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Welche Faktoren sind für euch bei einem Jobwechsel entscheidend?


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Geschrieben

Hallo an alle,

ich überlege gerade den Job zu wechseln und schaue mich um. In vielen Gesprächen habe ich jetzt erfahren, was die Unternehmen alles so besonders macht. Habe mich gefragt, was meine gleichgesinnten hier darüber denken was nachhaltige Zufriedenheit im Job ausmacht. Würde mich freuen, wenn Ihr mal Euro Top 5 oder so aufschreiben könntet.
Danke euch fürs Mitmachen. 🙂

 

- Nachhaltigkeit

- Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen 

- Gehalt 

- Arbeitsweg

- Technische Voraussetzungen

- Weiterentwicklungsmöglichkeiten 

- Freie Arbeitszeitwahl

- Homeoffice

- Wertschätzung

- "Grüne Wiese"

 

PS: Wer weitere Faktoren hat gerne hinzufügen. 😉


LG

Geschrieben

Schwer zu sagen. Das Gehalt sollte natürlich ordentlich sein. Und zumindest anteilig Home Office ist mir sehr wichtig. Ansonsten… eine gewisse Flexibilität bei der Arbeitszeit ist nett. Und ja mit meinen Kollegen/Vorgesetzten muss ich klar kommen aber das weiß man ja im Vorfeld kaum einzuschätzen. Andere Dinge sind mir nicht so wichtig bzw wenn das Gehalt stimmt wäre ich bereit Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Viele bestehen auf 30 Tag Urlaub  pro Jahr aber ich würde auch etwas weniger akzeptieren.

Geschrieben

- angemessenes Gehalt

- keine Anrufe außerhalb von Bereitschaften

- interessante, komplexe Aufgaben die sich nicht immer nach Schema F abarbeiten lassen

- Homeoffice

- Kollegen & Vorgesetzte als Teamplayer

- ein sicherer Arbeitsplatz

- flexible Arbeitszeiten

Geschrieben

Was bringen dir meine persönlichen Top5? Und was ist mit meinen drölfundzig KO-Kriterien?

Ich will <10h/Bürotag* unterwegs sein, <50% Präsenzpflicht, ein angemessenes Gehalt, ...

Eines meiner KO-Kriterien ist zB ein hoher Reiseanteil.

 

*bei ⅕ der Wochenarbeitszeit, inkl. Pause(n)

Geschrieben

Hängt halt alles von deinen Lebensumständen ab. Jemand in seinen 60ern wird andere Prioritäten haben, als jemand der gerade die Ausbildung abgeschlossen hat.

Darüber hinaus muss alles einen gewissen Grad erreichen und insgesamt ein Kompromiss entstehen. Nachhaltigkeit wäre für mich persönlich nicht Prio 1, aber ich werde trotzdem nicht dafür sorgen, dass der Import von China Schrott verdoppelt wird. Bei extrem starken Wachstumsmöglichkeiten bin ich bereit auf ein extrem starkes Gehalt zu verzichten.

Geschrieben

Die Top 5 sind echt schwierig und wie andere schon sagten ist es das Gesamtpaket das stimmen muss. Ausserdem variiert das alles nach Tagesform :) 

Aber dennoch mal hier mal meine aktuellen spontanen TOP 5:

  • Sinnhaftigkeit / Freude im Alltag
  • Gestaltungsspielraum (strategisch und taktisch)
  • Gehalt
  • Freie Zeit- und Ortseinteilung
  • Arbeitsatmosphäre (Intern & Extern)
  • Bonus: Arbeitsplatzsicherheit zu einem gewissen Grad bzw. in Relation zum Gehalt (also z.B. wenn Start-Up mit hohem Risiko, dann auch massive Firmenanteile oder vulgärem Gehalt)
Geschrieben
  • Herausfordernde Aufgaben
    • Man wächst im Alltag
  • Sinnvolles / Wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell
    • Die Firma ist wettbewerbsfähig und wird nicht durch Seilschaften zu Politikern, Konzernen etc. am Leben gehalten. Die Dienstleistung, das Produkt wird nachgefragt, ist wettbewerbsfähig. 
  • Selektives Auswahlverfahren
    • Es wird tatsächlich geprüft, dass Berufserfahrene das können, wofür sie eingestellt werden. Einsteiger haben bewiesen, dass sie selbständig etwas bauen bzw. einen Anwendungsfall umsetzen können/wollen. Zertifikate, Tutorials, Forks, abkopierte Bachelor/Master-Arbeiten usw. reichen da nicht. 
  • Mitarbeiter sind Kompetent und vertrauen in die Zukunft ihres AGs
    • Die Mitarbeiter glauben an den Sinn Ihrer Tätigkeit und an die Zukunft Ihres AGs. Es wird nicht bloß die Cash-Cow in den Sonnenuntergang geritten.
  • Leistungsorientiertes Gehaltsmodell
    • Physik/Quereinsteiger ohne IT-Erfahrung sollte nicht grundlos mehr verdienen als Realschule/Quereinsteiger mit 5 Jahren IT-Erfahrung, nur weil er/sie einen BSc/MSc/Dr in Physik hat, zum Beispiel.
  • Hochwertige / Fortschrittliche interne IT
    • Man kann sich sein Betriebssystem / Arbeitsgerät aussuchen
    • Man muss nicht für jeden Adapter/ jedes Plugin einen Antrag stellen
    • Man wird im Alltag nicht ständig durch Ausfälle/Rollouts arbeitsunfähig
Geschrieben

Wie @alex123321 schon geschrieben hat, hängt viel von deinen Lebensumständen (Alter, Wohnort, Familienstand etc.) ab. Jeder hat gewisse K/O Kriterien oder z.B. eine Gehaltsgrenze, die nicht unterschritten werden sollte.

Ein wichtiger Faktor beim Thema Wechsel ist noch die Zufriedenheit mit dem derzeitigen Arbeitgeber. Wenn man im derzeitigen Job unzufrieden ist, bewertet man den potentiellen neuen Arbeitgeber plötzlich viel positiver und macht bei seiner Liste von Kriterien vielleicht auch den ein oder anderen Kompromiss.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

vieles von dem was bereits genannt wurde, aber für mich einer der wichtigsten Faktoren ist leider erst im Nachhinein feststellbar. Ich nenne es mal Firmengeist, Firmephilosophie oder Zusammenhalt. Wie arbeiten Kollegen zusammen, wie hilfsbereit sind die Leute untereinander, wie arbeiten die Abteilungen untereinander etc.

Ich habe hier total unterschiedliche Erlebnisse hinter mir, Firmen die sich wirklich als Firma verstehen, und Firmen, wo jede Abteilung sich hämisch darüber freut, wenn sie bei anderen einen Fehler gefunden haben.

Natürlich gibt es das überall mehr oder weniger, aber in Firmen, in denen Lachen quasi verboten ist und jeder mit jedem in Konkurrenz steht, sind nicht mein Fall. Da bin ich schnell wieder weg. Die Frage im Vorstellungsgespräch von meiner Seite müsste lauten: Wie ist die Stimmung? Aber das wird ja vorher so gut wie nie herausfinden.

Bearbeitet von carstenj
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb allesweg:

 

So eine unbeobachtete Fragerunde mit vom Bewerber heraus gedeuteten Teammitgliedern fände ich Klasse 

kann aber auch nach hinten los gehen, ich hatte mal einen zukünftigen Mitarbeiter allein im Gespräch, der meinte alles wäre super. Hinterher hat sich dann rausgestellt dass der in Arbeit ertrinkt und dringend Kollegen wollte weil alle immer schnell wegrennen

Bearbeitet von Amorphium
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb allesweg:

Ist für mich eine Standardfrage als Bewerber zu Peers oder dem zukünftigen Chef in verschiedenen Varianten (z. B. Würde Sie Ihrem besten Freund empfehlen bei ihrem AG anzufangen? Warum ja / warum nein?). Hab da echt schon sehr erhellende Antworten bekommen. Als Bewerber geht man idR ein viel grösseres Risiko ein als der AG, daher sollte man doch einige wohlwollend kritische Fragen stellen. Bewerber die das nicht machen sind mir eher suspekt. Dazu gehört auch nach dem Selbstbild der Führungskraft zu fragen (aka. Wie würden sie ihren Führungsstil bezeichnen? Wo sehen Verbesserungspotenzial bei der Mitarbeiterführung im Alltag? ...). Oftmals reicht da schon die Reaktion auf solche Fragen, unabhängig vom Inhalt und man bekommt ein Gefühl über die Reife der Führungskraft.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Amorphium:

ich hatte mal einen zukünftigen Mitarbeiter allein im Gespräch

Selbst ausgesuchter Mitarbeiter oder einzig verfügbarer?

Ja ich hatte auch schon zwei vom Chef heraus gedeutete super zufriedene Mitarbeiter. Wie sich später heraus stellte einmal seine rechte Hand und einmal Stockholm. 

Aber solche Gespräche senken das Risiko.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb allesweg:

Selbst ausgesuchter Mitarbeiter oder einzig verfügbarer?

Ja ich hatte auch schon zwei vom Chef heraus gedeutete super zufriedene Mitarbeiter. Wie sich später heraus stellte einmal seine rechte Hand und einmal Stockholm. 

Aber solche Gespräche senken das Risiko.

Einer von 2 zukünftigen, aber ja, grundsätzlich hast du natürlich Recht, Sinn macht das Ansprechen auf jeden Fall.

Geschrieben

Das Gesamtpaket aus den Hard Facts macht es: Gehalt, Home Office, Wochenstunden, Benefits, Flexibilität, Technologie usw.

ich bin bei jedem Punkt bereit, Kompromisse einzugehen, wenn der Rest passt.

einziges wirklich schwieriges Feld für mich sind Dienstreisen. Werden die zu häufig ist das für mich ähnlich katastrophal wie ein Dumpinggehalt.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Rabber:

einziges wirklich schwieriges Feld für mich sind Dienstreisen.

Dienstreise wie "1+ Nächte im Hotel" oder Dienstreise wie "morgens daheim los und abends ins eigene Bett, aber nicht im Büro sondern wo anders gewesen"?

Ersteres bin ich komplett bei dir. Ich gehe nicht gern ins Hotel, lebe nicht gerne aus dem Koffer und allgemein mag ich mein zuhause und meinen Partner.

Zweiteres kommt darauf an, wenn Fahrzeit = Arbeitszeit ist, ich nicht (wesentlich) über meine normale Arbeitszeit hinaus komme und es nicht jede Woche der Fall ist... Das ist natürlich Situationsabhängig, wenn feste Zeiten wegen Betreuung von Kindern o.Ä. gesetzt sind gehen auch Tagesreisen nicht mehr so einfach.

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