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Diskussion über Vorteile/Nachteile von Arbeit in einem anderen Land z.B. Schweiz


eneR

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Ja, ist halt auch die Frage welche Vereine ma  so gerne besucht. Fußball findet sich meist auch in kleineren Orten. Aber ich würde auch sagen, dass ich nicht in eine Gegend ohne Kleinstadt in der Nähe ziehen würde. Das wäre mir sonst alles zu zeitaufwendig. Zum Friseur halbe Stunde fahren, da hört dann der spass auf. 

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Für maximales verfügbares Einkommen stimme ich der Empfehlung von @skylake zu bzw. erweitere: Hauptwohnsitz in DE melden, Reisekrankenversicherung mit Kostenübernahme für Rücktransport abschließen und entsprechend alle x Tage aus dem Inselparadies mit gutem Internet heim fliegen. So bleibt die deutsche Krankenkasse erhalten ;) 

Und ganz klar: 

Am 22.10.2022 um 12:00 schrieb bigvic:

Man muss die Lebensumstände und Lebensstil immer individuell betrachten und je nachdem bleibt vielleicht mehr oder auch weniger übrig - und eben das auch nur in der aktuellen Situation. 

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In einem anderen Forum hat mal jemand geschrieben, das beste (abseits von so sagen wie mobiles arbeiten und rum tricksen) wäre wohl FR leben (weil da ist wohl sehr billig zu kaufen), CH arbeiten (weil da gibt es viel Geld), DE einkaufen (weil da sind Lebensmittel spottbillig)
 

Wenn ich mir die Immo Preise um Mülhausen angucke scheint das auch zu stimmen.

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Am 23.10.2022 um 09:12 schrieb bigvic:

[...] dass 20494 aus Deutschland in die CH gezogen sind und 13903 zurückgezogen sind. Und diese Relation ist relativ stabil über die Jahre. Das heisst grob vereinfacht ~65%+ finden es doch nicht so geil (aus welchen Gründen auch immer) und ziehen wieder von der Schweiz zurück nach Deutschland. [...]

Gibt aber auch viele Angebote (habe selber schon diverse bekommen), die zeitlich begrenzt sind (1-3 Jahre) und man somit danach wieder zurückgeht - eventuell mit einem kleinen oder auch größeren Geldpolster in der Hinterhand... Man sollte da also definitiv die Gründe mit einbeziehen und nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen, die nicht belegbar sind.

Ich kenne ein paar Leute, die in der Schweiz gearbeitet haben, Sie haben aber dennoch in Deutschland gewohnt bzw. waren WE-Pendler. Teils bekamen sie die Unterkunft für unter der Woche entweder komplett oder zumindest teilweise von der Firma bezahlt / gestellt, was den Gewinn natürlich auch noch einmal deutlich steigert. Da es meist Selbständige Arbeit war, war die Menge Wochenstunden natürlich eh höher.

 

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Zufällig gerade der passender Artikel (aber paywall):

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/43/deutsche-schweiz-auswandern-hass

Zitat

Catharina Kim, 49 Jahre alt, zierliche Gestalt, lebhafte Mimik, kritisiert nicht gern andere Menschen und schon gar keine Schweizer, sie kommt nämlich aus Deutschland, und eigentlich gehe sie seit Jahren "wie auf rohen Eiern" durch die Schweiz, sagt sie. "Sonst heißt es wieder: die forsche Deutsche." Lieber nicht zu viel reden, höflich sein.

 

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Guten Abend in die Runde,

ich lebe erst seit 4 Wochen in CH. Die Lebensmittelpreise im Vergleich zu DE sind teilweise deutlich höher, klar aber was hier in der Diskussion noch nicht angesprochen wurde ist die Qualität und die ist in CH bei vielen Produkten auch deutlich höher. Es gibt hier auch Aldi Süd und hier sind die Preise nicht so hoch wie hier geschildert wurde.

Wir gehen hier zu Alnatura und sonstigen guten Geschäfte und ehrlicherweise gucke ich nicht auf den Preis. Ich habe in den 4 Wochen auch hin und wieder mal in einem schicken Restaurant diniert. Wenn ich mein Konto ansehe so sind da keine tausenden von CHF weniger. Also ich denke es hält sich im Rahmen.

Krankenversicherung zahlst hier für die obligatorische ca. 300€, je nachdem was für eine Franchise wählt oder man für extra Leistungen man haben möchte.

Die vielen negativen Artikel über das auswandern nach CH werden wohl die vielen positiven Artikel aufwerten und bitte das Leben in CH nicht anhand von Artikel vergleichen. Es ist wie jemandem den Geschmack eines Apfels zu beschreiben, einfach unmöglich. Man muss es ausprobieren, was hat man schon zu verlieren.

Bearbeitet von Roborator
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vor 9 Stunden schrieb Roborator:

ndern nach CH werden wohl die vielen positiven Artikel aufwerten und bitte das Leben in CH nicht anhand von Artikel vergleichen. Es ist wie jemandem den Geschmack eines Apfels zu beschreiben, einfach unmöglich. Man muss es ausprobieren, was hat man schon zu verlieren.

Ich stimme dir zu, dass es immer eine individuelle Sache ist. Aber das man es ausprobieren muss, weil man nichts zu verlieren hat ist ne komische Aussage. Ich hab noch nie Tel Aviv gelebt, bin noch nie aus einem Flugzeug mit Fallschirm gesprungen, hab noch nie eine Hochzeitstorte gebacken ... das alles muss ich nicht ausprobieren, obwohl ich "nichts zu verlieren habe".
Die eigentliche Frage ist warum will man genau in die Schweiz und nicht nach Sylt, Oesterreich, Norwegen, USA, Portugal .. was treibt einen genau dahin (oder was treibt einen weg von da wo man gerade ist)? Die Berge? Die Kultur? Fondue? Die Liebe? Das Nettogehalt? Die individuellen Überlegungen dahinter find ich viel interessanter.

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Guten Morgen,

@Graustein

zugegeben, ich hätte mein Argument mit Quellen unterlegen sollen. Das versuche ich nachzuholen. Aber du musst auch zugeben das deine Quelle das Thema verfehlt hat. Ich hatte von Fachkräften gesprochen, du lieferst etwas was ein Gesamtbild abgibt. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation ist davon auszugehen das sicher nicht alles Fachkräfte sind die derzeit nach DE kommen. Gut sicher auch nicht alle die DE verlassen aber dafür bräuchten wir beide Quellen.

 

Der Satz von mir "Man muss es ausprobieren..." war unglücklich formuliert. Damit sprach ich diejenigen an die Interesse haben etwas zu tun zb. mit dem Gedanken spielen in die Schweiz auszuwandern.

 

Was mich betrifft so bin ich nicht aus monetären Gründen in die CH ausgewandert aber ich muss zugeben das das natürlich die Kirsche auf dem ganzen Kuchen ist. Ich persönlich habe sehr viele Gründe. Zb. die relativ neutrale Schweiz mit ihrer politischen Haltung. Die gesamte Energiesituation samt Preise zb. durch die ca. 62% erzeugte Wasserkraft. Eine höhere Lebensqualität. Die niedrige Inflation. Politisch gesehen bin ich mit DE auf vielen Ebenen nicht mehr zufrieden.

 

LG

Robo

 

 

Bearbeitet von Roborator
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vor 52 Minuten schrieb Roborator:

Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation ist davon auszugehen das sicher nicht alles Fachkräfte sind die derzeit nach DE kommen. Gut sicher auch nicht alle die DE verlassen aber dafür bräuchten wir beide Quellen.

Politisch gesehen bin ich mit DE auf vielen Ebenen nicht mehr zufrieden.

Ist das das neue "ich bin apolitisch" aber eigentlich ist man konservativ, was aus den USA rüberschwappt? 😅

 

Irgendwie liest man bei Auswanderung fast nur über die Schweiz, wäre Norwegen nicht auch eine gute Option? Aus Norddeutschland ist beides auch fast genau gleich weit weg und da sind die Menschen soweit ich weiß auch nicht die Superdeutschen, die alle Klischees übererfüllen wie in der Schweiz, das würde mich dort auf Dauer sicher stören.

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vor 53 Minuten schrieb be98:

Ich würde aktuell vielleicht am ehesten in die Niederlande auswandern. Früher GB aber da käme nur noch Irland in Frage wegen EU. 

Da ist sie Wohnsituation aber teilweise noch bekloppter als in der Schweiz und Grade bei GB/Irland bezahlt man da viel und wohnt dann trotzdem in der Schrottbude. Verstehe den Impuls aber schon 

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vor 2 Stunden schrieb Amorphium:

Ist das das neue "ich bin apolitisch" aber eigentlich ist man konservativ, was aus den USA rüberschwappt? 😅

 

Irgendwie liest man bei Auswanderung fast nur über die Schweiz, wäre Norwegen nicht auch eine gute Option? Aus Norddeutschland ist beides auch fast genau gleich weit weg und da sind die Menschen soweit ich weiß auch nicht die Superdeutschen, die alle Klischees übererfüllen wie in der Schweiz, das würde mich dort auf Dauer sicher stören.

Apolitisch wäre sicher ganz toll in diesen Zeiten, leider kommt man nicht drumherum festzustellen das einiges schief läuft aber egal anderes Thema. Ach ja und für mich gibts noch keine Schublade :)

Norwegen ist schön aber Mittsommer und Polarnacht sind nicht zu unterschätzen + eine ganz andere Sprache.

Bearbeitet von Roborator
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vor 2 Stunden schrieb Amorphium:

Irgendwie liest man bei Auswanderung fast nur über die Schweiz, wäre Norwegen nicht auch eine gute Option? Aus Norddeutschland ist beides auch fast genau gleich weit weg und da sind die Menschen soweit ich weiß auch nicht die Superdeutschen, die alle Klischees übererfüllen wie in der Schweiz, das würde mich dort auf Dauer sicher stören.

Aber... Für Norwegen muss man doch eine neue Sprache lernen, die Schweizer reden doch untereinander "Deutsch mit komischem Dialekt*", können aber recht häufig auch "anständiges Deutsch". Die passen sich wenigstens an!!!

*Dass Schwitzerdütsch eine eigene Sprache ist wird gerne übersehen.

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