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Umschulungsdiskussion, abgetrennt aus: FIAE vs. FISI


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vor 12 Minuten schrieb hellerKopf:

Was soll da nach hinten losgehen?
Wer das liest kann sich entscheiden, ob das für ihn passt oder nicht.

Und wieso braucht es hier einen Artikel, der die Informationen bereithält, die der Bildungsträger a) im persönlichen Gespräch und b) auf seiner Website bereitstellt? Das ist dann doch, sorry, für die ganz Tumben, die Google nicht bedienen können oder sich nicht genug Mühe bei der Recherche geben. Erfahrungsberichte wären etwas anderes, aber auch da hast du ein Problem: Melden werden sich wie bei Rezensionen auf Amazon fast immer nur die, die unzufrieden sind oder sich ungerecht behandelt fühlen. Ein repräsentatives Bild über den Bildungsträger wirst du auf diesem Wege nicht zeichnen können. Im Gegenteil. Darüber hinaus ist die Frage, wie viel Wert ein Erfahrungsbericht von vor fünf oder zehn Jahren für einen Umschüler hat, der ab Anfang August zu WBS möchte.

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Och ja ich würde das ganze  mit den Erfahrungsberichten nicht so stark auf die Entscheidung zwischen Bildungsträgern  beziehen. Vielen Umschülern geht es doch auch darum zu erfahren ob man mit ner Umschulung später ne ordentliche Anstellung finden kann. Ein paar Erfahrungsberichten auch von Leuten die später ihren Weg gegangen sind, können auch sehr ermutigend sein. Ob da nun Letnumgebung xy benutzt wurde ist reichlich egal. Die Entscheidung für einen Bildungsträger  kann man am Besten treffen wenn man probeweise teilnimmt. Dafür ist die verwendete Software aber eh ziemlich unwichtig.

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Na dann,
brauchen wir ja kein Forum, weil
- jeder kann auf allen Seiten selber goggeln und sich die Infos suchen
- wer es nicht kann, gehört zu den Dummen und hat keinen Service verdient
- Erfahrungsberichte taugen auch nichts, denn wenn es viele gibt, die Mißstände beschreiben oder Gutes berichten, dann ist das ja nur eine Stichprobe.
Übrigends stimmt es, dass in Foren meist nur Bedenkenträger unterwegs sind.
Niemand wünscht sich etwas Transparenz und Nähe zur Realität.

Dann sollten wir weiter nur brav die Werbeseiten der Anbieter lesen und alles wird gut.
 

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Ich kann abgetrennt von der ganzen Diskussion nur feststellen, trotz einer schlechten Umschulung habe ich als Alleinerziehende 2014 einen Fuß in die Tür bekommen - und arbeite seitdem glücklich als Sysadmin....

 

Auch wenn ich viel neben der Arbeit gelernt habe ....

 

und den Schein eines erfolgreichen Abschluss' habe ich auch.

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Also, ich wollte mal erwähnen, dass es schon ganze Portalseiten alleine zu dem Thema "Umschulung gibt".

https://ratgeber-umschulung.de/technik/fachinformatiker-umschulung/

Aber ich glaube, die die tiefere Informationen brauchen, kommen nicht um einen Undercover-Fernsehreporter rum.

Mann kann natürlich noch Bewertungsportale zu dem Thema bauen. Die Frage ist halt dann, ob solche Bewertungen nicht auch gekauft oder gar manipuliert werden oder realistisch / unrealistisch sind.

Auf jeden Fall wird eine Mischung von Meinungs- und Informationsseiten schwierig.

Ich nenne mal eine simple Fähigkeit, die von jedem in diesem Bereich erwartet wird - die Fähigkeit, Projekte zu planen und zu lenken, sowie realistisch einzuschätzen.

Ich wage es zu bezweifeln, dass ein Bachelor Absolvent dieses nach seinem Abschluss kann. Allein die Triage in agilen Softwareprojekten erfordert Erfahrung, die nur jemand besitzen kann, der dass auch in realen Projekten über mehrere Iterationen getan hat. Und diese laufen nun nicht mal nach einem Schema getreu eines Lehrbuches ab.

Mir ist eben eine Diskrepanz aufgefallen in dem Bereich der OCA Zertifizierung. Wir wissen, wie lange eine Umschulung dauert. Wenn Oracle als Hersteller sagt, dass 3 Jahre Praxis erforderlich sind, um in die Zertifizierung einzuschwenken, muss es Diskrepanzen geben, wenn diese Zertifizierung im Rahmen einer zweijährigen Umschulung angeboten wird. (Dummerweise steht das sogar in den Prüfungsvorbereitungsbüchern schwarz auf weiß zum Nachlesen in jedem Kapitel). Haben aber wahrscheinlich die Mitarbeiter der ARGE nie gelesen oder geprüft auf Realitätsnähe.

Das mal ein ganz simpler Sachverhalt mit Zweifeln in Bezug auf die Realität von Anforderungen- und Angeboten.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass bei der Bemessung von Maßnahmen Kosten eine erhebliche Rolle spielen. Ich glaube, den Rest kann sich ein Lebra-Kranker an drei Fingern abzählen.

Bearbeitet von tkreutz2
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Ich bin mittlerweile sehr verwirrt von der Diskussion.  Entweder wir einigen uns auf ein sinnvolles Vorgehen oder wir lassen alles wie es bisher ist. Aber mit schlechten Lepra-Witzen kommen wir hier, bei allem Respekt, nicht weiter

Bearbeitet von be98
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vor 51 Minuten schrieb tkreutz2:

, wenn diese Zertifizierung im Rahmen einer zweijährigen Umschulung angeboten wird.

Das wird ja gemacht.
Nach meinen Erfahrungen ( einzelne Aussagen von Umschülern bei 3 verschiedenen Bildungsträgern ) erhält man das Schulungsmaterial und simulierte Prüfungen und der Bildungsträger zahlt die Anmeldegebühr für den ersten Besuch ( in einem Fall nur, wenn bis dahin der Gesamtnotendurschnitt bei 2.0 oder höher liegt. 
Folgende Probleme werden berichtet:
1. Der Datenbankunterricht für alle Teilnehmen wird auch mit MYSQL, MSQSL oder sogar teilweise mit Access durchgeführt. Dann ist ORACLE teilweise Neuland.
2. Die Oracle Inhalte sollen von den Teilnehmern in den Selbtslernzeiten eigenständig erarbeitet werden.
3. Erst kurz vor der Prüfung gibt es einen Crash-Kurs in dem Prüfungsfragen durchgearbeitet werden.

Konkrete Fragen ins Auditorium:
Wie war das in eurer Umschulung ?
Könnt Ihr belastbare Aussagen zur Bestehensquote machen?

 

Bearbeitet von hellerKopf
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vor einer Stunde schrieb be98:

Die Informationen bei Ratgeber Umschulung sind aber auch teilweise zweifelhaft. Z.B. finden auch Quereinsteiger einen Job als Fachinformatiker? Allein die Frage ist ja schon problematisch. Die Antwort Nein,... finde ich dann aber noch fraglicher.

Das war ja nur als Beispiel zu einem möglichen Portal zu dem Thema gedacht, mit der Idee sich kritisch damit auseinander zu setzen, inwiefern noch ein realer Informationsgehalt vorhanden sein kann im Sinne von „…hilft jemandem weiter, der vor der Entscheidung XY steht…“.

Die Frage, die man in dem Zusammenhang stellen muss, ist halt, ob dass was in diesem Zusammenhang geschrieben wird valide ist oder nicht. Da wären wir dann in der Abgrenzung zwischen Bewertung mit erheblichem persönlichen Eigenteil und vielleicht neutraler Information.

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 1 Stunde schrieb hellerKopf:

Das wird ja gemacht.
Nach meinen Erfahrungen

Bei meiner Umschulung wurde das als optionales Zusatzangebot angeboten. Zugelassen zur Prüfung wurden tatsächlich nur Kandidaten, die auch eine realistische Chance hatten - am Ende hat sich sehr stark die Spreu vom Weizen getrennt. Tatsächlich gab es Kandidaten, die es geschafft hatten, aber es war außerordentlich ambitioniert.

In dem Fall wäre es tatsächlich mal interessant, wenn man einen Einblick in eine Gesamtstatistik aller Anbieter bekommen könnte, bei denen z.B. Teilnehmer valide belegen würden, dass sie dass im Rahmen ihrer Umschulung geschafft haben.

Über Braindumps konnte man die harten Anforderungen dieser Prüfung nicht umgehen. Oracle hat hier einen recht guten Selbstschutz eingebaut durch das Niveau der Fragenkataloge. Man kann eine Oracle Zertifizierung also nich in diesem Zusammenhang mit ehemaligen Microsoft- oder anderen Zertifizierungen vergleichen.

Ich bezweifle, dass es im Umschulungsbereich Dozenten für Oracle Datenbanken gibt.

Ich habe mal nachgesehen. Meine ehemalige FH Koblenz (heute HS-Koblenz) bietet in den Semesterferien für eigene Studenten noch SAP Basis Zertifizierung im Bereich ERP kann. Kosten für Studenten ca. 600 EUR einschl. Prüfungsgebühren. Externe bezahlten dafür ca. 7000 EUR. Ja, ich glaube, Oracle Kurse sind ähnlich bepreist. Das wird wohl kein Anbieter in seinem Katalog aufnehmen können zu dem Geld, was die ARGE bezahlt.

https://www.hs-koblenz.de/wirtschaft/weiterbildung-sap-terp10

Ähnlich hoch das Preisniveau im Bereich ESX(i) Zertifizierung. Gute Anbieter sind in der Schweiz. Die Arge bezahlt dass nicht, sondern erwartet, dass Betriebe diese Kosten tragen.

Ob das wiederum reicht, um im Oracle Bereich in adäquate Jobangebote einsteigen zu können, steht natürlich auf einem anderem Blatt.

Ich vermisse im Bereich Umschulung fKooperationen auf der Ebene der Ausbildungsberufe. Im HS Bereich scheint dass ja zu funktionieren.

Bearbeitet von tkreutz2
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Wie gesagt ich würde den Fokus nicht aufdie Auswahl zwischen Anbietern legen. 1. Regional unterschiedlich 2. Kann sich jederzeit ändern 3. Jeder hat individuelle Voraussetzungen.  Die Fragen bei dem verlinkten Portal fand ich nicht so schlecht,  den Inhalt aber zweifelhaft.

Bearbeitet von be98
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vor 15 Minuten schrieb tkreutz2:

Man kann sich ja Anregungen holen und übernimmt die Teile, die man gut fand.

Wenn mal mehrere Dutzend Antworten zur Frage Zusatzzertifikate in der Umschulung zusammen sind,
kann man hier aufmerksam machen,
- es gibt Bildungsträger XY, der macht das gut
- bei ZZ ist es ein Lockangebot, dass kaum erfolgreich ist.

Oder es stellt sich heraus, dass es immer nur Versprechen sind um Teilnehmer zu gewinnen.
Aber erst brauchen wir mehr Antworten um auf deren Basis etwas sagen zu können.
Das es sich dabei um kleinere Stichproben mit Fehlerrate handelt, sollte klar sein.
Ich mach auch die Strichlisten für die Auswertung.

 

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Ich finde es echt interessant, dass diese Umschulungsdiskussion immer wieder hier im Forum auftaucht und es hauptsächlich schlecht geredet wird.

Meiner Meinung nach kommt es doch ganz stark auf den Lerntyp, die eigene Motivation/Einstellung und in wie weit man bereit ist sich selber Informationen zu besorgen an. Es ist schließlich Erwachsenenbildung und wenn man da erwartet, dass einem alles auf dem Präsentierteller gepackt wird und das innerhalb der verkürzten Zeit, dann ist es wohl einfach nicht die richtige Möglichkeit.

Natürlich ist man was die Praxiszeit angeht etwas im Nachteil gegenüber den Auszubildenden, die 3 Jahre lang schon im Betrieb integriert sind, aber ganz ehrlich, ein guter Praktikumsbetrieb ist einfach wichtig. Genauso können die "Azubis" Pech haben und sich einen Betrieb ausgesucht haben, wo kein motivierter Ansprechpartner zur Verfügung steht oder man alleine in seinem Kämmerchen sitzt und dank fehlender Aufgaben Däumchen dreht.

Aber auch da ist immer Eigeninitiative gefragt.

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vor 8 Stunden schrieb Tilarya:

Ich finde es echt interessant, dass diese Umschulungsdiskussion immer wieder hier im Forum auftaucht und es hauptsächlich schlecht geredet wird.

Es wird ja nicht alles schlecht geredet. Gerade wird ja versucht, so etwas wie ein paar vernünftige Daten zu bekommen. Natürlich steht und fällt vieles von der eigenen Motivation, Fähigkeiten- und Stärken und Schwächen. Das ist doch jedem bewusst.

Ich finde aber beispielsweise den Punkt mit den Zertifikaten  gerade mal  interessant als Diskussionsbetandteil dazu, weil die Information, die man hierzu im Netz auf den Portalseiten der Anbieter findet eher allgemein und damit wenig aussagekräftig gehalten sind.

Ich bin ehrlich, dass wir uns auch schon während meiner Umschulung als Schüler gefragt haben, warum beispielsweise Anbieter A in dem Bereich Anwendungsentwicklung die Zertifizierung von Hersteller B statt A angeboten hat. Nach Aussagen der Schulen wurden regionale Schwerpunkte gebildet in der Hoffnung auf den Bedarf regional ansässiger Betriebe. Die Infrastruktur und der Schwerpunkt in der Region München ist natürlich ein anderer, als in der Region Hamburg oder NRW.

Aber hier sprechen wir ja von dem Teil der Ausbildung, der unter Fachqualifikation zu finden ist. Und ich finde, dass dies im Bezug auf Praxisbezug keine unwichtige Rolle spielt.

Ich nenne mal ein Beispiel aus der Industrie. Es gibt genau eine einzige HS in Deutschland, die mit Apple zusammenarbeitet in Sachen CarPlay, dreimal darf man raten, wo diese ansässig ist. Kandidaten, die einen späteren Schwerpunkt in genau dieser Branche / Industrie anstreben, wären also gut beraten, einen Anbieter zu wählen, der auch in diesem Branchenschwerpunkt schon vorbereitende Zusatzangebote im Einkaufswagen hat.

Ich hatte kürzllch noch ein sehr langes Gespräch zu dem Thema Ausbildung mit meinem Freund. Wir haben parallel immer das Hobby Computer gehabt, seit unserer Kindheit. Er hat aber nach dem Informatikstudium einen anderen Weg eingeschlagen. Wenn ich ihn heute frage, ob er in einem Branchenwechsel noch bestehen könnte, muss er dieses verneinen, da die Weichen frühzeitig gestellt wurden. Er arbeitet als Diplom Informatiker bei einer großen Versicherung. Jetzt kann sich jeder ausrechnen, wie die Chancen wären bei einem Banchenwechsel z.B. in die Auto-Industrie - das geht dann nicht mehr oder nur mit größten Hürden, wenn man über 20 Jahre in einem Thema gearbeitet hat.

Also es geht um Informationen in Verbindung mit Entscheidungen, die später wichtige Weichensteller sein können.

Konkret geht es auch darum, mögliche Karrierepfade je nach Branche einmal heraus zu arbeiten. Jüngere Leute, die vor einer entsprechenden Entscheidung stehen, können hier von den Erfahrungen älterer profitieren.

Ich kenne einige Zertifizierungspfade von Microsoft und Oracle, weil ich mal bei einem Anbieter gearbeitet habe, der ein Prüfungscenter hatte. Daneben hatte dieser Anbieter eine Menge Freelancer im Pool zu allen möglichen Themen. Außerdem fand eine Zeit lang ein .NET Usergroup Treffen dort statt, zu dem zeitweise auch einige MVPs (Microsoft) Vorträge gehalten haben.

In jedem Bereich gibt es sehr starke Communities- und Netzwerke. Als Neuling im IT-Bereich sollte man auch frühzeitig Networking betreiben, selbst wenn es nur rein informativ ist.

Auch das Netzwerk bei den Mainframern funktioniert sehr gut (Discord-Channel, YT, Treffen etc.). Also es ist absolut nicht verkehrt, sich auch dort umzuhören, wenn es um Fragen von Jobs- Aus- und Weiterbildung geht. Weil irgend ein Hersteller macht immer irgend etwas, um auch mit jungen Leuten in das Gespräch zu kommen. Mainframe wäre dann evtl. noch ein Thema für Banken, Versicherung / Dienstleistung. Mir hat gerade ein Mainframer geholfen, eine TN3270 Terminal Emulation auf ARM (Apple Silicon) zu portieren. Hier ist eine sehr starke Community, die ich auch zu Bildungszwecken absolut als Informationsquelle empfehlen kann.

 

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 9 Stunden schrieb Tilarya:

Meiner Meinung nach kommt es doch ganz stark auf den Lerntyp, die eigene Motivation/Einstellung und in wie weit man bereit ist sich selber Informationen zu besorgen an. Es ist schließlich Erwachsenenbildung und wenn man da erwartet, dass einem alles auf dem Präsentierteller gepackt wird und das innerhalb der verkürzten Zeit, dann ist es wohl einfach nicht die richtige Möglichkeit.

Da hast du vollkommen recht.
Bei den verschiedenen Anbietern werden zum Teil sehr unterschiedliche pädagogische/didaktische Ansätze verfolgt. Die Umsetzung bei Anbieter A ist mehr was für einen bestimmten Lerntyp X, bei einem anderen Anbieter käme X garnicht zurecht.
In den Kursen sitzen auch Teilnehmer, die falsche Erwartungen an den Vermittlungsstil haben oder Mindestvorrausetzungen nicht erfüllen.
Aus diesen Mißständen ist wohl zu erklären, dass man so viele Kritiken zu Umschulung liest.
Es könnten weniger Beschwerden werden, wenn man vorher gewußt hätte, was da abgeht.

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vor 18 Minuten schrieb hellerKopf:

Aus diesen Mißständen ist wohl zu erklären, dass man so viele Kritiken zu Umschulung liest.
Es könnten weniger Beschwerden werden, wenn man vorher gewußt hätte, was da abgeht.

Es könnten auch weniger Beschwerden werden, wenn man selbst wüsste, welcher Lerntyp man ist, mit welchem Konzept man selbst am besten klar kommt und wenn pädagogische/didaktische Ansätze modernere individuelle Aspekte beinhalten würden.

///////////////////////////////////////////////////////////////////////

Mal ein Ansatz für die Dozenten (OT)

https://youtu.be/L0xTXGahEus

Eine hetereogene Gruppe stellt doch jeden Dozenten vor Herausforderungen, die so gar nicht mehr zu vereinen sind.

//////////////////////////////////////////////////////////////////////

Letztendlich ist die Gefahr groß, dass sich sonst frühzeitig Teilnehmer im geistigen Sinne verabschieden.

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 28 Minuten schrieb hellerKopf:

Das zu wissen, kann man von einem Umschüler erwarten.
Per Definition ist das ja kein 17jähriger Azubi.

Na ja, Du siehst, ja welche Probleme an der Uni sind. Von daher ist unser Bildungssystem vielleicht nicht gänzlich unbeteiligt an einigen Mißständen. Aber das geht zu weit OT - war nur als Hinweis am Rande gedacht zu dem Stichwort didaktische- und pädagogisch unterschiedliche Ansätze.

Eine Frage in dem Zusammenhang unserer Klasse war beispielsweise auch, ob herstellerspezifische Zertifikate eine Unterstützung bieten oder ob herstellerunabhängige Ausbildung zielführender wäre.

Vielleicht kannst Du von Deiner Seite als Ausbilder mal ein paar Worte dazu fallen lassen. Das war durchaus auch ein Streitthema zwischen unsereren Dozenten, die quasi ergebnislos im Raum stehen gelassen wurde.

Das stimmt natürlich, dass der Bereich Erwachsenenbildung sich von Jugendlichen unterscheidet. Aber die Erwachsenen bringen auch eine Historie mit und müssen das Lernen wieder lernen.

Sieht man sich die Elo-Zahlen von Schachgroßmeistern an, wird man heraus finden, dass es mit zunehmendem Alter Grenzen in der Lernfähigkeit gibt. Das kann sich unterschiedlich ausprägen, wäre aber mal ein mathematischer Vergleich zu der Leistungsfähigkeit in Bezug auf Alter. Ich könnte mir vorstellen, dass dass System "Umschulung" einige Aspekte zu wenig berücksichtigt. Das schlägt sich auch in dem veranschlagten Zeitrahmen nieder, der gegeben wird, um bestimmte Themen zu erlernen.

Heterogenität in Bezug auf Alter bei der Zusammenstelleung von Klassen wäre demnach auch ein Thema, welches bisher zu wenig bis gar nicht berücksichtigt wurde.

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 16 Stunden schrieb be98:

Ich bin mittlerweile sehr verwirrt von der Diskussion. 

Mir ging es um den Teil der Umschulung, der im Prospekt aller Anbieter unter dem Bereich Fachqualifikation in Form der Möglichkeit der Zertifikatserwerbung angeboten wird und zu dem der Informationsgehalt auf Anbieterseiten doch recht dünn ist. Denn meistens sind es nur magere Beschreibungen in der Form:

"....Als Zusatzqualifikation ist es möglich, während der Umschulung, u.a. das Linux Zertifikat LPIC 1,
das SAP S/4HANA-Zertifikat, die Microsoft Azure Datenbank Zertifizierung, die Amazon AWS Cloud
Practitioner Zertifizierung und eine Oracle Certified Foundations Associate Java Zertifizierung zu
erhalten...."

oder

Branchenspezifische ERP Software

oder neuerdings Werbung wie "Umschulung mit Jobgarantie" usw.

Das sind doch wichtige Punkte, die man mal etwas konkreter hinterfragen sollte. Dann gibt es Anbieter die als Fachqualifikation den Bereich Webdesign nutzen, andere Anbieter nutzen dazu eben andere Schwerpunkte oder schreiben überhaupt nix zu der Fachqualifikation.

 

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 1 Stunde schrieb tkreutz2:

Eine Frage in dem Zusammenhang unserer Klasse war beispielsweise auch, ob herstellerspezifische Zertifikate eine Unterstützung bieten oder ob herstellerunabhängige Ausbildung zielführender wäre.

Daraus werde ich wohl später noch einen weiteren Fragenkomplex machen wollen.
Denn Herstellerzertifikate machen sich gut bei konkreten Bewerbungen, Firmen fragen auch konkret nach.
Allgemeine Ausbildung macht aber flexibler und nützt schon in der IHK Prüfung.

Es kommt also schnell die Frage:
Was ist das Versprechen der Umschulung ?
A)  auf die IHK Prüfung vorbereiten ?   Dann braucht es keine speziellen Themen.
B ) Chancen im Bewerbungsprozess erhöhen ? Dann macht ein bestimmtes, oft verlangtes Zertifikat Sinn.

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 1 Minute schrieb hellerKopf:

Es kommt also schnell die Frage:
Was ist das Versprechen der Umschulung ?
A)  auf die IHK Prüfung vorbereiten ?   Dann braucht es keine speziellen Themen.
B ) Chancen im Bewerbungsprozess erhöhen ? Dann macht eine bestimmtes, oft verlangtes Zertifikat Sinn.

Das ist eine gute Zusammenfassung- und Fragestellung. Ergänzend dazu gibt es noch regionale Faktoren oder Anbieter mit standortübergreifenden Anboten aber unterschiedlichen Inhalten.

Vielleicht sollten die örtlichen IHKs mal Entscheider regionale Unternehmen einladen zu einer Diskussionsrunde, um zu erfahren, wie deren Sicht auf die Schwerpunkte in den Bereichen A + B aussehen würden. Mein Gefühl war, dass Coronabedingt einiges an Kommunikation in diesem wichtigen Punkt auf der Strecke geblieben ist.

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