Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Guten Tag zusammen, erstmal zu mir: Ich bin im 3.Lehrjahr für den Fachinformatiker Systemintegration, habe verkürzt und schreibe in der ersten Novemberwoche meine Abschlussprüfung. Ich habe schon 2 Projektanträge abgegeben, habe den ersten einfach überarbeitet und nochmal mehr auf Clientsysteme fokussiert. Der Grund, warum ich den Antrag nicht zeige ist weil ich nicht weiß wie sehr ich es darf und es grundsätzlich nur um das Thema geht was kritisiert wird, weniger der Projektantrag selbst. die IHK hat, mal wieder nach Überzug der Fristen, zum zweiten Mal den Projektantrag abgelehnt. Mein Thema des Projektes war: "Planung und Durchführung einer Pilotphase für die Migration von Clientsystemen von einer lokalen Active Directory Umgebung zu einer cloudbasierten Managementlösung durch ........." Grober Inhalt: Das Umstellen von Clients von einer lokalen SCCM Betankung und lokalen AD Struktur auf Autopilot und Intune und einer Online SCCM Lösung inkl. Einrichtung der benötigten Programme usw. - also eigentlich genau das, was man als Systemadmin macht. Das funktioniert so: Geräte werden online per Hashupload registriert und sobald man sich mit dem Gerät im Internet anmelden (egal wo) zieht es sich die Konfig vom Microsoft Server und mittels des Third-Party-Cloudtools installieren sich gleich alle Programme (RealmJoin). Hier muss von mir die Software gepackaged werden, getestet werden und Testuser umgestellt werden um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Alle umstellen geht nicht, da wir ein 2000 Mann unternehmen sind. Gleichzeitig muss natürlich getestet werden, ob alles funktioniert und ggf. im Active Directory Dinge angepasst werden. Lizenzen müssen online beim Azure AD neu zugewiesen werden. Jetzt zur IHK: Die IHK beschwert sich bei mir vor allem darüber, dass der systemintegrative Anteil nicht gegeben sei, die Zeitblöcke seien auch zu ungenau, das ist aber relativ irrelevant, wenn denen das Thema nicht passt. Wobei ich nicht weiß, was an "Softwarepaketierung mittels Third-Party-Tool" für 6h zu ungenau ist verstehe ich nicht, was soll ich da noch ausführen? Ich dachte es ist ein Projektantrag, nicht die Dokumentation. Es wird sich z.B. darüber beschwert, dass ich ein Third-Party-Tool nutze für die Online SCCM Betankung. Dies soll ich selbst aufsetzen. Ich bin etwas verzweifelt und mein Ausbilder hat mir zusammen den Antrag geschrieben und war gut überzeugt davon, hat auch schon davor über 10 Anträge durchbekommen, bin also nicht der Erste. Er ist aber jetzt im Urlaub und ich habe nur bis zum 1.11 Zeit einen neuen Antrag zu stellen. Nur nochmal zum Verständnis: Sie finden das Projekt zu simpel und generell zu wenig Systemintegration. Ich bin aber der Meinung das ist absolut mein Job und vor allem finde ich die Frist, dass ich jetzt innerhalb von 4 Werktagen ein komplett neues Projekt finden soll, frech, nachdem sie fast 1 Monat brauchen immer um mir die Rückmeldung zu geben. Was soll ich tun? Ich muss jetzt vermutlich ein komplett neues Projekt finden, jedoch gibt es bei uns im Unternehmen kein anderes. Es tut mir leid, falls ich etwas genervt rüberkomme - das liegt einfach daran, dass ich es bin. Ich lerne für meine Prüfung und möchte einfach meine Ausbildung abschließen, habe schon den Übernahmevertrag, ich habe aber das Gefühl, die IHK legt mir nur Steine in den Weg.
be98 Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Standard Projekt wählen. Kann kaum scheitern
allesweg Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Wie ist der genaue Wortlaut der Anträge und Ablehnungsbegründungen? Wurden die Anträge abgelehnt oder wurde eine Überarbeitung gefordert? Weil genau DAS ist das wichtige!
Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Autor Geschrieben 25. Oktober 2022 So dumm es klingt: Es ist nicht definiert. Es steht NICHT dran, ob ich einen neuen abgeben soll oder Überarbeiten soll. Es gibt keinen Wortlaut, der es klar definiert. Sie sagen ich sollte es anders planen. Der genaue Wortlaut des Antrags steht im Titel also das in "" ist der genaue Wortlaut. Kritisiert wird: - Zeiteinteilung - systemintegrative Anteil ist nicht ersichtlich - Die Cloud-Services, die genutzt werden, sollten vom Prüfling aufgebaut werden - Ich soll z.B. eine Backup Lösung einbauen - Die Komplexität des Projektes ist zu gering Das heißt einerseits wird die Überarbeitung gefordert - andererseits heißt es, das Projekt ist zu wenig. Deshalb mache ich jetzt ein neues bzw. habe es so verstanden.
Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Autor Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 12 Minuten schrieb be98: Standard Projekt wählen. Kann kaum scheitern Was wäre denn ein Standard Projekt bzw. Projektfeld, welches man in einer Umgebung aufbauen könnte, bei denen es klar definierte Abteilungen gibt? Ich habe z.B. kein Zugriff auf Server o.ä - das macht ein Dienstleister. Ich habe eigentlich nur Cloud Zugriff und kann mich auf den lokalen AD schalten, zusätzlich betreue ich die Clientgeräte (Laptops) bei uns.
SR2021 Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Poste doch mal deinen kompletten (letzten) Antrag hier rein, das Thema selbst ist schon zig mal als Projekt durchgegangen, aber der Rahmen und die Kompetenzen müssen halt stimmen. So wie du es hier bisher darstellst ergeben sich bei mir mehr Fragen als Lösungsansätze. allesweg reagierte darauf 1
skylake Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Spätestens bei dem Kritikpunkt "Komplexität zu gering" würde ich mir besser ein anderes Thema suchen. Wenn du an dem Thema festhältst und es umschreibst kann es zwar sein, das es genehmigt wird. Allerdings besteht dann immer die Gefahr am Ende wegen dem Punkt durchzufallen. JMilanese reagierte darauf 1
Maniska Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Mein Thema des Projektes war: "Planung und Durchführung einer Pilotphase für die Migration von Clientsystemen von einer lokalen Active Directory Umgebung zu einer cloudbasierten Managementlösung durch ........." Grober Inhalt: Das Umstellen von Clients von einer lokalen SCCM Betankung und lokalen AD Struktur auf Autopilot und Intune und einer Online SCCM Lösung inkl. Einrichtung der benötigten Programme usw. - also eigentlich genau das, was man als Systemadmin macht. Kling als wäre schon klar was gemacht werden soll. Das ist schlecht,denn genau das zu evaluieren ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Projektes. "Einrichten von Software XY nach Anleitung" ist nun mal kein Projekt das die IHK im Rahmen des Abschlussprojektes akzeptiert. vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Das funktioniert so: Geräte werden online per Hashupload registriert und sobald man sich mit dem Gerät im Internet anmelden (egal wo) zieht es sich die Konfig vom Microsoft Server und mittels des Third-Party-Cloudtools installieren sich gleich alle Programme (RealmJoin). Also ist alles schon vordefiniert, dann ist das kein Projekt nach IHK. vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Hier muss von mir die Software gepackaged werden, getestet werden und Testuser umgestellt werden um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Alle umstellen geht nicht, da wir ein 2000 Mann unternehmen sind. Gleichzeitig muss natürlich getestet werden, ob alles funktioniert und ggf. im Active Directory Dinge angepasst werden. Lizenzen müssen online beim Azure AD neu zugewiesen werden. Da fehlt die fachliche Tiefe. vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Ich bin etwas verzweifelt und mein Ausbilder hat mir zusammen den Antrag geschrieben und war gut überzeugt davon, hat auch schon davor über 10 Anträge durchbekommen, bin also nicht der Erste. Er ist aber jetzt im Urlaub und ich habe nur bis zum 1.11 Zeit einen neuen Antrag zu stellen. Eine Antrag nach dem Motto "et hätt noch immer jot jejange" einzureichen/einreichen zu lassen ist jetzt nicht unbedingt die optimale Vorgehensweise. Vor allem nachdem der Antrag schon mal abgelehnt wurde. Wenn der Ausbilder nicht greifbar ist asap zu seiner Vertretung, gibt es keine dann die Hierarchie eins weiter rauf "ich brauche bis Freitag ein geeignetes Thema für mein Abschlussprojekt, ich könnte mir Thema XY vorstellen. Wenn es das nicht werden soll brauche ich eine Alternative". Ich finde gerade den Standardtext von @charmanta nicht, aber dort steht das ein oder andere brauchbare Thema mit drin. vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Ich bin aber der Meinung das ist absolut mein Job und vor allem finde ich die Frist, dass ich jetzt innerhalb von 4 Werktagen ein komplett neues Projekt finden soll, frech, nachdem sie fast 1 Monat brauchen immer um mir die Rückmeldung zu geben. Die IHK ist aber nicht der Meinung dass das Abarbeiten eines reinen Arbeitsauftrages die Fachkenntnisse erfordert die im Rahmen des Abschlussprojekts gezeigt werden sollen vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Ich muss jetzt vermutlich ein komplett neues Projekt finden, jedoch gibt es bei uns im Unternehmen kein anderes. Es ist aber Aufgabe deines Ausbildungsbetriebes dir ein geeignetes Projekt zu stellen. Nicht du musst dir etwas suchen, sonder dein Betrieb muss dir etwas geben. Natürlich sucht der Prüfling gerne etwas aus das ihm auch Spaß machen würde, wenn er das aber nicht macht/findet/whatever ist der Betrieb verpflichtet ihm "etwas" zu ermöglichen. Dieses "etwas" ist dann eben nicht das Wunschprojekt und vielleicht auch eher so "meh" vom Spaßfaktor her, aber... Nochmal ganz klar: Es ist eine gesetzliche Pflicht des Ausbildungsbetriebes dem Azubi die notwendigen Mittel (inkl. Ermöglichen eines Projektes) zum Bestehen der Prüfung zur Verfügung zu stellen. Zitat § 14 Berufsausbildung (1) Ausbildende haben [...] 3. Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und Fachliteratur zur Verfügung zu stellen, die zur Berufsausbildung und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses stattfinden, erforderlich sind, Genau darauf würde ich mich im Zweifelsfall auch berufen. vor 12 Minuten schrieb Gegoto: Es tut mir leid, falls ich etwas genervt rüberkomme - das liegt einfach daran, dass ich es bin. Ich lerne für meine Prüfung und möchte einfach meine Ausbildung abschließen, habe schon den Übernahmevertrag, ich habe aber das Gefühl, die IHK legt mir nur Steine in den Weg. Das tut die IHK nicht, die hat nichts davon wenn du die Prüfung nicht schaffst. Aber die IHK hat gewisse Standards die eingehalten werden müssen, wenn der Abschluss nicht ein nutzloser Zettel werden soll. Das Problem ist nicht die IHK die sich nur an die Vorgaben hält, das Problem ist dein Ausbildungsbetrieb, der sich eben NICHT an die Vorgaben hält. DAUF-IT, allesweg und JMilanese reagierten darauf 1 2
mapr Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Ich zietiere mal den Kollegen @charmanta Zitat Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden. Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden. Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus. Gerne genommen werden: - Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK ) - Monitoring - Heterogenes Backup - Softwareverteilung - Massenbetankung JMilanese und SoL_Psycho reagierten darauf 1 1
ickevondepinguin Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 36 Minuten schrieb Maniska: Kling als wäre schon klar was gemacht werden soll. Das ist schlecht,denn genau das zu evaluieren ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Projektes. Genau das. vor 1 Stunde schrieb Gegoto: Grober Inhalt: Das Umstellen von Clients von einer lokalen SCCM Betankung und lokalen AD Struktur auf Autopilot und Intune und einer Online SCCM Lösung inkl. Einrichtung der benötigten Programme usw. - also eigentlich genau das, was man als Systemadmin macht. Das funktioniert so: Geräte werden online per Hashupload registriert und sobald man sich mit dem Gerät im Internet anmelden (egal wo) zieht es sich die Konfig vom Microsoft Server und mittels des Third-Party-Cloudtools installieren sich gleich alle Programme (RealmJoin). Wann wurde sich für die Umstellung von SSCM und lokalem AD auf "Autopilot und Intune" entschieden? Warum weißt Du, wie das funktioniert? Bzgl. Hashupload.... Das ist der vordefinierte Teil welcher bemängelt wird. Genau hier fehlt die fachliche Tiefe. Genau DAS wäre das Projekt, diese Lösung zu finden. Zum vorgegebenen Werkzeug muss es Alternativen geben, welche abgewogen werden müssten. Dann wäre es das "Standardprojekt Massenbetankung", siehe Zitat von Kollegen @charmanta. Im laufe des Projektes werden dann deine definierten Pakete auf die Geräte gebracht. Das ist das Ergebnis aus der Problemstellung und Lösungsfindung und Umsetzung. Nicht das Projekt. JMilanese reagierte darauf 1
Maniska Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Und wenn du jetzt denkst "geil, genau das vor 12 Minuten schrieb mapr: - Softwareverteilung - Massenbetankung will ich ja machen", den Antrag entsprechend umformulieren solltest können zwei Dinge passieren: - Antrag wird abgelehnt weil das Thema durch die vorherigen Anträge verbrannt ist - Antrag kommt durch weil der PA alles an Augen zudrückt und du fliegst dann durch weil die fachliche Tiefe nicht reicht In beiden Fällen wird sich der PA aber zu 99% verarscht vorkommen wenn du einfach nur den Arbeitsauftrag abarbeitest nachdem dir nicht nur ein- sondern zweimal gesagt wurde dass das nicht reicht. Spätestens bei Fragen zu "warum so und nicht anders, welche Alternativen gab es und warum wurden die nicht genommen" gehst du unter. ickevondepinguin reagierte darauf 1
Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Autor Geschrieben 25. Oktober 2022 Danke auf jeden Fall schon mal für das Feedback, das hilft echt weiter. Also Grundsätzlich rät mir dann jeder dazu, dass ich ein neues Projekt suchen sollte. Dann werde ich das auch erstmal tun. Danke.
ickevondepinguin Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 4 Minuten schrieb Gegoto: Dann werde ich das auch erstmal tun Beachte dabei auf jeden Fall die hier genannten Aspekte wie z.B. das vordefinierte Lösungen auch zur Nicht-Genehmigung führen.
Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Autor Geschrieben 25. Oktober 2022 @Maniska Da du mir bis jetzt die ausführlichste Antwort gegeben hast (Vielen Dank nochmal!) habe ich mit Rücksprache mit dem Chef meines Ausbilders ein Projekt zur Erstellung eines Hardware Asset Managements einzuführen. Wir haben ein Ticketsystem, dem noch kein Hardware Asset Management beiliegt und dies muss komplett konfiguriert werden. Habe durch Zufall das Thema hier gesehen :Projekt Es würde dem hier ähneln. Würdet ihr das heute auch noch so empfehlen? Ich bin ja unter der neuen Ausbindungsverordnung ausgebildet (VO 2020) Vielen Dank schon Mal!
ickevondepinguin Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 2 Minuten schrieb Gegoto: Würdet ihr das heute auch noch so empfehlen? Ich bin ja unter der neuen Ausbindungsverordnung ausgebildet (VO 2020) Durchaus denkbar. Ist da letztendlich ein Monitoring. Jedoch bedenke, dass du hier dennoch Evaluieren musst und eigene Kriterien einbringen musst die zu deinem Unternehmen/Kunden passen.
Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Autor Geschrieben 25. Oktober 2022 Klar, das muss dann natürlich noch alles definiert werden. Mir war nur noch nicht ganz klar, ob das Thema quasi zu wenig "Systemintegrator" ist, da mich die Definition hier etwas verwirrt hat was denn genau jetzt alles dazu gehört. Ich werde danach schauen, mir hat das Feedback hier auf jeden Fall sehr gut getan und habe auch gemerkt, dass das Projekt von mir selbst zu viele vordefinierten Reiter hat und somit als Projekt schwer ist. Da ist ein Asset Management, wo wir auch selbst die komplette Kontrolle haben und ich so selbst alles definieren kann und einstellen kann, sehr gut. Es gibt mir auch einen größeren Lernfaktor, da ich mich mit Intune bereits gut auskenne - mit Asset Management noch gar nicht.
Maniska Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 1 Minute schrieb Gegoto: @Maniska Da du mir bis jetzt die ausführlichste Antwort gegeben hast (Vielen Dank nochmal!) habe ich mit Rücksprache mit dem Chef meines Ausbilders ein Projekt zur Erstellung eines Hardware Asset Managements einzuführen. Wir haben ein Ticketsystem, dem noch kein Hardware Asset Management beiliegt und dies muss komplett konfiguriert werden. Passt schon Denk aber daran: Dein Projekt ist nicht, eine Software zu konfigurieren die jemand anderes ausgesucht hat, sonder deine Aufgabe im Rahmen des Projektes ist es, eine Problemstellung (was ist das Problem, wenn Assett-Management die Lösung ist?) zu analysieren und anhand nachvollziehbarer Kriterien die für diese Situation beste Lösung zu evaluieren. vor 1 Minute schrieb Gegoto: Habe durch Zufall das Thema hier gesehen :Projekt Schau dir auf jeden Fall die Zeitplanung in deinem Link an: es geht extrem viel Zeit in die Vorbereitung und Planung, die Umsetzung ist im Gegensatz dazu "relativ" schnell durch (26h Planung und Doku vs. 9h "Machen"). Such dir auch noch andere Anträge raus, egal zu welchem Thema und schau dir da mal an was so vorgeschlagen/bemängelt wurde. Dir rennt langsam die Zeit weg, der Antrag muss dieses Mal durchflutschen ;).
Gegoto Geschrieben 25. Oktober 2022 Autor Geschrieben 25. Oktober 2022 Ich würde die nächsten 2 Tage den Antrag fertig schreiben und ggf. nochmals hier posten und abchecken lassen, bevor es das letzte Mal zur IHK geht 🙂 Nur kurze Frage: Das ist legitim, oder? Ich darf vor der Abgabe hier meinen Antrag präsentieren bzw. ggf. nach Tipps fragen? Das Forum ist hier ja nicht unbekannt für die IHK-Prüfer - ich möchte nur nicht, dass das naher Nachteile haben kann wenn man mithilfe eines Forums zum Ziel gelangt, man kann ja relativ einfach den Antrag den Leuten zuordnen, wenn man selbst daran arbeitet. Danke!
Han_Trio Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 3 Minuten schrieb Gegoto: Nur kurze Frage: Das ist legitim, oder? Den Antrag zu posten und zu diskutieren, ist völlig in Ordnung. Du darfst dir bloß später, also während der laufenden Umsetzung, keine fremde / externe Hilfe (mehr) einholen - schließlich versicherst du ja auch mit deiner späteren Unterschrift, das Projekt allein durchgeführt zu haben Gegoto reagierte darauf 1
Asura Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 vor 7 Stunden schrieb be98: Standard Projekt wählen. Kann kaum scheitern Das ist ein komplett nutzloser Tipp, geh doch wenigstens auf das Geschriebene ein anstatt so einen unnützen Einzeiler zu schreiben der mehr Fragen aufwirft als er überhaupt bringt. Auch ein "Standardprojekt" wird abgelehnt, wenn der Antrag nicht gut verfasst ist. Gib dir dabei doch zumindest etwas Mühe. vor 7 Stunden schrieb Gegoto: "Softwarepaketierung mittels Third-Party-Tool" für 6h zu ungenau ist verstehe ich nicht, was soll ich da noch ausführen? Ich dachte es ist ein Projektantrag, nicht die Dokumentation. Oft wird soetwas gefragt, wenn unklar ist, was deine Aufgabe dabei ist. Das Schnüren eines Paketes selbst wurde schon durchaus angenommen, dann ist aber ersichtlich was die Eigenleistung ist. Es kann durchaus sein, dass die Softwarepaketierung mit einem Third-Party-Tool nur ne Stunde dauert, du aber 6 Stunden angibst, damit du einfach 5 "zusätzlich" hast und im Endeffekt dein Projekt bereits nach 20 Stunden fertig ist. vor 6 Stunden schrieb Gegoto: - Die Komplexität des Projektes ist zu gering Deutet stark daraufhin, dass sie davon ausgehen, dass dein Projekt lediglich eine einfache Klickarbeit ist und mehr Wartezeit als aktives Arbeiten voraussetzt. Der Rest wurde ja von den Vorrednern auch schon zerkaut.
be98 Geschrieben 25. Oktober 2022 Geschrieben 25. Oktober 2022 Bei den Standard Projekten ist aber immerhin klar dass sie vermutlich durchgehen und prinzipiell geeignet sind. Aber alles umwerfen ist natürlich auch immer blöd
allesweg Geschrieben 26. Oktober 2022 Geschrieben 26. Oktober 2022 "Auswahl und Einführung einer zentralen Softwareverwaltung" ist ein Standardprojekt. "Installation von MECM 2107 gemäß Firmenvorgaben" ist ein Arbeitsauftrag. Gegoto, RealPride und ickevondepinguin reagierten darauf 1 2
RealPride Geschrieben 26. Oktober 2022 Geschrieben 26. Oktober 2022 (bearbeitet) Meine Tipps kurz und knackig, die ich dir mitgeben kann: 1) Dein Projektantrag sollte auf keine vorfestgelegte Entscheidung hinweisen, selbst wenn du schon weißt welches Produkt du nehmen möchtest, lass immer alternativen offen --> Projekttitel sehr allgemein verfassen. Beispiel wie man es nicht machen sollte: "Installieren von PRTG auf einem Windows Server" Beispiel wie man es eher machen sollte: "Implementierung eines Monitoring Systems zur Überwachung der IT-Infrastruktur" 2) Beschreibe deinen Antrag so offen/allgemein wie möglich, das Problem und die Beweggründe des Projekts müssen ersichtlich sein 3) Orientiere dich an ein Vorgehensmodell (bsp. 4-Phasen Modell), falls du es nicht vorher schon getan hast 4) Wirtschaftliche und QM-Betrachtung nicht vergessen, also lohnt sich das Projekt überhaupt, warum wird das Projekt durchgeführt. Was steht schon an Kriterien/Vorgaben fest? Pflichtenheft(Soll-Konzept)? Usw. Bearbeitet 26. Oktober 2022 von RealPride
be98 Geschrieben 26. Oktober 2022 Geschrieben 26. Oktober 2022 Dann ust ja immerhin klar dass es prinzipiell keine Probleme mit dem Projekt an sich gibt, es liegt dann an den Formulierungen im Antrag.
Gegoto Geschrieben 27. Oktober 2022 Autor Geschrieben 27. Oktober 2022 vor 24 Minuten schrieb Maniska: Mir fehlen da noch so Buzzwords wie IST-Aufnahmen und SOLL-Konzept, bzw Lasten- und Pflichtenheft Dafür, dass du 5h in die Erstellung der "Excel mit Gewichtung" (ich würde das Kind "Entscheidungsmatrix" nennen) steckst, fließt recht wenig Zeit in Analyse und Recherche. Ich finde die Zeiten der Durchführung doch recht aufgeblasen. In Summe 5h um ein Produkt nach Anleitung und "Klickiklicki" zu installieren? Selbst wenn die Installer so lange laufen, du musst die Ladebalken nicht beobachten, die rennen schneller durch wenn keiner guckt 6h für die Doku ist sportlich, was ist die maximale Zeit die du dafür ansetzen darfst? Nimmt die, auch das wird vorne und hinten nicht reichen. Danke für deine Antwort: Ich habe das Problem, dass der Prüfer mir verboten hat, längere Zeitperioden als 6h zu verwenden. Er hat sich bei meinem ersten Antrag darüber beschwert, dass ich 8 Stunden Projektdokumentation geschrieben habe und wollte, dass ich das weiter ausführe, wenn ich mehr als 6 Stunden brauche. Leider habe ich keine Kontaktdaten bekommen und bei der IHK kommen weder ich noch andere aus der Firma durch - wir haben kein Ansprechpartner. Ich werde bezüglich dem IST und SOLL Konzept noch etwas nachfeilschen, danke!
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