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Ausbildung FiSi und danach FH Studium technische Informatik


Manu3lll

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Hi Zusammen, 

kurz zu meiner Person. Mein Name ist Manuel, bin 19 Jahre alt und habe nach der Realschule die Fachhochschulreife an einem Berufskolleg für Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Danach ging es bei mir weiter mit der Ausbildung zum FiSi, die ich voraussichtlich im Februar 2023 nach 2,5 Jahren erfolgreich abschließen werde.

Nun kommt mir vor allem eine Frage auf, was mache ich nach der Ausbildung. 
Da ich mich im Betrieb viel mit Linux/Linux-Administration und der Rechenzentrumsinfrastruktur beschäftige und mir das viel Freude bereitet, hatte ich überlegt an einer FH technische Informatik zu studieren. 
 

Aufgrund meines Fachabis in Richtung Wirtschaftsinformatik habe ich keine Berührungspunkte mit Physik, in Mathe war ich jedoch immer sehr gut. Das Interesse an Physik bzw. Elektrotechnik besteht auf jeden Fall. 
Daher meine Frage, haltet ihr ein Studium mit diesen Voraussetzungen für sinnvoll und vor allem für machbar, da die Elektrotechnik schon ganz schön ausführlich behandelt wird?

Zudem stellt sich mir die Frage, ob ein berufsbegleitendes Studium oder ein normales Studium der bessere Weg für mich wäre. Hat hierzu jemand Erfahrungen, welche er mit mir teilen würde ?

Ich bedanke mich jetzt schon einmal für eure Antworten. 

Viele Grüße

Manuel 

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vor 17 Stunden schrieb Manu3lll:

Da ich mich im Betrieb viel mit Linux/Linux-Administration und der Rechenzentrumsinfrastruktur beschäftige und mir das viel Freude bereitet, hatte ich überlegt an einer FH technische Informatik zu studieren. 


Der Zusammenhang erschließt sich mir gerade nicht. Wenn das doch jetzt im Moment deine Tätigkeit ist und diese dir Spaß bereitet, wieso willst du dann unbedingt studieren? Für diese Rolle wird kein Studium benötigt^^

 

vor 17 Stunden schrieb Manu3lll:

Zudem stellt sich mir die Frage, ob ein berufsbegleitendes Studium oder ein normales Studium der bessere Weg für mich wäre.

 

Was ist denn dein langfristiges berufliches Ziel, für das du ein Studium benötigst? Das wäre die generelle Frage, die ich mir an deiner Stelle erstmal selbst beantworten würde. Vielleicht kommt in dem Zuge dann doch die Erkenntnis, dass es nicht unbedingt ein akademisches Studium werden muss.

Und ob du das Ganze dann besser nebenberuflich oder in Vollzeit absolvierst hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Da kann dir niemand eine pauschal "richtige" Empfehlung aussprechen.

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Am 13.7.2022 um 22:14 schrieb Manu3lll:

Da ich mich im Betrieb viel mit Linux/Linux-Administration und der Rechenzentrumsinfrastruktur beschäftige und mir das viel Freude bereitet, hatte ich überlegt an einer FH technische Informatik zu studieren. 

Berufserfahrung wird im RZ/Linux-Admin wird dich deutlich weiterbringen als ein Studium der technischen Informatik...

Technischen Informatik ist gut, wenn du Entwickler für Embedded etc werden willst. Keine Ahnung was du dir genau davon erwartest. 

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Am 16.7.2022 um 17:13 schrieb Flammkuchen:

Berufserfahrung wird im RZ/Linux-Admin wird dich deutlich weiterbringen als ein Studium der technischen Informatik...

Technischen Informatik ist gut, wenn du Entwickler für Embedded etc werden willst. Keine Ahnung was du dir genau davon erwartest. 

Danke für dein Feedback.

Ich erhoffe mir davon, meine Kenntnisse im technischen sowie im elektrotechnischen Bereich zu vertiefen bzw. zu erweitern. 
Generell finde ich es schwierig in diese Richtung etwas zu studieren, da es meiner Meinung nach nicht wirklich etwas vergleichbares dazu gibt. Wie siehst du das ?

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vor 3 Stunden schrieb Manu3lll:

Ich erhoffe mir davon, meine Kenntnisse im technischen sowie im elektrotechnischen Bereich zu vertiefen bzw. zu erweitern.

Aber wozu? Was ist genau dein Ziel? Als FISI muss man nicht wissen, wie ein Transisitor oder Widerstand funktioniert.

vor 3 Stunden schrieb Manu3lll:

Generell finde ich es schwierig in diese Richtung etwas zu studieren, da es meiner Meinung nach nicht wirklich etwas vergleichbares dazu gibt. Wie siehst du das ?

Maschinenbau? Allgemeine Elektrotechnik?

Das wären so die Klassiker im elektrotechnischen Bereich. Informatik hat auch nur bedingt mit was Elektrotechnik zu tun. Zwar beruht es darauf aber Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen.

Außerdem: Ein Studium ist keine Berufsausbildung und auch keine Weiterbildung. Ein Studium lehrt das Grundgerüst, welches man für eine wissenschaftliche Forschung benötigt. Und nein, in keinem Studium der Welt wird man dir erklären, wie die Elektronen durch ein Switch fließen.

Wenn du Interesse an Elektrotechnik hast, kannst du dies auch privat lernen. Dafür muss man nicht umständlich ein Studium machen. Ein Lötkolben, ein paar Raster-Loch-Platinen, Widerstände, Kondentatoren und sonstige Bauteile kosten doch nicht die Welt. Hier noch mal die Eingangsfrage: Was ist genau dein Ziel?

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Ihr dürft nicht außer Acht lassen, dass das Studium der technischen Informatik nur den Schwerpunkt in der TI hat - auch reine Informatikthemen werden da behandelt, es geht nicht nur um Elektrotechnik. Demzufolge halte ich es für deine weitere Karriere durchaus für valide, so ein Studium zu machen, wenn das Interesse da ist. Generell empfehle ich allen motivierten, jungen Leuten mit entsprechender Neugier immer zu studieren, weil es im Endeffekt nur ein paar Jahre sind und weil man lernt, dass die Welt da draußen noch ein wenig größer ist, als man denkt. Du musst mit dem Studium kein Embedded-Entwickler werden, du kannst genauso gut in die Beratung oder sonst was.

Zu den Fragen nach dem "Warum? Was ist dein Ziel?" kann ich auch nur gegenpflichten: warum nicht? Was ist schlecht daran? Ja, der Kollege hat nun eine Ausbildung gemacht, und kann in dem Bereich Karriere machen, aber warum darf er nicht mehr wissen, wenn's interessiert? Muss es einen Grund haben? Ist es schlecht, als "Informatiker" zu verstehen, wie ein Computer funktioniert und selbstständiges Denken zu lernen statt Aufgaben zugeteilt zu bekommen? Ist es schlecht, ggf. einmal Führungskraft werden zu wollen, eine Richtung, in der akademische Grade nicht selten sind? Ist es schlecht, die Frage nach dem "Warum machen wir eigentlich Subnetting?" oder ähnliches auch mal im Detail beantworten zu können? Ich denke nicht. Wenn du es dir leisten kannst und den Schneid hast, das durchzuziehen, dann mach's einfach und lass es dir nicht ausreden. Gerade wenn es um eine FH geht und du nicht rein theoretisch arbeitest, sondern auch angewandt, kann dir das Studium für deine Karriere kaum schaden. Du bist 19, wenn du im Herbst beginnst, mit 22-23 fertig, damit immer noch sehr jung, und damit noch für eine größere Bandbreite an Arbeitgebern interessant. Das mal dazu. Im Übrigen kann ich dazu nur sagen, dass es für bestimmte Berufe auch einfach mal erforderlich ist, ein abgeschlossenes Studium zu haben, da hilft dir alle Berufserfahrung der Welt nix - das meinte ich mit "die Welt ist etwas größer, als man denkt".

Warum muss man einem jungen, motivierten Menschen das Studium ausreden, weil man meint, es bringt nix?

Warum sollte man als FISI nicht wissen, wie ein Transistor oder Widerstand funktioniert? Alleine schon, wer mal Spaß dran hat, in der Freizeit mit einem FPGA zu spielen, sollte ein wenig von Elektronik, Signaltheorie etc. verstehen und das ist kein Hexenwerk, und auch kein vollkommen absurdes Hobby.

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vor 2 Stunden schrieb D-eath:

Ihr dürft nicht außer Acht lassen, dass das Studium der technischen Informatik nur den Schwerpunkt in der TI hat - auch reine Informatikthemen werden da behandelt, es geht nicht nur um Elektrotechnik. Demzufolge halte ich es für deine weitere Karriere durchaus für valide, so ein Studium zu machen, wenn das Interesse da ist. Generell empfehle ich allen motivierten, jungen Leuten mit entsprechender Neugier immer zu studieren, weil es im Endeffekt nur ein paar Jahre sind und weil man lernt, dass die Welt da draußen noch ein wenig größer ist, als man denkt. Du musst mit dem Studium kein Embedded-Entwickler werden, du kannst genauso gut in die Beratung oder sonst was.

Zu den Fragen nach dem "Warum? Was ist dein Ziel?" kann ich auch nur gegenpflichten: warum nicht? Was ist schlecht daran? Ja, der Kollege hat nun eine Ausbildung gemacht, und kann in dem Bereich Karriere machen, aber warum darf er nicht mehr wissen, wenn's interessiert? Muss es einen Grund haben? Ist es schlecht, als "Informatiker" zu verstehen, wie ein Computer funktioniert und selbstständiges Denken zu lernen statt Aufgaben zugeteilt zu bekommen? Ist es schlecht, ggf. einmal Führungskraft werden zu wollen, eine Richtung, in der akademische Grade nicht selten sind? Ist es schlecht, die Frage nach dem "Warum machen wir eigentlich Subnetting?" oder ähnliches auch mal im Detail beantworten zu können? Ich denke nicht. Wenn du es dir leisten kannst und den Schneid hast, das durchzuziehen, dann mach's einfach und lass es dir nicht ausreden. Gerade wenn es um eine FH geht und du nicht rein theoretisch arbeitest, sondern auch angewandt, kann dir das Studium für deine Karriere kaum schaden. Du bist 19, wenn du im Herbst beginnst, mit 22-23 fertig, damit immer noch sehr jung, und damit noch für eine größere Bandbreite an Arbeitgebern interessant. Das mal dazu. Im Übrigen kann ich dazu nur sagen, dass es für bestimmte Berufe auch einfach mal erforderlich ist, ein abgeschlossenes Studium zu haben, da hilft dir alle Berufserfahrung der Welt nix - das meinte ich mit "die Welt ist etwas größer, als man denkt".

Warum muss man einem jungen, motivierten Menschen das Studium ausreden, weil man meint, es bringt nix?

Warum sollte man als FISI nicht wissen, wie ein Transistor oder Widerstand funktioniert? Alleine schon, wer mal Spaß dran hat, in der Freizeit mit einem FPGA zu spielen, sollte ein wenig von Elektronik, Signaltheorie etc. verstehen und das ist kein Hexenwerk, und auch kein vollkommen absurdes Hobby.

Danke für deine nette Nachricht und deine motivierenden Worte!

Diese Antwort hat mir auf jeden Fall die Frage beantwortet, ob es sinnvoll ist: Kurz gesagt, ja ist es und das auf vielen Ebenen. 

Vielen Dank.

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vor 16 Minuten schrieb Manu3lll:

Diese Antwort hat mir auf jeden Fall die Frage beantwortet, ob es sinnvoll ist: Kurz gesagt, ja ist es und das auf vielen Ebenen. 

Wofür dann eigentlich dieser Thread, wenn dir die anderen Meinungen eh egal sind und deine Entscheidungen fest stehen?

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.... ich habe nicht diesen Eindruck ... und hoffe auf einen etwas netteren Umgangston

vor 2 Stunden schrieb D-eath:

dass es für bestimmte Berufe auch einfach mal erforderlich ist, ein abgeschlossenes Studium zu haben, da hilft dir alle Berufserfahrung der Welt nix

das hatten wir schon woanders. Ich sehe das auch nicht so .... aber egal

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vor 14 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Wofür dann eigentlich dieser Thread, wenn dir die anderen Meinungen eh egal sind und deine Entscheidungen fest stehen?

Vielleicht, weil er mit 19 Jahren noch etwas unsicher ist und Bestätigung braucht von Leuten, die potentiell besser beurteilen könnten, ob er einen Fehler machen würde. Hat dir nie jemand einen Rat im Leben gegeben? Wenn nein, dann tut mir das echt leid für dich.

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