SaloFreak Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 *verschoben by bigvic* Alter: 27 Wohnort: Nürnberg letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2021 Berufserfahrung: 1 Jahr Vorbildung: Abitur Arbeitsort: Nürnberg Grösse der Firma: ~100 Tarif: Nein Branche der Firma: Intralogistik Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40h Arbeitsstunden pro Woche real: 40h Gesamtjahresbrutto: ca 33.000€ + 450€ 6 Mal im Jahr Rufbereitschaftsgeld Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 28 Homeoffice: flexibel bis zu 100% Sonder- / Sozialleistungen: VL Variabler Anteil am Gehalt: - Verantwortung: keine Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): C#, .Net, Blazor, WPF, Oracle, SQL Server, dazu ein bisschen HTML5 und CSS Hallo zusammen, in paar Monaten findet ein jähriges Mitarbeitergespräch statt und ich hab vor, über die Gehaltserhöhung mit meine Chef zu reden. Ich bin letztes Jahr mit der Ausbildung fertig geworden und klar, man kann nicht mit den anderen Mitarbeitern mithalten, die deutlich mehr Erfahrung haben, aber ich würde sagen, dass ich nach einem Jahr deutlich mehr kann, als vor einem Jahr. Wie kann man grundsätzlich eine Gehaltserhöhung begründen? Ich fange ab September bei zwei neuen Kundenprojekten an und würde das als eine Begründung für eine Gehaltserhöhung bringen. Bis jetzt habe ich an den anderen Projekten teilgenommen, allerdings nicht von Anfang an und hab kleine Aufgaben dazu gemacht. Mit 42-44k wäre ich zufrieden, allerdings glaube ich nicht, dass mein AG zustimmt. Was wäre eure Meinung nach, das angemessene Gehalt in meinem Fall? Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich unterbezahlt werde. Vielen Dank und einen schönen Tag noch! 🤗🤗 🤗 JimTheLion und monolith reagierten darauf 1 1 Zitieren
bigvic Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 Angemessen liegt im Auge des Betrachters. Bei der aktuellen Marktlage vermute ich würdest bei einem neuen AG dein Wunschgehalt bekommen. Siehe auch den Trend in diversen Gehaltsstatistiken und hier im Wieviel verdient ihr Thread. Die klassischen Begründungen sind Leistung (Erfolge), mehr Verantwortung, veränderte Marktlage. Bei Unzufriedenheit würde ich das immer ansprechen und den Wunsch, in angemessener Form und gut vorbereitet, äussern. So weiss der AG woran er ist und kann wenn er will reagieren. Ich möchte wissen wenn ich Mitarbeiter "on flight risk" habe und was ich dagegen tun könnte. Ob ich es dann mache, steht auf einem anderen Blatt. TrT, JimTheLion, SaloFreak und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1 Zitieren
monolith Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 Ausgehend von den 33000 € Jahresgehalt (diese merkwürdigen 6x 450 € ignoriere ich an diese Stelle) wären 44000 € ganze 33% mehr Gehalt. Daran glaube ich nicht, das wäre extraordinär. Vielleicht kannst du 40000 € durchsetzen. Probier es halt aus. Falls es nicht klappt: Wie bigvic schon sagte, durch einen Arbeitgeberwechsel könnten 42000 € realisierbar sein. SaloFreak reagierte darauf 1 Zitieren
SR2021 Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 Aufgrund der Ausgangslage -schlechten Vertrag nach Ausbildung unterschrieben, keine wesentlichen Änderungen des Arbeitsumfeldes, Franken- halte ich eine Anpassung auf mehr als 38k bei deinem jetzigen AG für äußerst unwahrscheinlich. Ich würde mich bei anderen Firmen bewerben um einen realistischen Blick für deinen Marktwert zu bekommen und eine Plan B zu haben mit dem du ggf. pokern kannst. Für das Gespräch würde ich mich auf meine Stärken, Leistungen und den dadurch resultierenden Mehrwert für die Firma beziehen. vor 2 Stunden schrieb SaloFreak: Ich fange ab September bei zwei neuen Kundenprojekten an und würde das als eine Begründung für eine Gehaltserhöhung bringen. Gegenfrage: Was wäre dein Job wenn es diese Projekte nicht gäbe? Also gibt es eine "normale" Arbeitsroutine der du dann Tag für Tag nachgehen würdest und die Projekte laufen zusätzlich oder ist es dein Job deine Arbeit in verschiedenen Projekten einzubringen? SaloFreak und monolith reagierten darauf 1 1 Zitieren
SaloFreak Geschrieben 1. August 2022 Autor Geschrieben 1. August 2022 vor 12 Minuten schrieb SR2021: Gegenfrage: Was wäre dein Job wenn es diese Projekte nicht gäbe? Also gibt es eine "normale" Arbeitsroutine der du dann Tag für Tag nachgehen würdest und die Projekte laufen zusätzlich oder ist es dein Job deine Arbeit in verschiedenen Projekten einzubringen? Ich würde wahrscheinlich bei den anderen Projekten irgendwelche Änderungen bzw. Features einbauen. Im ersten Jahr nach der Ausbildung habe ich wie gesagt kleinere Aufgaben für verschiedene Projekte gemacht, um mich mit den neuen Technologien vertraut zu machen und jetzt darf ich zum ersten Mal von Anfang an am Projekt arbeiten. Zitieren
SaloFreak Geschrieben 1. August 2022 Autor Geschrieben 1. August 2022 vor 35 Minuten schrieb monolith: Ausgehend von den 33000 € Jahresgehalt (diese merkwürdigen 6x 450 € ignoriere ich an diese Stelle) wären 44000 € ganze 33% mehr Gehalt. Ja, das glaube ich auch. Das wäre schon zu gut, wenns klappen würde 😅 Ich werde mich wahrscheinlich nach dem Gespräch woanders bewerben. Mal schauen, was mein Chef zu meinem Wunsch sagt 🤔 Zitieren
SR2021 Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 vor 2 Stunden schrieb SaloFreak: Im ersten Jahr nach der Ausbildung habe ich wie gesagt kleinere Aufgaben für verschiedene Projekte gemacht, um mich mit den neuen Technologien vertraut zu machen und jetzt darf ich zum ersten Mal von Anfang an am Projekt arbeiten. Aus meiner Sicht denke ich nicht das sich dieser Aspekt dann als Argument für mehr Gehalt eignet. Aber wenn du nichts anderes hast, give it a try. So oder so, du bist m.M. nach unterbezahlt, von daher sollte sich da auf jeden Fall etwas machen lassen. Zitieren
SaloFreak Geschrieben 1. August 2022 Autor Geschrieben 1. August 2022 vor 24 Minuten schrieb SR2021: Aus meiner Sicht denke ich nicht das sich dieser Aspekt dann als Argument für mehr Gehalt eignet. Aber wenn du nichts anderes hast, give it a try. Okay, vielen Dank für dein Feedback. Aber wie würdest du z.B. eine Gehaltserhöhung begründen? Ich kann jetzt z.B. deutlich mehr als vor einem Jahr usw. Zitieren
Perceptor Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 Das hier könnte vielleicht ein Richtwert sein. https://karrierebibel.de/gehaltsverhandlung/ Gehaltsverhandlung vor einem Jahr: plus 3 bis 5 Prozent Mehr Verantwortung und neue Aufgaben: plus 5 bis 7 Prozent Bei einer Beförderung: plus 10 bis 15 Prozent Bei einer Abwerbung: plus 15 bis 20 Prozent ähnliche Erfahrung habe ich auch gemacht, daher ist es wichtig mit welchem Startgehalt man losgeht. Am besten ist es immernoch den Arbeitgeber zu wechseln. Da bekommt man immer mehr. Zitieren
be98 Geschrieben 1. August 2022 Geschrieben 1. August 2022 Inflation 7% bedenken. Also gar nicht unter 10 % mehr anfangen Boris123 und treffnix reagierten darauf 1 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 3. August 2022 Geschrieben 3. August 2022 Am 1.8.2022 um 10:44 schrieb SaloFreak: Ich werde mich wahrscheinlich nach dem Gespräch woanders bewerben. Mal schauen Mit Gegenangebot im Rücken verhandelt es sich leichter Bitschnipser reagierte darauf 1 Zitieren
SaloFreak Geschrieben 4. August 2022 Autor Geschrieben 4. August 2022 vor 23 Stunden schrieb allesweg: Mit Gegenangebot im Rücken verhandelt es sich leichter Das stimmt natürlich. Ich schreibe jetzt schon die Bewerbungen für später. Ich hab bereits paar Angebote auf LinkedIn bekommen, die über meinem Gehaltswunsch liegen, bin mir leider nicht sicher, ob man sie wahrnehmen darf🤔 Zitieren
JimTheLion Geschrieben 4. August 2022 Geschrieben 4. August 2022 Moin, das sind meistens erstmal nur Lockangebote. Nach den ersten Gesprächen liegen die tatsächlichen Angebote meistens tiefer. Aber du kannst natürlich antworten, den Prozess durchspielen und sehen was man dir dann anbietet. SaloFreak und allesweg reagierten darauf 1 1 Zitieren
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