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Als Freelancer/Agentur Aufträge erhalten


Miyara05

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Hallo!

Ich bin seit über 6 Jahre Entwickler bei einer Firma und wollte mich gern selbstständig machen.

Nur frage ich mich wie man am Besten an Aufträge kommt.Ich habe mich auch mit anderen Zusammen geschlossen, die gerne mit mir zusammen arbeiten würde und habe Leute aus den verschiedensten Bereichen.

Also Webdesign,Appdesign,Cloud,Web3,Webanalytics und noch einiges mehr.

Würde gerne eine Agentur gründen, frage mich halt nur wie man am besten an Aufträge kommt.

 

liebe Grüße 🖖 

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Direkt eine Agentur mit so vielen Beteiligten und Fachbereichen? Hast Du Dir das gut überlegt? Wenn Du so zentrale Fragen wie die Auftragsbeschaffung nicht geklärt hast, wirst du mit zig Kollegen an Bord noch so einige Wunder erleben.

das beantwortet zwar deine Frage nicht, aber hier würde ich noch einmal ganz vorne anfangen und die Idee als gesamtes hinterfragen.

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vor 7 Stunden schrieb Miyara05:

Webanalytics

Ganz heisses Eisen … :datenschutz:

vor 7 Stunden schrieb Miyara05:

wie man am besten an Aufträge kommt.

 

Eine Firma hat ein Produkt. Um Aufträge zu generieren brauchst Du einen Vertrieb ;) der muss im Einklang mit dem Recht Aufträge generieren. Dazu brauchst Du kaufmännische Abwicklung, Versicherungen, Rechtsberatung und solide finanzielle Mittel um den Laden mindestens 6 Monate mit allen Kosten decken zu können. Privat erhöhen sich die Kosten wg Rente, KV und meist auch KFZ.

Du brauchst nen Businessplan oder jemanden der den ganzen Rattenschwanz schon kennt

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vor 8 Stunden schrieb Miyara05:

Würde gerne eine Agentur gründen, frage mich halt nur wie man am besten an Aufträge kommt.

Also unabhängig von den anderen Herausforderungen (die schon zig Millionen gemeistert haben, also dont worry too much - alles machbar) ist in der Tat der Vertrieb der Schlüssel, denn Werbeagenturen gibts ja wie Sand am Meer. Die Personen die ich kenne welche sich selbstständig gemacht haben, hatten de facto die ersten Kunden von ihren alten AG "mitgebracht". Danach lief viel übers persönliche Netzwerk - also Partner suchen, die einem Aufträge oder zumindest Ausschreibungsteilnahmen ermöglichen. Dazu natürlich noch die ganzen Plattformen, die du ja eh kennst. Und eben klassischen Vertrieb mit Klinken putzen (cold calling, ...).

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vor 8 Stunden schrieb Miyara05:

Würde gerne eine Agentur gründen, frage mich halt nur wie man am besten an Aufträge kommt.

Also, ich würde klein beginnen. Ich würde mir eine Webpräsenz aufsetzen, für Marketing sorgen, möglichst viel im Team selber machen und Kosten einsparen. Diesen Vorteil hat man nur in der IT. Andere zahlen für sowas viel Geld. Zum Start benötigt man Kundenkontakte und diese sollte man aktiv ansprechen (also Kaltakquise). Wenn die die Referenzen zunehmend besser werden, das Portfolio gut präsentiert wird und die Menschen auch davon wissen, dann sehe ich da keine große Hürde. Ich finde, dass ihr da am Anfang schon recht viel anbietet. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das auch problemlos leisten könnt.

Konkret würde ich erst mal an einem Portfolio und einem Leitbild arbeiten. Dann würde ich mich um eine vernünftige Präsenz kümmern, ein Netzwerk aufbauen und aufwändige Verwaltungsprozesse mittels Software vereinfachen, wenn von Anfang an abzusehen ist, dass es zu diesen Arbeiten kommen wird. Je nach Vorstellungen könnte auch ein Businessplan relevant werden. Sobald das Gerüst steht, würde ich damit beginnen, Kunden anzusprechen und am Bekanntheitsgrad zu arbeiten.

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Das größte Problem ist bei den Webgeschichten das Alleinstellungsmerkmal. Es gibt zig Webagenturen, darum ist es wichtig: was unterscheidet euch von den anderen? Das ist gar nicht so einfach. Was ist anders an euch? Aus welchem Grund sollte man euch beauftragen, statt eine von den zig tausend anderen? In meinen Augen (ich habe das vor 10 Jahren schon gemacht und war damals schon so), ist der Markt schon so ziemlich gesättigt.

Am besten nicht technologisch argumentieren, die Kunden interessieren sich für das Ergebnis, nicht für die Technik dahinter.

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  • 2 Wochen später...
Am 20.9.2022 um 09:05 schrieb pr0gg3r:

Es gibt zig Webagenturen

Die aber auch weniger werden, denn wozu braucht man diese noch? Eine 0815-Webseite bekommt auch auch für'n paar Groschen mit irgendwelchen Baukästen zusammengebastelt. Eine Agentur ist doch dafür überhaupt nicht notwendig. Eine kleine Webseite bei Strato bekommt man für 5 € im Monat. So günstig kann keiner eine Webseite zusammenfrickeln.

Daher geht es bei den meisten Agenturen auch mehr in Richtung Unternehmens- und Markenberatung. Also z.B. Beratung hinsichtlich Marketing und Kommunikation mit der Zielgruppe. Webdesign ist das, was da noch so als Nebenprodukt rauspurzelt und wenn eine Agentur eine Webseite gestaltet, wird auch überwiegend nur Typo3 genommen und nicht irgendwas eigenes gebastelt. Den Wartungsauffand will sich keiner an die Backe nageln.

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Sehe ich ähnlich wie @Whiz-zarD.

Die Zeiten von kleinen Klitschen, die sich gut über Wasser halten konnten, in dem sie überteuerte statische Webseiten gebastelt haben sind doch schon lange vorbei. 

Wordpress auf der einen Seite und Fiverr und co auf der anderen Seite macht es nicht mehr lukrativ, die Zielgruppen weggebrochen sind. Warum sollte jemand 500-Xk€ für eine Webseite ausgeben, wenn er es auch ohne Kenntnisse halbwegs hübsch in Wordpress zusammengeklickt bekommt? 

Und die, die das nicht können/wollen, bekommen für ein Bruchteil der Kosten was ordentliches auf Fiverr/Freelancer/Guru und co.

Viele Neulinge glauben leider, dass sie ihr Bruttolohn nehmen und diesen als Umsatz ummünzen. An den TE: 

Du musst wesentlich mehr einnehmen, als du aktuell verdienst um auf den Lebensstandard zu kommen, den du mit deinem Angestelltenbrutto hast! Dazu kommt noch, dass wenn du krankheitsbedingt ausfällst, dir entsprechend Umsätze verloren gehen. Wenn du in Urlaub gehst ebenso. Solltest du krankheitsbedingt Deadlines nicht einhalten können, wird man (je nach Vertragsgestaltung) auch schnell mal schadensersatzpflichtig. 

Je nach Branche ist der Multiplikator 2-4x. 
Heißt, wenn du 4k brutto aktuell bekommst, solltest du mindestens 8k Umsatz/Monat reinholen. Dir entfällt nämlich der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen, die du komplett selbst tragen darfst usw. usf.

Das ist als Neueinsteiger ohne Netzwerk im Webbereich bei der oben genannten Konkurrenz vllt. nicht unmöglich aber richtig hart und die Durststrecke entsprechend lange. 
Vor 15-20 Jahren hätte ich noch gesagt 'go for it'. 2022/2023 würde ich es definitiv nicht in dem Bereich mehr machen.

Zudem solltest du dir noch zu herzen nehmen was @Rabbergeschrieben hat. Ohne Bestandskunden, mit so vielen eine Agentur zu gründen, in denen scheinbar keiner einen Plan hat (von Unternehmensführung, Steuern und co.) ist ein Garant voll auf die Schnauze zu fliegen. Ihr müsstet z. B. erstmal klären wie wieviel vom Umsatz bekommt, was passiert wenn XY ausfällt, wer den Verwaltungskram an der Backe hat, wie die Kontenführung genau aussieht. 

Zudem benötigt man auch im IT-Bereich Eigenkapital zur Unternehmensgründung. Natürlich ist es bei weitem nicht soviel wie in anderen Bereich (sogar nur ein Bruchteil) aber sobald ihr eine Agentur mit Räumlichkeiten anmieten müsst, kommt noch einiges zusammen. Dann stellt sich wieder die Frage, woher kommt das Eigenkapital, was möchte der Eigenkapitalgeber an Sicherheiten oder Gegenleistungen dafür.
Dir werden die erfolgreichen selbstständigen hier bestimmt auch noch ein Liedchen davon singen können, wie viel Stunden diese am Anfang ihrer Karriere pro Woche gebuckelt haben. Das ist i.d.R. nicht vergleichbar mit einem netten 9 to 5 Job.

 

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  • 4 Wochen später...
Sehe ich ähnlich wie [mention=95198]Whiz-zarD[/mention].
Die Zeiten von kleinen Klitschen, die sich gut über Wasser halten konnten, in dem sie überteuerte statische Webseiten gebastelt haben sind doch schon lange vorbei. 
Wordpress auf der einen Seite und Fiverr und co auf der anderen Seite macht es nicht mehr lukrativ, die Zielgruppen weggebrochen sind. Warum sollte jemand 500-Xk€ für eine Webseite ausgeben, wenn er es auch ohne Kenntnisse halbwegs hübsch in Wordpress zusammengeklickt bekommt? 

Und die, die das nicht können/wollen, bekommen für ein Bruchteil der Kosten was ordentliches auf Fiverr/Freelancer/Guru und co.
Viele Neulinge glauben leider, dass sie ihr Bruttolohn nehmen und diesen als Umsatz ummünzen. An den TE: 
Du musst wesentlich mehr einnehmen, als du aktuell verdienst um auf den Lebensstandard zu kommen, den du mit deinem Angestelltenbrutto hast! Dazu kommt noch, dass wenn du krankheitsbedingt ausfällst, dir entsprechend Umsätze verloren gehen. Wenn du in Urlaub gehst ebenso. Solltest du krankheitsbedingt Deadlines nicht einhalten können, wird man (je nach Vertragsgestaltung) auch schnell mal schadensersatzpflichtig. 
Je nach Branche ist der Multiplikator 2-4x. 
Heißt, wenn du 4k brutto aktuell bekommst, solltest du mindestens 8k Umsatz/Monat reinholen. Dir entfällt nämlich der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen, die du komplett selbst tragen darfst usw. usf.

Das ist als Neueinsteiger ohne Netzwerk im Webbereich bei der oben genannten Konkurrenz vllt. nicht unmöglich aber richtig hart und die Durststrecke entsprechend lange. 
Vor 15-20 Jahren hätte ich noch gesagt 'go for it'. 2022/2023 würde ich es definitiv nicht in dem Bereich mehr machen.
Zudem solltest du dir noch zu herzen nehmen was [mention=32896]Rabber[/mention]geschrieben hat. Ohne Bestandskunden, mit so vielen eine Agentur zu gründen, in denen scheinbar keiner einen Plan hat (von Unternehmensführung, Steuern und co.) ist ein Garant voll auf die Schnauze zu fliegen. Ihr müsstet z. B. erstmal klären wie wieviel vom Umsatz bekommt, was passiert wenn XY ausfällt, wer den Verwaltungskram an der Backe hat, wie die Kontenführung genau aussieht. 
Zudem benötigt man auch im IT-Bereich Eigenkapital zur Unternehmensgründung. Natürlich ist es bei weitem nicht soviel wie in anderen Bereich (sogar nur ein Bruchteil) aber sobald ihr eine Agentur mit Räumlichkeiten anmieten müsst, kommt noch einiges zusammen. Dann stellt sich wieder die Frage, woher kommt das Eigenkapital, was möchte der Eigenkapitalgeber an Sicherheiten oder Gegenleistungen dafür.
Dir werden die erfolgreichen selbstständigen hier bestimmt auch noch ein Liedchen davon singen können, wie viel Stunden diese am Anfang ihrer Karriere pro Woche gebuckelt haben. Das ist i.d.R. nicht vergleichbar mit einem netten 9 to 5 Job.
 


Wenn man es doch zu einer erfolgreichen Agentur geschafft hat. Würdest du sagen man verdient wirklich deutlich mehr, als wenn man die normale Karriere Leiter hochgehen würde? Da man ja mit einer eigenen Agentur kein limit nach oben hat, was das Geld angeht richtig? Und ich meine wirklich gewinn was in die eigenen Taschen fließt und nicht der Umsatz der Firma, da der ja mal schnell 7 stellig werden kann und trotzdem kaum was bei dir landen könnte.
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@TheDiablo du brauchst den vorherigen Beitrag nicht vollständig zitieren.

Wie soll man "Leitung einer erfolgreichen Agentur" mit welchem Level auf der Karriereleiter vergleichen? 

Ein Angestellter mit Personal-&Budget-Verantwortung bekommt üblicherweise ein höheres Gehalt wie ein Entwickler, welcher nur abgestimmte Aufträge runter implementiert. Und ein solch ein leitender Angestellter kann auch ein 7-stelliges Gehalt bekommen...

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[mention=164890]TheDiablo[/mention] du
Ein Angestellter mit Personal-&Budget-Verantwortung bekommt üblicherweise ein höheres Gehalt wie ein Entwickler, welcher nur abgestimmte Aufträge runter implementiert. Und ein solch ein leitender Angestellter kann auch ein 7-stelliges Gehalt bekommen...


Danke für den Hinweis. Kann ein leitender Angestellter so ein 7-stelliges Gehalt im Monat bekommen?? Denn ich meinte das ein Selbständiger vielleicht 7-stellig Umsatz im Monat machen kann, aber was davon gewinn ist kann wieder nur 4stellig sein.
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Also siebenstellig (1.000.000) Einkommen nach Steuern zu haben, müsstest du 2.000.000 an Einnahmen haben. Sagen wir, du arbeitest 200 Tage im Jahr, dann ist das ein Tagessatz von 10.000€. Tagessätze von bis zu 1000€, vlt. auch knapp drüber (um die 1200€) sind vlt. möglich, aber 10.000 wird wohl keiner bezahlen. Vor allem anfangs aber wohl eher darunter (vlt. 600-800€).

Am 25.10.2022 um 10:02 schrieb TheDiablo:

Da man ja mit einer eigenen Agentur kein limit nach oben hat, was das Geld angeht richtig?

Jein. Rein theoretisch ja. Aber nur solange der Kunde es auch bereit ist zu zahlen. Stelle dir vor, du machst ein Angebot für 10.000€, dein Konkurrent aber für 2.000€. Dann ist es schwer zu argumentieren, wo deine Differenz von 8.000€ herkommt. Das Limit legst nicht du fest, sondern eben der Markt. Natürlich kannst du bisschen darüber sein wenn du Kunden hast, die nicht nur nach dem Geld schauen. Oder du hast ein so krasses Alleinstellungsmerkmal, dass für deine Kunden niemand anderes in Frage kommt. 

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vor 26 Minuten schrieb pr0gg3r:

Also siebenstellig (1.000.000) Einkommen nach Steuern zu haben, müsstest du 2.000.000 an Einnahmen haben. Sagen wir, du arbeitest 200 Tage im Jahr, dann ist das ein Tagessatz von 10.000€. Tagessätze von bis zu 1000€, vlt. auch knapp drüber (um die 1200€) sind vlt. möglich, aber 10.000 wird wohl keiner bezahlen.

Ich vermute, leitende Angestellte, die ein siebenstelliges Gehalt beziehen, haben im Regelfall Personalverantwortung. Oder beziehst du dich hier auf Soloselbstständige?

Wenn jemand meinetwegen Bereichsleiter ist und 100 Angestellte unter sich hat, für die jeweils Tagessätze von 1200€ fakturiert werden... bleibt für den "Häuptling" auch einiges hängen.

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vor 19 Minuten schrieb treffnix:

Oder beziehst du dich hier auf Soloselbstständige?

Ich beziehe mich darauf, welchen Tagessatz man als Freelancer/Selbständiger haben müsste, um auf siebenstellig zu kommen. Da ist aber noch vieles nicht abgezogen (Krankenkasse, Steuerberater, Werbungskosten, Versicherungen, ...) was bei einer selbständigen Tätigkeit noch drauf kommt.

Um mal von einem Angestelltenverhältnis zu reden, welche "Grenzen" es dort gibt (Quelle):

  • Mittleres Managament 95.000-130.000€
  • Obere Führungsebenen: > 250.000€ bis 350.000€ im Mittel
  • DAX-Vorstände: Siebenstellig

Als Soloselbständiger wirst du 100k machen können (bzw. machen MÜSSEN um überhaupt 50.000 raus zu bekommen). 250.000 wird dann eher schwer, weil deine Zeit halt auch nur begrenzt ist. 

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Als Soloselbständiger wirst du 100k machen können (bzw. machen MÜSSEN um überhaupt 50.000 raus zu bekommen). 250.000 wird dann eher schwer, weil deine Zeit halt auch nur begrenzt ist. 


Ich meine aber eine Agentur mit mehreren Arbeitskräften und nicht ein freelancer. Wenn du 10 Arbeitskräfte hast, oder deutlich mehr, kannst du mehr Kundenanfragen annehmen und eben auch mit dem Markt Mittelwert viel geld machen. Es kommt meiner Meinung nach drauf an wie viele Arbeitnehmer du hast, da du ja so einfach mehr Kundenanfragen gleichzeitig bearbeiten kannst, als wenn du solo bist.
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vor 4 Stunden schrieb TheDiablo:

Ich meine aber eine Agentur mit mehreren Arbeitskräften und nicht ein freelancer. Wenn du 10 Arbeitskräfte hast, oder deutlich mehr, kannst du mehr Kundenanfragen annehmen und eben auch mit dem Markt Mittelwert viel geld machen. Es kommt meiner Meinung nach drauf an wie viele Arbeitnehmer du hast, da du ja so einfach mehr Kundenanfragen gleichzeitig bearbeiten kannst, als wenn du solo bist.

Theoretisch mag das zutreffen. Sagen wir, du hast 10 Mitarbeiter, mit Tagessätzen von 1000€/Tag und 200 Tagen/Jahr, die in Rechnung gestellt werden können. Das macht einen Umsatz von 2 Millionen. Wenn dann jeder MA dich 100.000 im Jahr kostet (Gehalt + Büro + Sonstiges), dann bleiben noch 1 Millionen übrig. Aber: das skalliert ja nicht. Umso mehr MA, umso mehr brauchst du eine Verwaltung, Buchhaltung, HR, größere Büros, mehr technische Ausstattung, mehr Projektleiter, Vertrieb, Reinigungskraft, Anwalt und und und.

Und dann hast du das Problem, dass du natürlich auch die Aufträge brauchst, um deine Mitarbeiter bezahlen zu können. Jetzt mal blöd gesagt: wenn eine andere Agentur 6 Werkstudenten beschäftigt und nur 4 feste Mitarbeiter hat (ja, gibt es durchaus!), dann können die einen ganz anderen Preis kalkulieren. Notfalls musst du Aufträge annehmen, die deine Kosten zwar nicht decken, nur damit "weniger Minus" machst als wenn du den Auftrag nicht annehmen würdest.

Rein theoretisch vielleicht möglich durchzurechnen, aber in der Praxis ist das Risiko halt auch hoch. Und als Unternehmer trägst du dann auch das Risiko. Und genau hier ist halt auch der Knackpunkt zwischen festem Angestelltenverhältnis und Selbständigkeit. 

Wenn du dich selbständig machen möchtest, würde ich an deiner Stelle erst mal garnicht so groß planen (klar, Träumen darf man, aber besser ist es, erst mal im realistischen Rahmen zu denken). Wenn das dann in ein paar Jahren so gut läuft, dass du dich vor lauter Aufträgen nicht retten kannst, kannst du ja immer noch überlegen, was die nächsten Schritte sein können.

 

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vor 4 Stunden schrieb pr0gg3r:

Wenn du dich selbständig machen möchtest, würde ich an deiner Stelle erst mal garnicht so groß planen (klar, Träumen darf man, aber besser ist es, erst mal im realistischen Rahmen zu denken). Wenn das dann in ein paar Jahren so gut läuft, dass du dich vor lauter Aufträgen nicht retten kannst, kannst du ja immer noch überlegen, was die nächsten Schritte sein können.

 

Ja, das stimmt natürlich. Will mich bis jetzt nicht selbstständig machen, da ich grade mal eine Ausbildung zum AE suche^^

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