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Geschrieben

Hey,

Ich bin seit dem 1.08 in der Ausbildung als Fisi in einem kleinen Systemhaus mit nur 10 Mitarbeitern. Nun habe ich das Gefühl, dass ich zu kurz komme und nicht genug vermittelt bekomme und wenig lerne. Mehr als PC Einrichten und die "Azubiaufgaben" , wie mal die Kaffeemaschine sauber machen habe ich nicht gemacht.

Nun wollte ich euch Fragen: Was habt ihr schon gemacht/ gelernt in den ersten 3 Wochen? 

Geschrieben

Normalerweise solltest du in den ersten Wochen das Unternehmen ganzheitlich gezeigt bekommen. Also beispielsweise: Was genau ist das Kerngeschäft des Unternehmens? Welche Produkte werden produziert und wie? Was wird drumherum noch benötigt? Wo und wie ist die IT integriert? etc.

Ansonsten sollte man in den ersten Wochen an der Hand genommen werden und möglichst viele Kollegen kennenlernen und bei ein paar Kollegen mitlaufen, beobachten und Fragen stellen.

Die von dir beschriebenen Aufgaben passen da nicht rein. Hast du es mal aktiv angesprochen, dass du mehr sehen möchtest und mitgenommen werden möchtest?

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb alex123321:

Normalerweise solltest du in den ersten Wochen das Unternehmen ganzheitlich gezeigt bekommen. Also beispielsweise: Was genau ist das Kerngeschäft des Unternehmens? Welche Produkte werden produziert und wie? Was wird drumherum noch benötigt? Wo und wie ist die IT integriert? etc.

Da ich in einem Systemhaus mit Support für die Kunden arbeite ist das Geschäftsmodel ziemlich überschaubar. Nach einer Woche war dies schon verstanden.

vor 44 Minuten schrieb alex123321:

Ansonsten sollte man in den ersten Wochen an der Hand genommen werden und möglichst viele Kollegen kennenlernen und bei ein paar Kollegen mitlaufen, beobachten und Fragen stellen.

Naja... bei Insgesamt 10 Mann in der Firma war das nach zwei Tagen erledigt. Wir verstehen uns auch sehr gut und es ist so als wären wir Jahrelang befreundet gewesen.

Das Hauptproblem ist, dass ich denke, dass ich zu wenig Wissen vermittelt bekomme, da mein Ausbilder gleichzeitig mein Chef ist und somit alle Hände voll zu tun hat.

 

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Acero64:

Das Hauptproblem ist, dass ich denke, dass ich zu wenig Wissen vermittelt bekomme, da mein Ausbilder gleichzeitig mein Chef ist und somit alle Hände voll zu tun hat.

Hey... immerhin hast du einen Ausbilder. Mein Ausbilder war zu Beginn meiner Ausbildung 7 Wochen da, dann hatte er gekündigt und war weg.
Mir erging es dann so wie dir.. Ich hab mir das noch ein paar Monate und dann den Ausbildungsbetrieb gewechselt.
War für mich damals die beste Entscheidung.

Damit es bei dir nicht so weit kommt.. sprich das Thema einfach früh genug an. Sag, dass du mehr Input haben möchtest und auch gerne mit entsprechenden Aufgaben versorgt werden möchtest..
Such dir Themen, die du dir selbstständig aneignen kannst.. und so weiter..
Nur abwarten und sich im Forum auskotzen bringt dich sicherlich nicht weiter. Communication is the key.

Geschrieben (bearbeitet)

Also bei uns bekommen die Auszubildenden zuerst einen alten PC komplett in Einzelteilen und müssen dann einen Samba-Server aufsetzen und müssen damit dann bestimmte Aufgaben erledigen. Die Azubis müssen dies alles, soweit möglich, selbständig lösen. Es gibt dabei keinen Zeitdruck. Das dauert je nach Azubi zwischen zwei und vier Wochen und bringt ihnen schon einmal das korrekte Recherchieren und ein solides IT-Grundwissen, auf dem man gut aufbauen kann.

Anschließend geht es dann für einige Monate in den Service Desk/First Level Support.  So lernen Sie die Firma und die IT-Infrastruktur kennen. Wie lange sie dortbleiben, liegt meist an der Fachrichtung und der eigenen Fähigkeit. Danach geht es dann durch die diversen Gruppen des weiterführenden Supports. Alles begleitet von kleineren eigenen Projekten und wöchentlichen, meist theoretischen Lehreinheiten. Und dazu gibt es einmal pro Woche einen Termin, in dem auf die derzeitigen Projekte und Tickets eingegangen wird.

Wir haben unsere Ausbildungsteuerung an Kanban angelehnt und die Auszubildenden inkl. Umschüler und Praktikanten haben mir bisher nur positives zurück gespiegelt.

Bearbeitet von Sullidor
Geschrieben

Ich hatte mich bis zur Zwischenprüfung auch durch einen Betrieb gequält, der nahezu kein Interesse hatte mich auszubilden. Nach viel Engagement meinerseits diesen Zustand zu ändern (Gespräche, Eigeninitiative etc.), hat sich dennoch nichts geändert. Am Ende hab ich mir alles selbst beigebracht. Zur Zwischenprüfung dann den Betrieb gewechselt und in den Vorstellungsgesprächen meine Erwartungen viel klarer formuliert. Hier klappt es nun super (im neuen Betrieb).

Nach mittlerweile 6 Monaten betreue ich bereits über 25 Kundenprojekte teilweise in kompletter Eigenverantwortung und habe jemanden, der mir immer wieder spannende Übungen aufbereitet und bei Hürden, die nicht durch Google sofort zu lösen sind, auch wegweisende Tipps gibt. Wichtig ist, dass da keiner irgendwas "vorkaut", sondern man durch try and error vorran kommt, aber niemals tage- oder gar wochenlang an einem Problem hängen bleibt.

Ich drücke dir die Daumen, dass es sich noch ändert/bessert. Manchmal liegt es auch einfach an der Urlaubszeit / hohem Projektaufkommen. Am wichtigsten ist aber stets: Das Gespräch suchen. Am Ende bist du selbst dafür zuständig deine Ziele/Interessen durchzusetzen, keiner wird auf deiner Seite sein, wenn du nicht verschiedene Wege versucht hast etwas zu ändern. Das kann zum Teil auch sehr anstrengend sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Rundgang durch die Firma, Kollegen kennen gelernt, ein kurzes onboarding gehabt und eigentlich seit Tag 1 mit meinem Ausbilder zusammen, gelernt wird durch ein Buch, wo wir regelmäßig die Inhalte durch gehen und er Fehler korrigiert und in die Tiefe geht. 

Meiner Meinung nach läuft alles soweit ganz gut, ich muss zugeben, ich fühle mich schon ein wenig überwältigt und finde auch das mein Ausbilder oftmals ein wenig zu sehr in die Tiefe geht oder mehr erwartet als man von jemandem erwarten sollte, der bei 0 anfängt.

 

Wenn man Code schreibt und es dann heißt "Ja funktioniert, aber warum hast du nicht so weit gedacht es so zu schreiben das es für jede Situation nutzbar ist, ebenfalls eher B als U nutzt und die Sachen noch sauberer....usw" nun ja, weil ich es halt nicht weiß und ich dem Buch folge und das Buch eben bei Schritt 4 ist und nicht bei Schritt 28. 

Erinnert mich ein wenig an mich selbst bei anderen Themen, wenn man vergisst wie viel Infos eig. fehlen bei Anfängern und man doch lieber erst Schritt für Schritt da ran gehen sollte und nicht direkt mit Konzepten aus Schritt 28+ ankommt. Werde das demnächst wahrscheinlich auch einmal ansprechen, aber man will ja auch nicht völlig inkompetent wirken. 

Ansonsten macht es Spaß, ich kann mich nicht beklagen, bis auf die Geschwindigkeit des Lernens oder mein momentan noch bestehendes Hochstapler Syndrom, weil ich das Gefühl habe, nichts bleibt so richtig hängen, bzw ich kann das gelernte noch gar nicht anwenden, weil man direkt 12 neue Dinge lernt. 

Bearbeitet von Krogdalo

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