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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Cl0ud:

Ich habe noch >2 Jahren Dienstzeit. Für mich steht fest das ich die Ausbildung machen möchte und nicht zu studieren. Aber es könnte ja eventuell sein das sich das nach der Ausbildung ändert. 

Das mit dem Punkt Mathe kann natürlich ausreichen. Ich für meinen Teil Interessiere mich auch stark für die Spiele Entwicklung. Da wäre glaube ich Mathe schon etwas wichtiger, oder?

Zu dem Thema GameDev und Berufseinstiegsmöglichkeiten gibt es einige Artikel hier im Forum, einfach mal stöbern und durchlesen. Hier gibt es auch unterschiedliche Schwerpunkte mit mehr oder weniger Mathe.

Beispiel für einen Marketplace + Community:

https://www.gamedevmarket.net/community

In der Community kann man auch mit Leuten sprechen, die einen entsprechenden Werdegang hinter sich haben.

Mit 24 Jahren hat man noch viele Möglichkeiten offen. Solltest Du im ÖD eine Karriere anstreben, wäre es gut, eine Laufbahn < 35 Jahre zu starten.

In der Industrie gibt es zwar keine Altersgrenzen, aber es wäre ratsam auch hier eine Laufbahnkarriere < 35 Jahre gestartet zu haben.

Im Jahr 1996 gab es noch einen Anteil nicht akademischer Stellen im Bereich IT bei der Bundeswehr, dass kann sich mittlerweile geändert haben. Ähnlich ist es bei vielen anderen Stellen, bei denen es zwar nicht explizit erwähnt aber dennoch erwünscht wird.

Wie auch immer, ich wünsche viel Erfolg beim weiteren Berufsweg !

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb tkreutz2:

Im Jahr 1996 gab es noch einen Anteil nicht akademischer Stellen im Bereich IT bei der Bundeswehr, dass kann sich mittlerweile geändert haben. Ähnlich ist es bei vielen anderen Stellen, bei denen es zwar nicht explizit erwähnt aber dennoch erwünscht wird.

Meines Wissens nach ist für Großteil der IT der Bundeswehr die BWI zuständig und diese ist eine GmbH und somit nicht an die stringenten Vorgaben des öffentlichen Dienstes gebunden, so dass du dort auch als Nicht-Akademiker Karriere machen kannst.
Die BWI hat übrigens auch extra ein Programm für ehemalige Soldaten. Vielleicht wäre das ja für dich eine Option, um Fuß in der IT zu fassen. Da würde ich dann auch sagen, dass das nachholen einen höheren Schulabschlusses nur für bessere Noten gar nicht nötig wäre, da dort im Fokus steht, dass du bereits Erfahrung mit der Bundeswehr hast. Hier der Link zu der entsprechenden Seite: https://www.bwi.de/karriere/zeitsoldaten
Einziger Wehrmutstropfen: Für das Jahr 2023 bieten sie wohl keine Ausbildungsstellen für FIAE an. Aber auf ihrer Seite haben sie das Profil einer Auszubildenden zur FIAE, was dafür spricht, dass sie auch diese Fachrichtung ausbilden. Einfach mal erkundigen, würde ich sagen. :) Hier der Link https://www.bwi.de/ausbildung

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Rienne:

Meines Wissens nach ist für Großteil der IT der Bundeswehr die BWI zuständig und diese ist eine GmbH und somit nicht an die stringenten Vorgaben des öffentlichen Dienstes gebunden, so dass du dort auch als Nicht-Akademiker Karriere machen kannst.

Vielen dank für die Antworten! An die BWI hatte ich auch schon einmal gedacht. Da werde ich mich mal Informieren, danke für die Links. Da mein DZE am 31.01.25 ist, gibt es Möglichkeiten sich auf Ausbildungsplätze für einen späteren Zeitpunkt zu bewerben? >1 Jahr

Bearbeitet von Cl0ud
Geschrieben

Speziell zum Studium hätte ich auch noch eine Frage. Wenn ich kein Fachabi/Abi machen sollte, kann ich ja nach der Ausbildung und glaube 3 Jahren Berufserfahrung, in der Fachrichtung Studieren. Was kann ich bei FIAE darunter verstehen? Kann ich dann "nur" Software Entwicklung studieren oder generell Informatik, Wirtschaftsinformatik ect? 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Cl0ud:

Speziell zum Studium hätte ich auch noch eine Frage. Wenn ich kein Fachabi/Abi machen sollte, kann ich ja nach der Ausbildung und glaube 3 Jahren Berufserfahrung, in der Fachrichtung Studieren. Was kann ich bei FIAE darunter verstehen? Kann ich dann "nur" Software Entwicklung studieren oder generell Informatik, Wirtschaftsinformatik ect? 

Wie oben schon mal: Kommt drauf an...

Welches Bundesland? Welche Hochschulart? Ggf. sogar welche Hochschule?

Generell kann man hier ganz klar und eindeutig sagen: "Jain" Beo der FU Hagen ist das möglich, bei der ein oder anderen FH sicher auch, kommt aber immer darauf an welcher der 16 (Hoch)Schulminister da was zu sagen hat.

Geschrieben

Was genau möchtest du denn jetzt, @Cl0ud?
Erst schließt du Studium komplett aus, dann fragst du, wie es mit der beruflichen Qualifikation aussieht. Ganz ehrlich: Wenn du doch mit dem Gedanken spielst, vielleicht irgendwann zu studieren, dann nimm jetzt die Möglichkeit wahr eine allgemeine Hochschulreife zu bekommen. Dann hast du zumindest schon einmal die Grundlagen, die vor allem für die Mathematikmodule wichtig sind, durchgenommen und fängst bei Beginn eines Studiums nicht bei 0 an. Wenn man bedenkt, dass du erst 2024 mit deiner Ausbildung beginnst und dann 2027 damit fertig sein wirst, du dann noch einmal 3 Jahre Berufserfahrung sammelst, sind wir schon bei 2030 bevor du mit dem Studium anfangen kannst. Du wirst in der Zeit auch nicht jünger und das Erlernen von neuen Sachen wird i.d.R. auch nicht einfacher, insbesondere, wenn man aus dieser Form des Lernens schon länger raus ist und auch nicht die Grundlagen aus dem Oberstufenunterricht schon einmal gelernt hat.

Am 24.9.2022 um 01:47 schrieb Cl0ud:

Kann ich dann "nur" Software Entwicklung studieren oder generell Informatik, Wirtschaftsinformatik ect? 

Also Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik solltest du fast überall mit der Beruflichen Qualifikation eines FIAEs studieren können, manche (Fach-)Hochschulen sehen meines Wissens nach sogar bei Elektrotechnik die Fachinformatikerausbildung als fachbezogen. Aber wie @Maniska schon schreibt, gibt es da keine allgemeingültige Antwort, da die Zulassungsvoraussetzungen im Landesgesetz festgeschrieben sind und die (Fach-)Hochschulen dann selber definieren, wie es mit den verschiedenen Fachbereichen und Studiengängen aussieht. Wirtschaftsinformatik ist da zum Beispiel auch mal dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und an einer anderen Hochschle dem Fachbereich Informatik zugeschrieben.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Rienne:

Dann hast du zumindest schon einmal die Grundlagen, die vor allem für die Mathematikmodule wichtig sind, durchgenommen und fängst bei Beginn eines Studiums nicht bei 0 an.

Wobei man sagen muss, dass die Mathemodule bei bestimmten FH Studiengängen ein Witz sind.

Geschrieben

@DeveloperX ob ein Mathemodul ein Witz ist, kommt auch immer auf den Blickwinkel und das Ziel des Studiengangs/Moduls an. Ich habe in meinem Leben mehrere Mathematikmodule in verschiedenen Studiengängen kennengelernt mit sehr unterschiedlichem Niveau, aber ich kann sagen: Bei allen ist man ohne Kenntnisse der Oberstufenmathematik sehr schnell aufgeschmissen und hat einen wesentlich höheren Workload. Selbst das Modul Rechnungswesen beim Wirtschaftsinformatikstudium kann da dann schon schwer werden! :D

Geschrieben

@RienneEin Kumpel von mir studiert Wirtschaftsinformatik an der IU Hochschule und das Mathe Niveau dort, ist definitiv niedriger als in der Oberstufe am Gymnasium. Wenn man eine totale Niete in Mathe ist, könnte das natürlich trotzdem schwer werden aber ansonsten sollte man das auch ohne große Vorbereitung packen können. 

Geschrieben
Am 22.9.2022 um 09:11 schrieb Cl0ud:

Da ich sehr wahrscheinlich im Bereich Mathe einiges nachholen muss, frage ich mich, ob es vom Fachabitur und vom Abitur ein großer unterschied bei Mathe ist.

Das Schulmathe unterscheidet sich grundlegend von dem Mathe an Unis und FHs. Da ist es egal ob man Abi oder Fachhochschulreife ("Fachabi") hat: wer sich da nicht reinfuchst, hat verloren. Es gab 1er-Mathe-Abi-Kandidten bei mir an der FH, die das Mathe dort nicht gepackt haben. Und welche mit Mathe 4er, die dort auf einmal richtig gut waren. (ich war immer schlecht in Mathe habs aber doch irgendwie auch gepackt).

vor 6 Minuten schrieb DeveloperX:

Ein Kumpel von mir studiert Wirtschaftsinformatik an der IU Hochschule und das Mathe Niveau dort, ist definitiv niedriger als in der Oberstufe am Gymnasium. Wenn man eine totale Niete in Mathe ist, könnte das natürlich trotzdem schwer werden aber ansonsten sollte man das auch ohne große Vorbereitung packen können.

Bei Wirtschaftsinformatik muss man immer bisschen aufpassen, denn Wirtschaftsinformatik ist nicht gleich Wirtschaftsinformatik. Wenn das eher im wirtschaftlichen angereichert ist, ok, kann ich nicht beurteilen, die haben aber sicher auch Statistik und so. Aber wenn das ein B.Sc. ist der eher technisch angesiedelt ist, hat man dort auch das ganze "IT-Mathe". Ich (Medieninformatik, FH) z. B. hatte drei verschiedene Mathemodule, die absolut nichts mit Schulmathe zu tun hatten. 

Als Beispiel: der Dozent haut die Definition eines Restklassenring mal kurz in 15 Minuten runter. Den braucht man dann später in ein paar Stellen und basiert wiederum auf Grundlagen die man benötigt, um den zu verstehen. Das geht nicht, wenn man sich nicht hinsetzt. Klar das rechnen ist dann auch wieder nur plus, mal und geteilt (= Schulmathe). 

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