Drevix91 Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 Wie steht eure Firma oder eure Ausbilder zum Thema Berufsschule? Erachten Sie diese als besonders wichtig, oder ist es ihnen mehr oder weniger egal was dort passiert? Letztendlich ist es doch oftmals nur reine Zeit absitzen und auch nicht wirklich relevant für späteres? Grüße Slupy, RAM_Rakete, 0x00 und 3 Weitere reagierten darauf 1 5 Zitieren
binguwus Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 haher nein )) es ist Berufsschulpflicht kelb dolbaeb Brapchu, relox und Whitehammer03 reagierten darauf 2 1 Zitieren
charmanta Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 was soll die Frage und wer nimmt hier Drogen vorm Tippen ? Ernsthaft oder gar nicht bitte ... klopapieristalle und DoctorB reagierten darauf 2 Zitieren
Daniii_Sahne Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 Also ich kann das etwas aus meiner persönlichen Erfahrung mit beiden Szenarien erzählen: Ich habe im letzten Jahr eine Ausbildung zum FiSi bei einem Webentwickler gestartet, dessen Modell, so wie ich das empfunden habe, war, dass das Unternehmen an sich stetig Langzeitstudierende im MINT-Bereich wie mich als "billige Arbeitskraft" auf Minimalgehalt beschäftigt und voraussetzt, dass keine Berufsschule besucht wird, bzw. Berufsschulen an sich schlecht geredet werden. (Es wurde mit einem Alternativprogramm geworben; interne Bibliothek; MA-Patenschaft, usw... Im Nachhinein an sich kompletter BS bei dem Unternehmen gewesen). Dementsprechend habe ich mich was das Fachliche auch sehr alleingelassen gefühlt und in der Abteilung an sich war ich immer auf mich allein gestellt. Vor allem mit Hinblick auf die neue PO. Habe das ein halbes Jahr (Praktikum + 2 Monate Ausbildung) mitgemacht und dann in der Probezeit gewechselt, da mir klar wurde, dass ich mir selber nichts beibringen kann und ich auch mal gefordert werden möchte. Aktuell bin ich bei einem Software-/ERP-Entwickler (KMU), der mich, was das Menschliche und das Fachliche angeht, auf jeden Fall bemüht, fördert und voraussetzt, dass man eine (private) Berufsschule besucht. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine mega gute Entscheidung war und ist, diese Schule zu besuchen. Auch trotz meiner akademischen und beruflichen Erfahrungen finde ich es wichtig zum einen sich in erster Linie auf die IHK-Prüfungen sich vorzubereiten und vor allem das soziale Umfeld an sich finde ich mega (ein junger Haufen ITler mit starker Affinität zu Memes und anderen Interessen ist schon ganz nice). Außerdem lernst du dort auch die Basics, IT-Zeugs und Wirtschaftskram, wenn auch mal deine Vorgesetzten mal keine Zeit. Klar spreche ich jetzt aus der Sicht eines Azubis, welcher eine private Bildungsstätte besucht, und ich habe auch schon das eine oder andere über andere Kollegs gehört, aber im Großen und Ganzen würde ich es ganz klar empfehlen, da ich den direkten Vergleich miterlebt habe. Also klar gibt es die Möglichkeit keine Berufsschule zu besuchen, aber nach meiner Einschätzung, die meines Unternehmens und auch laut der IHK ist das absolut nicht zu empfehlen. Und wenn dich das nicht überzeugt hat: Du wirst für den Schulbesuch bezahlt, also: ez 💵 Slupy reagierte darauf 1 Zitieren
skylake Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 *skylake wurde durch den Begriff Berufsschule beschworen* Gibt solche und solche. Von "letzter Mist, braucht kein Mensch" bis zu "wehe du fehlst dort!" ist alles vertreten in meinem Kreis. Die Betriebe, die die Schule unnötig finden sind aber in der starken Minderheit. Alleine die Vorbereitung auf die IHK-Prüfung ist einfach Gold wert, wenn sie richtig gemacht wird. Auch wird dort ein Rahmen geboten, auch zu lernen oder mal Dinge zu fragen. Mein damaliger Ausbilder z. B. war selten vor Ort und auch in seinem Bereich fit und in den anderen eher weniger. In der Berufsschule sitzen sicherlich ein halbes dutzend Informatiker. Irgendeiner von denen wird sich jeweils in einem Bereich auskennen und dadurch ist die Chance doch signifikant höher, seine Frage beantwortet zu bekommen. Je nach Klasse ist auch das Miteinander schön, finde ich. Natürlich kann die BS nerven, falls jemand 60km oder so pendeln muss, eine schlimme Klasse/Lehrer erwischt aber im großen und ganzen war z. B. meine Berufsschulzeit als Azubi schön und sinnvoll und ist sie jetzt als Lehrer auch. Daniii_Sahne und 0x00 reagierten darauf 2 Zitieren
be98 Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 Solange man in die Berufsschule geht , beschwert man sich darüber. Kaum geht man nicht mehr hin , vermisst man die Abwechslung und die Gemeinschaft. Bitschnipser, NLean, relox und 3 Weitere reagierten darauf 1 5 Zitieren
afo Geschrieben 20. Juli 2022 Geschrieben 20. Juli 2022 Bei uns war Berufsschule damals das was wir draus gemacht haben. Die "normalen" Schulfächer hat man halt abgesessen. Da ich in einer FISI-Klasse war gab es zum Glück auch wenig vom SAE-(Software- und Anwendungsentwicklungs)-Unterricht. Den wenigen Unterricht in der Richtung haben wir dann für weitergehende Experimente genutzt. Der ITS-(Also das andere fachbezogene Fach)-Unterricht war ganz gut. Die Schule hatte einen ziemlichen Netzwerk (und dort Cisco) Fokus. Wir haben halt immer komplexere Netze aufgebaut, haben alles dazwischen mit Wireshark auseinander genommen. Netzwerkservices betrieben, etc. Mein Azubi (jetzt auch schon ein wenig fertig) ging dann auf die gleiche Berufsschule. Von daher wusste ich grob was ihn dort erwartet. Für mich war immer klar, dass er als FIAE dort möglichst viel von dem IT-/Netzwerkthemen mitnehmen soll. Programmieren lernt er bei uns, aber Netzwerkkenntnisse sind Skills für's Leben. Zitieren
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