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Projektantrag: Evaluierung und Implementierung einer Cloudlösung inklusive Migration der vorhandenen On-Premises Infrastruktur in die neue Cloudumgebung.


SmileOne

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Hallo zusammen,

ich möchte bald meinen Projektantrag abgeben, über Feedback freue ich mich und komme der Frage näher, ob ich mich auf der richtigen Spur mich befinde oder ob ich noch viel ändern oder überarbeiten muss.

Zuständig ist die IHK-Köln.

Ausbildung zum Fisi neue Prüfungsordnung
 

Projektbezeichnung:

                  

Evaluierung und Implementierung einer Cloudlösung inklusive Migration der vorhandenen On-Premises Infrastruktur in die neue Cloudumgebung.

 

Ausgangssituation*

 

Die Firma des Kunden nutzt ein veraltetes Serversystem (Windows 2012R2 Essentials) auf dem ein Kerio Mailserver betrieben wird. Dieser wurde von einem ehemaligen IT-Dienstleister bereitgestellt und eingerichtet. Zusätzlich wurden fünf Clients installiert, die sich in der Server-Domäne befinden. Das Backup der Daten wird aktuell durch eine lokal installiert Backup Lösung durchgeführt (DriveSnapshot) und wird auf zwei externen Festplatten (HDD) ausgeführt. Der Server ist veraltet und wird den aktuellen Anforderungen des Kunden nicht mehr gerecht. Es kommt regelmäßig zu Ausfällen oder Beeinträchtigung im Arbeitsalltag. Außerdem sind Hardware und Software am End of Life angekommen. Aus diesem Grund erhält das System keine regelmäßigen und aktuellen Sicherheitsupdates mehr. Eine Aufrüstung der vorhandenen Hardware ist aufgrund des hohen Alters des Servers nicht mehr möglich.

 

Es muss eine IST-Analyse der Infrastruktur erfolgen, um dem Kunden ein bedarfsgerechtes Konzept entwerfen zu können.

                                                                                                                                    

Die internen Daten und Postfächer sollen auf die neue Lösung migriert werden, sodass diese weiterhin genutzt werden können. Zusätzlich muss das Backup Konzept so überarbeitet werden, dass es zur neuen Lösung passt.
 

Zielsetzung*
 

Der Kunde möchte sich auf die Erreichbarkeit seiner benötigten Systeme verlassen können und sich weniger, bis gar keine Gedanken über Ausfälle machen müssen. Der Wunsch des Kunden ist es, dass seine Infrastruktur, wenn möglich idealerweise in eine moderne Cloudumgebung migriert wird.

Aus diesem Grund soll geprüft werden, ob der Kunde weiterhin bei einer technisch aktuellen On-Premise-Lösung bleiben könnte oder ob ein Umzug in eine Cloudumgebung empfehlenswert wäre. Wenn sich durch die Evaluierung herausstellt, dass sich eine Cloudlösung sowohl aus technischer als auch wirtschaftlicher Sicht für den Kunden lohnt, dann soll diese Lösung anschließend implementiert werden. Zusätzlich müsste die Backuplösung an das neue System angepasst werden. Diese wird aktuell durch Drive Snapshot auf extern angeschlossene Festplatten durchgeführt. Der Kunde verfügt über keine rechtssichere Archivierung seiner E-Mails, das Konzept hierzu muss komplett neu aufgestellt werden. Ebenfalls soll die Sicherheit beim E-Mail-Verkehr deutlich erhöht werden, da die Firma häufig betroffen ist von Spam und Phishing-Mails.


Projektphasen:

 

Projektplanung (in Summe = 10 Std)
- IST-Analyse (2 Std)
- SOLL-Konzept (2 Std)
- Evaluierung möglicher Lösungen inklusive der Kostenbetrachtung (3 Std)

- Erstellung Pflichtenheft (1 Std)

- Kosten-Nutzen-Analyse/Angebot (1.5 Std)
- Auswahl der Lösung (0.5 Std)


Projektdurchführung (in Summe = 17.5 Std)

 

-       Einrichtung der Cloudumgebung/Benutzer (2.5 Std)

-       Konfiguration-E-Mail Records (1.5 Std) (MX, DKIM, DMARC, TXT Einträge)

-       Prüfung der Freigaben/Berechtigungen einzelner Postfächer (0,5 Std)

-       Export und Import von Daten/Postfächern (3.5 Std)

-       Konfiguration und Anpassung an den 5 Desktop/Clients (3 Std)

-       Einrichtung der E-Mail-Archivierung (1 Std)

-       Einrichten des Backups/Umstellung Firewall auf DHCP + Erstellung des Backupprotokolls (2 Std)

-       Erstellung der neuen Ordner Struktur (1.5 Std)

-       Einrichtung-E-Mail-Sicherheitslösung. (2 Std)

 

Projektabschluss (in Summe = 9 Std)

- Funktionstests/Abschlussgespräch und Abnahme durch den Kunden (2 Std)
- Anfertigen der Projektdokumentation (7 Std)

Puffer (In Summe= 3,5 Std)

Gesamt = 40

 

 


Vielen Dank im Voraus.

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vor 7 Minuten schrieb SmileOne:

Aus diesem Grund soll geprüft werden, ob der Kunde weiterhin bei einer technisch aktuellen On-Premise-Lösung bleiben könnte oder ob ein Umzug in eine Cloudumgebung empfehlenswert wäre

Das wäre als Projekt in Ordnung, aufgrund des Titels und den restlichen Ausführungen im Antrag und in der Zeitplanung, kann man aber davon ausgehen, dass die Entscheidung bereits vor dem Projekt feststeht und der Antrag damit vermutlich kein grünes Licht bekommen würde. Du sollte alles viel offener formuliert und eingeplant werden.

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vor einer Stunde schrieb SmileOne:

Der Kunde möchte sich auf die Erreichbarkeit seiner benötigten Systeme verlassen können und sich weniger, bis gar keine Gedanken über Ausfälle machen müssen. Der Wunsch des Kunden ist es, dass seine Infrastruktur, wenn möglich idealerweise in eine moderne Cloudumgebung migriert wird.

sehr geil. Bleibst Du bei diesem Thema nimmt Dich ein Prüfungsausschuss auseinander ;)

vor einer Stunde schrieb SmileOne:

- Evaluierung möglicher Lösungen inklusive der Kostenbetrachtung (3 Std)

- Erstellung Pflichtenheft (1 Std)

- Kosten-Nutzen-Analyse/Angebot (1.5 Std)
- Auswahl der Lösung (0.5 Std)

Ist mir bei 40 Stunden zu wenig

vor einer Stunde schrieb SmileOne:

Aus diesem Grund soll geprüft werden, ob der Kunde weiterhin bei einer technisch aktuellen On-Premise-Lösung bleiben könnte oder ob ein Umzug in eine Cloudumgebung empfehlenswert wäre. Wenn sich durch die Evaluierung herausstellt, dass sich eine Cloudlösung sowohl aus technischer als auch wirtschaftlicher Sicht für den Kunden lohnt, dann soll diese Lösung anschließend implementiert werden.

Das reicht nicht für einen FiSi. Das ist eher ein kaufmännischer Ansatz ohne grosse Tiefe ( siehe Anzahl der Clients ).

Ich würde den Antrag mangels fachlicher Tiefe ablehnen. Um ehrlich zu sein auch um Dich wegen obigen Satzes zu schützen, da Du vermutlich Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit im rechtlichen Sinne unterschätzt ;)

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1 Server, 5 Clients, 2 Externe Festplatten als Backup

Das ist für eine FiSi Umgebung als Projekt vermutlich zu klein, egal wie man es dreht und wendet.

vor einer Stunde schrieb SmileOne:

Der Kunde verfügt über keine rechtssichere Archivierung seiner E-Mails, das Konzept hierzu muss komplett neu aufgestellt werden.

DAS wäre ein Thema. Aber auch hier musst Du die rechtlichen Grundlagen beherrschen.

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vor 21 Minuten schrieb charmanta:

1 Server, 5 Clients, 2 Externe Festplatten als Backup

Das ist für eine FiSi Umgebung als Projekt vermutlich zu klein, egal wie man es dreht und wendet.

DAS wäre ein Thema. Aber auch hier musst Du die rechtlichen Grundlagen beherrschen.

Mein Ausbilder hätte noch 2 Ideen für andere Themen, die ich anpacken könnten, 1x wie schon von dir erwähnt "Erstellung einer Lösung zur rechtssicheren Archivierung der E-Mails" oder "Erstellung eines Modernen-Backup-Konzeptes "

Damit könnte ich mich auch anfreunden.


 

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dann empfehle ich zu wechseln ;)

Das Backupkonzept aber bitte nicht für 1 Server und 5 Clients...

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

 

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