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Projektantrag: Evaluierung und Implementierung einer Monitoring Lösung zur Überwachung der Netzwerkinfrastruktur


vincent1607

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Hey, ich bin relativ neu hier, ich hoffe von der Kategorie und allem passt alles. Ich habe gerade einen ersten Entwurf zu meinem Projektantrag, welchen ich Ende des Monats abgeben muss, formuliert. Ausbildungsberuf ist der Fachinformatiker für Systemintegration :)

Ich würde mich über Feedback und Kritik natürlich sehr freuen.

(Einige Formulierungen sind noch nicht so, wie ich mir sie genau wünsche, also ist das erstmal das Grundgerüst, "die Idee".)

 

Projektbezeichnung
Evaluierung und Implementierung einer Monitoring Lösung zur Überwachung der Netzwerkinfrastruktur

Projektbeschreibung
Das XXX setzt eine umfangreiche, zum Teil redundante Netzwerkinfrastruktur, ein, deren Betrieb für den Unternehmenserfolg während der Bürozeiten dauerhaft gewährleistet sein muss. Die zentrale Netzwerkinfrastruktur besteht aus einem Firewall-Cluster, verschiedenen virtualisierten und physischen Servern, und einem Router. Die Außenstandorte sind via VPN an die Zentrale angebunden.

Aktuell wird die Netzwerkinfrastruktur nicht überwacht und eventuelle Ausfälle der Systeme werden erst durch Rückmeldungen der Mitarbeiter erkannt, was die Reaktionszeit bei Störungen enorm verlängert.

Um bei einem Ausfall bzw. kritischen Zustand rechtzeitig reagieren zu können wird hier ein Monitoring-System benötigt, welches die ausfallkritische Infrastruktur dauerhaft überwacht und die Administratoren mit wichtigen Parametern benachrichtigt. So kann bei einem Ausfall präventiv gehandelt werden

Ziel des Projektes ist es, verschiedene Monitoring Lösungen technisch und wirtschaftlich zu evaluieren, anschließend soll eine Entscheidung für eine Lösung getroffen und diese dann installiert und für die bestehende Netzwerkumgebung konfiguriert werden.

 

Projektumfeld
Das XXX ist eine Unternehmensgruppe und beschäftigt XXX Mitarbeiter, verteilt an 10 Standorten in Sachsen. Die Unternehmensgruppe ist in der Branche XX tätig.

Die 9 Standorte sind via VPN mit der Geschäftsstelle in XX verbunden.

Die Umsetzung des Projektes erfolgt in der IT-Abteilung in der Zentrale in XX. Im Rahmen des Projektes ist Herr XXX als Ausbilder und Leiter der Abteilung „IT & Digitalisierung“ mein Projektbetreuer und arbeitet unterstützend mit.
Für die Umsetzung steht eine virtuelle Maschine im Server-Cluster zur Verfügung, welche individuell an die Anforderungen angepasst werden kann.

Projektphasen und grobe Zeitplanung
1. Planung (12,5h)

Kick-off Meeting (0,5h)
Ist-Analyse (1h)
Soll-Konzept (2,5h)
Evaluierung geeigneter Monitoring-Lösungen (4h)
Analyse der Wirtschaftlichkeit (2,5h)
Planung der Installation und Konfiguration (2h)

2. Durchführung (16,5h)
vorbereitende Maßnahmen (1h)
Installation der Software (2h)
Konfiguration der Software und ausgewählten Geräte (8h)
Benachrichtigungen (2h)
Monatsberichte (1h)
Funktionstest und ggf. Fehlerbehebungen (2,5h)

3. Auswertung (10h)
Ergebnisanalyse inkl. Soll-Ist Vergleich (1h)
Projektdokumentation (7h)
Erstellung einer Kundendokumentation (2h)
Projektübergabe (1h)

Zusatzdokumente (nicht selbst erstellt = unterstrichen)
Lastenheft
Kostenplan
Projektablaufplan
Netzwerkstrukturplan

 

 

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Guten Morgen ;)

 

ich hatte letzte Woche meinen Projektantrag zum Thema "Evaluierung und Implementierung einer Monitoring Lösung zur Überwachung der Netzwerkinfrastruktur" geposted. Hier ist er auch nochmal verlinkt. 

Nun stehe ich jedoch vor folgendem Problem:

Wir sind in meinem Unternehmen zu zweit (mein Ausbilder und ich) für den 1st und 2nd-Level Support zuständig, den 3rd-Level Support übernimmt ein extra Netzwerkdienstleister, welcher sich um unsere VMware ESXi und Citrix Umgebung kümmert.

Nach Rücksprache mit meinem Ausbilder ist das Projektthema für ihn so in Ordnung, er wird aber, da er selber nur Quereinsteiger ist, nicht wirklich unterstützen bzw. mitreden können und hat mich daher an den Netzwerkdienstleister weitergeleitet, dass die dort eher Ansprechpartner sind, so hat es mein Vorgänger auch gemacht, dass er bei der Umsetzung dort vor Ort gemacht hat.

Meine Idee war, dass ich in unserem ESXi Cluster eine extra VM erstellen (lasse), worauf die Monitoring-Software läuft und ich tatsächliche Geräte in unserem Netzwerk im Projektrahmen einbinde.

Der Kollege vom Netzwerkdienstleister, welcher das Ganze betreuen würde, schlägt jedoch vor, anders als ich mir gedacht hatte, dass man das Projekt auf einer "Spielwiese" auf unserem außerbetrieb genommenen ESXi Cluster durchführt, um Schaden am Produktivsystem zu verhindern. Er hat folgendes geschrieben:

Zitat

 

 

Den Betrieb einer „Spielwiese“ auf dem Produktivsystem sehe ich aber eher kritisch. Hier kann leicht durch einen Konfigurations- oder Bedienfehler großer Schaden angerichtet werden. Vielleicht ist es eher sinnvoll, daß Sie sich einen der eben außer Betrieb genommenen Server hierfür einrichten. Hier haben sie schon eine fertige ESXI – Umgebung, in der Sie sich relativ gefahrlos bewegen können. 

Ihre Zeitplanung im Projekt erscheint mir sehr sportlich. Sie sollten auf jeden Fall im Projekt klar abgrenzen, daß die Implementierung im Rahmen des Projektes nur „für eine beispielhafte Auswahl von Infrastrukturkomponenten“ erfolgen soll.

 

 

 

Wie seht ihr das ganze aus IHK Sicht? Denkt ihr, das könnte so zugelassen werden, wenn man es richtig formuliert? Aus meiner Sicht heraus macht es das Ganze doch nur zu einem Beispielprojekt.. Ich bin da gerade etwas überfragt 😕 

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Hallo,

ich sehe da keine Probleme. Es ist Gang und Gebe etwas erst einmal in einer Testumgebung zu installieren und zu testen, bevor es in die Produktivumgebung umgezogen wird. Der Umzug von einem ESXi auf den nächsten ist da Spielerei. Meines Wissens nach muss du das noch nicht einmal im Antrag angeben. 
Dem Netzwerkdienstleister muss ich aber zustimmen, deine Zeitplanung ist sportlich.
Einer unseren Azubis will ein ähnliches Projekt durchführen. Bei uns soll aber unsere gesamte Testumgebung überwacht werden. Haben sogar vorhin über die grobe Zeitplanung gesprochen und sind auf folgendes gekommen:
4h Analyse/Auswahl, 2h Vorbereitungen/Installation, 15h Durchführung/Konfigurationen, 5h Tests, 10h Doku und 4h Puffer

Ich weiß nicht wie es heutzutage ist, aber du solltest bei dem Durchführungszeitraum das Maximale rausholen. Die Doku selbst wird zeitintensiv sein, auch wenn du gerade nicht aktiv daran arbeitest. Lass definitiv jemanden Korrekturlesen, da man selbst irgendwann blind wird.

Edit:
Hab gerade mal in meiner alten Projektdoku geguckt. Hatte 6 Wochen angegeben für 35h Projekt mit 4h Analyse, 3h Vorbereitungen, 17h Durchführung, 10h Doku und 1h Puffer

Bearbeitet von Pyrrah
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Hey @Pyrrah

Danke für deine Antwort :D

Das Ganze in einer Testumgebung (eine Testumgebung haben wir an sich nicht, wir würden einen alten, außer Betrieb genommenen VMware ESXi Server dafür bereitmachen und so tun, als wäre das unsere Testumgebung, die schon besteht) durchzuführen klingt natürlich logisch. Allerdings würde die Implementierung ins Produktivsystem dann hinten runter fallen, schon aus Zeitgründen denke ich.. 

Ich bin da halt etwas skeptisch, da der Titel ja "Evaluierung und Implementierung..." lautet. "Evaluierung und Konfiguration.." würde denke ich etwas komisch klingen..

Unser Netzwerk vor allem an den Außenstellen inkl. aller managebaren Switches ist etwas zu groß, um das alles im Projektrahmen abzudecken, daher habe ich außerdem mit dem Kollegen überlegt, nur den wichtigsten Teil, also alle Knotenpunkte und wirklich relevanten Geräte (Firewall, Router, Server, hypervisor, USV, Backupserver) im Monitoring einzubinden.

Ich habe, damit ich es vorab festgelegt habe, in meiner Projektbeschreibung und dem Projektumfeld noch zwei Sätze verändert:

Projektbeschreibung: Ziel des Projektes ist es, verschiedene Monitoring Lösungen technisch und wirtschaftlich zu evaluieren, anschließend soll eine Entscheidung für eine Lösung getroffen und diese dann in einer Testumgebung installiert und für einen Teil der bestehenden Netzwerkumgebung konfiguriert werden.

Projektumfeld ergänzt: Für die Installation und Konfiguration steht eine VMware ESXi Testumgebung zur Verfügung, um Arbeiten und dadurch entstehende Ausfälle oder Probleme im Produktivsystem zu vermeiden.

 

Was würdest du soweit dazu sagen? :) 

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was der reste Teil des zitat angeht hat er auch volkommen recht
es auf eine Testumgebung zu machen kannst du so argumentieren wie er es beschrieben hat
du könntest die Planungsphase in 1.Analysephase und 2.Planungsphase unterteilen
hättest dann 4 Phasen statt 3
und bei der Planungsphase ein bzw zwei Stunden sparen und es z.b in das schreiben der Doku investeriern
z.b Evaluierung geeigneter Monitoring-Lösungen und Analyse der Wirtschaftlichkeit (da könnte man jeweils ne stunde sparen )

beim Titel evaluierung rausnehmen
"Implementierung einer Monitoring Lösung zur Überwachung der Netzwerkinfrastruktur"
hört sich nice an

Bearbeitet von Perser
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Soll die Lösung denn tatsächlich nur einen Teil der bestehenden Netzwerkumgebung überwachen?
Das könnte theoretisch die Wahl der Lösung beeinflussen und somit auch den Kostenpunkt.
Für kleinere Netze lohnt sich eher eine Open-Source-Variante, wobei bei extrem große Netze es vielleicht sinnvoller ist eine Monitoring-Lösung zu kaufen, weil da der Arbeitsaufwand einfach überwiegt.
Bin mir auch nicht sicher, ob die Formulierung Teil der bestehenden Netzwerkumgebung nicht zu schwammig ist.
Kannst du das vielleicht auf einen Standort begrenzen und im Prinzip die Skalierbarkeit für alle Standorte mit in die Evaluierung nehmen?

Das mit der Testumgebung musst du meines Erachtens nicht schreiben, das ist Teil der Evaluierung.
Du testest diese ja in der Testumgebung und wenn sie genau das macht, wie du es dir vorstellst, wird sie in das Produktiv-System umgezogen. 

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Hey :)

vor 18 Stunden schrieb Perser:

beim Titel evaluierung rausnehmen
"Implementierung einer Monitoring Lösung zur Überwachung der Netzwerkinfrastruktur"
hört sich nice an

Naja, denke, dass genau die Implementierung etwas kritisch wird, da mir da der Netzwerkdienstleister einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Genau damit wäre ja dann schon der Projekttitel falsch 😕 

vor 41 Minuten schrieb Pyrrah:

Soll die Lösung denn tatsächlich nur einen Teil der bestehenden Netzwerkumgebung überwachen?
Das könnte theoretisch die Wahl der Lösung beeinflussen und somit auch den Kostenpunkt.
Für kleinere Netze lohnt sich eher eine Open-Source-Variante, wobei bei extrem große Netze es vielleicht sinnvoller ist eine Monitoring-Lösung zu kaufen, weil da der Arbeitsaufwand einfach überwiegt.
Bin mir auch nicht sicher, ob die Formulierung Teil der bestehenden Netzwerkumgebung nicht zu schwammig ist.
Kannst du das vielleicht auf einen Standort begrenzen und im Prinzip die Skalierbarkeit für alle Standorte mit in die Evaluierung nehmen?

Grundsätzlich ist es bei mir im Unternehmen so, dass mit Investitionen extrem geizig umgegangen wird. Die Wahl würde also eher auf eine Open-Source Variante fallen. So groß ist unser Netzwerk jetzt nicht würde ich mal behaupten und wirklich große Veränderungen im Netzwerk gibt es auch nicht.. Skalierbar durch Automatismen wird hier also denke ich auch nicht benötigt. Habe mir hier schon als Lösung checkmk überlegt, da diese eine Open-Source Variante bieten. Falls das Netzwerk doch noch wachsen sollte, kann man auf die Enterprise Variante umsteigen, welche Automatisierung bietet.

Ein Firewall-Cluster, bestehend aus zwei einzelnen Sophos Firewalls, ein Backend-Server Cluster bestehend aus 3 hypervisoren, auf denen etwa 13 VM's laufen, welche verschiedene Dienste wie Mailserver, Windows AD, DNS, DHCP, CRM System, etc. laufen und ein Datenbankserver. Dazu kommt ein zweites Cluster, ebenso aus drei hypervisoren, welches unsere Terminalserverumgebung (Citrix Layering) bereitstellt. 9 Außenstandorte sind via Lancom VPN Router an die Geschäftsstelle angebunden und an den Standorten hängen jeweils nochmal Switches (teilweise managed, teilweise unmanaged, unterschiedliche Hersteller und Konfigurationen) etc.

Ich denke, das Problem wird nicht sein, die Geräte im allgemeinen einzubinden, sondern eher auf den relevanten Geräten SNMP oder die Agenten, welche den Dienst überwachen zu aktivieren und lauffähig zu machen.

Ich würde es eher so kennzeichnen, dass überwiegend Fokus auf die zentrale Netzwerkinfrastruktur gelegt werden soll, da diese ja wirklich ausfallkritisch für alle Standorte ist. An den Außenstellen vielleicht nur die Router.

 

vor 56 Minuten schrieb Pyrrah:

Das mit der Testumgebung musst du meines Erachtens nicht schreiben, das ist Teil der Evaluierung.
Du testest diese ja in der Testumgebung und wenn sie genau das macht, wie du es dir vorstellst, wird sie in das Produktiv-System umgezogen.

Das ist eben das Problem. Der Netzwerkdienstleister verwährt uns ziemlich viele Zugriffe und ist ziemlich vorsichtig bezüglich solcher Sachen. Ich habe eben ein bisschen bedenken, dass er mit dem was er geschrieben hat auch meinte, dass eine Implementierung ins Produktivsystem in dem Projekt auch nicht erfolgen soll. Wenn, wäre es natürlich gar nicht so blöd, vor allem weil dann noch ein bisschen VMware ESXi mit drinnen wäre, wenn man die VM umzieht.

Falls doch, denkst du, ich sollte die Implementierung noch mit in dem Zeitplan berücksichtigen sollte?

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hmm weiß selbst nicht so recht was ich dir da raten kann, würde da glaube ich ein kleines Gamble eingehen

Die Implementierung ist Teil der Durchführungsphase, zeitlich hast du aber nicht sehr viel Spielraum. Für deine Dokumentation wirst du die 10h brauchen, könntest nur in der Planung Zeit klauen.

Je mehr ich über deinen Zeitplan nachdenke, desto mehr sehe ich Duplikate. Kann aber auch sein, dass ich mir das Ganze einbilde. Analyse der Wirtschaftlichkeit würde ich Teil der Evaluierung sehen. Planung der Installation und Konfiguration würde ich auch fast eher in die Durchführung zu vorbereitende Maßnahmen packen und teilweise ist das auch mit in der Evaluierung, weil du da ja auch die Konfigurierbarkeit checkst. Benachrichtigungen und Monatsberichte würde ich auch zur Konfiguration der Software zählen. Ergebnisanalyse ist in der Projektdokumentation, aber macht im Endeffekt keinen Unterschied, weil du die Zeit so oder so brauchen wirst. Wenn du die Sachen zusammenfasst, könntest du für die einzelnen Phasen auf 10/20/10 kommen.
Mir ist klar, dass normalerweise die Planung die halbe Miete ist, aber zu viel Planung kann auch ein Projekt töten.

Das Projekt selbst würde ich dann auf die kleine Auswahl beschränken und in der Dokumentation kannst du im Fazit dann die Option für die Implementierung in das gesamte Netzwerk beschreiben, was wieder ein neues Projekt sein wird. Du musst so oder so ziemlich aufpassen was du in der Dokumentation schreibst und welche Bilder du nutzt, da du einiges aus Sicherheitsgründen schwärzen musst.
Eines solltest du auch noch bedenken: Klar, sollte das Ziel sein, dass das Projekt erfolgreich durchgeführt wird. Es ist aber nicht ausschlaggebend für das Bestehen der Prüfung. Du musst nur ausführlich begründen können, warum das Projekt in dem Zeitraum nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. In der Regel ist es wegen unvorhersehbaren Schwierigkeiten, dessen Behebung viel Zeit gefressen hat. 

 

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