir nichts bringt. Oder Überredungsversuche, denen man meiner Meinung nach auf keinen Fall (!) nachkommen sollte. Im schlimmsten Fall reißt Du hinter Dir Brücken ein, wenn der Vorgesetzte Kritik an seinem Team oder Teammitgliedern persönlich nimmt und / oder mit Feedback nicht adäquat umgehen kann.

Ich würde hier den eleganten Weg gehen und mich mit sowas wie "Tut mir leid, aber es hat einfach nicht *Klick* gemacht. Aber die IT-Welt ist klein, der Bewerbungsprozess war toll und ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben. Vielleicht ergibt sich irgendwann eine Möglichkeit der Zusammenarbeit." verabschieden. So behält man deine Person positiv in Erinnerung. Wenn Du Dir alles von der Seele redest, ist die Assoziation mit deinem Namen dann eher negativ konnotiert. Egal wie berechtigt oder konstruktiv die Kritik war.

Just my 2 Cent.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 3 Stunden schrieb Dragonstar:

[...] An dem ersten Tag, an dem ich angefangen habe, wurde einem Mitarbeiter (dieselbe Position) nach zwei Monaten Betriebsangehörigkeit gekündigt. Meine Kollegen haben gesagt, dass er sich viele Klopper erlaubt hätte [...] Ich hatte ihn nur einen Tag miterlebt und ihn zum Großteil einfach nur als stille Person wahrgenommen. [...]

[...] Da kann ich mir gut vorstellen, dass nach 2-3 Wochen eine innere Kündigung stattgefunden hat und er sich dem Ganzen einfach nur noch entziehen wollte. [...]

Könnte ja auch sein, dass besagter Kollege genau das von dir erwartet.  Mal aus der Perspektive deines Kollegen gesprochen, weil ich auch schon ähnliche Fälle hatte.

Es mag sein, dass dies kein gutes empatisches Verhalten ist, aber könnte ja auch sein, dass er denkt "der ist eh in nem Monat weg, was soll ich meine Zeit jetzt noch in den rein investieren." - Gerade wegen dem aus seiner sicht enttäuschenden anderen Kollegen und so wie sich der Kollege dir gegenüber verhält spricht halt viel dafür, dass du noch nicht seine Wertschätzung hast. Solche Kollegen kannst du auch in anderne Betrieben treffen. 

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