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Beschwerde gegen Ergebnissen von AP T1 Herbst - WER IST DABEI?


KimiGroot

Empfohlene Beiträge

"Die IHK" ist nur einer der 4 Partner hier.

Komischerweise lese ich fast nie dass sich Azubis selbst eingestehen nicht genug getan zu haben oder das der Betrieb Mist gebaut hat.

Immer wird nur auf die Schule und die IHK gekloppt als wäre sie an allem Schuld.

Btw.. die Prüfungen jedes Jahr werden von einem Gremium aus Vertretern der IHK, Betrieben und Berufsschulen gebildet..

Bearbeitet von Brapchu
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Diese Art von Themen werden jedes halbe Jahr erstellt, seit Anbeginn der Zeit (nicht erst neue AO). 
Mir ist in den letzten Prüfungen jetzt nichts aufgefallen wo ich sagen würde, dass diese unlösbar gewesen wäre. Bei der letzten gab es eine Stellungnahme der Kommission wegen der IPv6 Sache aber davon abgesehen sind die Prüfungen nicht schwieriger als "damals". 
Ich könnte euch von 2000 - 2019 so einige raussuchen, wo ihr schlucken würdet, was die dort teilweise abgefragt haben. 

An sich besteht hier nur Hoffnung, wenn die Aufgabenstellung einer Aufgabe fehlerhaft war/ist, dass nachträglich eine Änderung vorgenommen wird. Sind die Aufgabenstellungen soweit korrekt, ändert sich für euch nichts. 

Die Zeit in Stunden die @KimiGroot aufwendet für solche Geschichten wären doch besser in Lernen investiert. 

Es gab bei der letzten Prüfungen auch Personen mit sehr guten Noten und seltsamerweise spiegelt sich in absolut jeder Prüfung immer wieder dasselbe Bild:
Umschüler (in meiner Region): Note 4 -6.
Reguläre Schüler: Note 1 - 6.

Daher bin ich immer vorsichtig, wenn sich Umschüler beschweren. Die Gründe warum diese in Regelmäßigkeit so schlecht abschneiden sind vielfältig und muss hier jetzt nicht diskutiert werden, führt aber auch zu einer Verzerrung der Wahrnehmung. 

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vor 48 Minuten schrieb Dimi98:

Wie hier manche schreiben ist unser Pech die ersten Fachinformatiker nach der neuen AO zu sein. Auch bei mir war es am Anfang Frust pur. In der Umschulung lernen wir fast nix, alles müssen wir uns selber anlernen. Informationen über Prüfungsthemen oder Prüfungsablauf von den Dozenten: Fehlanzeige. Keiner weiß es richtig. Die AP1 war bei mir ok, weil ich mich selber drum gekümmert habe (und das nicht wenig).
Für die AP2 informiere ich mich jetzt schon und lerne auf eigener Faust. Bleibt uns wohl nichts anders übrig.

Ja bei mir ging auch irgendwie, aber da wäre auch die Möglichkeit, dass deutschlandweit der Durchschnitt erhöht wird oder man könnte es wiederholen.

 

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vor 59 Minuten schrieb KimiGroot:

Also IHK Schwaben hat sich schon beschwert

Was bedeutet das denn ?
Hat da jemand mal angerufen   oder gibt es wirklich eine formelle Beschwerde der IHK Schwaben gegen den ZPA ?
Also mit Formblatt und Begründung ?

Das wäre sehr interessant zu lesen.

Ich glaube, wenn ich jetzt meine IHK in Köln anrufe und bitte, die sollen mal was gegen den ZAP aufsetzen ( ZPA, der in Köln bei der IHK sitzt!) dann wäre es gut sagen zu können, was die denn da schreiben sollen.

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vor 1 Minute schrieb KimiGroot:

Ja bei mir ging auch irgendwie, aber da wäre auch die Möglichkeit, dass deutschlandweit der Durchschnitt erhöht wird oder man könnte es wiederholen.

Sobald man einem(1) Prüfling eine Vergünstigung gibt, können alle anderen auf Gleichbehandlung pochen.
Und jeder Arbeitgeber denkt 🈂️ Ah einer mit 53 Punkten auf dem Papier. Na eigentlich ist dass doch nur 49 wert

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vor 2 Stunden schrieb elgorgo:

Bitte lest vorher mal die einschlägigen Seiten der IHK über
- Fristen, Formvorschriften usw.
Es kann nur jeder für sich Einspruch erheben.

https://www.transparent-beraten.de/ratgeber/pruefungsanfechtung/

Aus einer Infoseite:

Sobald Ihr Widerspruch inklusive Begründung bei der IHK eingegangen ist, startet auch schon das Widerspruchsverfahren. Dazu wird jeweils ein internes Kontrollverfahren eingeleitet. Widersprechen Sie dem Prüfungsergebnis, werden die Prüfer um Stellungnahme gebeten. Danach werden die Angaben der Prüfer mit Ihren Angaben verglichen und eine Entscheidung gefällt.

Allerdings sollten Sie beachten, dass die Prüfer bei einer Prüfung einen großen Spielraum haben. Auch wenn sich diese an vorgegebene Regeln halten müssen, entscheiden diese letztendlich, mit welcher Note Ihre Leistung zu bewerten ist.

 

Bitte unterscheiden zwischen der Bewertung der abgegebenen Leistung des Prüflings und der korrekten, schaffbaren, der Ausbildungsordnung in Einklang stehenden Prüfung/-aufgaben. Gegen Letzteres soll sich wohl beschwert werden.

 

Der einfachste Nachweis wäre es, zu beweisen, dass in der AP1 Themen abgefragt wurden, die nicht in der Ausbildungsordnung für diesen Prüfungsteil aufgeführt sind. Die zweite Möglichkeit ist dann noch nachzuweisen, dass Lehr-/Lerninhalte laut AO erst nach dem Prüfungsdatum, sprich zum späteren Zeitpunkt, in der Ausbildung behandelt werden sollen.

Schon bei der alten Zwischenprüfung hat sich der ZPA nicht mit Ruhm bekleckert, wenn er Aufgaben zu Themen gestellt hat, die erst in hôheren Ausbildungsjahren vermittelt werden sollten. Damals war der Grund der Zwischenprüfung, dem Auszubildenden zu zeigen, wo er wissenstechnisch steht. Um Dem dann zu zeigen, dass er über noch nicht ausgebildete Themen keine Kenntnisse hat, brauchte es allerdings keine ZP.

Eine Beschwerde nur über das schlechte Ausfallen/Abschneiden, wenn auch durch evtl. die o.b. Ursachen erzeugt, ist dann doch zu "individuell" und damit angreifbar.

 

Bearbeitet von FISI-I
,
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Gast breathtaking
vor 1 Stunde schrieb Dimi98:

Wie hier manche schreiben ist unser Pech die ersten Fachinformatiker nach der neuen AO zu sein. Auch bei mir war es am Anfang Frust pur. In der Umschulung lernen wir fast nix, alles müssen wir uns selber anlernen. Informationen über Prüfungsthemen oder Prüfungsablauf von den Dozenten: Fehlanzeige. Keiner weiß es richtig. Die AP1 war bei mir ok, weil ich mich selber drum gekümmert habe (und das nicht wenig).
Für die AP2 informiere ich mich jetzt schon und lerne auf eigener Faust. Bleibt uns wohl nichts anders übrig.

Da hast du sowas von Recht. Wir waren/sind die Versuchskaninchen und können nur uns selbst helfen.

 

vor 1 Stunde schrieb skylake:

Diese Art von Themen werden jedes halbe Jahr erstellt, seit Anbeginn der Zeit (nicht erst neue AO). 

vor 1 Stunde schrieb vakon:

ist jedes ,wirklich jedes Jahr das selbe hier im Forum :D "unsere Prüfung war die schwerste"

Alle Themen können aus der Prüfungsordnung nachgelesen werden. ENDE

Mittlerweile sollten die Prüfer (hier meine ich alle Parteien) sich zwar langsam eingespielt haben nach 2 Jahren AO, aber am Anfang war das  absolut nicht einfach. KEINER der Lehrer oder der Prüfungsmitglieder hatte IRGENDEINE Ahnung was in den Prüfungen vorkommen sollte. Es gab keine Bücher, kein Lernmaterial FÜR DIE LEHRER in den neuen Lehrbereichen, gleichzeitig hieß es NEUORDNUNG der IT-Berufe. Meine sehr engagierte Lehrerin musste sich ohne Material irgendwas aus der Nase ziehen, sie hatte keine Ahnung wie man die neuen 2 Beurfe ausbilden soll. Mein toller, auch SUPER engagierter Lehrer in der Berufsschule konnte sich sogar mal bei einem Teamsmeeting mit der IHK nicht mehr halten und hat einen Wutanfall bekommen, dass wir als Versuchskaninchen benutzt werden und man das hätte vorher alles Planen müssen. Da nicht die Schuld für die absolut "verkackte" Einführung der neuen AO der IHK zu geben ist einfach unverantwortlich.

Ich glaube nicht, dass das Problem sich in den nächsten 1-2 Jahren legen wird, vielleicht nach 10 Jahren der AO könnt ihr davon reden, "boah schon wieder diese mimimi wegen der Prüfungen", aber jetzt ist das einfach unfair. Mein Ausbilder wusste nach 2 Jahren AO nicht mal, dass es SEHR WOHL teilweise andere/neue Themen in der Prüfung geben wird und meinte ich bestehe wenn ich einfach wie früher die alten Prüfungen mache (was nicht für den Ausbilder spricht). Aber dieses "Ihr macht aus der Mücke einen Elefanten, ihr habt nicht gelernt, selber Schuld" geht einfach so auf den Sack.

Die Situation mit den neuen Prüfungen ist nicht normal oder ordinär und das sollte man sich vor Augen halten, bevor man hier jeden mit "hätteste besser lernen sollen!" vertröstet.

Ich habe die allererste AP mitgeschrieben und habe diese Scheisse am eigenen Leib erfahren dürfen.

(es geht mir nicht um die "Schwierigkeit" der Prüfungen, sondern um die Transparenz der Lerninhalte. und ich denke da wollen die meisten, die diese prüfungen scheisse fanden, hinaus)

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vor 14 Minuten schrieb FISI-I:

Der einfachste Nachweis wäre es, zu beweisen, dass in der AP1 Themen abgefragt wurden, die nicht in der Ausbildungsordnung für diesen Prüfungsteil aufgeführt sind. Die zweite Möglichkeit ist dann noch nachzuweisen, dass Lehr-/Lerninhalte laut AO erst nach dem Prüfungsdatum, sprich zum späteren Zeitpunkt, in der Ausbildung behandelt werden sollen.

Naja, das Problem ist, dass ja die Ausbildungsordnung nicht konkret beschreibt, was wirklich gelehrt werden soll. Da steht dann sowas drinnen, wie:

Zitat

Grundsätze und Methoden des Projektmanagements anwenden

Soll man nun jede einzelne Form von Projektmanagement lehren? Wenn eine Firma nun Projektmanagement nach Agilen Softwareentwicklungsmethoden betreibt, wird man ja wohl kaum das Wasserfallmodell lehren (oder auch umgekehrt). Daher kann und soll in die Ausbildungsordnung wirklich alles hineininterpretiert werden. Höchstens wird man das Wasserfallmodell als Kontrast mal daneben stellen aber nicht bis ins kleinste Detail ausarbeiten. UML wird ja auch nicht explizit erwähnt und dennoch ist es oft ein prüfungsrelevantes Thema. Man darf auch nicht vergessen, dass Betriebe keine Schulen sind.

Daher macht man es sich zu einfach, wenn die eine Gruppe sagt, es läge an der Prüfung und die andere Gruppe, es läge am Azubi/am Betrieb. Die Wahrheit liegt meines Erachtens dazwischen. Inzwischen sind die prüfungsrelevanten Themen schon so vielfältig geworden, sodass man nicht weiß, was eigentlich wirklich gelehrt werden soll bzw. muss. Ich denke, dass hier ein sehr großes Kommunikationsproblem herrscht, den mal mal auf die Spur gehen sollte, sofern es stimmt, dass der Bundesweite Durchschnitt bei 5 lag. Diese Behauptung wurde ja hier nur in den Raum geworfen, ohne Quellen zu nennen. Die IHK soll ja die Durchführung der Ausbildung überwachen und auch beratend zur Seite stehen. Im BBiG steht aber nicht geschrieben, dass Betriebe proaktiv auf die IHK zugehen muss, um eine Beratung zu bekommen. Daher müsste vielleicht mal die IHK aktiv werden und stichprobenartig mal Betriebe befragen, wie sie die Situation sehen und deren Ausbildungskonzept zeigen lassen und ggf. Maßnahmen ableiten. Das gleiche gilt auch für die Betriebe selber. Sie sollten sich mit den Azubis hinsetzen und schauen, was man verbessern könnte bzw. müsste. Alte Klausuren sind ja ein gutes Mittel, um ein Gefühl zu bekommen, was so gelehrt werden muss aber ich als neuer Ausbilder (ist nun mein zweiter Azubi) tue mich da an vielen Stellen auch noch sehr schwer, wie eine gute Ausbildung aussehen könnte. Wir verwenden im Betrieb z.B. keine UML-Diagramme. Höchstens UML-ähnlich. Wir pfeifen auf die ganzen Regeln und verwenden es nur zur visuellen Verständigung und dennoch muss ich mich mit dem Azubi hinsetzen und ihm alles ins Detail erklären, obwohl wir es in der Praxis so nie einsetzen und in freier Wildbahn auch immer seltener wird. Das ist jetzt nur ein Beispiel. Ich könnte da noch mehrere nennen.

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Als ich bei AP1 im Herbst Aufsicht führte sagte eine fachfremde Mitaufsicht zu mir: "Glaub mal - die haben alle versucht möglichst auswendig zu lernen anhand alter Prüfungen. Das funktioniert aber nicht! Ich komme aus dem Textilbereich. Es war üblich,d ass die Leute durch Erfahrung die Grundlagen lernen mussten" - und genauso sehe ich das auch.

Die Grundlagen fehlen oftmals bei den Prüflingen - rein mit diesen sind die Prüfungen machbar.

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vor 23 Minuten schrieb breathtaking:

FÜR DIE LEHRER in den neuen Lehrbereichen, gleichzeitig hieß es NEUORDNUNG der IT-Berufe. Meine sehr engagierte Lehrerin musste sich ohne Material irgendwas aus der Nase ziehen, sie hatte keine Ahnung wie man die neuen 2 Beurfe ausbilden soll. Mein toller, auch SUPER engagierter Lehrer in der Berufsschule konnte sich sogar mal bei einem Teamsmeeting mit der IHK nicht mehr halten und hat einen Wutanfall bekommen,

Wenn die 2 von dir genannten engagiert wären, hätten diese sich im Vorfeld Material erstellt und würden nicht rumsitzen, bis irgendein Verlag was publiziert. 

Sorry, aber die Neuordnung steht seit Jahren im Raum und wenn dann ein Lehrer behauptet, er hätte keine Ahnung und es gibt ja kein Material ist die Person inkompetent und faul.

Ich musste auch W o c h e n investieren, um für die neuen Zweige und vor allem die Neuordnung mein Material umzustrukturieren und genau das sieht 90% der Lehrer nicht ein. Genau so erzählen die euch das natürlich nicht.

Damit es aber nicht wieder im Lehrer&IHK-bashing endet. Der Betrieb ist mit 2/3 im Boot was die Ausbildungszeit angeht. Fragt dort doch mal nach, wie diese die Neuordnung einfließen lassen? Da werdet ihr auch erstaunte Blicke ernten. 
Damit es hier vllt. etwas konstruktiver wird kann einer der Meckerer vielleicht eine Aufgabe hier reinstellen, die angeblich so schwierig war :). Dann können wir uns konkret darüber unterhalten.

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vor 18 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Naja, das Problem ist, dass ja die Ausbildungsordnung nicht konkret beschreibt, was wirklich gelehrt werden soll. Da steht dann sowas drinnen, wie:

 

vor 18 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Grundsätze und Methoden des Projektmanagements anwenden

Nun, zum Ausbildungsrahmenplan gehört auch die sachliche und zeitliche Gliederung von der manch Ausbilder, wie ich feststellen musste, angeblich noch nie gehört hat, obwohl die Kenntnis dessen zur Ausbildung der Ausbilder gehört.

Aber auch da kann naturgemäß nicht bis in Detail aka Produkt vorgeschrieben werden, was vermittelt werden soll. Das würde der schnellen Veränderung in den IT-Berufen zuwiderlaufen.

Mein Einwand besteht darin, dass die Prüfungsteile eben Inhalte zu Themen abfragen, die im Gesamten eben noch nicht zur Vermittlung in der Ausbildung anstehen oder aber eben nicht der Vorgabe des Tenors der AP1/AP2 entsprechen. Das geht ganz klar in Richtung an den ZPA, die die Prüfungen erstellen. Das da nicht fehlerfrei gearbeitet wird, zeigen schon alleine die in der Vergangenheit aufgekommenen Fehler in den Aufgaben, die dem halbwegs Versierten schon beim Durchlesen aufgefallen wären.

Andererseits muss aber auch die vermittelnde Seite, sei es Ausbildender oder aber die Schule entsprechend nachschärfen.

Und da sollte man immer im Blick haben, dass die Ausbildung kein Selbstzweck ist, sondern später in praktischer Arbeit müünden soll. 

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vor 27 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Im BBiG steht aber nicht geschrieben, dass Betriebe proaktiv auf die IHK zugehen muss, um eine Beratung zu bekommen. Daher müsste vielleicht mal die IHK aktiv werden und stichprobenartig mal Betriebe befragen, wie sie die Situation sehen und deren Ausbildungskonzept zeigen lassen und ggf. Maßnahmen ableiten. Das gleiche gilt auch für die Betriebe selber. Sie sollten sich mit den Azubis hinsetzen und schauen, was man verbessern könnte bzw. müsste.

Nun, das liegt ein Hase im Pfeffer. Denn viele Unternehmen überlassen das den Auszubildenden, soweit man die das überhaupt so nennen kann.

Der betriebliche Ausbildungsplan ist Teil des Ausbildungsvertrages und muss daher dem Auszubildenden ausgehändigt werden (können). Dass das die wenigsten Unternehmen machen und die IHK das nicht überwacht, ist der Sache auch nicht hilfreich.

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vor 25 Minuten schrieb FISI-I:

Nun, zum Ausbildungsrahmenplan gehört auch die sachliche und zeitliche Gliederung von der manch Ausbilder, wie ich feststellen musste, angeblich noch nie gehört hat, obwohl die Kenntnis dessen zur Ausbildung der Ausbilder gehört.

Eine sachliche und zeitliche Gliederung ist aber auch nicht immer umzusetzen. Wie gesagt, ein Betrieb ist nun mal keine Schule mit geregelten Stundenplan. Die sachliche und zeitliche Gliederung muss laufend angepasst werden. Je nach dem, was gerade Sinnvoll ist. Je nach dem, welches Projekt/welche Arbeit gerade ansteht. Auch wird vieles nebenbei gemacht. Wir planen unsere Sprints gemeinsam im Team, was auch Projektmanagement ist. Mein Azubi lernt also sowas täglich. Wie soll man sowas bitte sehr in eine sachliche und zeitliche Gliederung unterteilen? Auch lässt sich nicht immer exakt der Zeitrahmen planen, wann der Azubi z.B. mal in einer anderen Abteilung arbeiten könnte. Daher muss ich es bei uns etwas spontaner halten, muss es aber im Überblick haben. Mit der Pandemie ist es z.B. äußerst schwierig geworden, den Azubi in der IT-Abteilung arbeiten zu lassen, da die Arbeiten ins Home Office verlegt worden sind. Es läuft also kaum noch einer von der IT in den Büros, um ein Switch zu konfigurieren, Netzwerkkabel zu legen, etc.

Ich versuche vieles zu erreichen und dennoch hab ich das Gefühl, dass es für die Prüfung nicht reichen könnte. Ich gehe öfters den Ausbildungsrahmenplan durch und jedes Thema wird meines Erachtens auch angegangen aber ob es wirklich reicht, keine Ahnung.

Bearbeitet von Whiz-zarD
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Gast breathtaking
vor 36 Minuten schrieb skylake:

Damit es aber nicht wieder im Lehrer&IHK-bashing endet. Der Betrieb ist mit 2/3 im Boot was die Ausbildungszeit angeht. Fragt dort doch mal nach, wie diese die Neuordnung einfließen lassen? Da werdet ihr auch erstaunte Blicke ernten. 

Damit es hier vllt. etwas konstruktiver wird kann einer der Meckerer vielleicht eine Aufgabe hier reinstellen, die angeblich so schwierig war :). Dann können wir uns konkret darüber unterhalten.

Ich glaube meinen Lehrern, sie haben mich durch das Lehren von ihren Kompetenzen überzeugt. Ohne die Situation vor Ort zu kennen, kannst du da leider keine Beurteilung abgeben. Mithilfe meiner Lehrer hatte ich überhaupt die Infos die mir geholfen haben, mich auf die Prüfungen vorzubereiten.

Mein Betrieb war absolut scheisse, das stimmt. Die dachten die Neuordnung ist das gleiche wie vorher. Aber irgendjemand gibt dennen auch die Ausbildungsberechtigung oder?

Und der Betrieb macht nicht die Prüfung. Zwar haben die auch den Bildungsauftrag, aber ich wette 10% aller Ausbildungsbetriebe bilden gut aus, der Rest ist scheisse/kümmern sich nicht/Azubi ist egal/finden Schule unwichtig/bilden nur für eigene Zwecke aus.

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vor 2 Minuten schrieb breathtaking:

Ich glaube meinen Lehrern, sie haben mich durch das Lehren von ihren Kompetenzen überzeugt.

Kompetenz != Fleiß. Man kann kompetent sein und trotzdem stinkfaul und warten bis Verlage einem was in mundgerechte Stücke schneiden und zuschicken *roll eyes*. Aber so langsam ahne ich warum einige so schlecht abgeschnitten haben....

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Gast breathtaking
Gerade eben schrieb skylake:

Kompetenz != Fleiß. Man kann kompetent sein und trotzdem stinkfaul und warten bis Verlage einem was in mundgerechte Stücke schneiden und zuschicken *roll eyes*.

Wie gesagt, du kennst die Situation nicht. Du hängst dich daran auf, dass ich sagte, es gab keine Bücher: ja, jedoch für MICH als Azubi gab es keine Bücher! Ich habe natürlich kA woher Lehrer ihre Informationen nehmen, aber es kam so rüber als ob sie keine Informationen von der IHK bekamen.

vor 2 Minuten schrieb skylake:

Aber so langsam ahne ich warum einige so schlecht abgeschnitten haben....

Auf mich kannst du das nicht beziehen, denn ich habe mit 83 Punkten als Umschülerin, nach 2 Jahren und erste Versuchsperson der Neuordnung bestanden. Schließt die Tatsache nicht aus, dass die Prüfungsvorbereitung die Hölle war und eine der stressigsten Zeiten meines Lebens. Du kannst doch nicht bestreiten, dass aktuell andere Bedingungen herrschen als vor der Neuordnung???

 

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vor 1 Stunde schrieb Whiz-zarD:

Naja, das Problem ist, dass ja die Ausbildungsordnung nicht konkret beschreibt, was wirklich gelehrt werden soll. Da steht dann sowas drinnen, wie:

Soll man nun jede einzelne Form von Projektmanagement lehren? Wenn eine Firma nun Projektmanagement nach Agilen Softwareentwicklungsmethoden betreibt, wird man ja wohl kaum das Wasserfallmodell lehren (oder auch umgekehrt). Daher kann und soll in die Ausbildungsordnung wirklich alles hineininterpretiert werden. Höchstens wird man das Wasserfallmodell als Kontrast mal daneben stellen aber nicht bis ins kleinste Detail ausarbeiten. UML wird ja auch nicht explizit erwähnt und dennoch ist es oft ein prüfungsrelevantes Thema. Man darf auch nicht vergessen, dass Betriebe keine Schulen sind.

Daher macht man es sich zu einfach, wenn die eine Gruppe sagt, es läge an der Prüfung und die andere Gruppe, es läge am Azubi/am Betrieb. Die Wahrheit liegt meines Erachtens dazwischen. Inzwischen sind die prüfungsrelevanten Themen schon so vielfältig geworden, sodass man nicht weiß, was eigentlich wirklich gelehrt werden soll bzw. muss. Ich denke, dass hier ein sehr großes Kommunikationsproblem herrscht, den mal mal auf die Spur gehen sollte, sofern es stimmt, dass der Bundesweite Durchschnitt bei 5 lag. Diese Behauptung wurde ja hier nur in den Raum geworfen, ohne Quellen zu nennen. Die IHK soll ja die Durchführung der Ausbildung überwachen und auch beratend zur Seite stehen. Im BBiG steht aber nicht geschrieben, dass Betriebe proaktiv auf die IHK zugehen muss, um eine Beratung zu bekommen. Daher müsste vielleicht mal die IHK aktiv werden und stichprobenartig mal Betriebe befragen, wie sie die Situation sehen und deren Ausbildungskonzept zeigen lassen und ggf. Maßnahmen ableiten. Das gleiche gilt auch für die Betriebe selber. Sie sollten sich mit den Azubis hinsetzen und schauen, was man verbessern könnte bzw. müsste. Alte Klausuren sind ja ein gutes Mittel, um ein Gefühl zu bekommen, was so gelehrt werden muss aber ich als neuer Ausbilder (ist nun mein zweiter Azubi) tue mich da an vielen Stellen auch noch sehr schwer, wie eine gute Ausbildung aussehen könnte. Wir verwenden im Betrieb z.B. keine UML-Diagramme. Höchstens UML-ähnlich. Wir pfeifen auf die ganzen Regeln und verwenden es nur zur visuellen Verständigung und dennoch muss ich mich mit dem Azubi hinsetzen und ihm alles ins Detail erklären, obwohl wir es in der Praxis so nie einsetzen und in freier Wildbahn auch immer seltener wird. Das ist jetzt nur ein Beispiel. Ich könnte da noch mehrere nennen.

Die Quelle - jede einzelne IHK sollte es mitteilen - leider funktionieren die Websiten mit Statistiken wieder nicht - wie lächerlich schon. Ruft ihr da mal an selber.

 

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Gast breathtaking
vor 5 Minuten schrieb Leumast:

Redest du noch von der Vorbereitung für die AP1? Das klingt wirklich schlimm...

Insgesamt. Die AP 2 war schlimmer +  Projektarbeit. Durch nur 2 Jahre kamen AP1 und 2 relativ nah aneinander. In der Ap1 hatte ihc 81 Punkte, also eine gute Vorlage für den Rest, aber die Ungewissheit was drankommt, wie es aussieht usw. wurde durch die schwere Kommunikation zwischen Schule und IHK nur verstärkt und war der Hauptgrund für den Stress. Meinen Betrieb hatte ich eh schon abgeschrieben.

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vor 47 Minuten schrieb breathtaking:

Wie gesagt, du kennst die Situation nicht. Du hängst dich daran auf, dass ich sagte, es gab keine Bücher: ja, jedoch für MICH als Azubi gab es keine Bücher! Ich habe natürlich kA woher Lehrer ihre Informationen nehmen, aber es kam so rüber als ob sie keine Informationen von der IHK bekamen.

Auf mich kannst du das nicht beziehen, denn ich habe mit 83 Punkten als Umschülerin, nach 2 Jahren und erste Versuchsperson der Neuordnung bestanden. Schließt die Tatsache nicht aus, dass die Prüfungsvorbereitung die Hölle war und eine der stressigsten Zeiten meines Lebens. Du kannst doch nicht bestreiten, dass aktuell andere Bedingungen herrschen als vor der Neuordnung???

 

Mach dich nicht wahnsinnig, da weiß jemand alles besser! Danke für deine Worte.

 

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