be98 Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 Ich bin der Meinung du solltest dir beides mal anschauen indem du an eine Uni/ Fh gehst und auch mal ein paar Tage Praktikum im einem Betrieb machst und mit Azubis sprichst. Zitieren
allesweg Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 Praktikum als was? FIAE? FISI? FIDP? Welche Vorlesungen/Infoveranstaltungen zu welchem Studiengang? Was GENAU willst du die nächsten 5-10 Jahre schwerpunktmäßig machen? Softwareentwicklung (inkl. coding), IT-Security-Beratung, eine leitende Rolle (im öD) anstreben, ...? Zitieren
Kwaiken Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) Bei den Prämissen wäre meine Wahl: Studium. Wenn's Dir nicht passt, kannst Du immer noch abbrechen. Falls die Angst jedoch obsiegt: Duales Studium Verbundstudium (Danke, @Interrupt)(FH + Ausbildung). Wenn keine Bewerbungen für ein duales Studium fruchten, wäre eine option eine FIAE Ausbildung + ein "privates Studium", wie z. B. in Hagen*, in deinem eigenen Tempo. Welches Du natürlich auch einfach abbrechen kannst, wenn es Dir zu viel wird oder Du mit dem Studium doch nichts anfangen kannst. Anders herum kannst Du auch dann Ausbildung abbrechen, wenn Dir das Studium doch super liegt und Dir die bestandenen Scheine an einer Präsenz-FH/Uni anrechnen lassen oder an der FUH bleiben. Dadurch, dass die FUH staatlich ist, gibt es hier die wenigsten Probleme. Sie kostet dadurch auch nur einen Bruchteil einer privaten FH. * Es gibt auch Alternativen zu Hagen. Aber da ich dort war, kann ich das zumindest einschätzen (wie Du merkst, bin ich hier etwas biased). Eine Möglichkeit wäre den Bachelor in Informatik (sind eben Grundlagen) zu machen und dann den Master in praktischer Informatik draufzusatteln, wenn Theorie wirklich nichts für dich ist. Und wenn Du nach dem B.Sc. merkst, dass Dir die Theorie gefällt, kannst Du stattdessen den "echten" M.Sc. Info machen. Bearbeitet 12. April 2022 von Kwaiken Zitieren
Gast Interrupt Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) Zitat Duales Studium (FH + Ausbildung). Wenn keine Bewerbungen für ein duales Studium fruchten, wäre eine option Obacht! Duales Studium ist nicht FH + IHK Ausbildung sondern nur FH + Arbeit. Ich glaube alle drei Monate ist man bei der FH und die anderen drei Monate im Betrieb in Vollzeit. Was du meinst nennt sich Verbundstudium. Da findet nebenbei noch die Berufsausbildung statt und am Ende schreibt man neben der Bachelorarbeit noch die IHK Abschlussprüfung mit. Ein Verbundstudium bietet nicht jedes Unternehmen an. Das muss also explizit nachgefragt werden. Außerdem muss man bedenken, dass man bei einem dualen Studium nicht einfach abbrechen kann. In der Regel verlangen Unternehmen bei einem Abbruch die Rückzahlung der Studiengebühren. Bearbeitet 12. April 2022 von Interrupt Zitieren
allesweg Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 6 Minuten schrieb Interrupt: Obacht! Duales Studium ist nicht zwingend FH + IHK Ausbildung sondern kann auch nur FH + Arbeit sein. Ich war mal so dreist Je nachdem, was das konkrete Unternehmen für dieses konkrete duale Studium zu diesem Starttermin anbietet, kann ein duales Studium "nur" mit einem FH-Abschluss enden oder auch einen IHK-Abschluss beinhalten. 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren
Rienne Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 33 Minuten schrieb Interrupt: Obacht! Duales Studium ist nicht FH + IHK Ausbildung sondern nur FH + Arbeit. Ich glaube alle drei Monate ist man bei der FH und die anderen drei Monate im Betrieb in Vollzeit. Was du meinst nennt sich Verbundstudium. Da findet nebenbei noch die Berufsausbildung statt und am Ende schreibt man neben der Bachelorarbeit noch die IHK Abschlussprüfung mit. Auch das ist falsch! Das Verbundstudium ist speziell in NRW eine berufsbegleitende Studienform der Fachhochschulen (was auch eine Form des dualen Studiums ist). Betriebe haben damit erst einmal gar nichts am Hut. (Ich befinde mich selber gerade in einem dieser Verbundstudiengänge) Das, was @Kwaiken erwähnt hat, ist auch eine Form des dualen Studiums - meines Wissens nach sogar die gängigste. Das duale Studium gibt es grob in drei Formen: 1. Ausbildungsintegrierendes Studium: Man macht sowohl einen akademischen Abschluss als auch nebenbei die Ausbildung. 2. Praxisintegrierendes Studium: Neben den Vorlesungen an der Hochschule hat man Praxisphasen im Unternehmen, mit dem man den Vertrag zum dualen Studium abgeschlossen hat. 3. Berufsintegriendes Studium: Man macht seinen (Fach-)Hochschulabschluss und in der vorlesungsfreien Zeit/Praxisphase arbeitet man (mehr oder weniger produktiv) im Unternehmen - dazu muss man bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Streng genommen sind es auch 6 Formen des dualen Studiums, da jeweils noch unterschieden werden kann zwischen -begleitend und -integrierend. Wobei im Allgemeinen bei einem dualen Studium meist das -integrierende (also in enger Kooperation mit einem Unternehmen) gemeint ist, wo man auch längere Vorlesungsphasen hat. Das ausbildungs-/berufs-/praxisbegleitende Studium ist i.d.R. außerhalb der regulären Arbeitszeit und dann meist 1-3 Tage(bzw. Abende)/Woche und nicht mehrere Wochen am Stück. Bearbeitet 12. April 2022 von Rienne Zitieren
Kwaiken Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 4 Minuten schrieb Rienne: Auch das ist falsch! Meine Güte, jetzt verwirrt mich doch nicht alle so. So oft kann ich nicht editieren 🙂 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Interrupt Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb Rienne: Auch das ist falsch! Das Verbundstudium ist speziell in NRW eine berufsbegleitende Studienform der Fachhochschulen (was auch eine Form des dualen Studiums ist). Ein Verbundstudium gibt es auch in anderen Bundesländern. Allerdings scheint es wohl zwischen den Bundesländern Unterschiede zu geben. Letzteres hatte ich nicht gewusst, auch dass man die drei Varianten zu einem dualem Studium zählt. Sorry. Hier mal ein Beispiel aus Bayern: https://www.th-nuernberg.de/studium-karriere/studien-und-bildungsangebot/duale-studienmodelle/verbundstudium/ Bearbeitet 12. April 2022 von Interrupt Zitieren
skylake Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 Es sollte noch dringend darauf hingewiesen werden, dass ab 30 Jahren nicht nur Bafög schwierig werden könnte, sondern auch die studentische Krankenversicherung endet!!! Das erhöht die Kosten wesentlich für ein Leben als Student. Wenn Bafög wegfällt und die KV voll zuschlägt, ist es das Ende von Personen, die vorher auf Bafög angewiesen waren. Vollsatz-Bafög: 860€? + KV (150?) (genaue Zahlen habe ich nicht parat). Sprich, 1000€ pro Monat (bzw. 860+kv), die man irgendwie reinarbeiten müsste. Zusätzlich vergessen viele Studenten, dass bei den 1000€ netto steuern gezahlt wurden, also brutto wesentlich mehr verdient werden muss. Einen Job in dem Umfang zu schultern, plus in Regelzeit zu bleiben und mit guten Noten aus der Uni zu kommen ist ein ganz, ganz hartes Brett. Zitieren
Rienne Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 9 Minuten schrieb Interrupt: Ein Verbundstudium gibt es auch in anderen Bundesländern Ja, in genau den beiden, die wir erwähnt haben: Bayern und NRW. Und die jeweilige Definition, was welches Bundesland darunter versteht, haben wir ja auch schon geklärt. Wobei die URL verbundstudium.de von NRW beschlagnahmt wurde und sich auch der Wikipedia-Eintrag auf die Form in NRW bezieht. hier auch noch mal eine Übersicht für alle Interessierten: https://www.wegweiser-duales-studium.de/infos/bezeichnungen/verbundstudium/ Das richtige Studium bzw. die richtige Studienform (inkl. Zulassungsvoraussetzungen etc.) für einen zu finden, kann gar nicht so einfach sein. 😅 Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 vor 8 Stunden schrieb skylake: Es sollte noch dringend darauf hingewiesen werden, dass ab 30 Jahren nicht nur Bafög schwierig werden könnte, sondern auch die studentische Krankenversicherung endet!!! Das erhöht die Kosten wesentlich für ein Leben als Student. Wenn Bafög wegfällt und die KV voll zuschlägt, ist es das Ende von Personen, die vorher auf Bafög angewiesen waren. Vollsatz-Bafög: 860€? + KV (150?) (genaue Zahlen habe ich nicht parat). Sprich, 1000€ pro Monat (bzw. 860+kv), die man irgendwie reinarbeiten müsste. Zusätzlich vergessen viele Studenten, dass bei den 1000€ netto steuern gezahlt wurden, also brutto wesentlich mehr verdient werden muss. Einen Job in dem Umfang zu schultern, plus in Regelzeit zu bleiben und mit guten Noten aus der Uni zu kommen ist ein ganz, ganz hartes Brett. Das sind auch meine Befürchtungen, ich wohne ja auch alleine und muss auch noch andere Kosten begleichen.. Also wäre die Ausbildung in meiner Situatio eher angebracht ? Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 Ich habe mich auch für duale Studiengänge beworben, und da eine Absage aufgrund mangelnder Erfahrungen erhalten(obwohl ich gute Schulnoten besitze).. Auch ist das duale Studium so geregelt (Niedersachsen), dass man für 2-3 Monate woanders untergebracht wird, um an den Vorlesungen teilzunehmen. Das kann ich mir auch finanziell nicht leisten. Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 vor 10 Stunden schrieb allesweg: Praktikum als was? FIAE? FISI? FIDP? Welche Vorlesungen/Infoveranstaltungen zu welchem Studiengang? Was GENAU willst du die nächsten 5-10 Jahre schwerpunktmäßig machen? Softwareentwicklung (inkl. coding), IT-Security-Beratung, eine leitende Rolle (im öD) anstreben, ...? Ich weiß es leider auch nicht, ich weiß nicht mal ob mir dir IT-Branche überhaupt liegt... Habe mir einige Sachen übers Programmieren angeschaut und fand das echt cool, so das ich mich dafür beworben habe. Ich würde gerne iwann eine leitdende Rolle oder in der IT-Security Fuß fassen, aber derweil bin ich mir unschlüssig ob das ganze überhaupt für mich ist. Habe auch schon Online-Tests gemacht, aber werde daraus nicht besonders schlauer als vorher Zitieren
skylake Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Lion96: Das sind auch meine Befürchtungen, ich wohne ja auch alleine und muss auch noch andere Kosten begleichen.. Also wäre die Ausbildung in meiner Situatio eher angebracht ? Definitiv. Wenn dir klar ist, dass du die 30 knackst, bevor ein Studium zu Ende ist, dann muss vorher geklärt sein, ob man diese Kosten stemmen kann. Wenn du das schon verneinst, ist das Thema Studium durch (sofern man keine duale Stelle irgendwo ergattert und die KV und co. vom Arbeitgeber bezahlt bekommt). An einer Ausbildung ist sicher nichts verkehrt. Du bist schon 26 und hast scheinbar noch nicht nennenswert in die Rentenkasse eingezahlt oder Berufserfahrung sammeln können. Bei einem Studium wärst du vermutlich über 30, Bafög-verschuldet und hättest immer noch keinen einzigen Rentenpunkt. Außerdem ist ein Studium nicht easy und du bist dir auch noch unschlüssig ob das Feld überhaupt was für dich ist. Da würde ich definitiv die Ausbildung wählen, bevor du am Ende mit 32 da stehst, mit FH/Uni-Abschluss und keinen Lust auf den Kram hast. Bearbeitet 12. April 2022 von skylake Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 vor 13 Stunden schrieb bigvic: Nochmal .. "was wäre wenn"-Fragen mit Negativität sind einfach nicht zielführend. Was wäre wenn du die Ausbildung nicht schaffst? Was wäre wenn der Betrieb pleite geht? Was wäre wenn dir keine Ausbildungsinhalte im Betrieb vermittelt werden? Was wäre wenn blablabla. Wenn man ein Studium abbricht ist das halt so und sucht halt dann nach Alternativen - egal ob anderes Studium, ne Ausbildung oder sonstwas. Aber die Angst vor dieser Möglichkeit kann doch kein ernsthafter Entscheidungsfaktor sein. Ein bisschen mehr "ich bin jung und bin unverwundbar!"-Mentalität (aka Selbstvertrauen) würde dir gut tun. Gehe mal in die Entscheidungsfindung mit der Annahme du schaffst beide Optionen (bzw drei Optionen mit erst Ausbildung und dann Studium) erfolgreich und mit Freude. Was würdest du dann tun? Die Antwort auf diese Frage sollte deine Lösung sein. Jedoch ist ein Studium schwer zu finanzieren, wenn man alleine wohnt und kaum finanzielle Hilfe bekommt, ab einem gewissem Alter ist man dann auch raus - so wie in meinem Fall. Zumal ich ja noch nicht weiß ob mir das ganze IT-Zeugs überhaupt liegt. Während ich bei einer Ausbildung ich wenigstens noch Geld verdienen könnte. Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 vor 1 Minute schrieb skylake: Definitiv. Wenn dir klar ist, dass du die 30 knackst, bevor ein Studium zu Ende ist, dann muss vorher geklärt sein, ob man diese Kosten stemmen kann. Wenn du das schon verneinst, ist das Thema Studium durch (sofern man keine duale Stelle irgendwo ergattert und die KV und co. vom Arbeitgeber bezahlt bekommt). An einer Ausbildung ist sicher nichts verkehrt. Alles klar, und in welche Richtung soll ich denn die Ausbildung machen ? Habe mich nun für FiAE und FIDA beworben, weil ich mich mit FISI nicht so wirklich anfreunden kann (obwohl ich die Stelle schon in der Tsche hätte) Zitieren
skylake Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Lion96: Alles klar, und in welche Richtung soll ich denn die Ausbildung machen ? Habe mich nun für FiAE und FIDA beworben, weil ich mich mit FISI nicht so wirklich anfreunden kann (obwohl ich die Stelle schon in der Tsche hätte) Das liegt doch an dir, was dir mehr Spaß macht. Es gibt hier im Forum brennende FISI's und FIAE's. Die Frage kann dir niemand beantworten. Mit beiden Fachrichtungen kannst du später super gut und auch super schlecht verdienen. Tendenziell ist es als FIAE einfacher, eine 100% Remote-Stelle zu bekommen. Dafür kann man FIAE Tätigkeiten wesentlich einfacher ins Ausland outsourcen ... Hat beides seine Vor- und Nachteile. Noch zum Studium: Solltest du Vollsatz Bafög bekommen, wären das 860€ * 60 Monate (5 Jahre) = 51.600€. Davon sind 50% zurückzuzahlen. Macht direkt mal 25.000€ Schulden, alleine an Bafög. Sollte man auch bedenken. Bearbeitet 12. April 2022 von skylake Zitieren
Rienne Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 1 Minute schrieb Lion96: Während ich bei einer Ausbildung ich wenigstens noch Geld verdienen könnte. Das kannst du auch während eines Studiums. Wenn (noch) nicht als Werksstudent, mangels Erfahrung, dann zumindest locker über einen Job in der Gastronomie. Dort wird gerade auch händeringend nach Leuten gesucht, da die meisten sich aufgrund von Corona anderweitig Stellen gesucht haben. Noch einmal zum Bafög, weil @skylake das hier etwas verfälscht darstellt: Du darst beim Antritt des Studiums nicht älter als 30 Jahre sein (wenn du während des Studiums älter wirst, ist das egal). Hinzu kommt, dass für dich sowieso eine Ausnahme bei dieser Altergrenze greift, da du dein Abitur auf den zweiten Bildungsweg erworben hast (nachzulesen auch hier). Das mit der Krankenkasse ist da schon eher ein Problem. Aber, sofern du bis dahin schon weit fortgeschritten bist im Studium, sollte eine Tätigkeit als Werksstudent kein Problem sein, so dass man damit auch diese Zusatzkosten stemmen kann. (Der Verdienst dürfte kaum weniger sein als eine Ausbildungsvergütung) Zitieren
skylake Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 2 Minuten schrieb Rienne: Das kannst du auch während eines Studiums. Wenn (noch) nicht als Werksstudent, mangels Erfahrung, dann zumindest locker über einen Job in der Gastronomie. Dort wird gerade auch händeringend nach Leuten gesucht, da die meisten sich aufgrund von Corona anderweitig Stellen gesucht haben. Noch einmal zum Bafög, weil @skylake das hier etwas verfälscht darstellt: Du darst beim Antritt des Studiums nicht älter als 30 Jahre sein (wenn du während des Studiums älter wirst, ist das egal). Hinzu kommt, dass für dich sowieso eine Ausnahme bei dieser Altergrenze greift, da du dein Abitur auf den zweiten Bildungsweg erworben hast (nachzulesen auch hier). Das mit der Krankenkasse ist da schon eher ein Problem. Aber, sofern du bis dahin schon weit fortgeschritten bist im Studium, sollte eine Tätigkeit als Werksstudent kein Problem sein, so dass man damit auch diese Zusatzkosten stemmen kann. (Der Verdienst dürfte kaum weniger sein als eine Ausbildungsvergütung) Edit: zu schnell gepostet, bevor letzten Abschnitt gelesen, sorry. KV ist das Problem, welches er natürlich über einen Job ausgleichen könnte/müsste. Bearbeitet 12. April 2022 von skylake Zitieren
Rienne Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb skylake: Noch zum Studium: Solltest du Vollsatz Bafög bekommen, wären das 860€ * 60 Monate (5 Jahre) = 51.600€. Davon sind 50% zurückzuzahlen. Macht direkt mal 25.000€ Schulden, alleine an Bafög. Sollte man auch bedenken. Auch das ist nicht korrekt. Das Maximum an Rückzahlung für Bafög liegt bei 10.000€, egal wie viel man bekommen hat. Außerdem kann man, indem man diesen Betrag auf einem Schlag zurückzahlt, noch einmal 30% einsparen. D.h. oft lohnt es sich, dafür einen Kredit mit niedrigen Zinsen aufzunehmen, so dass man in Summe sogar noch weniger als 10k€ zurückzahlen muss. (Been there, done that) Bearbeitet 12. April 2022 von Rienne Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 vor 3 Minuten schrieb Rienne: Das kannst du auch während eines Studiums. Wenn (noch) nicht als Werksstudent, mangels Erfahrung, dann zumindest locker über einen Job in der Gastronomie. Dort wird gerade auch händeringend nach Leuten gesucht, da die meisten sich aufgrund von Corona anderweitig Stellen gesucht haben. Noch einmal zum Bafög, weil @skylake das hier etwas verfälscht darstellt: Du darst beim Antritt des Studiums nicht älter als 30 Jahre sein (wenn du während des Studiums älter wirst, ist das egal). Hinzu kommt, dass für dich sowieso eine Ausnahme bei dieser Altergrenze greift, da du dein Abitur auf den zweiten Bildungsweg erworben hast (nachzulesen auch hier). Das mit der Krankenkasse ist da schon eher ein Problem. Aber, sofern du bis dahin schon weit fortgeschritten bist im Studium, sollte eine Tätigkeit als Werksstudent kein Problem sein, so dass man damit auch diese Zusatzkosten stemmen kann. (Der Verdienst dürfte kaum weniger sein als eine Ausbildungsvergütung) Wenn ich nebenbei noch arbeiten würde (welches eine sehr wahrscheinliches Szenario sein würde), wäre ich nicht in der Regelzeit fertig, sondern erst später. Habe das sowohl hier als auch von Bekannten mitbekommen, dass sie das nicht unter einem Hut kriegen Zitieren
skylake Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 1 Minute schrieb Rienne: Auch das ist nicht korrekt. Das Maximum an Rückzahlung für Bafög liegt bei 10.000€, egal wie viel man bekommen hat. Außerdem kann man, indem man diesen Betrag auf einem Schlag zurückzahlt, noch einmal 30% einsparen. D.h. oft lohnt es sich, dafür einen Kredit mit niedrigen Zinsen aufzunehmen, so dass man in Summe sogar noch weniger als 10k€ zurückzahlen muss. (Been there, done that) Da hast du tatsächlich Recht, sorry für meinen Fehler von oben. Ich musste nie Bafög beziehen und die Maximalregelung war mir nicht bewusst. Zitieren
Rienne Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 2 Minuten schrieb Lion96: Wenn ich nebenbei noch arbeiten würde (welches eine sehr wahrscheinliches Szenario sein würde), wäre ich nicht in der Regelzeit fertig, sondern erst später. Habe das sowohl hier als auch von Bekannten mitbekommen, dass sie das nicht unter einem Hut kriegen Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf den Studiengang, die persönliche Einstellung und in gewissen Maße auch auf die Tätigkeit und das Können an. Ich habe allgemein das Gefühl, dass du kein sehr großes Selbstbewusstsein hast und auch noch nicht wirklich weißt, wo du im Leben hin möchtest. Schau dir am Besten wirklich erst einmal über Praktika die verschiedenen Tätigkeiten an und wie es in verschiedenen Unternehmen so abläuft. Es bringt weder dir noch dem Betrieb etwas, wenn du eine Ausbildung anfängst und dann nach wenigen Monaten feststellst, dass das gar nichts für dich ist und du die Ausbildung dann hinschmeißt. Und warum machst du jetzt dein Abitur auf den zweiten Bildungsweg, wenn du dir das Studium gar nicht wirklich zutraust bzw. nicht einmal weißt, ob du überhaupt studieren willst? Zitieren
Lion96 Geschrieben 12. April 2022 Autor Geschrieben 12. April 2022 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb Rienne: Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf den Studiengang, die persönliche Einstellung und in gewissen Maße auch auf die Tätigkeit und das Können an. Ich habe allgemein das Gefühl, dass du kein sehr großes Selbstbewusstsein hast und auch noch nicht wirklich weißt, wo du im Leben hin möchtest. Schau dir am Besten wirklich erst einmal über Praktika die verschiedenen Tätigkeiten an und wie es in verschiedenen Unternehmen so abläuft. Es bringt weder dir noch dem Betrieb etwas, wenn du eine Ausbildung anfängst und dann nach wenigen Monaten feststellst, dass das gar nichts für dich ist und du die Ausbildung dann hinschmeißt. Und warum machst du jetzt dein Abitur auf den zweiten Bildungsweg, wenn du dir das Studium gar nicht wirklich zutraust bzw. nicht einmal weißt, ob du überhaupt studieren willst? Dein Gefühl stimmt auch, ich habe kein Selbstbewusstsein weil ich wenig Vorzuweisen haben; weder weiß ich wohin ich will. Habe auch schon versucht mich für Praktika zu bewerben, aber wurde aufgrund von Corona noch nichts. Mein Abitur mache ich nach, weil meine damaligen Noten und Fehlzeiten zu schlecht waren bzw. nicht bewerbungstauglich und ich daher nicht angenommen wurde. Jetzt habe ich ein gutes Zeugnis und weiß nicht so wirklich wohin damit - schon Paradox.. Mein Plan war es schon zu studieren, jedoch wusste ich nie genau was. Mir fehlen eben Erfahrungen im praktischen Bereich, um das identifizieren zu können. Bearbeitet 12. April 2022 von Lion96 Zitieren
skylake Geschrieben 12. April 2022 Geschrieben 12. April 2022 vor 4 Minuten schrieb Lion96: Dein Gefühl stimmt auch, ich habe kein Selbstbewusstsein weil ich wenig Vorzuweisen haben; weder weiß ich wohin ich will. Habe auch schon versucht mich für Praktika zu bewerben, aber wurde aufgrund von Corona noch nichts. Mein Abitur mache ich nach, weil meine damaligen Noten und Fehlzeiten zu schlecht waren bzw. nicht bewerbungstauglich und ich daher nicht angenommen wurde. Jetzt habe ich ein gutes Zeugnis und weiß nicht so wirklich wohin damit - schon Paradox.. Mein Plan war es schon zu studieren, jedoch wusste ich nie genau was. Mir fehlen eben Erfahrungen im praktischen Bereich, um das identifizieren zu können. Dann solltest du deine verbleibende Zeit bis Ausbildungs- Studiumsstart dringend nutzen, um dich z. B. auf YouTube zu informieren. Dort gibt es für viele Berufe Einblicke. Ganz gut ist die Reihe von "lohnt sich das?" Hier der Link: https://www.youtube.com/c/Lohntsichdas Zitieren
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