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DevOps Engineer, Site Reliability Engineer, Systems Engineer, Admin, ...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi zusammen

also so langsam weiss man echt nicht mehr was man als Jobtitel in die Stellenausschreibungen schreiben soll. Gefühlt ist jedes Jahr was anderes supercool. Am Ende hast 5 Leute aus 5 Jahren die alle dasselbe machen, aber jeder hat einen anderen Titel im Arbeitsvertrag stehen. Aber ich verstehe auch, dass die Mitarbeiter das im Lebenslauf stehen haben wollen und nicht mehr sowas wie "Facharbeiter für Datenverarbeitung".

Daher mal die Frage in die Runde ... wie wichtig ist es euch immer den aktuellsten IT-Titel zu haben? Spielt das bei den Bewerbungen (Suchpattern) eine Rolle?

Grüsse
Bigvic

 

 

 

Geschrieben

Ich wurde in meinem Betrieb eiskalt einfach als "Fachinformatiker" eingestellt. Ist jetzt nicht super schlimm aber mir wäre es auch lieber gewesen wenn da irgendwas supertolles drin stehen würde :D

Geschrieben

Ja, am Ende stehen im Lebenslauf die Projekte und die Skills die man benutzt hat. Es sieht halt nur doof aus, wenn man auf Xing/LinkedIn, wo internationale Unternehmen rumsuchen, man nen altbackenen deutschen Jobtitel angibt.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Titel sind doch eher Schall und Rauch.

So lange ich das machen kann, was zum Titel gehört, ist für mich alles in Ordnung. Ich war einmal in der Situation als Open Source Linux Developer angestellt zu sein und ich durfte "null" zu Open Source beitragen. Das Höchste, was vom Arbeitgeber zugelassen wurde, war QA für Red Hat. Wenn es so läuft, ist es aber kein Fehler beim Titel, sondern ein Problem beim Management mit der Planung. In diesem Fall hat nur eine Kündigung geholfen.

Bearbeitet von SaJu
Geschrieben

Aktuell bin ich Anwendungsentwickler angestellt, hatte mich erfolgreich auf eine Stelle als Chaosbändiger*in beworben, ...

Wenn jemand Karriere-Buzzword-Bingo spielen will: bitte. Ich muss nicht mit meiner Visitenkarte "Senior blubbberdibla Specialist" winken können. Die beschriebenen Aufgaben sollten für Außenstehende verständlich sein, sowohl in der Stelllenausschreibung als auch im Zeugnis.

Geschrieben

Aktuell im öD: Altbackene Stellenbezeichnungen

Bei meinem neuen Arbeitgeber super fancy Bezeichnung, ich würde sie taufen "2nd Level Cyberark"

Mir an sich ist es egal, wie die Jobbezeichnung ist, da ich im Lebenslauf Projekte und Aufgaben angebe, kann aber durchaus verstehen, dass man nicht "Fachinformatiker" oder "Facharbeiter für Datenverarbeitung" stehen haben möchte. 

Somit für mich nicht wichtig, aber trotzdem nett :) 

Geschrieben

Interessante Frage :D

bei mir steht "System Engineer" was an sich auch ganz gut passt, aber ich finde es immer total schwierig, dies auf deutsch zu übersetzen. Sollte man dann einfach Fachinformatiker sagen? was würdet ihr denn zu "System Engineer" sagen? Techniker, Informatiker? :D

Das "Problem" ist mir auch vorgekommen, wenn man neue Leute kennenlernt. Momentan sage ich einfach bei typischen Fragen was ich beruflich mache Fachinformatiker/Informatiker, da alles andere sich auch doof anhört. :D

Aber genau das gleiche würde ich bei allen Jobs wo "Engineer" drin steht sagen, immerhin bist du meines Erachtens nach kein Ingenieur, wenn du nicht den Bachelor of Engineering hast. Da aber mittlerweile fast alle Jobs Englische Titel wie Engineer drin haben, ist das dann schwierig: System Engineer, Cloud Engineer, Security Engineer, you name it. :P

 

 

Gast Interrupt
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Infinity246:

Aber genau das gleiche würde ich bei allen Jobs wo "Engineer" drin steht sagen, immerhin bist du meines Erachtens nach kein Ingenieur, wenn du nicht den Bachelor of Engineering hast

In diesem Falle ist damit auch kein "richtiger" Ingenieur, gemeint, da dies ein geschützter Berufsname ist, also ähnlich wie Fachinformatiker usw. Und ein Ingenieur ist man meiner Meinung nur dann, wenn man auch entsprechend den Beruf ausübt. Übrigens kann man auch Ingenieur werden ohne dass man zwingend ein Studium absolvieren muss. Beispielsweise  in Österreich kann man das nähmlich auch über die HTL machen. 

Generell stimme ich aber @SaJu zu, dass Titel nur Schall und Rauch sind. In größeren Unternehmen kann ein solcher Titel hilfreich sein, damit man weiß, wer für was zuständig ist. Wenn man dann aber irgendwelche fancy Bezeichnungen einführt, die ggf. gar keinen Zusammenhang mit der Tätigkeit haben, dann verpufft dieser Effekt.

Geschrieben

Ich finde es darf schon gerne die korrekte Jobbezeichnung sein - wenn möglich auf Englisch. Senior/Junior  ist mir egal, aber ich bin doch lieber Backendentwickler anstatt "Fachinformatiker" und auch lieber DevOps Engineer anstatt "Anwendungsbetreuer".

Ganz schlimm finde ich Firmen wo jeder erstmal "Manager XYZ" ist obwohl Junior Dev viel passender wäre. 

Der heiße Scheiß muss mein Jobtitel jetzt nicht unbedingt sein aber er sollte meine Aufgaben akkurat beschreiben, jeder der in dem Umfeld arbeitet sollte nach Nennung meines Jobtitels grob wissen was ich tue. Das der für Nicht-ITler dann nicht verständlich ist ist ein notwendiges Übel.

Geschrieben

Finde ich recht unwichtig.

Ich war bisher:
Software Engineer
Project Manager
Application Service Manager
Systemanalytiker
SAP Lizenzmanager
SAP Developer
SAP Functional Expert

Wohlgemerkt: Das sind nur 4 Positionen bei 3 Arbeitgebern. Also meine Vertragsbezeichnung passte nichtmal zu meinem Titel in der Signatur.

Verstehe aber das Problem und kann es nachvollziehen. Die Suche in Jobportalen finde ich aufgrund der verschiedensten Bezeichnungen für ein und die selbe Tätigkeit anstrengend...

Geschrieben

Ich war bisher:

Callcenter Agent

IT-Bürosachbearbeiter

IT-Sachbearbeiter 

IT-Sachbearbeiter

IT-Sachbearbeiter

Damit außerhalb des öffentlichen Dienstes auch Rückschlüsse auf die Tätigkeiten möglich sind, gebe ich im Lebenslauf eher die geläufigen Jobbezeichnungen an.

Aber Grundsätzlich stimme ich meinen Vorrednern zu:

Stellenbezeichnungen sind Schall und Rauch

Geschrieben

Moin, ich war bisher: 
1st & 2nd level Support Engineer 

System- & Support Engineer

System Engineer 

und bei meinem jetzigen Job bin ich Application Manager im Solutions Management. 

Ich finds nach außen schon cool, wenn man mit 23 sagen kann man ist Application Manager. Auch wenns im Endeffekt nur Anwendungsbetreuung oder DevOps Tätigkeiten sind. 
Aber Application Manager klingt eindrucksvoll, allerdings kann man sich heute irgendeinen Titel raussuchen und ihn wichtig klingen lassen. 
Gibt ja mittlerweile auch Facility Manager, die sich darum kümmern, dass der Boden sauber glänzt.(nicht abwertend gemeint)

In einer bestimmten Art & Weise sind Titel m.M. nach wichtig, aber auch oft viel Lärm um nichts. 

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

ich bin neu hier und finde diesen Thread, auch wenn schon einige Tage alt, ganz interessant.

Im Job ist der Titel für mich eigentlich weniger wichtig. Interessant ist er hingegen bei der Stellensuche. Er ist natürlich schon ein starkes Indiz wenn es um Spezialisierungen oder Vorgehensmodelle geht. Wenn ich beispielsweise nach einem SRE Modell arbeiten möchte, dann suche ich natürlich auch konkret danach. Das eine Firma ein SRE Modell in Anlehnung an den Beschreibungen und Vorschlägen von Betsy Beyer implementiert, dann aber nach z. B. nach einem "IT Mitarbeiter" sucht, ist schon sehr unwahrscheinlich. Was hingegen natürlich vorkommt, ist dass Firmen diesen Begriffen nichts beimessen und lediglich als Buzzwort-Werbung benutzen. Das sieht man dann aber der Stellenbeschreibung auch an. Da fehlt dann meistens alles: Vom Mindset über Arbeitsmodell bis zur Toolauswahl. Spätestens im VG würde es dann aufallen. Das zeigt mir dann eher, dass sich HR und Vorgesetzte keine Gedanken machen. Damit ködert man dann im Zweifelsfall halt Leute, die sich auch keine Gedanken machen und denen das egal ist. Zu jedem Topf passt ja bekanntlich ein Deckel, für mich wäre das nichts.

 

 

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