Spawn87 Geschrieben 30. November 2022 Geschrieben 30. November 2022 Hallo zusammen. Ich sitze nun eine Weile an meinem Projektantrag für das kommende Projekt im Sommer 2023 und würde mir gern mal ein paar Meinungen und konstruktive Kritik, bzw. Feedback einholen. Habe versucht mir echt mühe zu geben und alles so gut und detailliert zu beschreiben wie möglich. Ich bedanke mich schonmal sehr im voraus für die kommenden Antworten. Mein Abschlussprojekt soll bei der IHK Bremen stattfinden. Daten zum Prüfling Daten zum Ausbildungsbetrieb Daten zum Prüfungsbetrieb 1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag) 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung 1.2 Ist-Analyse 2.1 – 2.3 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? 3.1 – 3.3 Projektstrukturplan entwickeln 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? 3.2 Hauptaufgaben auflisten 3.3 Teilaufgaben auflisten 3.4 Entwicklung einer Grafik oder einer tabellarischen Darstellung 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden Geplante Präsentationsmittel 1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag) Bereitstellung einer skalierbaren Backupumgebung über zwei Standorte mit Inkrementellem Backup 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Die XY GmbH ist ein Unternehmen für IT-Dienstleistungen mit zwölf Mitarbeitern in <LocationA> . Die Tätigkeitsgebiete der Firma erstrecken sich über die Bereitstellungen von Dienstleistungen wie z.B. DSGVO konformes hosted Exchange, mit den Bereichen Cloud Telefonie, VPN, sowie Backups, Firewall und eigene Cloud-Dienste. Monitoring, Managed Server und Network, sowie das Thema Datenschutz gehören zu den Kernkompetenzen der XY GmbH. Das Unternehmen verfügt über zwei RZ-Standorte, <LocationA> (2 Gigabit Anbindung) und <LocationB> (Büro, 1 Gigabit Anbindung). Aufgrund des manuellen Aufwands und stetig wachsenden Datenbestands, sowohl von Internen- als auch Kundendaten wird eine skalierbare, verschlüsselte Backupumgebung mit Replikation über zwei Standorte benötigt. Als Vorgehensmodell kommt das erweiterte Wasserfallmodell zum Einsatz. Die Funktionalität der Prozesse wird kurzfristig durch Tests und langfristig durchs Firmeninterne Monitoringsystem überwacht. 1.2 Ist-Analyse Aktuell werden die Systeme auf den lokalen Backupservern an den jeweiligen Standorten in getrennten Brandabschnitten gesichert. Am Ersten eines Monats wird jeweils ein Vollbackup erstellt, an den restlichen Tagen des Monats werden inkrementelle Backups erstellt. Die Vorhaltedauer der täglichen Backups ist mit dreißig Tagen vorgegeben. Die monatlichen Vollbackups werden ein halbes Jahr auf einer externen Festplatte in einem Bankschließfach eingelagert. Mit jedem neuen eingelagerten Vollbackup wird die älteste Festplatte aus dem Bankschließfach entfernt und steht für ein neues Vollbackup zur Verfügung. Das aktuelle Sicherungsverfahren ist mit einem sehr hohen manuellen Aufwand verbunden. Den Kunden der XY GmbH steht eine Cloud Schnittstelle für Online Backups zur Verfügung. Die Kunden sichern die Systeme entweder zunächst lokal auf einen Backupserver und replizieren die Daten anschließend nach Hamburg in die XY „Cloud“, oder sie sichern Systeme direkt dorthin. 2.1 – 2.3 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Mit der neuen Backupumgebung soll durch ein hohes Maß an Automatisierung der aktuell hohe manuelle Aufwand eingespart werden. Dies soll durch eine automatische tägliche Replikation der Backupdaten zwischen den Standorten ermöglicht werden, nicht nur in getrennten Brandabschnitten. Durch die geografische Standorttrennung soll die Einlagerung der Festplatten im Bankschließfach entfallen. Des Weiteren ist eine einfache Skalierbarkeit der Umgebung erforderlich, um bei Datenwachstum nicht komplett neue Backupsysteme anschaffen zu müssen. Aufgrund der Wichtigkeit des Backups im Allgemeinen ist es zu dem erforderlich, dass die Umgebung im Falle von Hardwarefehlern schnell wieder verfügbar ist. Eine weitere Anforderung ist der Schutz der Backupdaten vor eventuellen Verschlüsselungstrojanern. Die über die Cloud Schnittstelle gesicherten Kundendaten aus <LocationA> sollen nach <LocationB> repliziert werden. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Die Backups sollen weiterhin mit VEEAM erstellt und verwaltet werden. Zusätzlich soll eine automatische Replikation der Backup Repositories in den Backupprozess integriert werden. Es soll eine einfache Erweiterung der Speicherkapazität gewährleistet werden. Eine schnelle Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit im Fehlerfall soll ebenfalls berücksichtigt werden. Es sollte eine Absicherung gegen Verschlüsselungstrojaner konfiguriert werden, um mögliche Angriffe / Übernahmen zu vermeiden. Die Berücksichtigung der Bandbreiteneinschränkungen der Standorte ist ein wichtiger Aspekt. Mehrwert für Kunden durch doppelte Absicherung soll geboten werden. Übernahme der aktuellen Backupdaten soll sichergestellt werden. 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Die Bandbreite ist aufgrund der Anbindung in <LocationA> auf 1 Gigabit begrenzt, es dürfen keine anderen Dienste durch die Replikation beeinträchtigt werden. Die Replikation soll daher zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens erfolgen. Der Backupserver ist auf die Verfügbarkeit des skalierbaren Storage Systems angewiesen. Es muss mit den vorhandenen VEEAM Lizenzen umsetzbar sein. Die bestehenden Backupserver sollen zur Verarbeitung der Backups weiterverwendet werden. Windows Server 2022 wird als Software mit vorhandenen Lizenzen zur Verfügung gestellt. Bis zur endgültigen Ablösung muss das alte System erreichbar und voll funktionsfähig sein. 3.1 – 3.3 Projektstrukturplan entwickeln 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? Die Umsetzung des IHK-Abschlussprojekts wird sich grundsätzlich nach dem erweiterten Wasserfallmodell richten. Im Vorfeld muss anhand von Kriterien die Entscheidung getroffen werden, welche Storage Software zum Einsatz kommen soll. Wichtige Kriterien sind z.B. der Kostenfaktor sowie die Hardwarekompatiblität. Zur Erfüllung der Zielsetzung ist es erforderlich, dass die benötigte Hardware, sowie die benötigte Software, inklusive deren Lizenzen vorhanden sind und ordnungsgemäß installiert werden. Es wird in kurzen Zyklen Rücksprache mit dem Fachbereich gehalten, um Feedback einzuholen. Dieses Feedback ermöglicht dem Projektleiter schnell und gezielt auf Wünsche einzugehen. Die Backups sollen weiterhin mit VEEAM erstellt und verwaltet werden. Das vorhandene Backup von VEEAM muss zur Verfügung stehen, um es auf das neue Backupsystem einzuspielen. Eine reibungslose, verschlüsselte Spiegelung muss gewährleistet sein. 3.2 Hauptaufgaben auflisten Ermittlung Ist/Soll Zustand Fachlicher Entwurf Realisierung Testphase Abschlussphase 3.3 Teilaufgaben auflisten Ermittlung Ist/Soll Zustand -Ist-Analyse -Soll-Konzept -Angebotsvergleich Fachlicher Entwurf -Hardwareevaluierung nach Konfigurationsmöglichkeiten, Kompatibilität und Support -Hardwareevaluierung in Hinblick auf Kosten, Funktionsumfang, Ausstattung und Flexibilität -Konzept zur Einrichtung der Storage Systeme und des Backups -Konzept zur Ausfallsicherheit Realisierung -Installation und Erst-Konfiguration der Geräte -Einrichtung der Storage Systeme -Vollbackup der alten Server -Konfiguration der Storage-Systeme und des Windows Servers -Schrittweise Integration in das neue Backupsystem Testphase -Funktions- und Sicherheitstests -Funktionstest der Ausfallsicherheit -Hardwaretests durchführen und vergleichen Abschlussphase -Ist-Soll Vergleich -Nachkonfiguration und Fehlerbehebung -Erstellung der Projektdokumentation -Abnahme Übergabe des Projektes an die Firma XY GmbH 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden Ermittlung Ist/Soll Zustand 5Std -Ist-Analyse 1Std -Soll-Konzept 2Std -Angebotsvergleich 2Std Fachlicher Entwurf 6Std -Hardwareevaluierung nach Konfigurationsmöglichkeiten, Kompatibilität und Support 1Std -Hardwareevaluierung in Hinblick auf Kosten, Funktionsumfang, Ausstattung und Flexibilität 1Std -Konzept zur Einrichtung der Storage Systeme und des Backups 2Std -Konzept zur Ausfallsicherheit 2Std Realisierung 12 Std -Verkabelung und Installation der Geräte 2Std -Einrichtung der Storage Systeme und des Servers 3Std -Vollbackup der alten Server 1Std -Konfiguration der Storage-Systeme und des Windows Servers 4Std -Schrittweise Integration in das neue Backupsystem 2Std Testphase 5 Std -Funktions- und Sicherheitstests 1Std -Funktionstest der Ausfallsicherheit 2Std -Hardwaretests durchführen und vergleichen 2Std Abschlussphase 12 Std -Ist-Soll Vergleich 1Std -Nachkonfiguration und Fehlerbehebung 2Std -Erstellung der Projektdokumentation 8Std -Abnahme Übergabe des Projektes an die Firma XY GmbH 1Std Gesamtumfang des Projekts 40Std Geplante Präsentationsmittel Beamer Laptop Vielen Dank im voraus für die konstruktive Kritik, Spawn87 Zitieren
ickevondepinguin Geschrieben 30. November 2022 Geschrieben 30. November 2022 vor 4 Stunden schrieb Spawn87: Die Backups sollen weiterhin mit VEEAM erstellt und verwaltet werden. Wo ist die Evaluierung? Sehr viel gerede - was willst du im Kern machen? Welches Problem löst du? Wo vergleichst Du Alternativen? Nur aus der Zeitplanung geht hervor, dass Du alleinig die Hardware evaluierst. Dies ist zu sehr Kaufmann. Hier geht es auch um technische Entscheidungen. Mir fehlt ein wenig Evaluierung/Alternativen im Soll-Konzept. Zitieren
Spawn87 Geschrieben 30. November 2022 Autor Geschrieben 30. November 2022 (bearbeitet) Bei VEEAM kann ich leider nicht Evaluieren, die Software mit den dazugehörigen Lizenzen wird mir vom Arbeitgeber gestellt und muss genutzt werden. Eine Evaluierung findet lediglich für die Auswahl der Storage Systeme statt. Aber muss ich denn schon hier im Projektantrag angeben, welche Alternativen es gäbe ? So etwas gehört doch später erst in die Dokumentation, oder nicht ? Bearbeitet 30. November 2022 von Spawn87 Zitieren
charmanta Geschrieben 30. November 2022 Geschrieben 30. November 2022 Du musst signalisieren was Du entscheiden wirst- hier ist die wesentliche Entscheidung vorgegeben was das Projekt in meinen Augen ungeeignet macht. Du kannst höchstens faken und vergleichest VEEAM mit anderen Produkten, stellst das auch kaufmännisch dar und sagst dann das Du Order des AG bekommen hast doch was anderes zu nehmen. Finde ich aber so oder so nicht gut, sorry. Wenn Du freie Wahl hättest und die Lösung ( Sprich Kombi aus Hard- und Software ) wählen könntest wär das alles besser ickevondepinguin reagierte darauf 1 Zitieren
_n4p_ Geschrieben 1. Dezember 2022 Geschrieben 1. Dezember 2022 vor 15 Stunden schrieb charmanta: hier ist die wesentliche Entscheidung vorgegeben was das Projekt in meinen Augen ungeeignet macht. wieso ist die Auswahl der Software die wesentliche Entscheidung? Hier soll es doch ganz offensichtlich um eine Erweiterung des bestehenden Systems gehen. Der Antrag müsste präziser herausarbeiten was hier passieren soll: Ein neues Storagesystem zur Lagerung der Backups mit Replikation an einen zweiten Standort. da könnte man durchaus ein paar relevante Entscheidungen treffen. Zitieren
charmanta Geschrieben 1. Dezember 2022 Geschrieben 1. Dezember 2022 Stimmt. Aber die Auswahl eines Storage würde mir und vermutlich auch dem Pingupopper nicht reichen Replikation kann mittlerweile fast jede Box per se Aber Du hast Recht, es muß viel genauer rausgearbeitet werden worum es geht... Aber so eben nicht Zitieren
_n4p_ Geschrieben 1. Dezember 2022 Geschrieben 1. Dezember 2022 ja gut, einfach zwei synologys hinstellen wäre freilich etwas dünn, aber man könnte sich ja auch etwas mühe geben Zitieren
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