IaCS Geschrieben 22. Juli 2022 Geschrieben 22. Juli 2022 Hallo Community, Nach 10 Jahren als Angestellter und einiger Zeit als Freelancer bereite ich meine Firmengründung vor. Meine Expertise sind diese Buzzwords: Iac (Ansible, Puppet,Helm) Container (Kubernetes) Pipeline (Jenkinis, GItlabCI,travis,ArgoCd) Monitoring (Icinga, Prometheus) ... Basierend auf diesen Technologien-Stack und dem entsprechenden Architektur Skills um Designs für Unternehmen zu entwickeln würde sich mein Unternehmen drehen. Die Akquise von Projekten sehe als überschaubare Herausforderung. Da ich als Freelancer dies bereits gut abschätzen gelernt habe. Nun zu meiner Frage bzw. zu meiner größten Challenge die ich sehe. Das finden von Angestellten. Natürlich fällt es mir schwer, mit großen Consulting mitzuhalten. Deswegen möchte ich gerne euer Feedback sammeln zu folgenden Angebot. Was wäre die Aufgaben: Beratung unserer Kunden zur Umsetzung und Implementierung von Automatisierungslösungen im Infrastruktur-Deployment-Umfeld (Configuration-Management, CI-/CD-Pipelines) Design und Implementierung von Container Lösungen Erstellung von technischen Dokumentationen und stetige Verbesserung von Prozessläufen Was würde ich suchen: Fachinformatiker Systemintegration oder Quereinsteigen mit vergleichbaren Grundlagen: Minimum: Hard Skills English: fluent Linux ( 2-3Y experience) Ansible oder Puppet oder Chef : (1-2 experience) Container: ( 1-2Y experience) Git 1Y Soft Skills: Selbständig Arbeiten Kommunikativ Kritik fähig Autodidakt 10% Reisebereitschaft Was würde ich bieten. Grundgehalt: 48.000 € Jahr Urlaubstage: 25 Tage Arbeitsstunden/Woche: 41 Stunden Bonus: ab 50 Projekt Tage 2.500 € ab 100 Projekt Tage 5.000 € Weitere Benefits: 90% Remote moderne Arbeitsmittel Projekttage sind Tage, die beim Kunden in Rechnung gestellt werden kann. Ich würde primär junge Berufseinsteiger/in suchen, die viel lernen wollen. Was haltet ihr davon. Scheint euch dieses Angebot attraktiv? Feedback ? Findet ihr das Angebot zu niedrig oder angemessen? Bin total offen auch für subjektives Feedback. Besten Dank PS. Ich hoffe ich verstoße nicht gegen Board Rules. 0x00 reagierte darauf 1
charmanta Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Eine 41 Stundenwoche ???? Bei den Anforderungen werden 3 Jahre Linux Erfahrung eher nicht reichen und die Leute, die diese Themen wirklich beherrschen sind auf dem Markt kaum vorhanden. Klingt für mich kaum durchführbar ohne teures Abwerben
allesweg Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 41 Wochenstunden und 25 Urlaubstage? Nein. TooMuchCoffeeMan, Bitschnipser, NotKnown und 6 Weitere reagierten darauf 9
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) Erstmal Gratz zum Sprung ins kalte Wasser. Ich wünsche dir für dein Vorhaben viel Erfolg. Ich habe etwas Probleme deine Anforderungen an Angestellte und den Kommentar "Ich würde primär junge Berufseinsteiger/in suchen" in Einklang zu bringen. Berufseinsteiger haben wahrscheinlich nicht die Erfahrung die du suchst. Jemanden den du erst anlernen musst, kannst du wiederum schlecht an einen Kunden weitervermitteln. Und wie @allesweg schon geschrieben hat, wirken 25 Urlaubstage und 41 Wochenstunden auf Leute mit Erfahrung eher abschreckend. Um konkurrenzfähig zu sein, solltest du hier auf 30 Urlaubstage erhöhen und auf die typischen 40 Stunden verringern. Da kannst du besser direkt mit offenen Karten spielen und den Leuten sagen, dass sie im Consulting mit Überstunden rechnen müssen. Apropos Überstunden, zu dem Thema hast du gar nichts geschrieben. Wie werden die vergütet? Wenn Reisezeit erwartet wird, ist wichtig wie diese ausgestaltet ist. Zählt sie als Arbeitszeit? Welche Reisemittel werden eingesetzt? Wie willst du die 10% garantieren? Viele Kunden bestehen auf Anwesenheit bei Beratern. Bei den Boni stellt sich mir außerdem die Frage, wie du die Auslastung der Angestellten steuern willst. Oder müssen die selbst Projekte an Land ziehen? Die Fragen im letzten Absatz musst du nicht unbedingt in einer Anzeige auf Stepstone (oder ähnlichen Portalen) beantworten. Aber ich denke potentielle Angestellte werden sich für die Antworten interessieren. Bearbeitet 23. Juli 2022 von TooMuchCoffeeMan 0x00 reagierte darauf 1
0x00 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Zusätzlich zu dem was alle Anderen schreiben: Hast du dir das mit den Berufseinsteigern wirklich gut überlegt? Also erstmal haben die vermutlich nicht die von dir gewünschte Erfahrung - die kommt denke ich frühestens bei Leuten die vielleicht 2-3 Jahre ausgelernt sind. Je nach Arbeitsort dürften die dann auch ggf. teurer sein als 48k. Wenn du aber doch frisch Ausgelernte haben willst, dann musst du diese ja erstmal anlernen - alles Zeit was von deiner Zeit abgeht. Ich persönlich denke es wäre für den Anfang besser mindestens einen, eher zwei oder drei erfahrene Leute einzustellen und dann sobald du hier den Workload abschätzen kannst auch Juniors einzustellen. Bei deinem Weg sind mMn schon Konflikte vorprogrammiert weil Juniors (selbstständiges Lernen hin oder her) doch mal Anleitung brauchen oder mehr Zeit für die Aufgaben benötigen. Und hast du diese als Gründer? Um die erfahrenen Leute zu bekommen musst du allerdings definitiv mehr bieten, sowohl vom Gehalt, als auch von den Rahmenbedingungen. Wäre eventuell eine gemeinsame Gründung mit jemand eine Option? JimTheLion reagierte darauf 1
allesweg Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 vor 46 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan: Zählt sie als Arbeitszeit? Ja. vor 46 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan: Oder müssen die selbst Projekte an Land ziehen? Nur so wäre das Ziel "x Projekttage" selbst erreichbar. Stichwort SMARTe Ziele... vor 10 Stunden schrieb IaCS: Ich würde primär junge Berufseinsteiger/in suchen, die viel lernen wollen. beißt sich extrem mit vor 10 Stunden schrieb IaCS: 2-3Y experience vor 10 Stunden schrieb IaCS: Die Akquise von Projekten sehe als überschaubare Herausforderung. Nicht für jeden. Manche sind einfach nicht der Typ dafür.
pr0gg3r Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Was würde man eher nehmen: "25 Tage Urlaub, 41-Stunden-Woche, 48k€ Jahresgehalt, 90% remote" Oder: "30 Tage Urlaub, 35-Stunden-Woche, 50k€ Jahresgehalt, 100% remote" Letzteres bekommt man vielleicht nicht überall, aber immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie nur so Mitarbeiter finden werden. Also, die Stellen gibt es, warum sollte man sich dann für erstere entscheiden? Zudem kommt dann noch häufig VWL, Jobrad, Monatsticket, Mitgliedschaft im Fitnessstudio, uvm. hinzu. Dann ist es doch ein No-Brainer. Und ja, kleine Firmen haben es zur Zeit leider zunehmend schwerer. vor 11 Stunden schrieb IaCS: Iac (Ansible, Puppet,Helm) Container (Kubernetes) Pipeline (Jenkinis, GItlabCI,travis,ArgoCd) Monitoring (Icinga, Prometheus) ... Der Stack ist zwar sinnvoll, aber dann doch etwas speziell. Das macht die Suche nicht einfacher. Was du suchst geht ja dann in Richtung Dev-Ops und da können auch große Firmen ihren Bedarf nicht selber decken (weshalb du ja deutlich viele Aufträge bekommst). vor 11 Stunden schrieb IaCS: Die Akquise von Projekten sehe als überschaubare Herausforderung. Da ich als Freelancer dies bereits gut abschätzen gelernt habe. Aus persönlicher Interesse (war selber mal Freelacner, aber deutlich anderer Stack), wie kommst du hauptsächlich an Projekte?
IaCS Geschrieben 23. Juli 2022 Autor Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) Top besten Dank für das schnelle Feedback. Wenn ich Zusammenfasse sind folgende Punkte von euch genannt: 41 Stunden ist verwirrend u. unüblich Ja, gebe ich recht, werde ich streichen. Auf 40 Urlaubstage zu wenig Hier hoffe ich primär da ich nach Berufseinsteiger schaue das diese in dem Alter diesen Kompromiss eingehen. Bzw. das Feuer haben diesen Minuspunkt hinzunehmen. Zudem kann man das immer noch nach dem 1. Jahr nachverhandeln. 3 Jahre Erfahrung in z.b Linux ist utopisch Hier gehe ich ein wenig von meinem Werdegang aus. Ich hatte damals als FISI bereits im Betrieb viel mit Linux zu tun. Und genau so ein Werdegang würde ich mir auch erhoffen. Aber ihr habt recht wahrscheinlich, gehe ich hier auf 1-2Y runter. Ist Berufseinsteieger eine gute Idee ? Ja, ich finde schon. Diese haben oft Interesse viel zu lernen und sind mit ihrer Meinung noch nicht so festgefahren. Zudem sehe ich das als ein Punkt in mein Businessplan, die Leute zu spezialisieren und so ein Mehrwert zu schaffen. Später wäre Senior natürlich wünschenswert. Grundgehalt zu wenig Hier habe ich weniger Spielraum aber wahrscheinlich werde ich den Bonus aufstocken. Da bin ich noch am Rechnen. Wie gesagt ich bin am Anfang. Aber ich werde mich mal weiter umsehen Mitgründer ist ein guter Punkt , da bin ich auch im Privaten Netzwerk am suchen. mal schauen ob es klappt. vor 14 Minuten schrieb pr0gg3r: Aus persönlicher Interesse (war selber mal Freelacner, aber deutlich anderer Stack), wie kommst du hauptsächlich an Projekte? Netzwerke über die Jahre aufgebaut und Vermittler / Plattform wie GULP oder Hays Bearbeitet 23. Juli 2022 von IaCS
Brapchu Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb IaCS: Hier hoffe ich primär da ich nach Berufseinsteiger schaue das diese in dem Alter diesen Kompromiss eingehen. Bzw. das Feuer haben diesen Minuspunkt hinzunehmen. Zudem kann man das immer noch nach dem 1. Jahr nachverhandeln. Du magst Buzzwords ziemlich oder? Und ich zitiere mal wichtige Fragen die du noch nicht beantwortet hast: vor 2 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan: Apropos Überstunden, zu dem Thema hast du gar nichts geschrieben. Wie werden die vergütet? Wenn Reisezeit erwartet wird, ist wichtig wie diese ausgestaltet ist. Zählt sie als Arbeitszeit? Welche Reisemittel werden eingesetzt? Wie willst du die 10% garantieren? Viele Kunden bestehen auf Anwesenheit bei Beratern. Bei den Boni stellt sich mir außerdem die Frage, wie du die Auslastung der Angestellten steuern willst. Oder müssen die selbst Projekte an Land ziehen? Bearbeitet 23. Juli 2022 von Brapchu
Bitschnipser Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 vor 18 Minuten schrieb IaCS: Ja, gebe ich recht, werde ich streichen. Auf 40 Wie kamst du überhaupt auf 41h? vor 19 Minuten schrieb IaCS: Urlaubstage zu wenig Hier hoffe ich primär da ich nach Berufseinsteiger schaue das diese in dem Alter diesen Kompromiss eingehen. Bzw. das Feuer haben diesen Minuspunkt hinzunehmen. Zudem kann man das immer noch nach dem 1. Jahr nachverhandeln. ITler sind hart umkämpft, wie auch @charmantaschon schrieb. Gerade in dem Bereich. Warum sollte sich ein Junior dazu entscheiden, bei deiner Firma anzufangen, wenn viele andere (wenn nicht nahezu alle attraktiven?) Arbeitgeber 30 Tage bieten? Was ist dein USP? Was bietest du, was andere mit besseren Konditionen nicht bieten? vor 21 Minuten schrieb IaCS: Ja, ich finde schon. Diese haben oft Interesse viel zu lernen und sind mit ihrer Meinung noch nicht so festgefahren. Afaik ist man mit 2-3 Jahren BE kein Einsteiger mehr? Um mal die Brille des AN aufzusetzen: Ich habe eine kleine Firma die grade anfängt (high chance of failure), wenig Urlaub, kein gutes Gehalt was mein Risiko kompensiert und bin in einem Feld, in dem sich alle um mich reißen. Sorry, aber so wird das nichts. Entweder findest du niemanden oder Leute die kein anderer will. Warum sollte ich mich nicht selbst selbstständig machen, wenn ich eh schon Akquise selbst machen muss? Das "einzige" was mir fehlt ist dann die Buchhaltung und mehr Geld als Freelancer.
0x00 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) Bezüglich Berufseinsteiger: Was planst du denn an Zeit und Geld in die Leute zu stecken? Oder sollen die alles on the fly auf dem Job lernen (Stichwort Autodidakt)? Bezüglich Gehalt: Wäre vielleicht eine variablere Gestaltung des Bonus eine Möglichkeit? Ich kenne z.B. auch Modelle da gibt es Grundgehalt + 5 Euro für jede fakturierbare Stunde innerhalb eines Monats bis zur 130. + 25 Euro für jede Stunde ab der 131. Dann könntest du mit einem höheren potentiellen Gehalt winken und gleichzeitig das finanzielle Risiko ein wenig abfedern. Bezüglich Urlaub: Da kann man drauf hoffen, ich weiß allerdings nicht wie aktuell die Vorstellung des Marktes in deinem Kopf ist. Aktuell können auch Junioren in vielen Teilen Deutschlands zwischen ihren Einstiegsjobs wählen und fast alle bieten mindestens 30 Urlaubstage. Je nach Ort und Profil der Bewerber ist auch das Gehalt was du bietest nicht unbedingt überdurchschnittlich. Wenn du nur die Linux Fertigkeiten voraussetzen würdest könntest du dadurch eventuell den klassischen Junioradmin abwerben, der sich in diese Richtung weiterentwickeln will. Dadurch, dass du aber schon die ganzen "DevOps-Skills" voraussetzt hast du allerdings das Problem, dass du mit Firmen die deutlich mehr Resourcen haben um die begehrten Fachkräfte ringst. Bearbeitet 23. Juli 2022 von 0x00
IaCS Geschrieben 23. Juli 2022 Autor Geschrieben 23. Juli 2022 vor 2 Minuten schrieb Bitschnipser: Warum sollte ich mich nicht selbst selbstständig machen, wenn ich eh schon Akquise selbst machen muss? Das "einzige" was mir fehlt ist dann die Buchhaltung und mehr Geld als Freelancer. Ich habe nie gesagt das Akquise beim Mitarbeiter liegt. Das ist natürlich zu 100% in meiner Hand. vor 3 Minuten schrieb Bitschnipser: Um mal die Brille des AN aufzusetzen: Ich habe eine kleine Firma die grade anfängt (high chance of failure), wenig Urlaub, kein gutes Gehalt was mein Risiko kompensiert und bin in einem Feld, in dem sich alle um mich reißen. Sorry, aber so wird das nichts. Entweder findest du niemanden oder Leute die kein anderer will. Deine Einstellung ist gefühlt ziemlich Anti. Aber das ist natürlich total O.K. Der Mehrwert den ein Angestellter hat ist die Sicherheit. Natürlich kann sich jeder Selbständig machen. Aber nicht jeder will das Risiko eingehen. Und zudem will nicht jeder die Mehrarbeit mach die dazu gehört . vor 2 Minuten schrieb 0x00: Bezüglich Berufseinsteiger: Was planst du denn an Zeit und Geld in die Leute zu stecken? Oder sollen die alles on the fly auf dem Job lernen (Stichwort Autodidakt)? So ausführlich hatte ich das natürlich am Anfang nicht geschrieben. Aber nein jeder brauch eine Zeit um sich in neue Techs einzuarbeiten. Je nach Person sehe ich hier mindestens 3 Monate die ich in jemanden investieren würde. Aber natürlich sollte das proaktiv funktionieren. Sprich auch selbständig neue Themen erarbeiten. Aber jeder ist da unterschiedlich und brauch mal mehr oder weniger Unterstützung . Überstunden sind nicht geplant bzw. nur im Ausnahmefall und werden dann natürlich ausgeglichen mit Freizeit vor 7 Minuten schrieb 0x00: Bezüglich Gehalt: Wäre vielleicht eine variablere Gestaltung des Bonus eine Möglichkeit? Ich kenne z.B. auch Modelle da gibt es Grundgehalt + 5 Euro für jede fakturierbare Stunde innerhalb eines Monats bis zur 130. + 25 Euro für jede Stunde ab der 131. Dann könntest du mit einem höheren potentiellen Gehalt winken und gleichzeitig das finanzielle Risiko ein wenig abfedern. Guter Punkt werde ich mal darüber nachdenken . vor 9 Minuten schrieb 0x00: Wenn du nur die Linux Fertigkeiten voraussetzen würdest könntest du dadurch eventuell den klassischen Junioradmin abwerben der sich in diese Richtung weiterentwickeln will. Dadurch, dass du schon die ganzen "DevOps-Skills" voraussetzt hast du allerdings das Problem, dass du mit Firmen die deutlich mehr Resourcen haben um die begehrten Fachkräfte ringst. Ja möglicherweise werde ich die Devops Tools rausnehmen. Und nur auf bash/Linix skills setzten. Muss ein Testballon zeigen. Hatte auch überlegt an eine Berufsschule zu gehen (3. Lehrjahr) und via Vortrag direkt Leute anzuwerben. Muss ich mich noch schlau machen ob sowas möglich ist oder Formate gibt.
Bitschnipser Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb IaCS: Deine Einstellung ist gefühlt ziemlich Anti Sie ist realistisch, wenn mir als AN deutlich bessere Optionen zur Verfügung stehen. Der Punkt mit selber selbstständig machen war gedacht auf Akquise, das hatte ich falsch verstanden, ok. Der war aber auch nur nebensächlich. Dennoch: Was bietest du an, was andere nicht anbieten? Warum sollte man bei dir arbeiten? Wie gesagt, Frische Unternehmengehen gerne den Bach runter und Urlaub und Gehalt machen das nicht wett. Warum sollte man bei dir arbeiten und nicht woanders? Bearbeitet 23. Juli 2022 von Bitschnipser
0x00 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Wenn sonst nichts hilft werfe ich mal Firmenanteile in den Raum. Ob man das will (gerade bei Junioren) ist das Andere...
IaCS Geschrieben 23. Juli 2022 Autor Geschrieben 23. Juli 2022 vor 7 Minuten schrieb Bitschnipser: Der Punkt mit selber selbstständig machen war gedacht auf Akquise, das hatte ich falsch verstanden, ok. Der war aber auch nur nebensächlich. Dennoch: Was bietest du an, was andere nicht anbieten? Warum sollte man bei dir arbeiten? Nicht jeder Punkt ist für alle ein Vorteil aber: nahezu keine Hierarchie sehr hoher Remote Anteil (bis zu 100%) Leistung wird belohnt (zum Grundgehalt +Bonus ) Mentor abwechslungsreiche Projekte Lernen und nutzen von State of the Art (Tech-Stack) Vertrauensarbeitszeiten Jährliche Gehaltsverhandlung Find ich auch noch gut Merci. vor 1 Minute schrieb 0x00: Wenn sonst nichts hilft werfe ich mal Firmenanteile in den Raum. Ob man das will (gerade bei Junioren) ist das Andere... Mal schauen ob mir noch mehr Punkte einfallen ...
be98 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Ich würde richtig klein anfangen als Selbständiger mit max einem Angestellten. Dann Azubis oder andere dazugeben und ganz langsam wachsen. Ich glaube das wäre mir sonst zu viel auf einmal.
Bitschnipser Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 vor 13 Minuten schrieb IaCS: Nicht jeder Punkt ist für alle ein Vorteil Das stimmt. Je nach persönlichen Erfahrungen abschreckend. Aber tbh: Heutzutage hat das alles mittlerweile jeder. Eventuell nicht State of the Art, wenn man COBOL macht. Den Rest bieten andere auch mit 30 UT.
0x00 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 vor 7 Minuten schrieb be98: Ich würde richtig klein anfangen als Selbständiger mit max einem Angestellten. Ja. vor 7 Minuten schrieb be98: Dann Azubis oder andere dazugeben und ganz langsam wachsen. Azubis halte ich für schwierig in so kleinen Firmen. Da zählt oft jede fakturierbare Minute, Zeit für Ausbildung bleibt da eher nicht. Über Azubis kann man mMn hier erst ab 4 oder 5 Mann nachdenken. Apropros Azubis: Die Idee mit der Berufsschule halte ich - sofern möglich - für eine gute Idee. allesweg reagierte darauf 1
be98 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Ne die Idee mit der Berufsschule ist keine gute Idee. Oder haben dich da jemals Firmen bei euch vorgestellt? Dann würde ich lieber versuchen Studenten zu werben die vor dem Abbruch stehen oder so etwas.
skylake Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 @IaCS Vielleicht bin ich einfach nur schon zu alt und verwöhnt aber das absolute KO-Kriterium bei dir wären die 25T Urlaub. Alleine bei dem Punkt stelle ich mir die Frage, welche Personen bei dir arbeiten wollen würden. Deine Punkte gehen ziemlich in die Ecke DevOps und die sind nicht nur rar und begehrt, sondern weis ich von ein paar AG hier in der Kante ganz konkret, dass diese 30T Urlaub, 50-60k+ Einstieg, Dienstwagen und ganz viele andere schöne Dinge zahlen. Sofern sich der potenzielle neue AN nicht nur bei dir bewirbt und sich dessen Wert bewusst macht (mit dem von dir geforderten Skillset) wirst du es sehr schwer haben jemand vernünftiges zu finden, außer du wohnst irgendwo mitten im nirgendwo ohne Konkurrenz. Selbst wenn du einen findest, der sich anfangs dafür hergibt wird der schneller abgeworben als man schauen kann. Wie die anderen vor mir geschrieben haben ist das Feld zurzeit sehr hart umkämpft und gerade in deinem Bereich wird das schwer ohne USP. Alleine das Risiko bei einer 2-3 Mann Bude würde mich schon abschrecken (ist aber nur mein pers. Empfinden. Andere mögen das vllt. mehr als Konzernstrukturen). DeveloperX, TooMuchCoffeeMan, Bitschnipser und 2 Weitere reagierten darauf 5
skylake Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 vor 43 Minuten schrieb IaCS: Hatte auch überlegt an eine Berufsschule zu gehen (3. Lehrjahr) und via Vortrag direkt Leute anzuwerben. Das wird an den meisten nicht funktionieren. Das gab bei Bundeswehrvertretern schon Dramen und daher sind wir z. B. dazu übergegangen, dass Vorträge nur in speziellen Situation zugelassen werden und auch nur, wenn es nicht in einer Werbesession endet. Denn dann steigen einem ganz schnell die AGs der Azubis aufs Dach (und zwar gerechtfertigt). monolith und Ali333n reagierten darauf 1 1
be98 Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 Wie wärs mit ner Genossenschaft?😀 monolith reagierte darauf 1
IaCS Geschrieben 23. Juli 2022 Autor Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb skylake: Das wird an den meisten nicht funktionieren. Das gab bei Bundeswehrvertretern schon Dramen und daher sind wir z. B. dazu übergegangen, dass Vorträge nur in speziellen Situation zugelassen werden und auch nur, wenn es nicht in einer Werbesession endet. Denn dann steigen einem ganz schnell die AGs der Azubis aufs Dach (und zwar gerechtfertigt). Danke für den Einblick. vor 11 Minuten schrieb skylake: Deine Punkte gehen ziemlich in die Ecke DevOps und die sind nicht nur rar und begehrt, sondern weis ich von ein paar AG hier in der Kante ganz konkret, dass diese 30T Urlaub, 50-60k+ Einstieg, Dienstwagen und ganz viele andere schöne Dinge zahlen. Sofern sich der potenzielle neue AN nicht nur bei dir bewirbt und sich dessen Wert bewusst macht (mit dem von dir geforderten Skillset) wirst du es sehr schwer haben jemand vernünftiges zu finden, außer du wohnst irgendwo mitten im nirgendwo ohne Konkurrenz. Ja genau wäre "DevOps" und natürlich sind da die Gehälter hoch. Aus eigner Erfahrung war bei mir damals schon bei 80K (3 Jahr her). Aber deswegen ist mein Ansatz die Jungen Fisi Sysadmin zu hollen und weiterzubilden zu Devops System Engineer. Ich merke das euch allen 30 Tage Urlaub sehr wichtig sind :). Falls sich das bewahrheitet wird es daran nicht scheitern. Dafür ist der Thread für mich hilfreich ein wenig die Stimmung einzufangen. Daher besten dank bis jetzt Bearbeitet 23. Juli 2022 von IaCS monolith reagierte darauf 1
JimTheLion Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) Moin, Urlaub und Wochenstunden wurden ja bereits angesprungen, also skip ich das. Die realistischste Chance mit so einem Unternehmensmodell für Absolventen halbwegs attraktiv zu werden, sehe ich darin die Bonuszahlungen stark zu erhöhen. Ansonsten gibt es für die meisten einfach keinen Grund, sich das Risiko des Startups zu geben. Der Bonus solle auch nicht nur linear, und erst recht nicht mit so einer großen Lücke, wachsen. Wenn der Angestellte am Jahresende bei 97 Tagen landet und trotzdem nur den 50er Bonus kassiert, kannst du dir sicher sein, dass er nächstes Jahr ab dem 50. Tag nur noch mit halber Kraft dabei ist. Daher würde ich da lieber noch ein paar Zwischenstufen einbauen, damit man die nächste Karotte immer vor der Nase hat. Und wie gesagt, würde ich die Beträge der Bonuszahlungen erhöhen. Wenn der AN bei sehr starker Leistung am Ende 20k bekommen kann und entsprechend bei 68k total landet, ist man vielleicht sogar für motivierte Master-Absolventen attraktiv. Mit der nötigen Transparenz hat der AN zumindest ein sehr attraktives Ziel vor Augen. (Ich habe keine Ahnung wie schwierig es ist, die 100 Projekttage zu erreichen. Evtl. müsste die Anzahl der Tage angepasst werden um einen entsprechenden Bonus zu rechtfertigen.) Bearbeitet 23. Juli 2022 von PVoss Bitschnipser, 0x00, skylake und 1 Weiterer reagierten darauf 4
Flammkuchen Geschrieben 23. Juli 2022 Geschrieben 23. Juli 2022 (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb IaCS: Iac (Ansible, Puppet,Helm) Ansible und Puppet sind Configuration as Code, damit konfigurierst du ja in der Regel VMs. Infrastructure as Code ist etwas wie Terraform, Pulumi und so weiter... Den Unterschied sollte man schon kennen, wenn man in dem Bereich ist... (Ja man kann auch mit Ansible AWS Infra hochziehen, aber das ist ohne State eine sehr schlechte Idee). 25 Urlaubstage und 41 Stunden Woche. Lächerlich Bearbeitet 23. Juli 2022 von Flammkuchen Griller reagierte darauf 1
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