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Offtopic aus: Wie fandet ihr die Zwischenprüfung Frühjahr 2022 (Abschlussprüfung Teil 1)


skylake

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Ich hab kein Problem damit, auch selbst zu lernen, wenn man mir denn sagt was. Man sagt mir well known ports auswendig lernen, hab ich gemacht. Hätt man mir von Radius erzählt, hätt ich das gelernt - aber das ist ein Begriff den man auch vielleicht einfach nicht kennt. 
 

btw: ich hab meinen zweiten Monitor im Büro selbst angeschlossen, ebenso einen zusätzlichen, der mir fürs Home Office gestellt wurde - hdmi. Irgendein uralter hatte noch vga. Bzw. die Laptops dann auch an ne Docking Station mit usb c. 
Ich find einfach man kann nicht alles voraussetzen. Wenn man mir ne Liste mit 50 Anschlüssen gegeben hätte, hätte ich die halt auswendig gelernt, aber das sowas überhaupt abgefragt wird war ja schon nicht klar. 

Alle waren sich 100pro sicher, dass du die Schutzziele kennen musst - nö doch nicht. 
 

 

Bei mir kommt eigentlich noch hinzu, dass ich zum zweiten Lehrjahr die Berufsschule gewechselt hab und entsetzt war, was die andern alles noch gelernt hatten (bzw. was nicht). Hab quasi 2x ein verschiedenes 1. Lehrjahr intus, weil ich das noch gelernt habe, und trotzdem fühl ich mich nicht vorbereitet.
Wobei lernen: ich bin Jahrgang 94 und hab noch "wie damals" gelernt. Hab die Prüfung geübt, indem ich auf Zetteln geschrieben habe. Nen Wecker gestellt wie lange ich brauche um nen Netzplan zu zeichnen und so.
Ist irgendwie nicht mehr normal, hat mich auch entsetzt, wie Mitschüler da rangegangen sind.

 

Und ich steh besonders unter Leistungsdruck, weil man dir als Frau auch gar nicht erst alles zutraut. Nicht bei allen, aber die Vorurteile sind trotzdem da. Ein Kerl kann mal verkacken, aber über die Frau wird sich dann lustig gemacht. 

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Ich hab das Gefühl, dass die Qualität der Ausbildung generell in diesem Beruf nicht so gut ist. Weil es nicht so viele Standards gibt, bzw. es versäumt wird diese zu lehren.

Ich hatte schon eine Ausbildung in der Metallindustrie gemacht, und hab daher einen recht guten Vergleich. Dort bekam jede·r zu Anfangs ein Tabellenbuch vom Europa-Verlag. Das war super um in langweiligen BS-Stunden darin herumzuschmökern. Wenn Pläne oder Diagramm zu zeichnen waren wurde penibel auf die Einhaltung von Normen geachtet. Das was dem Elektriker die 5 Sicherheitsregeln sind, sollte dem Informatiker das OSI-Modell sein: wer das nicht im Schlaf kann wird schief angeschaut. Auch im Betrieb herrschte ein Bewusstsein darüber, was zum Berufsbild "dazugehört" - und bei Themen, die wir im im Betrieb nicht im Einsatz hatten (z.B. Hydraulik), wurden wir auf externe Lehrgänge geschickt. Und nein, das war keine Riesenbude, wir waren 2 (zwei) Azubis.

Meine bisherige Erfahrung in der IT-Ausbildung ist hingegen so, dass in der Schule kaum auf irgendein Buch oder festgehaltenes Wissen verwiesen wurde, stattdessen sitzt man im Computerraum, dann heißt es "machense da mal 'nen Projektstrukurplan", es wird wild gegoogelt und am Ende kommt irgendwas dabei raus. Ich denke, dass dadurch dass in Betrieben (zumindest in der Softwareentwicklung), anders als in der Industrie, auch viel mit Studierten und Quereinsteiger·innen zusammengearbeitet wird, auch oft schlicht das Wissen fehlt, wie eine gute IT-Ausbildung aussehen kann.

Und noch zu dem "mein Rechner hat aber keinen DVI-Anschluss" - da denk ich mir einfach nur "Uff". Was soll da ein Mechaniker sagen, der logischerweise noch nicht mal eine Fräsmaschine zuhause hat? "Ich kann ja garnicht wissen was ein Werkzeugwechsler ist, weil das hat meine Maschine auf Arbeit ja garnicht! Das ist unfair!11elf" Nene, so läuft das nicht.

Bearbeitet von daluqi
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Bei nicht zuhause haben gings mir ja darum, dass das als "weiß doch eh jeder" vorausgesetzt wurde. Was man nicht hat, wird einem im Betrieb gezeigt. Hätten die auch 100pro gemacht, wenn man gewusst hätte was. Der Betrieb vom Mechaniker weiß, dass seine Azubis fräsen können sollen und zeigt denen das. 

"Grundwissen IT" - und das wurd in verschiedenen Büchern die ich gelesen hab anders aufgefasst. 230V in Europa ok, wusst ich vor der Ausbildung nicht, hab ich aber jetzt mitbekommen. In einem Buch war Grundwissen, dass DDR4 Busbreite von 64bit hat - denke nicht, dass das jeder auswendig weiß. Gab ne Prüfungssimulation, da wurd gefragt, wie man bei Windows und bei Mac jeweils das @ Zeichen macht. Die 99% Applehasser haben da auch plötzlich ein Problem, aber ist ein doch schließlich ein gängiges Betriebssystem.

So viel "Allgemeinwissen" kann man einfach nicht haben was die IT betrifft. Jeder kennt etwas, aber keiner alles. Deswegen ist es einfach nur scheiße, dass du nicht mehr eine Aufgabe streichen kannst.

Bearbeitet von kappe619
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Ich antworte jetzt mal hierauf, auch wenn ich mich erst im ersten Lehrjahr befinde.

Einige meiner Lehrer setzen so viel voraus. Unser Lehrer, der uns Programmieren näher bringen soll (sind eine FiSi-Klasse), lässt alles im Selbststudium laufen. In der Regel sind wir in Gruppen aufgeteilt  und müssen uns darauf verlassen, was die andere Gruppe uns später vermittelt. Wir bekommen keine Quellen zur Verfügung gestellt, also ist vieles Google oder Wiki-Wissen. Dies hat bei mir dazu geführt, dass ich mich nun in meiner Freizeit hingesetzt habe und Programmierung im Selbststudium lerne. Selbiger Lehrer hat es übrigens geschafft, dass wir in seiner ersten Klausur einen Schnitt von 4,1 hatten, weil er uns einen Großteil der Sachen nicht richtig vermittelt hat.

Zum Ausbildungsrahmenplan: der hat so viel Interpretationsspielraum, dass es schon weh tut. Ein paar Wochen Betriebssystem installieren? Bei meiner Firma läuft das über ein festes Image übers Netzwerk. Wenn F12, runter, runter, enter Installation des Betriebssystem ohne Hintergründe bedeutet, habe ich es erfüllt. Und ja, ich weise meinen Betrieb seit Monaten auf Versäumnisse in der Ausbildung hin. Angeblich wirds jetzt besser, weil mein Ausbilder jetzt nach Monaten wieder Zeit für uns hat. Wir sollen die zukünftige Planung unserer Ausbildung mit übernehmen.

Ja, @skylake, ich jammere, weil ich nicht die Mittel zur Verfügung gestellt bekomme. Ich bin gewillt, mich weiter zu bilden, auch in meiner Freizeit, die wegen meines Kindes knapp bemessen ist. Ich möchte einfach gerne einen Anhaltspunkt haben, wenn ich nachher zusätzlich lerne und wissen, wenn es für die Prüfung irrelevant ist.

Es ist für mich sonst schlechtes Zeitmanagement, weil ich mich momentan auf den guten Abschluss konzentriere und alles weitere Goodies sind.

PS: Anschlüsse usw hätte ich hinbekommen, weil ich PCs seit Ewigkeiten zusammen baue. Radius auch, weil unser Lehrer das zweimal gemacht hat. Zu Teil 1 und 4 kann ich noch nix sagen, hatten wir nicht nicht bzw kenne ich die genaue Aufgabenstellung nicht.

Bearbeitet von lenneth
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Wir hatten auch Klausuren mit 'nem Schnitt von knapp 5 in LF3 und 5 (gleicher Lehrer). Lag aber auch an der gemeinen Bewertung. Was außerhalb des Kästchens geschrieben wird, wird nicht gewertet! Auch wenn's nur noch das Ende des Satzes oder eine Zahl ist. Wenn du 1000 schreibst, aber die letzte 0 nicht im Kästchen ist, steht da nur 100. Hausaufgabe, die auch nur 1 Sekunde zu spät bei Moodle hochgeladen wurde, war 6. PS: Wenn du die Aufgabe kriegst und Abgabe ich Mittwoch, musst du trotzdem davon ausgehen, dass sich der Zeitpunkt jederzeit nach vorne verschieben kann.

Ich hatte in einer Klausur einen Fehler, weil ich eine Variable leicht anders genannt habe, als im Struktogramm vorgegeben (sollte nachprogrammiert werden). Wenn im Struktogramm steht "berechneleistung" und du dann "berechneLeistung" programmierst, sind das 0 Punkte, komplett egal, ob da ein korrekter Algorithmus programmiert wurde.

Das mit "vergleiche USB 3.0 mit USB-C" wär bei dem Lehrer sowas Typisches gewesen. Hättest du eigentlich hinschreiben müssen "kann nicht verglichen werden weil...". Bin selbst aber auch davon ausgegangen USB A mit C zu vergleichen, obwohl ich weiß, dass das bei diesem Lehrer falsch gewesen wäre (bei der IHK hoffentlich nicht).

Bearbeitet von kappe619
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vor 4 Minuten schrieb kappe619:

Lag aber auch an der gemeinen Bewertung. Was außerhalb des Kästchens geschrieben wird, wird nicht gewertet! Auch wenn's nur noch das Ende des Satzes oder eine Zahl ist.

Dafür sind die Kästchen doch da? Ich gebe da gleich mal als Warnung mit: Alles was in z.B. einen Korrekturrand übergeht wird nicht gewertet.

vor 5 Minuten schrieb kappe619:

Hausaufgabe, die auch nur 1 Sekunde zu spät bei Moodle hochgeladen wurde, war 6.

Wer auf den letzten Drücker hochladen will hat halt die Arschkarte. Völlig normal.

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Wenn du die Aufgabe dienstags kriegst und sie ist bis Sonntagabend offen, denkst du, du kannst erst mal überlegen. Dienstagabend wird dann aber einfach mal die Frist auf Mittwoch 0:00 vorverlegt. Das ist einfach nur noch Schikane. Gibt da auch keine Mail von Moodle, hast du nur gesehen, wenn du auf der Plattform warst. 
 

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vor 9 Stunden schrieb kappe619:

Wenn du die Aufgabe dienstags kriegst und sie ist bis Sonntagabend offen, denkst du, du kannst erst mal überlegen. Dienstagabend wird dann aber einfach mal die Frist auf Mittwoch 0:00 vorverlegt. Das ist einfach nur noch Schikane. Gibt da auch keine Mail von Moodle, hast du nur gesehen, wenn du auf der Plattform warst. 

kann man nachvollziehen, dass der Abgabezeitpunkt vorverlegt wurde? Dass diese Vorverlegung ohne Information stattfand? Was sagt der Lehrer dazu? Und die Ausbildungsbetriebe?

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Am 2.4.2022 um 17:28 schrieb skylake:

Was in der heutigen Schülergeneration immer weniger ausgeprägt ist, ist die Fähigkeit zur Eigenreflektion und dem Einstecken von Kritk. Entweder kullern sofort die Tränen oder es wird um sich gebissen wie ein tollwütiger Rottweiler. 

Als ich einmal an der Uni bei einer Klausur auf die Schnauze geflogen bin, habe ich auch nicht den Prof. dafür verantwortlich gemacht, sondern mich selbst, da immerhin 10% bestanden habe. Also die eigene Strategie geändert und erneut versucht. Diese hinfallen und wieder aufstehen Mentalität vermisse ich mittlerweile sehr. Würden die Prüfungen (nicht nur IHK, sondern auch Gymnasium und co.) nicht von Jahr zu Jahr durch immer abstrusere Tricks aufgeweicht werden, wäre die Durchfallquote astronomisch.

Heute fällt ein Schüler oder Azubi irgendwo durch und anstatt den Fehler bei sich selbst zu suchen, wird sofort zum Anwalt gerannt, da alle doof sind außer man selbst. Bedenklich.

@skylake Vorweg: nicht das der falsche Eindruck entsteht. Ich stimme dir in der Einschätzung der AP1 grundsätzich zu und schätze deinen Input hier im Forum sehr. Hat mir als Azubi schon desöfteren geholfen. Gerade deshalb, geht's jetzt unten weiter :D

Ich finde es eher bedenklich, dass Du eine solche Meinung über die deinem Wohlwollen ausgesetzten Menschen hast. Das klingt doch arg nach altem Mann, der rumgeifert, dass früher alles besser gewesen ist und überhaupt man selbst sei ja nicht so verweichlicht gewesen. Solltest Du besser nochmal drüber nachdenken oder es kommt jemand auf die Idee zu behaupten, jemand der so negativ über seine Schüler denkt habe seinen Beruf verfehlt und sollte sich einen neuen suchen.

Aber Spaß beiseite. Bei deinem Beispiel geblieben, wenn 10% eine Klausur bestehen, dann ist die entweder absichtlich zum aussieben geschrieben oder der Prof hat keine gute Lehre gemacht. Es ist löblich, zunächst mal zu überprüfen ob man selbst der Fehler war, aber wenn du schon sowas als Beispiel nimmst. Da darf man wirklich mal behaupten, der Fehler lag möglicherweise doch bei der Klausur / dem Prof.

Ich finde es nicht gut, dass Du hier so übertreibst. Wie viele Schüler / Azubis gehen denn wirklich zu einem Anwalt, wenn sie bei einer Prüfung durchfallen? Ich behaupte, dass sind auch heute Einzelfälle. Dreh die Sache doch mal andersrum, es ist doch klasse, dass die jungen Menschen (ich rede so, weil ich selbst auf dem zweiten Bildungsweg die Ausbildung mache und nicht mehr jung bin) das Selbstbewusstsein haben sich für sich selbst einzusetzen. Da werden die Dinge nicht mehr als gegeben akzeptiert, sondern verändert. Das muss man nicht unbedingt komplett ins schlechte verdrehen.

Das viele sich intensiv privat mit den Themen der Prüfungen beschäftigen, haben wir ja nun schon viel gelesen in den Threads.

 

Am 1.4.2022 um 16:51 schrieb here:

Stefan Macke hatte im Herbst schon von sehr schlechten Ergebnissen in der allerersten AP1 berichtet, die wiederum deutlich machbarer und näher an dem war, mit dem man sich wirklich vorbereiten kann (Schwerpunktempfehlung lag auf den alten GA2). Was hat man draus gelernt? Genau: Alles über den Haufen werfen und eine zeitlich kaum machbare Prüfung erstellen, die einer Fachrichtung besonders entgegenkommt und die anderen vor vollendete Tatsachen stellt.
Mir fehlt leider noch eine offizielle bundesweite Statistik zu der AP1 vom Herbst 2021, falls die jemand hat...dort lässt sich bestimmt mehr ablesen.

@here Heißt, dass du hast schon Statistiken zu der Verkürzer-AP1 gesehen? Dafür würde ich mich auch sehr interessieren.

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FISI hier, der ein bisschen schon vorher gearbbeitet hat. Ich fan die Prüfung für mich selbst geschenkt, aber ich kann jeden nachvollziehen, der sagt, dass er/sie nicht auf die Prüfung vorbereitet war, vor allem FIAEs. Ja, in der Theorie sind die ersten 2 Ausbildungsjahre identisch. In der Praxis haben wir im alltag vollkommen unterschiedliche Aufgaben, und wahrscheinlich stark unterschiedliche Hobbys. In der Realität müssen beide auch nicht beides können, sie müssen dem anderen nur kommunizieren können, was gewünscht ist//was überhaupt geht, und dann werden Projekte gemeinsam gemacht.

In meinen Augen ist diese Prüfung absolut neben dem Thema, denn für einen AEler ist fast nichts abgefragt worden, und für einen FISI ist es teilweise so simples grundwissen, dass die Schulen das nicht abbilden. In meinen Augen wären die Aufgaben als Einstellungstest für FISI-Azubis geeignet, wenn auch mit mehr Zeit.

Und ja, die Nummer mit RADIUS hab ich komplett anhand der vorhandenen Felder geraten. Sowas weiß man nicht zwingend...

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@LuigiGLP

Die AP1 heißt nunmal leider "Einrichtung eines IT-Gestützen Arbeitsplatzes"... auch für einen FIAE.. und das ist ebenfalls leider seit knapp 2 Jahren bekannt.

Das dort vornehmlich eigentlich "FISI" Themen kommen lässt sich aus dem Titel bereits herauslesen.

vor 12 Minuten schrieb LuigiGLP:

Und ja, die Nummer mit RADIUS hab ich komplett anhand der vorhandenen Felder geraten. Sowas weiß man nicht zwingend...

Da stimme ich zu. So eine Frage ist ziemlich frech.

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vor 2 Minuten schrieb Brapchu:

@LuigiGLP

Die AP1 heißt nunmal leider "Einrichtung eines IT-Gestützen Arbeitsplatzes"... auch für einen FIAE.. und das ist ebenfalls leider seit knapp 2 Jahren bekannt.

Das dort vornehmlich eigentlich "FISI" Themen kommen lässt sich aus dem Titel bereits herauslesen.

Da stimme ich zu. So eine Frage ist ziemlich frech.

Das ist richtig, allerdings frage ich mich, ob es wirklich notwendig war, die Berufe zusammenzulegen UND die Streichaufgabe abzuschaffen...

Spoiler, wenn FISIs und FIAEs nicht das machen müssen, was sie nicht können (müssen), werden die Noten besser. Was für eine Erkenntnis, ich weiß...!

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

kann man nachvollziehen, dass der Abgabezeitpunkt vorverlegt wurde? Dass diese Vorverlegung ohne Information stattfand? Was sagt der Lehrer dazu? Und die Ausbildungsbetriebe?

Erzieherische Maßnahme des Lehrers. Wenn du im Berufsleben später ein paar Minuten zu spät bist, kann das ja auch Millionen kosten.

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@KeeperOfCoffee die Zwischenprüfung war aber immer eine Lach- und Luftnummer, da es für das Bestehen und die weitere Zukunft völlig irrelevant war ob, und wie gut, man sie "bestanden" hat.

Als Anteil der Abschlussprüfung und damit auch der Endnote ist es vielleicht diskussionswürdig. Da ich die Prüfung nicht kenne, kann ich das aber nicht beurteilen.

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vor 4 Minuten schrieb Maniska:

die Zwischenprüfung war aber immer eine Lach- und Luftnummer

Das bestreite ich auch gar nicht, ich kann nur nicht verstehen, warum die Überraschung so groß ist, dass sie keinen Themenbezug hat, sondern das normale Basiswissen betrifft. Vor allem, wenn die Betriebe keinen Plan von den derzeitigen Prüfungen haben.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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vor 5 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Das bestreite ich auch gar nicht, ich kann nur nicht verstehen, warum die Überraschung so groß ist, dass sie keinen Themenbezug hat, sondern das normale Basiswissen betrifft. Vor allem, wenn die Betriebe keinen Plan von den derzeitigen Prüfungen haben.

Das "Basiswissen" umfasst die Stoffmenge von 3 Jahren Lehre, welches nach 1 1/2 Jahren abgefragt wird. Ich verstehe diese Arroganz hier absolut nicht. 

 

Wer's nicht glaubt kaufe sich bitte den Prüfungakatalog und lernt den Stoff dazu auswendig und sagt mir dann nochmal, dass die Fragen so in Ordnung sind für alle Nicht-Fisis.

 

 

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vor 12 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Das bestreite ich auch gar nicht, ich kann nur nicht verstehen, warum die Überraschung so groß ist, das sie keinen Themenbezug hat, sondern das normale Basiswissen betrifft.

Überraschung war, dass zum Beispiel im IHK Kurs noch mal gesagt wurde, wie wichtig EPKs und so sind, dass das aber dann keinen interessiert. 

Es gibt auch Programmierallgemeinwissen, das wurde aber gar nicht behandelt. Was würden sich die Fisis aufregen (die ja anscheinend dieses simple Struktogramm schon schwer fanden?), wenn man sogar Pseudocode zu 'nem UML-Diagramm hätte schreiben müssen (Zitat Lehrer: "Jeder IT-ler muss auch programmieren können!").

Man hat uns aber immer wieder gesagt, dass die sehr kaufmännisch sein würde - das stimmt ja schon mal nicht.

Bearbeitet von kappe619
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vor 5 Minuten schrieb here:

Das "Basiswissen" umfasst die Stoffmenge von 3 Jahren Lehre, welches nach 1 1/2 Jahren abgefragt wird. Ich verstehe diese Arroganz hier absolut nicht. 

Sorry aber nach den 2 geschriebenen Prüfungen kann ich das nicht bestätigen.

vor 5 Minuten schrieb here:

Wer's nicht glaubt kaufe sich bitte den Prüfungakatalog und lernt den Stoff dazu auswendig und sagt mir dann nochmal, dass die Fragen so in Ordnung sind für alle Nicht-Fisis.

FIAE hier der im Dezember fertig wurde und somit nach dem alten System unterrichtet wurde.

Die erste AP1 von September letzten Jahres hätte ich eher nicht bestanden.

Die jetzige wäre bis auf 1-2 fragen kein Problem gewesen.

Sorry das so zu sagen aber die meisten der Fragen waren auch für einen FIAE kein Esoterisches Wissen.

Bearbeitet von Brapchu
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vor 18 Minuten schrieb kappe619:
vor 2 Stunden schrieb allesweg:

kann man nachvollziehen, dass der Abgabezeitpunkt vorverlegt wurde? Dass diese Vorverlegung ohne Information stattfand? Was sagt der Lehrer dazu? Und die Ausbildungsbetriebe?

Erzieherische Maßnahme des Lehrers. Wenn du im Berufsleben später ein paar Minuten zu spät bist, kann das ja auch Millionen kosten.

Das ist eine Antwort auf vier Fragen.

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vor 6 Minuten schrieb here:

Das "Basiswissen" umfasst die Stoffmenge von 3 Jahren Lehre, welches nach 1 1/2 Jahren abgefragt wird. Ich verstehe diese Arroganz hier absolut nicht. 

Nö tuts nicht

Es darf laut Verordnung nur Punkt 1-7 geprüft werden. Hat nichts mit Arroganz zu tun, es sind einfach die Fakten.

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vor 33 Minuten schrieb allesweg:

Das ist eine Antwort auf vier Fragen.

Wie sagte der Lehrer so schön? Regel 1: er hat immer Recht. Regel 2: wenn nicht, dann tritt Regel 1 in Kraft (im Ernst, erste Stunde bei ihm). Wenn er in seinen Unterlagen Sachen drinstehen hatte, konnte man die in seinen Klausuren so schreiben, ob die jetzt stimmen oder nicht (ok, ich hab nix Falsches von ihm bekommen, aber das war das Prinzip).

Wurde vorverlegt weil: der Lehrer fies ist und/oder uns testen/austricksen wollte

ohne Information weil: der Lehrer fies ist und/oder uns testen/austricksen wollte

Was sagt er: so ist das Leben

Die Betriebe: Im Laufe des Jahres gab es einige Vorfälle, wo sich welche wegen noch schlimmeren Dingen beschwert haben. Weil die Klausuren so mies waren.

 

Das hab ich (zum Glück) hinter mir. Hab zum zweiten Lehrjahr die Berufsschule gewechselt.

 

 

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Ok, da sind die Lehrer auch nicht viel besser. Bewertet unsere Javaklausur nicht, weil er "die meisten Projekte nicht öffnen konnte". Keine Nachfragen geduldet, einfach weitermachen und kein Wort mehr drüber verlieren. Sein Code ist auch echt toll. 90% Deutsch mit vereinzelten englischen Worten. Die Raumtemperatur speichern wir mal als "Traum" ab. (T von Raum). 

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Ich behaupte, die meisten die hier schreiben und sich teilweise ein wenig in die Aufregung hineinsteigern, beschweren sich weder darüber, dass die AP1 eine Prüfung mit allgemeinem Charakter hat, noch dass wir nicht wussten was theoretisch dran kommt.

Es ist nur einfach ein bisschen ärgerlich, dass viel gelernt wird und dann von den Themen welche in etwa erwartet wurden vieles nicht abgefragt wurde. Wer sich, wie von eigentlich allen vermutet, mit kaufmännischem, Projektplanung, Datenschutz/Datensicherheit, RAID, und vielem mehr intensiv beschäftigt hat - der hat nun mal (aus Prüfungsperspektive) umsonst gelernt. Natürlich, vieles davon sollte ein Fachinformatiker wirklich können und es wird allen die gelernt haben in der Praxis nicht schaden. Aber kurz nach einer Prüfung ärgert man sich eben doch darüber. Das sollten alle ausgelernten hier schon verstehen, auch wenn man sich da vielleicht nochmal kurz in unsere Lage versetzen muss.

Auch das die Prüfung eine etwas eigentümliche war, dass ist doch nicht strittig, oder doch?

  • Handlungsschritt 1 hat gezeigt, dass das ganze Thema Präsentation (Marketinggedöns) sich abfragen lässt, aber das war doch keine gescheite Aufgabe. Hier kann imho soviel geschwurbelt werden, da bin ich sehr gespannt auf die Bewerungen.
  • Handlungsschritte 2 und 3 sind ja sogar ziehmlich cool gesesen rückblickend betrachtet. Für mich als AE nicht die erhofften, aber grundsätzlich machbar.
  • Handlungsschritt 4 war dann noch am ehesten für uns AEler passig, aber auch nur das Struktogramm - und das war ja wirklich für alle easy. Höchstens durch die Zeit kann das für manche (scheinbar für einige) zu Problemen geführt haben.

 

Was glaube ich hier auch falsch verstanden wird ist, dass es nicht um das grundsätzlich Bestehen der Prüfung geht, sondern um ein gutes Bestehen. Zumindest sehe ich das so.

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