prodbyasmodeus Geschrieben 29. April 2022 Geschrieben 29. April 2022 Hallo zusammen, ich habe leider eine 4 in der AP1 geschrieben, was mich irgendwie extrem demotiviert..ich bin abgesehen davon eigentlich ein sehr guter Schüler und habe IT-seitig einiges drauf (würde ich behaupten). Die AP1 wurde leider dennoch nichts.. Meine Frage: Wie wichtig ist das? Es sind zwar „nur“ 20% der Endnote aber trotzdem auf dem Abschlusszeugnis zu sehen sowie ein Faktor der die Abschlussnote runterzieht. Ist es überhaupt noch realistisch mit so einer Note nach der Ausbildung bei großen/begehrten Firmen angenommen zu werden? Wie gesagt, lässt mich das irgendwie nicht los und nimmt mir enorm die Motivation..aber vielleicht mache ich mir auch nur zu sehr einen Kopf drum. LG Zitieren
Whitehammer03 Geschrieben 29. April 2022 Geschrieben 29. April 2022 Kopf hoch. Ich hatte in meiner Zwischenprüfung 2020 ( alte Prüfungsordnung) auch eine 4. Abgeschlossen habe ich die Ausbildung mit der Note 2. Es ist noch alles drin für dich. Du weißt jetzt, was die IHK ungefähr von Azubis erwartet und hast auch Erfahrung im Umgang mit den teils verwirrend formulierten Fragen der IHK. Es wird beim nächsten Mal definitiv besser werden! Und ja, auch bei großen Firmen hast du eine Chance. Der Markt ist leergefegt, die Firmen sind froh wenn sich überhaupt fähige Absolventen bewerben. Ich bin nach der Ausbildung zu einem der größten IT Dienstleister gewechselt und das, bevor ich die Ausbildung überhaupt bestanden hatte, ich hätte also auch eine 4 haben können und hätte dort anfangen können. Was zählt sind die praktischen Skills, nicht die IHK-Note. StefanE und monolith reagierten darauf 1 1 Zitieren
be98 Geschrieben 29. April 2022 Geschrieben 29. April 2022 Die alte Zwischenprüfung zählte aber nicht fürs Ergebnis. Ich würde den Fokus auf das Projekt legen. Wenn man sich Mühe gibt, kann man hier viel rausholen und es ist auch ein wichtiger Teil der mündlichen Prüfung. Die schriftliche Prüfung ist leider wieder eher ein Glücksspiel wobei wiso für die meisten ein Punktelieferant ist und man in Ga2 bei vernünftiger Vorbereitung auch gut zurecht kommen sollte. Zitieren
Whitehammer03 Geschrieben 29. April 2022 Geschrieben 29. April 2022 vor 8 Stunden schrieb be98: Die alte Zwischenprüfung zählte aber nicht fürs Ergebnis. Ich würde den Fokus auf das Projekt legen. Wenn man sich Mühe gibt, kann man hier viel rausholen und es ist auch ein wichtiger Teil der mündlichen Prüfung. Die schriftliche Prüfung ist leider wieder eher ein Glücksspiel wobei wiso für die meisten ein Punktelieferant ist und man in Ga2 bei vernünftiger Vorbereitung auch gut zurecht kommen sollte. Ich weiß. Deshalb ja der Hinweis das es sich um die alte PO handelt 😉 Was ich damit sagen wollte war einfach: wenn man Gas gibt kriegt man in der AP ne bessere Note hin im Vergleich zur Zwischenprüfung. Nur weil man ne 4 in der Zwischenprüfung hat heißt es nicht, dass man in der AP keine 1 oder 2 schaffen kann. Zitieren
monolith Geschrieben 30. April 2022 Geschrieben 30. April 2022 vor 14 Stunden schrieb prodbyasmodeus: Ist es überhaupt noch realistisch mit so einer Note nach der Ausbildung bei großen/begehrten Firmen angenommen zu werden? Selbst wenn nicht, dann machst du halt einen Umweg über ein 0815-Unternehemn. Arbeitest dort 2-3 Jahre, sammelst erste Erfahrung als Junior und wenn dort alles gut läuft bewirbst du dich bei den Unternehmen deiner Wahl. Zitieren
prodbyasmodeus Geschrieben 30. April 2022 Autor Geschrieben 30. April 2022 Erst mal vielen Dank an alle für die ausführlichen Antworten! Also heißt das, dass im Endeffekt die Berufserfahrung später deutlich mehr gewichtet wird als die Abschlussnote? Zitieren
skylake Geschrieben 30. April 2022 Geschrieben 30. April 2022 @prodbyasmodeus Umso länger man im Beruf unterwegs ist, umso unwichtiger wird das IHK-Zeugnis (das gilt übrigens für jeden Beruf). Später sind Arbeitgeberzeugnisse weitaus interessanter für zukünftige AGs. Lediglich für die erste, vllt. 2 Stelle (je nachdem wie schnell man wechselt) ist das IHK-Zeugnis relevant. Zu deinem ersten Post weiter oben noch ein lieb gemeinter Rat: Zitat von dir: : "ein sehr guter Schüler und hab IT-seitig einiges drauf" und "habe leider eine 4" Ich würde selbst einfach mal reflektieren wie die beiden Aussagen zueinander passen. Die Prüfung war diesmal praktisch angehaucht (was durch die Neuordnung auch der richtige Weg ist). Gerade dann kann Aussage A und B von dir nicht mehr in Einklang miteinander gebracht werden. Bei einer 4 hat man 40%-50% der Prüfung nicht bzw. falsch beantwortet. Im Prüferjargon heißt das, dass der Prüfling größere Lücken besitzt, die sogar erfolgsgefährdend sein können, sofern sich daran nicht etwas ändert. Um das kurz in den Kontext zu bringen. Jeder kann eine Frage falsch verstehen und diese daraufhin versemmeln. Nach der Punkteverteilung der IHK-Prüfungen führt das allerdings nicht dazu, dass man auf einer 4 landet. Hierfür müssen in einigen Aufgabenbereichen Baustellen sein. Daher würde ich nach vorne sehen, ja ABER auch mehr Zeit investieren, diese Lücken zu beheben. Zitieren
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