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Projektantrag: Auswahl und Inbetriebnahme eines VM Servers für die Virtualisierung von Systemen im Hotel XX


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Geschrieben

Hallo zusammen,

da ich mein Projektantrag bald abgeben muss, wollte ich mein Antrag hier rein posten, um konstruktive Kritik zu bekommen.
Vielen Dank vorab!
 

 

1*
Projektbezeichnung (Auftrag/Teilauftrag):

Auswahl und Inbetriebnahme eines VM Servers für die Virtualisierung von Systemen im Hotel XX

1.1.*
Ausgangssituation
Beschreibung der derzeitigen Ausgangssituation (IST-Zustand)

XX ist ein Betrieb, der in ganz Europa ca. 50 Hotels verwaltet und ist dabei spezialisiert auf Akquisition, Verwaltung und den Verkauf von Hotels. Mit der Bereitstellung aller notwendiger Services in den Bereichen Buchhaltung, zentrale Zimmerreservierung, IT und der Hauptverwaltung in Köln.
Im Unternehmen sind rund 2000 IT-Arbeitsplätze im Einsatz, die von der IT-Abteilung täglich supportet werden. Um den Nutzern ein möglichst effektives und ungestörtes Arbeitsumfeld zu bieten, werden kontinuierlich neue Systeme implementiert.

Das Hotel XX soll drei neue Systeme bekommen - bestehend aus einem Schlüsselkarten System (Visionline), ein Kreditkarten Interface (OPI) und einem SCCM Distribution Point. In der Vergangenheit wurde im Hotel bei der Implementierung von neuen Systemen, immer ein neuer Rechner je System bereitgestellt und eingerichtet.

Bei dieser Bereitstellung, müssen einige Aspekte beachtet werden. Zum einen werden drei neue Rechner benötigt, damit die neuen Systeme implementiert werden können. Einige dieser Rechner müssten teilweise in Räumlichkeiten aufgestellt werden, die für das Personal erreichbar sind. Allerdings würde das zu Sicherheitsbedenken führen, da diese Orte nicht vor dem Zugriff von Unbefugte geschützt sind. Diese Rechner besitzen keine Ausfallsicherheit, da sie weder über eine redundante Stromversorgung noch redundante Netzwerkverbindung verfügen.
Bei Ausfällen kann so keine Remoteverbindung hergestellt werden, dementsprechend müssen Fehleranalyse und Lösungsversuche zum Teil über Anweisungen an das Personal erfolgen. Kann die Störung nicht beseitigt werden, ist ein Außeneinsatz notig.

1.2.*
Zielsetzung
Was soll nach Abschluss des Projektes erreicht/umgesetzt sein? (SOLL-Zustand)

Ziel des Projektes ist es das bisherige IT-Konzept für das Hotel mithilfe eines VM Server abzulösen.
Hierzu wird mit Hilfe eines Angebotsvergleich und einer Nutzwertanalyse ein VM Server ausgewählt, welcher nach der Auswahl im weiteren Verlauf der Realisierung installiert und in Betrieb genommen wird. Dabei gilt es zu beachten, dass der VM Server über eine erhöhte Ausfallsicherheit verfügt, in dem der Server redundante Server Hardware besitzt und in einem gesicherten Serverraum aufgestellt wird.
Der VM Server soll über ein Remote-Management-Interface verfügen, damit der Zugriff und die Verwaltung vereinfacht wird, und der Kontakt über das Personal nicht mehr notwendig ist. Außerdem soll der Server ausreichend Kapazitäten bereitstellen um eine Hochrüstung zu ermöglichen, damit zukünftig neue Systeme ebenfalls auf diesem Server eingerichtet werden können.


1.3.
Konsequenzen bei Nichtverwirklichung
Was wären die Konsequenzen, wenn das Projekt nicht wie geplant umgesetzt werden könnte? (ggf. Einfluss auf nachfolgende oder sich auf dieses Projekt beziehende Projekte?)

Bei Nichtverwirklichung des Projektes, würde das bisherige IT-Konzept weiter angewendet werden. Es würden Mehrkosten bei Anschaffung von immer neuen Rechnern entstehen. Bei Ausfall von Systemen würde ein wirtschaftlicher Schaden für das Unternehmen entstehen, da der gesamte Hotelbetrieb gestört wird.
Zusätzlich bleibt ein erhöhter Arbeitsaufwand durch notwendige Außeneinsätzen bestehen, welche die IT-Abteilung belastet, wenn Probleme nicht über das Hotelpersonal gelöst werden können.

2.*
Projektumfeld/Rahmenbedingungen
organisatorisch + technisch

Das Projekt wird im XX Headquarter und im Hotel vor Ort durchgeführt. Die IT-Abteilung der XX ist für die Durchführung des Projekts verantwortlich.

Dazu steht ein Arbeitsplatz mit Zugriff auf die virtuelle Desktop-Umgebung „Citrix“ zur Verfügung. Zudem soll die Netzwerkumgebung der XX genutzt werden, die ebenfalls von der IT-Abteilung betreut wird. Darüber hinaus steht mir ein Hardwarelager mit den verschiedensten Kabeln und Geräten zur Verfügung.

Hauptansprechpartner der durchzuführenden Abteilung ist Herr XX, der CIO - Chief Information Officer der IT. Weiterer Ansprechpartner sind Herr XX in der Funktion als CTO, Teamleader Systems Administration, sowie der Systems Administrator Herr XX.

Herr XX ist Ausbilder für die angehenden Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration. Die Genehmigung um das Projekt innerhalb der IT durchführen zu können, wird von Ihm erteilt.

Sollte es zu technischen Fragen bei der Installation der Hard- und Software kommen, stehen mir sowohl Herr XX als auch Herr XX als Mitarbeiter der IT zur Verfügung.


3.*
Projektplanung/Projektphasen/geplante Arbeitsschritte inklusive Zeitplanung
ggf. inklusive Angabe der Meilensteine
1.    Definitionsphase (3 Stunden)
-    Ist-Analyse                     1 Stunde
-    Kickoff Meeting                    1 Stunde
-    Soll-Konzept                    1 Stunde

2.    Planungsphase (12 Stunden)
-    Pflichtenheft                    2 Stunden
-    Einholung Server Angebote            0,5 Stunden
-    PSP erstellen                    1 Stunde
-    Zeitplanung erstellen                 2 Stunden
-    Nutzwertanalyse                     2 Stunden
-    Angebotsvergleich                1,5 Stunden
-    Kostenplan erstellen                 2 Stunden
-    Vergleich altes Konzept                 1 Stunde

3.    Durchführungsphase (12 Stunden) 
-    Server Installation und Konfiguration        3 Stunden
-    ESXI Installation und Einrichtung         3 Stunden
-    Erstellung der VMs für die Systeme         3 Stunden
-    Vor Ort Installation des Servers             3 Stunden

4.    Abschlussphase (13 Stunden)
-    Qualitätssicherung                2 Stunden
-    Ist-Soll Vergleich                    2 Stunden
-    Dokumentation erstellen                 8 Stunde
-    Projektabnahme                     1 Stunde


Gesamt: 40 Stunden

4.*
Dokumentation/technische Unterlagen
Welche technischen Unterlagen planen Sie ihrer Dokumentation später beizufügen?
•    Glossar 
•    Projektstrukturplan
•    Zeitplan
•    Nutzwertanalyse
•    Angebotsvergleich
•    Qualitätsplan
•    Pflichtenheft
•    Angebote
 

 

 

Geschrieben

Dein Grundansatz ist falsch, wenn vorher schon die Lösung feststeht ist das kein Projekt im Sinne der AO.

Die Gedanken die du dir vorabgemacht hast:
Wie kann ich das bisherige System mit welchen Mitteln optimieren?

Daraus würde sich ein Projekt machen lassen.

Geschrieben

dazu kommt dass die Auswahl eines SERVERS keine hinreichende Tiefe besitzt.

Du könntest aber ESXI in Frage stellen und schauen ob Du VMWare, HyperV, Proxmox oder RHEV dafür nimmst. Die Hardware des Servers ist da eher egal ... Schmalz steckst Du dann in die Anbindung des Storage

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb charmanta:

dazu kommt dass die Auswahl eines SERVERS keine hinreichende Tiefe besitzt.

Du könntest aber ESXI in Frage stellen und schauen ob Du VMWare, HyperV, Proxmox oder RHEV dafür nimmst. Die Hardware des Servers ist da eher egal ... Schmalz steckst Du dann in die Anbindung des Storage

Würde es denn reichen, wenn ich in der Zielsetzung zusätzlich hinzufüge, dass ich ein Vergleich mache welche Virtualisierungssoftware geeignet ist?



 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb ickevondepinguin:

und die Erfüllung der Schutzziele gemäß BSI-Grundschutz.

Ich erkenne aus dem zur Zeit vorliegenden Antrag auch keine fachliche Tiefe.

Inwiefern könnte ich das Projekt den ausweiten/verändern, damit eine fachliche Tiefe gegeben ist?

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb charmanta:

Du könntest aber ESXI in Frage stellen und schauen ob Du VMWare, HyperV, Proxmox oder RHEV dafür nimmst. Die Hardware des Servers ist da eher egal ... Schmalz steckst Du dann in die Anbindung des Storage

so ;)

Dabei dann eben bedenken was BSI und BDSG so von Dir verlangen könnten

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb charmanta:

so ;)

Dabei dann eben bedenken was BSI und BDSG so von Dir verlangen könnten

Würde es denn reichen, wenn ich in der Zielsetzung zusätzlich hinzufüge, dass ich ein Vergleich mache welche Virtualisierungssoftware geeignet ist?

bzgl. des BSI:
Die haben Empfehlungen/Reglungen für den Einsatz von Virtualisierungen, dass könnte ich im Projekt erwähnen und im Qualitätsplan mit einbinden, wäre das genug?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Konito:

geeignet ist?

Einen Vorteil zur aktuellen Lösung bietet. Das meint @charmanta und das meinte ich auch. Es gibt IMMER eine Alternative.

vor 9 Minuten schrieb Konito:

Die haben Empfehlungen/Reglungen für den Einsatz von Virtualisierungen, dass könnte ich im Projekt erwähnen und im Qualitätsplan mit einbinden, wäre das genug?

Das gehört mit rein. Und das du hier die Schutzziele allgemein im Blick hast (Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit) und hier auch definierst wie diese sichergestellt werden.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Das gehört mit rein. Und das du hier die Schutzziele allgemein im Blick hast (Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit) und hier auch definierst wie diese sichergestellt werden.

Ja, das würde ich dann innerhalb des Projektes berücksichtigen und definieren, wie diese sichergestellt werden.
 

vor 5 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Einen Vorteil zur aktuellen Lösung bietet. Das meint @charmanta und das meinte ich auch. Es gibt IMMER eine Alternative.

Die aktuelle Lösung wäre ja keine Virtualisierung, sondern für jedes System ein eigenen Rechner. (IST-Zustand)
Ein Vergleich zwischen der Virtualisierung und der aktuellen Lösung, in hinsicht der Wirtschaftlichkeit und Schutzziele, war geplant. (Letzter Punkt in der Planungsphase)

Oder verstehe ich das falsch?

PS: Vielen dank, dass ihr euch die mühe macht mir zu helfen!

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Konito:

Die aktuelle Lösung wäre ja keine Virtualisierung, sondern für jedes System ein eigenen Rechner. (IST-Zustand)
Ein Vergleich zwischen der Virtualisierung und der aktuellen Lösung, in hinsicht der Wirtschaftlichkeit und Schutzziele, war geplant. (Letzter Punkt in der Planungsphase)

Dann so formulieren als Projektziel. Das ist dein Thema: Du willst die unsicheren, doofen Hardwarekisten loswerden, es soll zentral virutalisiert werden (nehem ich an?) und entsprechende Strutkuren sind zu Vergleichen und eine ausgewählt umzusetzen. Alternativen wurden ja zu genüge genannt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ickevondepinguin:

Dann so formulieren als Projektziel. Das ist dein Thema: Du willst die unsicheren, doofen Hardwarekisten loswerden, es soll zentral virutalisiert werden (nehem ich an?) und entsprechende Strutkuren sind zu Vergleichen und eine ausgewählt umzusetzen. Alternativen wurden ja zu genüge genannt.

Ok, dann überarbeite ich das nochmal

Vielen Dank für die Hilfe :)

Geschrieben

@ickevondepinguin
Ich habe die Zielsetzung und den Ablauf etwas überarbeitet, geht das schonmal in die richtige Richtung?

 

1.2.*
Zielsetzung
Was soll nach Abschluss des Projektes erreicht/umgesetzt sein? (SOLL-Zustand)

Ziel des Projektes ist es, das alte IT-Konzept durch die Einführung einer zentralen Virtualisierung abzulösen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Hardware sowie Software evaluiert, konfiguriert und eingerichtet. Dabei müssen folgende Anforderungen berücksichtigt werden:
-    Die Ausfallsicherheit muss gesteigert werden
-    Die Systeme müssen besser vor Unbefugte geschützt werden
-    Fehleranalyse und Lösungsversuche müssen ohne Kontakt über das Personal ermöglicht werden
-    Ausreichend Kapazitäten für zukünftige IT-Systeme
 

 

3.*
Projektplanung/Projektphasen/geplante Arbeitsschritte inklusive Zeitplanung
ggf. inklusive Angabe der Meilensteine
1.    Definitionsphase (3 Stunden)
-    Ist-Analyse                     1 Stunde
-    Kickoff Meeting                    1 Stunde
-    Soll-Konzept                    1 Stunde

2.    Planungsphase (13 Stunden)
-    Pflichtenheft                    2 Stunden
-    PSP erstellen                    1 Stunde
-    Zeitplanung erstellen                 2 Stunden
-    Evaluierung Hardware                3 Stunden
-    Evaluierung Software                3 Stundens
-    Kostenplan erstellen                 2 Stunden

3.    Durchführungsphase (13 Stunden) 
-    Server Installation und Konfiguration        3 Stunden
-    Software Installation und Einrichtung         2 Stunden
-    Erstellung der VMs für die Systeme         3 Stunden
-    Vor Ort Installation des Servers             3 Stunden
-    Qualitätssicherung                2 Stunden

4.    Abschlussphase (11 Stunden)
-    Ist-Soll Vergleich                    2 Stunde
-    Dokumentation erstellen                 8 Stunde
-    Projektübergabe                     1 Stunde

Gesamt: 40 Stunden
 

 

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hab noch eine Frage.
Ich evaluiere ja die Software und die Hardware.
Würde als Evaluierung für die Hardware ausreichen, wenn ich die Anforderungen festlege - Angebote einhole - Dann ein Angebotvergleich mache (Preislich, keine Nutzwertanalyse) und mich dann Entscheide?
Eine ausführliche Nutzwertanalyse würde ich für die Software machen.

@ickevondepinguin

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Konito:

Würde als Evaluierung für die Hardware ausreichen, wenn ich die Anforderungen festlege - Angebote einhole - Dann ein Angebotvergleich mache (Preislich, keine Nutzwertanalyse) und mich dann Entscheide?

dafür braucht man keinen Fisi. Nein

vor 39 Minuten schrieb Konito:

Eine ausführliche Nutzwertanalyse würde ich für die Software machen.

... wenn die Virtualisierungssoftware damit gemeint ist ... ja.

Wenn ich mir das Datum so anschaue hast Du eine erste Ablehnung bekommen ? Oder machst Du immer noch Feinschliff am ersten Antrag ?

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb charmanta:

Wenn ich mir das Datum so anschaue hast Du eine erste Ablehnung bekommen ? Oder machst Du immer noch Feinschliff am ersten Antrag ?

Ne mein Antrag wurde angenommen. Nur mit der Bemerkung, dass ich den Wirtschaftlichen Teil Sinnvoll darstellen soll.
 

vor 6 Minuten schrieb charmanta:

dafür braucht man keinen Fisi. Nein

Allerdings, wenn ich die Anforderungen für die Hardware festlege, z. B. eine CPU mit 8 Kernen, 64 GB RAM usw., und dann Angebote anfrage, erhalte ich Server mit dieser Ausstattung. Wie soll ich diese in der Nutzwertanalyse vergleichen, wenn die Leistung/Ausstattung fast gleich ist und sich nur der Preis unterscheidet?

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Konito:

Wie soll ich diese in der Nutzwertanalyse vergleichen, wenn die Leistung/Ausstattung fast gleich

weil alle 8 Kern CPUs gleich sind?
Was ist mit anderen Faktoren wie Support durch den System-Builder, SLAs, Lieferzeiten, ..?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb _n4p_:

weil alle 8 Kern CPUs gleich sind?
Was ist mit anderen Faktoren wie Support durch den System-Builder, SLAs, Lieferzeiten, ..?

Ja das war nur ein Beispiel, man kann die Anforderungen spezifischer setzten.
Aber ja den Punkt mit Support, Lieferzeiten etc hab ich grad nicht bedacht, hatte nur das technische Zeugs im Kopf...
Dann sind da ja doch einige Punkte für die Nutzwertanalyse vorhanden :D

danke dir und @charmanta für das schnelle Feedback!

Bearbeitet von Konito

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