alexanderbrix Geschrieben 5. September 2022 Geschrieben 5. September 2022 Hallo Leute, wir betreiben 3 Remote Desktop Session Hosts mit Windows Server 2012R2 und einen Remote Desktop Session Broker, ebenfalls Windows Server 2012 R2. Im Zuge des EOL von 2012 R2 planen wir eine Migration auf Server 2019. Da wir auch noch MS Office Prof. Plus 2013 einsetzen ist auch eine Migration auf Office 2021 ProPlus LTSC geplant. Ich habe nun testweise einen 2019er Server aufgesetzt und ihm die Session Host Rolle gegeben und auch Office 2021 installiert. Anschließend habe ich einen neuen Testuser angelegt, sein Profil auf dem aktuellen 2012R2 eingerichtet und mich anschließend zu Testzwecken auf dem neuen 2019er Server angemeldet. Hier musste ich u.a. feststellen, dass die angehefteten Programme in der Taskleiste verschwunden waren, Skype for Business nicht automatisch startete usw... Jetzt wollte ich mal bei euch nachfragen, wie ihr so doe Best-Practice für dieses Vorgehen sehen würdet und auf was ich alles achten muss, was ich ectl. nicht bedacht habe... Danke! LG Alexander Zitieren
Maniska Geschrieben 5. September 2022 Geschrieben 5. September 2022 vor 8 Stunden schrieb alexanderbrix: Jetzt wollte ich mal bei euch nachfragen, wie ihr so doe Best-Practice für dieses Vorgehen sehen würdet und auf was ich alles achten muss, was ich ectl. nicht bedacht habe... Ich würde die Hosts so installieren, als wäre es "echt", sprich Broker, Lizenzserver, Sessionhost(s), ggf Gatewayserver... Punkt 1: Lizenzierung. Habt ihr alles was ihr braucht? Lizenz für das OS, Server-CALs, RDS-CALs, Lizenzen für Office? Punkt 2: Warum 2019 und nicht direkt auf 2022? vor 8 Stunden schrieb alexanderbrix: Hier musste ich u.a. feststellen, dass die angehefteten Programme in der Taskleiste verschwunden waren, Skype for Business nicht automatisch startete usw... Punkt 3: Sind denn die angehefteten Programme von 2012 auf dem 2019 überhaupt alle installiert? In der selben Version? Punkt 4: Hat der 2019er Host Zugriff auf das 2012er Profil? Nutzt ihr Roamingprofile? Wenn nein, wie soll der 2019er Host dann das Profil finden? Wenn ja, nutzt ihr Profilversionen? Punkt 5: Wollt ihr den alten Müll aus den alten Profilen wirklich mitnehmen, oder wäre es besser mit neuen, leeren Profilen anzufangen und ggf. nur Lesezeichen (und wenn es sein muss Desktopverknüpfungen) zu übernehmen? Zitieren
alexanderbrix Geschrieben 6. September 2022 Autor Geschrieben 6. September 2022 (bearbeitet) Hallo Maniska, vielen Dank für deine Rückmeldung, auf die ich einzeln antworten möchte. vor 17 Stunden schrieb Maniska: Punkt 1: Lizenzierung. Habt ihr alles was ihr braucht? Lizenz für das OS, Server-CALs, RDS-CALs, Lizenzen für Office? noch nicht, ich habe gestern für unsere Haushaltsplanung 2023 ein entsprechendes Angebot angefragt und bereits vorliegen. Das Ganze wird erst nächstes Jahr umgesetzt, ich wollte jetzt allerdings bereits mit einer Testumgebung spielen ob ich nicht irgendwas vergessen habe... OS-Lizenzen liegen bereits vor (Windows 2019 Datacenter). Die Server-CALs, RDS-CALs und Office sind angefragt. vor 17 Stunden schrieb Maniska: Punkt 2: Warum 2019 und nicht direkt auf 2022? eben aus dem zuletzt geschriebenen Satz - wir haben bereits 2019er Datacenter Lizenzen und möchten uns erstmal das Geld sparen für weitere 2022er Lizenzen. Außerdem empfinden wir 2019 ausgereifter und 2022 noch "zu neu". vor 17 Stunden schrieb Maniska: Punkt 3: Sind denn die angehefteten Programme von 2012 auf dem 2019 überhaupt alle installiert? In der selben Version? natürlich nicht 🤦♂️ das war auch mein Denkfehler. Auf dem 2012R2 ist Office 2013 installiert, auf dem neuen 2019 Server MS Office 2021... Das erklärt's... vor 17 Stunden schrieb Maniska: Punkt 4: Hat der 2019er Host Zugriff auf das 2012er Profil? Nutzt ihr Roamingprofile? Wenn nein, wie soll der 2019er Host dann das Profil finden? Wenn ja, nutzt ihr Profilversionen? Wir nutzen Benutzerprofildatenträger (User Profile Discs), die in unserer RDS-Sammlung konfiguriert sind. Diesen neuen 2019er Test-Server habe ich testweise in die bestehende RDS-Sammlung als RDSH hinzugefügt und die Anmeldung jedoch verweigert, sodass unsere User nicht versehentlich auf den 2019er angemeldet werden. Nur für meinen Testuser habe ich diese Anmeldung kurzzeitig aktiviert. vor 17 Stunden schrieb Maniska: Punkt 5: Wollt ihr den alten Müll aus den alten Profilen wirklich mitnehmen, oder wäre es besser mit neuen, leeren Profilen anzufangen und ggf. nur Lesezeichen (und wenn es sein muss Desktopverknüpfungen) zu übernehmen? in diesen Benutzerprofildatenträgern sind vorrangig nur Desktop-Dateien, Downloads, Eigene Dateien... Der Rest ist per GPO umgeleitet. Bearbeitet 6. September 2022 von alexanderbrix Zitieren
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