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Geschrieben

hallo,

 

ich starte nächste woche eine umschulung zum FISI und habe dafür einen laptop gestellt bekommen. folgende zusatz zertifikate werden angeboten: Linux LPIC 1, SAP S/4HANA-Zertifikat, Microsoft Azure Datenbank Zertifizierung, Amazon AWS Cloud Practitioner Zertifizierung, Microsoft Azure Administrator Zertifizierung. Ich habe vor, falls ich das schaffe, alle davon zu machen.

ich würde schon gerne im vorfeld den laptop einrichten und frage mich, wieviel GB an windows software notwendig sein wird. meinen fokus setze ich privat und hoffentlich irgendwann auch beruflich auf linux. im laptop ist eine 500GB SSD verbaut.

wird eine 200GB windows partition ausreichend sein oder sollte ich mehr speicherplatz einplanen? ich kann leider gar nicht einschätzen was alles an software auf mich zukommen wird und wie speicher-intensiv diese sein wird.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Polar:

Über den Speicherplatz würde ich mir keine Gedanken machen. Zur Not schließt man eine externe Festplatte an.
 

das finde ich bei einem laptop eher unpraktisch. natürlich ist es möglich, aber durch vorausschauende partitionierung vermeidbar

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Warum Dualboot und Partitionieren? Ein Hauptsystem und den Rest virtualisieren. Virtualbox ist kostenlos, VMWare Workstation kostet wirklich nicht die Welt.

ich würde ungerne alle windows-spezifischen umschulungsrelevanten tätigkeiten (das dürfte ein großteil sein) in eine virtualbox verlagern

ich habe virtualbox schon benutzt, aber nicht für so umfassende aufgaben. vielleicht ist meine sorge unbegründet, aber ich habe echt keine lust am ende kompatibilitäts- oder performanceprobleme zu haben

Geschrieben

Alternativ wäre - je nach Einsatzzweck - auch Windows mit WSL eine Option. Von dem was ich gehört habe bekommt man jetzt mit Windows 11 und WSL sogar eine graphische Oberfläche.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb 0x00:

Alternativ wäre - je nach Einsatzzweck - auch Windows mit WSL eine Option. Von dem was ich gehört habe bekommt man jetzt mit Windows 11 und WSL sogar eine graphische Oberfläche.

das klingt durchaus interessant, aber ich möchte linux im vollen umfang und "normal" nutzen. windows ausschließlich per VM zu verwenden wäre eventuell eine option, aber es bestehen nachwievor meine bedenken

Geschrieben

Deine Frage war: "notwendige software für FISI umschulung"
Die notwendige Software wirst Du von deinem Bildungsträger bekommen, falls Du eine Gruppenumschulung machst.

Du schreibst, dass Du ein Notebook für deine Umschulung bekommen hast. Wer hat dir dieses Notebook gestellt? Der Bildungsträger? Wenn es der Bildungsträger war, dann wird er dir/euch sicher vorgeben welche Anwendungen ihr benötigt.

Ansonsten kann ich dir nur raten, konzentriere dich nicht zu sehr auf Dinge die nicht wichtig sind. Alle Bildungsträger werben mit vielen Zertifikaten. Die Zertifikate sind meiner Meinung nach weniger als gar nichts wert, wenn dir die Berufserfahrung dazu fehlt.

Konzentriere dich möglichst gut auf die Inhalte die euch der Bildungsträger für IHK Prüfung beibringen wird. Das ist wichtiger als jedes Zertifikat.

Und suche dir einen guten Praktikumsbetrieb der eine gute Referenz im Lebenslauf darstellt. So ein Unternehmen zu finden, ist als Umschüler extrem schwer, aber wesentlich mehr wert als jedes Zertifikat.

Geschrieben

ja, der laptop wird vom bildungsträger gestellt. sicher werde ich im laufe der umschulung erfahren welche software verwendet wird, ich würde den laptop allerdings jetzt gerne schon einrichten

du hast natürlich recht, dass das nicht allzu wichtig ist. ich werde mich auf die inhalte konzentrieren sobald die umschulung läuft! was die zertifikate angeht: schaden kann es sicher nicht!

ich weiß euren rat zu schätzen, trotzdem wäre mir mit der beantwortung meiner ursprünglichen frage geholfen

Geschrieben

Die Auflistung der Zertifikate ist übliche Werbung bei Umschulungsanbietern.
In den meisten der Kurse ( wenn sie denn so stattfinden ) ist das Installieren der notwendigen Software eine der ersten Übungen. Also abwarten.
Für VBox, neben dem Windowsbetrieb, mit dem du dann Teams, Office oder eine andere Tele-Software betreiben musst, sind die Laptops meist mit zu wenig RAM bestückt.

Warte besser bis der Kurs startet und frag dann, ob oder was du machen sollst.
Richtest du jetzt etwas ein, was der Dozent dann andern haben will, kannst du den ganzen Rechner neu aufsetzen.

Und am Ende besuche bitte:

 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb shaun snow:

ich würde ungerne alle windows-spezifischen umschulungsrelevanten tätigkeiten (das dürfte ein großteil sein) in eine virtualbox verlagern

Dann verleg Linux in die VM.

Du wirst höchstwahrscheinlich nicht um Virtualisierung rumkommen - wie willst du sonst eine Client-Server-Umgebung hochziehen?

vor 3 Stunden schrieb shaun snow:

und habe dafür einen laptop gestellt bekommen.

Vom Bildungsträger? Dann lass die Installation so wie sie drauf ist. Die Dozenten haben keine Zeit, auf Sonderinstallationen einzugehen. "Ach, die vorbereiteten Skripte laufen nicht weil sie Betriebssystem ABC nutzen?" So ein Pech aber auch...

Geschrieben

Ich will Dir Deinen aktuellen Optimismus auch nicht nehmen, aber Rigi hat absolut Recht mit dem was er schreibt. 

Dazu kommt:

Es gibt in jedem Bereich unterschiedliche Software. Es bringt Dir jetzt nichts im Vorfeld auf etwas zu spekulieren was dann nachher komplett anders läuft. Du installierst bei Dir VirtualBox und fängst damit an zu arbeiten etc... und dann hast Du eventuell die erste Unterrichtsstunde mit dem Fachdozenten für Linux oder Windows Server und ihr bekommt dann gesagt "Leute, VirtualBox ist zwar schön und gut, aber ich arbeite ausschließlich nur mit der Hyper-V!"

Das gleiche kann Dir mit sämtlichen anderen Programmen passieren die man während der Umschulung nutzt. Jeder Dozent hat da seine Vorlieben und es gibt leider kaum welche die so flexibel sind und sagen, arbeitet mit dem was ihr wollt. Wenn das passiert und dann Probleme auftreten musst Du auch selbstständig in der Lage sein die dann zu lösen.

Heißt im Klartext: Richtest Du das vorher so ein wie Du meinst das Du das haben willst garantiere ich Dir zu mindestens 90 % das Du das ganze wieder ändern darfst. 

Gedanken würde ich mir eher um eine externe Datensicherung machen, dazu würde ich auch eine externe Festplatte oder einen ausreichend großen USB-Stick empfehlen. Auf dem kannste dann auch die virtuell erstellten Festplatten unter Hyper-V mitsamt Konfiguration etc sichern.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Dann verleg Linux in die VM.

Du wirst höchstwahrscheinlich nicht um Virtualisierung rumkommen - wie willst du sonst eine Client-Server-Umgebung hochziehen?

Vom Bildungsträger? Dann lass die Installation so wie sie drauf ist. Die Dozenten haben keine Zeit, auf Sonderinstallationen einzugehen. "Ach, die vorbereiteten Skripte laufen nicht weil sie Betriebssystem ABC nutzen?" So ein Pech aber auch...

an dem vorinstallierten windows möchte ich ja gar nichts ändern. ich möchte nur die partitionsgröße ändern und linux zusätzlich installieren.

ich nutze privat linux und werde den laptop auch im privaten kontext einsetzen. ich habe das gefühl ihr werdet mir davon abraten, ich wüsste allerdings nicht wieso ich das nicht tun sollte. der laptop geht nach der umschulung in meinen besitz über und beim bildungsträger steht extra hardware für mich bereit. sprich der laptop wird ausschließlich zuhause verwendet.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Montaine:

Es gibt in jedem Bereich unterschiedliche Software. Es bringt Dir jetzt nichts im Vorfeld auf etwas zu spekulieren was dann nachher komplett anders läuft. Du installierst bei Dir VirtualBox und fängst damit an zu arbeiten etc... und dann hast Du eventuell die erste Unterrichtsstunde mit dem Fachdozenten für Linux oder Windows Server und ihr bekommt dann gesagt "Leute, VirtualBox ist zwar schön und gut, aber ich arbeite ausschließlich nur mit der Hyper-V!"

Das gleiche kann Dir mit sämtlichen anderen Programmen passieren die man während der Umschulung nutzt. Jeder Dozent hat da seine Vorlieben und es gibt leider kaum welche die so flexibel sind und sagen, arbeitet mit dem was ihr wollt. Wenn das passiert und dann Probleme auftreten musst Du auch selbstständig in der Lage sein die dann zu lösen.

Heißt im Klartext: Richtest Du das vorher so ein wie Du meinst das Du das haben willst garantiere ich Dir zu mindestens 90 % das Du das ganze wieder ändern darfst. 

Gedanken würde ich mir eher um eine externe Datensicherung machen, dazu würde ich auch eine externe Festplatte oder einen ausreichend großen USB-Stick empfehlen. Auf dem kannste dann auch die virtuell erstellten Festplatten unter Hyper-V mitsamt Konfiguration etc sichern.

ich will ja nicht jegliche software installieren, ich will nur ein windows/linux dualboot einrichten

und dazu wäre es gut ungefähr zu wissen wieviel speicherplatz die windows-software verwenden wird. ich vermute persönlich nicht mehr als 100GB, wenn überhaupt. aber ich weiß es nicht und habe mich deshalb entschieden hier zu fragen.

eine externe festplatte für backups habe ich bereits!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Wieso fragst du dann überhaupt? Der ganze Thread ist doch damit ad absurdum geführt.

die zitierte aussage war bezogen auf eine private verwendung des laptops. darüber wurde bisher gar nichts geschrieben. wenn es gute gründe gibt das zu lassen werde ich mich daran orientieren

Geschrieben

ok, zur sachlichen Frage:
Bei einem bestimmten Umschulungsanbieter werden 500GB Platten Laptops verteilt.
Am Ende der Ausbildung waren bei mir noch etwa 180 GB frei. ( ohne VBOX, ohne Linix oder sonstwas)

Geschrieben
Gerade eben schrieb hellerKopf:

ok, zur sachlichen Frage:
Bei einem bestimmten Umschulungsanbieter werden 500GB Platten Laptops verteilt.
Am Ende der Ausbildung waren bei mir noch etwa 180 GB frei. ( ohne VBOX, ohne Linix oder sonstwas)

danke!

hast du den laptop auch für private zwecke verwendet oder ausschließlich für die umschulung?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Du willst FISI werden - eine private Verwendung beruflich gestellter Hardware ist in den meisten Umgebungen ein no-go. Solltest du dir gleich von Anfang an angewöhnen.

der bildungsträger ist kein arbeitgeber, dass das im beruflichen umfeld ist no-go ist versteht sich von selbst

wie gesagt, der laptop wird nach der umschulung in meinen besitz übergehen und bleibt grundsätzlich bei mir zuhause. der bildungsträger hat keine einsicht was ich damit mache

Geschrieben
Gerade eben schrieb hellerKopf:

nur für Umschulung, privat war mir das Gerät vollkommen zu schwach.
Was wird denn da heute verteilt?  Intel i5 mit 5GB RAM ?

 

1035g1 mit 8gb ram

ist jetzt nicht highend aber durchaus brauchbar. mein uralt rechner gibt langsam aber sicher den geist auf und geld für neue hardware habe ich aktuell nicht

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb shaun snow:

ja, der laptop wird vom bildungsträger gestellt.

Wenn Du das Notebook von deinem Bildungsträger bekommst, würde ich vorher an dem Notebook gar nichts verändern. Sollte es erforderlich sein, dass das Notebook anders eingerichtet werden soll, dann werdet ihr das zusammen mit den Dozenten und den anderen Mitschülern machen.

Ich glaube Du musst für dein Berufsleben noch einiges lernen, was nicht mit der IT zu tun hat. Wenn dir dein Bildungsträger oder später dein Arbeitgeber ein Notebook leihweise zu Verfügung stellt, dann hast Du das Notebook nicht so einzurichten wie es deinen privaten Ansprüchen entspricht, wenn dies nicht ausdrücklich so vorgegeben wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Sicher gibt es da ein Formular, mit dem du erfahren hast, was erlaubt, erwünscht, erwartet wird.

Der Spruch "Ach, die vorbereiteten Skripte laufen nicht weil sie Betriebssystem ABC nutzen?" ist ja noch die freundliche Variante.

Bearbeitet von hellerKopf
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