TheCharon Geschrieben 30. Januar 2023 Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Hallo zusammen, ich muss bald mein Projektantrag einreichen und würde mir gerne Feedback einholen. Mein Ausbilder hat den Antrag soweit abgenickt, er kennt aber die Anforderungen der IHK nicht so genau. Ausbildung zum FISI bei der Bergischen IHK. Bei Technischen Schnittstellen wussten wir nicht so genau was wir nennen sollten. Die "Überschriften" bzw. die einzelnen Punkte wurden so von der Bergischen IHK angefordert. Thema: Erstellung eines VPN-Tunnels nach China und Einführung einer Webkonferenz- Software mit Verbindung nach China Arbeitsumfeld: Die FIRMA XXX ist eine mittelständische Firma mit Hauptsitz in Solingen und Niederlassungen in Italien, Schweiz, Japan, China, Benelux und Frankreich. FIRMA XX stellt hochqualitative Taschen- und Stirnlampen her. Der Vertrieb der Waren erfolgt hauptsächlich über die Niederlassungen in den jeweiligen Ländern oder über Master Distributoren. FIRMA XXX hat zurzeit ca. 800 Mitarbeiter weltweit, davon ca. 100 in Solingen. In der IT-Abteilung des Standorts in Solingen arbeiten aktuell 6 Mitarbeiter. Das Projekt wird vollständig firmenintern durchgeführt. Es werden keine Dienstleister oder außenstehende Person miteinbezogen. Ist-Zustand: Die Mitarbeiter in Deutschland haben regelmäßig Webkonferenzen mit dem Standort in China. Dazu werden zurzeit 3cx und Teams benutzt. Bei den beiden Kommunikationswegen kommt es aber oft zu Unterbrechungen und Paketverlusten, da China den Internet-Zugriff ins Ausland beschränkt oder sogar komplett blockiert. Da die beiden Anbieter die Videokonferenzen über Server in der Cloud abwickeln, sind deren IP-Adressen dynamisch und somit nicht optimal für die Kommunikation mit China. Personelle Schnittstellen: Projektleiter: zzz zzz Technischer Ansprechpartner: zzz zzz Ansprechpartner in China: zzz zzz Ansprechpartner in Solingen: zzz zzz Technische Schnittstellen: VPN Internet RTSP | SIP | WebRTC Auftragsziel: Es soll ein Anbieter gefunden werden, bei dem wir ein VPN nach China einrichten werden. Nachdem der VPN-Tunnel nach China eingerichtet ist, soll eine Webkonferenz-Software ausgewählt und auf einer VM auf einem ESXi-Host installiert werden. Die Software soll entweder über einen Webbrowser oder über eine Windows Anwendung bedienbar sein. Die Software soll sowohl von den Mitarbeitern in Deutschland als auch von den Mitarbeitern in China nutzbar sein. Die zwei Standorte sollten also in der Lage sein, miteinander Videokonferenzen mit bis zu 10 Teilnehmern zu führen, davon bis zu 2 an unterschiedlichen Rechnern in China. Das Projekt soll keine hohe Bandbreite beanspruchen, da das VPN nach China eine begrenzte Bandbreite haben wird. Kundennutzen: Die Kunden sind die Mitarbeiter in Solingen, Deutschland und Yangjiang, China. Wenn die Konferenz- Software erfolgreich installiert wurde, und der VPN-Tunnel zwischen den beiden Standorten steht, können die beiden Standorte ohne Unterbrechungen und Paketverluste miteinander kommunizieren. Dadurch wird die Arbeit an Projekten und der Austausch von Informationen schneller und unkomplizierter verlaufen. Information – Stunden - 4 1 Stunde/n - Ist-Analyse 1 Stunde/n - Kickoff Meeting 2 Stunde/n - Soll-Konzept Planung – Stunden - 9 1 Stunde/n -Recherche zu VPN-Anbietern 1 Stunde/n -Recherche zu Verfügbaren Webkonferenz Software 2 Stunde/n -Pflichtenheft 1 Stunde/n -Projektstrukturplan 2 Stunde/n -Zeitplan 1 Stunde/n -Nutzwertanalyse 0,5 Stunde/n -Kostenplan 0,5 Stunde/n -Qualitätsplan Durchführung – Stunden – 14,5 1 Stunde/n -Über Cloud Anbieter Informieren, die sowohl in China als auch in Deutschland Server bieten 4 Stunde/n -Erstellung des Corporate Enterprise Networks zwischen Frankfurt und Shenzen innerhalb der Cloud 3 Stunde/n -Erstellung VPN nach China 1 Stunde/n -Erstellung VM auf ESXI und Grundinstallation Ubuntu Linux Server 2 Stunde/n -Installation der Webkonferenz Software 3 Stunde/n -Konfiguration der Webkonferenz Software 0,5 Stunde/n -Test der Software mit Mitarbeiter in China Kontrolle & Abschluss – Stunden – 12,5 2 Stunde/n - Soll-Ist-Vergleich 1,5 Stunde/n -Erstellung Anleitung 1 Stunde/n -Abgabe an Kunden 8 Stunde/n -Erstellung Dokumentation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 30. Januar 2023 Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Woha. Dir ist schon klar dass China praktisch alle VPNs kontrolliert oder das will ? vor 23 Minuten schrieb TheCharon: Es soll ein Anbieter gefunden werden, bei dem wir ein VPN nach China einrichten werden. Nachdem der VPN-Tunnel nach China eingerichtet ist, soll eine Webkonferenz-Software ausgewählt und auf einer VM auf einem ESXi-Host installiert werden Was ist daran komplex ? Zeig dem Ausbilder mal diesen Text hier: Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden. Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden. Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus. Gerne genommen werden: - Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK ) - Monitoring - Heterogenes Backup - Softwareverteilung - Massenbetankung Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu: § 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration (1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen. (2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, 1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren, 2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen, 3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben, 4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen, 5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie 6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 30. Januar 2023 Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Nachtrag: Wenn VPN die Lösung ist wie heisst das Problem ? Setz doch den Fokus auf die Suche nach einer Lösung einer sicheren Übertragung in Nicht-EU Länder und vergleiche VPN mit Tor mit RDP oder Whatever ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TheCharon Geschrieben 30. Januar 2023 Autor Teilen Geschrieben 30. Januar 2023 Danke für die ausführliche Rückmeldung. Ich werde mit meinem Ausbilder darüber reden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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