NIFO Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 Guten Morgen, und zwar habe ich folgende Frage. Lohnt es sich diese Ausbildung ohne Berufsschule zu absolvieren. Zudem muss ich anmerken, dass ich meine Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzt habe. Seit August 2022 gibt es ein neues System bei den Ausbildungen. Das bedeutet, dass die Abschlussprüfung unterteilt ist. Die Abschlussprüfung Teil 1 würde ich im September 2022 schreiben und den zweiten Teil im September 2023. Das liegt daran, da ich die Ausbildung verkürzt habe. Die Personen die diese Ausbildung 3h machen schreiben im Februar 2023 und 2024 im Mai oder so. Das Problem ist jetzt aber, dass unsere Schule uns auf 3h vorbereitet und wir erst anfangen die Themen für die Abschlussprüfung zu lernen, wenn ich bereits meinen ersten Teil geschrieben habe. Das heißt die Schule bringt mir nichts bei was ich für die Abschlussprüfung brauche, da die das erst nach der Prüfung bei mir machen. Jetzt ist die Frage, ob ich mir die Lektüren einfach bestellen soll und auf eigene Faust für diese Prüfung lernen soll und deswegen die Berufsschule nicht mehr besuchen sollte. Zudem möchte ich sagen, dass ich an einer FH war und dazu noch Staatlich geprüfter informationstechnischer Assistent bin. Meine Hauptfrage jetzt: Sollte ich die Berufsschule nicht mehr besuchen, da es mir ja eigentlich nichts bringt. Bei Fragen könnte ich natürlich trotzdem meine alten Lehrer fragen (haben sie mir angeboten) Die zweite Frage wäre ob ich denn überhaupt alle Vorraussetzungen für eine Ausbildung ohne Berufsschule erfülle. Mit freundlichen Grüßen Niklas Zitieren
Gast Interrupt Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 (bearbeitet) Hallo, vor 26 Minuten schrieb NIFO: Die Personen die diese Ausbildung 3h machen schreiben im Februar 2023 und 2024 im Mai oder so. Die ganze Ausbildung in nur 3 Stunden?! Respekt! Oder verstehe ich dich hier gerade falsch? 🤔 vor 26 Minuten schrieb NIFO: Das Problem ist jetzt aber, dass unsere Schule uns auf 3h vorbereitet und wir erst anfangen die Themen für die Abschlussprüfung zu lernen, wenn ich bereits meinen ersten Teil geschrieben habe Auch hier: was bedeutet "3h"? vor 26 Minuten schrieb NIFO: Das heißt die Schule bringt mir nichts bei was ich für die Abschlussprüfung brauche, da die das erst nach der Prüfung bei mir machen. Grundsätzlich ist alles was du in der Berufsschule lernst Prüfungsrelevant. Aber klar, die konkrete Prüfungsvorbereitung findet normalerweise immer im letzten Lehrjahr statt. (Zumindest war das noch als noch die alte Prüfungsordnung galten). Grundsätzliich ist das mit der Lehrzeitverkürzung immer so eine Sache. Die Berufsschule kann sich nun mal nicht jedem Azubi individuell anpassen. Bei der alten Prüfungsordnung wurde deshalb auch immer empfohlen nur das erste Lehrjahr zu überspringen. Wenn man verkürzen möchte, dann muss man eben auch den Nachteil in Kauf nehmen, dass man vieles auch in Eigenregie beibringen muss. Die Vorausseztung für das Verkürzen liegt ja auch darin, dass man schon Vorwissen für die Ausbildung mitbringt. vor 26 Minuten schrieb NIFO: Sollte ich die Berufsschule nicht mehr besuchen, da es mir ja eigentlich nichts bringt Die Frage wäre doch, ob es überhaupt möglich wäre, die Ausbildung ohne Besuch der Berufsschule zu absolvieren. (Berufsschulpflicht). Bei deiner Vorbildung kann ich es mir durchaus vorstellen aber sicher sagen kann ich dir das nicht. Zumal Schulbildung auch immer Ländersache ist. Aber unabhängig würde ich dir empfehlen weiterhin zur Schule zu gehen. Selbst wenn du die Themen schon kennen solltest, als Wiederholung schadet sowas nie. Zumal du weiterhin Kontakt zu deinen Schulkameraden hast, mit denen du dich Austauschen und ggf. Lerngruppen bilden kannst. MfG Bearbeitet 12. Mai 2022 von Interrupt Zitieren
OkiDoki Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 vor 1 Minute schrieb Interrupt: Die ganze Ausbildung in nur 3 Stunden?! Aus dem Kontext vermute ich, dass er sich vertan hat und 3 Jahre meint Zitieren
allesweg Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 Was sagt dein Betrieb dazu? Was machst du in der gewonnenen Zeit? Sind die rechtlichen Voraussetzungen (Schulpflicht) bei dir erfüllt? Ich habe meine FIAE-Ausbildung damals von vornherein ohne BS gemacht, weil der Ausbildungsbetrieb die BS-Inhalte selbst vermitteln konnte. Zitieren
NIFO Geschrieben 12. Mai 2022 Autor Geschrieben 12. Mai 2022 Hey, meinte mit 3h natürlich 3 Jahre. Und ich bin 19 Jahre alt. Deswegen ist die Frage ob mein FH und "Staatlich geprüfter informationstechnischer Assistent" als Grund ohne Berufsschule die Ausbildung zu absolvieren ausreicht. Zitieren
allesweg Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 Ist die bei dir in deinem Bundesland geltende Berufsschulpflicht erfüllt? Zitieren
skylake Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 Welches Bundesland? In einigen gilt eine Berufsschulpflicht und dort würde ich es tunlichst vermeiden nicht aufzutauchen. Bei massiven Fehlzeiten kann die iHK die Prüfung verwehren. Also besser ganz genau abklären, ob ein Fernbleiben keine Nachteile mit sich bringt. allesweg reagierte darauf 1 Zitieren
be98 Geschrieben 12. Mai 2022 Geschrieben 12. Mai 2022 Ich möchte wirklich nicht sagen, dass du nicht mehr Vorwissen mitbringst sls der Durchschnitt. Ob du dir einen Gefallen damit tust, möchte ich bezweifeln. Ich würd dann eher über eine weitere Verkürzung nachdenken. Man kann viel einfacher nachfragen stellen, hat durch die Leistungsüberprüfungen etwas Druck was zu tun. Ich würde es nicht machen und ich glaube auch man muss in NRW 21 Jahre alt sein um das machen zu können Zitieren
allesweg Geschrieben 13. Mai 2022 Geschrieben 13. Mai 2022 vor 9 Stunden schrieb be98: Ich würd dann eher über eine weitere Verkürzung nachdenken. siehe: vor 19 Stunden schrieb NIFO: Zudem muss ich anmerken, dass ich meine Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzt habe. Zitieren
Rienne Geschrieben 13. Mai 2022 Geschrieben 13. Mai 2022 vor 19 Stunden schrieb NIFO: Das Problem ist jetzt aber, dass unsere Schule uns auf 3h vorbereitet und wir erst anfangen die Themen für die Abschlussprüfung zu lernen, wenn ich bereits meinen ersten Teil geschrieben habe. Das heißt die Schule bringt mir nichts bei was ich für die Abschlussprüfung brauche, da die das erst nach der Prüfung bei mir machen. Die Aussage halte ich für fraglich. Aus meiner Ausbildungszeit kann ich sagen, dass die Berufsschule durchgehend Themen behandelt, die in der Abschlussprüfung wichtig sind. Die Vorbereitung am Ende der Ausbildungszeit zielt i.d.R. eher auf den praktischen Teil ab und darauf, wie so ein Projekt auszusehen hat, welche Dinge für den Prüfungsausschuss wichtig sind, was bei dem Projektbericht zu beachten ist, etc. Ich bin froh, dass ich, trotz Verkürzung, die gesamte Zeit in der Berufsschule war. Nicht nur, um über die Unterrichtsthemen Wissen für meine Prüfung zu erlangen, sondern vor allem auch, um durch die Lehrer ein besseres Verständnis für die Abschlussprüfung und den Erwartungen des Prüfungsausschusses zu bekommen, denn normalerweise sitzen fast alle (fachrelevanten) Lehrer in den entsprechenden Prüfungsausschüssen und wissen, wo die größten Schwächen der Azubis liegen. Manchmal gibt es auch extra Verkürzerklassen an den Berufsschulen, je nachdem wie groß der Bedarf danach ist. Hast du dich dahingehend schon einmal in deiner Berufsschule erkundigt? 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 13. Mai 2022 Geschrieben 13. Mai 2022 vor 20 Stunden schrieb NIFO: Lohnt es sich diese Ausbildung ohne Berufsschule zu absolvieren. Zudem muss ich anmerken, dass ich meine Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzt habe. Zudem möchte ich sagen, dass ich an einer FH war und dazu noch Staatlich geprüfter informationstechnischer Assistent bin. Die zweite Frage wäre ob ich denn überhaupt alle Vorraussetzungen für eine Ausbildung ohne Berufsschule erfülle. Du warst an einer FH (ohne Abschluss ?), dann hat es wohl mit dem selbständigen Lernen wohl nicht so geklappt. Denn jetzt bist Du Azubi ? Wie kann es sich lohnen, etwas nicht zu machen, was einem beim Lernen helfen soll ? Selbst wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt wären, solltest Du Dir die Frage stellen, ob Dir diese Entscheidung auch helfen wird. In diesem Punkt hilft leider nur Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Magst Du uns noch etwas darüber erzählen, warum es mit dem Abschluss an der FH nicht geklappt hat ? (Ich glaube, informationstechnischer Assistent ist nicht der Abschluss an einer Uni oder FH, meinte etwas mit Bachelor oder Master gelesen zu haben - früher Diplom). Zitieren
0x00 Geschrieben 13. Mai 2022 Geschrieben 13. Mai 2022 vor 21 Stunden schrieb NIFO: Das Problem ist jetzt aber, dass unsere Schule uns auf 3h vorbereitet und wir erst anfangen die Themen für die Abschlussprüfung zu lernen, wenn ich bereits meinen ersten Teil geschrieben habe. Das heißt die Schule bringt mir nichts bei was ich für die Abschlussprüfung brauche, da die das erst nach der Prüfung bei mir machen. Wie @Rienneschon sagte, du machst konstant Themen für die Abschlussprüfung. Es ist ja nicht so als hocken die Lehrer die Schüler 2,5 Jahre aus Jux und Tollerei in die Schule nur um dann alles relevante in den letzten 6 Monaten zu machen. Was erhoffst du dir eigentlich davon nicht in die Berufsschule zu gehen? Erfahrungsgemäß kriegen 99% aller Azubis im Betrieb eben doch nicht alles beigebracht (und wenns nur die Netzwerktechnik für FIAEs ist), da hilft die Berufsschule enorm. Zudem kannst du die Qualität deiner betrieblichen Ausbildung ja gar nicht einschätzen, wenn diese, Gott behüte, unterirdisch sein sollte, dann wird die Berufsschule nützlich sein. Ich persönlich sehe keinen großen Mehrwert durch Nichtbesuch der Berufsschule aber durchaus einige Risiken. Was meinst du eigentlich mit du warst an einer FH? Ein Semester studiert und wieder abgebrochen? Oder meinst du FOS? Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 13. Mai 2022 Geschrieben 13. Mai 2022 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb 0x00: Was meinst du eigentlich mit du warst an einer FH? Ein Semester studiert und wieder abgebrochen? Oder meinst du FOS? Ich fand die Kantine meiner regionalen Uni auch gut. Aber hey, im Ernst. Das ist doch genau der Punkt, um den es hier geht. Eine vernünftige Selbsteinschätzung. Wenn ein Studium abgebrochen wurde, kann es dazu natürlich unterschiedliche Gründe geben (ohne jemandem nahetreten zu wollen). Aber wenn es an der Fehleinschätzung des Workloads lag, wäre dies doch genau ein Punkt, bei dem weniger Hilfestellung eher fatal als hilfreich wäre. Und das ist ja genau der Punkt, an dem die Berufsschule auf den Plan tritt. Das hat mit Verkürzung oder Teilnahme erst mal gar nichts zu tun. Bearbeitet 13. Mai 2022 von tkreutz2 Zitieren
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