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Geschrieben (bearbeitet)

Fakten:

Standort: Potsdam

FiSi Abschluss 2014

Alleinerziehend, 2 Kids (Teenies)

Gehalt ca 40 k + 2 k Bonus

 

Ich bin in Corona Zeiten in den On Site Support gewechselt, jetzt steht ein Team Umbau an und es bedeutet, ich möchte in der Firma nicht bleiben.

Suche nach einem neuen Job, bin aber noch gehandicapted, da ich chronische Depressionen habe - auf Grund dieser falle ich alle 3 Jahre für 6 Wochen aus.

Beruflich leiste ich 105 %

 

Was würdet ihr mir empfehlen? Würdet ihr die Behinderung in der Bewerbung erwähnen? Ist der Grund nachvollziehbar, dass ich auf Grund von Corona aus der Systemadministration in den On Site Support gewechselt bin?

 

Wie kann ich argumentieren, dass ich wieder in die Administration möchte, aktuelle Zertifizierung ist vorhanden. Welches Gehalt könnte angemessen sein?

 

 

 

Bearbeitet von CoffeeJunkie
Geschrieben

In Kürze: Behinderung nicht angeben, da immer ein Nachteil. Den Coronagrund verstehe ich nicht und ich hab auch nicht verstanden was der Unterschied ist zwischen onsite support und Administration. Zertifizierung vorhanden .. verstehe ich auch nicht. Was denn für eine? Gehalt .. Siehe Gehaltstemplate. Alles in allem zu wenig Infos für sinnvolles Feedback mMn.

Geschrieben

Chronische Depression? -> mach ne Psychotherapie und dann hat das ein Ende bzw. du die wiederkehrende depressive Phase unter Kontrolle. 
Grundsätzlich Wechseln, wenn du dich in der aktuellen Firma nicht mehr wohl fühlst. Eine Behinderung muss nicht angegeben werden, es sei denn die Depression ist der Grund für den GdB.
Bei einer Depression besteht für Dritte eine Gefahr, die entsprechend dem Arbeitgeber mitgeteilt werden muss.  
 

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb tTt:

Chronische Depression? -> mach ne Psychotherapie und dann hat das ein Ende bzw. du die wiederkehrende depressive Phase unter Kontrolle. 

Ja, eine Psychotherapie kann unterstützen, ist aber kein Allheilmittel. Die Aussage ist mir zu plump um sie kommentarlos stehen zu lassen. 

vor 59 Minuten schrieb tTt:

Eine Behinderung muss nicht angegeben werden,

Muss man zwar nicht angeben, bei einem gewissen GdB kann aber ab einer bestimmten Firmengrösse die Bewerbung nicht mehr einfach abgelehnt werden, sondern muss zur Schwerbehindertenvertretung im Betriebsrat. Kann ein Vorteil sein. 

vor einer Stunde schrieb tTt:

Bei einer Depression besteht für Dritte eine Gefahr, die entsprechend dem Arbeitgeber mitgeteilt werden muss.  
 

Welche Gefahr sollte das sein? Dass der MA nicht zur Arbeit erscheint? 

 

BTT:

Würde die Depression nicht erwähnen, das dürfte extrem abschreckend für AGs sein. Die meisten AG dürften mit depressiven MA schon Erfahrungen gesammelt haben. 

Gehalt ist schwer zu beurteilen, kommt auf viele Faktoren an. Grundsätzlich kommt mir das relativ wenig vor mit der BE. 

Geschrieben

@tTt als Depressive bin ich keine Gefahr für den AG, wie kommst Du darauf?

 

vor 8 Stunden schrieb tTt:

Chronische Depression? -> mach ne Psychotherapie und dann hat das ein Ende bzw. du die wiederkehrende depressive Phase unter Kontrolle. 

Das ist ja mal ne pauschalisierende Aussage, zudem implizierst Du das ich keine Therapie mache bzw gemacht habe.... Das ist schlichtweg falsch, ich habe sogar eine Ausbildung zur Kunst - und Kreativitätstherapeutin ;)

Geschrieben

Wann immer für Dritte eine Gefahr besteht, ist es meldepflichtig. Depressionen gehören überwiegend, auch wegen möglicher psychischen Folgen bei Kunden und Kollegen (könnte z.B. verstörend für Dritte wirken), dementsprechend als meldepflichtig. 
Je nach Art und Schwere kann es meldepflichtig sein oder nicht. In Abhängigkeit der eigenen Krankheit und -Intensität, kann es auch möglich sein, die Erkrankung zu verschweigen. Grundsätzlich würde ich bei einem Bewerbungsgespräch ausschließlich den GdB angegeben, die eigentliche Krankheit geht den AG nur was an, sofern Gefahr für Dritte besteht oder Instruktionen für dich in Notfallsituationen notwendig sind. Direkte Vorgesetzte sind bei Bedarf zu informieren und der AG hat seine Führungskräfte entsprechend zu instruieren. Depressionen zeigen sich leider mannigfaltig, viele ziehen sich zurück, andere werden aber auch aggressiv oder gar handgreiflich oder verletzen sich selbst.

Wiederkehrende depressive Phasen sind im Leben an sich normal, dass diese jedoch zwangsläufig zu regelmäßigen oder längeren AU-Zeiten führen, spricht aber eher dafür, dass die Therapie noch läuft oder noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

Üblicherweise werden im Rahmen einer Therapie passende Verhaltensweisen und/oder Medikamente dem Patienten gelehrt/gegeben um eine depressive Phase auch als solche vom Betroffenen schnell zu erkennen, um dann zügig Abhilfe zu schaffen, möglichst das die Depression sogar verhindert wird. 
Das muss aber auch vom Patienten gewollt sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb tTt:

Wann immer für Dritte eine Gefahr besteht, ist es meldepflichtig. Depressionen gehören überwiegend, auch wegen möglicher psychischen Folgen bei Kunden und Kollegen (könnte z.B. verstörend für Dritte wirken), dementsprechend als meldepflichtig. 

Nun ja, der Kunde erkennt wenn jemand depressiv ist? Nur, wenn er selber depressiv ist ....  Was sollte verstörend für Dritte wirken???

Ich sitze ja nicht auf Arbeit und heule, wie schlecht alles ist???!!!

Ansonsten sind Depressive oftmals nicht als solche zu erkennen, sondern strahlen im Gegensatz zu ihrem inneren Gefühl positives Grundgefühl aus. Torsten Sträter etc sind ja auch nicht als Miesepeter bekannt geworden.

Ich habe keine Ahnung, woher Du dein Wissen über Depressionen nimmst, aber in meinem 2. Beruf als Therapeutin habe ich durchaus schon Ahnung von dem Fachgebiet. Die Diagnose chronisch rezidivierende Depressionen ist durch Fachkräfte entstanden, dass spricht dafür, dass ich in Behandlung bin ;)

Medikamente können helfen, müssen aber nicht helfen. Das Thema ist sehr vielschichtig und ist auf keinen Fall in den Vordergrund zu stellen.

Fachlich liefere ich super Arbeit, habe zufriedene Kunden und geh auch gern die Extrameile, die nicht notwendig wäre, um den Kunden zufriedenzustellen. Meine Arbeit leidet nicht unter den Depressionen. Gerade die geregelten Arbeitszeiten helfen mir als Depressive den Alltag zu überstehen - ohne Arbeit wäre es viel schwieriger :)

Deswegen hänge ich mich ja so in die Arbeit rein.

.

Bearbeitet von CoffeeJunkie
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb CoffeeJunkie:

Ist der Grund nachvollziehbar, dass ich auf Grund von Corona aus der Systemadministration in den On Site Support gewechselt bin?

Ist diese Unterscheidung überhaupt relevant? Es kommt auf die jeweiligen Tätigkeiten an. Ich würde einfach weiter Sysadmin - aber mit anderem Tätigskeitsschwerpunkt sagen. Falls es so in etwa ist.

vor 14 Stunden schrieb CoffeeJunkie:

auf Grund dieser falle ich alle 3 Jahre für 6 Wochen aus.

Ist das so eine Art Reha Termin? Ich kann mir da gerade nichts drunter vorstellen. Auch hier, je nachdem macht es eben Sinn davon zu erzählen oder auch nicht.

 

vor 14 Stunden schrieb CoffeeJunkie:

Welches Gehalt könnte angemessen sein?

 

Ganz pauschal für die Berufserfahrung und Brandenburg-Malus: 48k

Geschrieben

Also eine kurze Googlerecherche sagt sehr eindeutig, dass man Depressionen dem Arbeitgeber nicht mitteilen muss.

Beispiel:
https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeit-was-muss-der-chef-bei-psychischen-erkrankungen-wissen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190621-99-743562

Firmen, bei denen durch Krankheiten eines MItarbeiters eine Gefahr für andere entstehen kann (Piloten etc.) sind anscheinend verpflichtet entsprechend selbst solche Risiken auszuschließen indem sie sowas betriebsärztlich abklären. Wenn der Betrieb des TE das also nicht getan hat, ist der Betrieb anscheinend selbst schuld. Ganz davon abgesehen, dass TE eben kein Pilot oder ähnliches ist.

Geschrieben

Depressionen gehören für sich genommen nicht pauschal zu den meldepflichtigen Erkrankungen. Und selbst wenn ein Betriebsarzt davon Informationen erhält, darf er diese wegen der ärztlichen Schweigepflicht nicht einfach an den Arbeitgeber weitergeben. Ausnahmen ergeben sich, wenn der Betroffene Absichten kundtut, durch seine Taten andere zu gefährden. Ohne diese Informationen sind Mutmaßungen alleine auf der Basis über eine bekannte Depressionen haltlos. 

Geschrieben

 @tTt

Kurz zusammengefasst:

Suggerieren, dass keine Therapie gemacht wurde. -> überheblich 

Suggerieren, dass die Depression eine Gefahr für Dritte darstellt im Kontext der Arbeit als Systemadministrator. - > fraglich 

Behaupten man müsse nur einmal eine Therapie gemacht zu haben und ewig geheilt zu sein. - > realitätsfremd

Behaupten, dass eine Depression meldepflichtig sei (wieder im Kontext der Arbeit als Systemadministrator) - > faktisch inkorrekt

Hier noch einmal die klare Bitte an dich dein eigenes Urteil sowie Wissen zu überarbeiten. Deine Aussagen führen zu einem falschen gesellschaftlichen Bild über Depressionen. 🙌

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb tTt:

Wann immer für Dritte eine Gefahr besteht, ist es meldepflichtig. Depressionen gehören überwiegend, auch wegen möglicher psychischen Folgen bei Kunden und Kollegen (könnte z.B. verstörend für Dritte wirken), dementsprechend als meldepflichtig. 

Wie können meine Depressionen auf andere verstörend wirken???? Ich trage sie ja nicht nach außen und bin in meinen Arbeiten hochfunktional ?!

 

 

Geschrieben

Bald 7 Jahre im Forum und noch nie so einen Scheiss wie von @tTtgelesen. Mir fallen keine Worte dazu ein.

On Topic: Depressionen würde ich nicht angeben, gibt keinen Grund dazu. Begründung für den Wechsel? Mal wieder was Neues dazu lernen. Würde ich aber auch nicht explizit erwähnen, ist nicht ungewöhnlich.

Gehaltsvorstellung? Bin ich bei @JimTheLion. ~48k sollte hinhauen.

Geschrieben

Da die Symptome einer Depression mannigfaltig sind, ist es im Sinne der Fürsorge notwendig, dass dem AG dies auch mitgeteilt wird. Hier wäre es sinnvoll, auch die andere Seite zu beleuchten. Wenn eine Person mit Depressionen selbstmordgefährdet ist(was durchaus häufig vorkommt), sollte der AG diese Person wohl auch nicht alleine im Außendienst einsetzen und hinters Steuer setzen lassen. Gemäß UVV sollte Außendienst sowieso nie alleine durchgeführt werden, aber die Realität sieht oftmals leider anders aus. Der Außendienst wäre in diesem Fall für Dritte wie auch für die Person mit Depression fahrlässig. Der AG hat im Zweifel einen leidensgerechten Arbeitsplatz zu schaffen.  Hat der Arbeitgeber aber keine Innendienst oder ausschließlich Remote-Stellen, wäre das auch ein möglicher Kündigungsgrund, der AG muss beweisen, dass er keine sinnvolle Tätigkeit für den psychologisch lädierten Mitarbeitenden hat. Wenn der AN dieses Detail verschweigt ist der Tatbestand einer arglistigen Täuschung erfüllt und ein Grund für eine fristlose Kündigung. 
Eine aus der Depression entwickelte Zwangs- oder Verhaltensstörung kann auch für Dritte verstörend wirken. Im Zweifel auch negativ auf die Kundenbeziehung auswirken -> Das Unternehmen schickt uns nur Sozialfälle.

@CoffeeJunkie

Ich bin null auf deine Leistung eingegangen, weil es mir weder zusteht eine Beurteilung vorzunehmen, noch kenne ich deine Performance oder dich persönlich. 
Ebenso wenig deine Krankheit und deine schwere bzw. deine Einschränkungen und wie du dich auf Arbeit verhältst.
Deine Vorbildung ich auch nicht.

Das interessiert mich auch nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht, ehrlich währt am längsten.
Wie gesagt Teil einer Psychotherapie ist üblicherweise auch der Umgang mit der Depression und das Erkennen von Risikozeichen der eigenen mentalen Gesundheit.
Aber ich lerne gerne dazu. Wenn du sagst, die Therapie ist hier schon erfolgt, dann sehr gut, freut mich für dich. 
In der Regel wird die Therapie mit den passenden Medikamenten unterstützt. 
Es klingt auch ziemlich ungewöhnlich, regelmäßig alle drei Jahre auszufallen, das lässt einen möglichen Schluss zu, dass keine oder nur eine unvollständige Therapie durchgeführt wurde (auch keinesfalls selten, nur wenige machen eine Therapie, entsprechende Plätze sind rar und viele brechen ab). 

Ich habe oben gesagt, es gibt Fälle in denen ich es melden würde und manchmal nicht, aber korrekt ist das dann auch nicht immer.
Der AG hat eine Fürsorgepflicht und wenn der AN seine Erkrankung wissentlich verschweigt, kann das jahrelang gut gehen, aber wenn was passiert ist die fristlose Kündigung wahrscheinlich das kleinste Problem für den AN. 
 

vor 7 Stunden schrieb kasinhono:

Behaupten man müsse nur einmal eine Therapie gemacht zu haben und ewig geheilt zu sein. - > realitätsfremd

Behaupten, dass eine Depression meldepflichtig sei (wieder im Kontext der Arbeit als Systemadministrator) - > faktisch inkorrekt

@kasinhono

Eine Therapie abzuschließen hilft definitiv und wer den Willen hat, an sich zu arbeiten, wird eher selten rückfällig. Man muss es selbst auch wollen.

Und Gerade im Außendienst ist das auch sehr schnell wiederlegbar.
Nicht alles nur aus AN-Sicht anschauen hilft auch sehr. Nicht alle AG sind auch schlecht, von daher wünsche ich @CoffeeJunkie viel Erfolg bei Ihrer Jobsuche. 
Das Gehalt von 48k€ scheint  durchaus realistisch für die Region und abhängig von den Tätigkeiten. Je mehr Supportanteile drin sind, desto geringer ist das zu erwartende Gehalt. 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb tTt:

Ich habe oben gesagt, es gibt Fälle in denen ich es melden würde und manchmal nicht, aber korrekt ist das dann auch nicht immer.

Du hast allgemeingültig gesagt, dass Depression meldePFLICHTIG sei! 

vor 6 Stunden schrieb tTt:

Wenn der AN dieses Detail verschweigt ist der Tatbestand einer arglistigen Täuschung erfüllt und ein Grund für eine fristlose Kündigung. 

Bei jeglicher psychischen Erkrankung? Rechtsverbindliche Quelle? 

 

Wie bereits @thereisnospace schireb:

vor 8 Stunden schrieb thereisnospace:

Bald 7 Jahre im Forum und noch nie so einen Scheiss wie von @tTtgelesen. Mir fallen keine Worte dazu ein.

Geschrieben

@tTt man merkt leider, dass Du absolut keinen Plan von der Krankheit hast. Wie stellst Du Dir Depressive vor? Ich versichere Dir, in Deinem direkten Arbeitsumfeld hat auch jemand Depressionen - ganz ohne, dass Du davon etwas mitbekommst.

Jeder 5. Deutsche litt bereits in seinem Leben an einer Depression/depressiven Verstimmung. Das kann erstmal nur bedeuten, dass Du den ganzen Tag mit nicht so guter Laune rumläufst. Choleriker oder Chefs mit Autoritätsfetisch sind da schneller erkennbar als Depressive.

Gefährdung fürs Umfeld... Wie stellst Du Dir das vor? Dass Depressive die ganze Zeit überlegen wie sich sich am besten umbringen können? Nur der geringste Teil der depressiven hat eine akute Suizidgefahr.

Jetzt eine kleine Transferleistung, die mit Augenzwinkern gesehen werden sollte:

Ich bin der Meinung zukünftig sollst Du, @tTt, falls Du übergewichtig bist, das auch mit angeben in Bewerbungen. Immerhin ist das eine gesundheitliche Gefährdung und Adipositas kann zum Herzstillstand führen. Außerdem wirken dicke Menschen komisch und verstörend im Außendienst. Ich will da nur schlanke, gesunde Menschen sehen. Gib bitte auch in der Bewerbung an, wenn Du ab und an mal Alkohol trinkst. Immerhin sinken die Hemmungen und die Risikobereitschaft steigt. Du setzt Dich dann ja auch bestimmt betrunken hinters Steuer und gefährdest Deine Mitmenschen (und Deine Arbeitskraft!).

Achja und dein Hobby Skifahren muss auch angegeben werden! Immerhin sterben da statistisch mehr Menschen als beim Schach - Risiko für den Arbeitgeber. Nicht immer nur alles aus AN Sicht sehen :) 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb tTt:

@kasinhono

Eine Therapie abzuschließen hilft definitiv und wer den Willen hat, an sich zu arbeiten, wird eher selten rückfällig. Man muss es selbst auch wollen.

Damit gehst du nur erneut davon aus, dass keine der Therapien vollständig ausgeführt worden sind und der/die TE ein Mangel an Selbstdisziplin und Motivation aufweist. Womit wir wieder beim unterstellen und suggerieren sind. 

Ich finde es bedauerlich, dass du zu keinem Diskurs bereit bist, sondern an deiner fatalen Einstellung fest hältst. Ich wünsche dir dennoch alles Gute und hoffe, dass du in Zukunft niemals die Erfahrung einer Depression durchleben musst.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb thereisnospace:

@tTt man merkt leider, dass Du absolut keinen Plan von der Krankheit hast. Wie stellst Du Dir Depressive vor?

Ziemlich gewagte These… 

Ich gehe oftmals vom Worst-Case aus. Und fahre damit ganz gut im Leben.

Eine chronische Krankheit ist gegenüber dem Arbeitgeber Meldepflichtig, sofern sie den Arbeitsalltag beeinflusst. Und das kann schneller der Fall sein als man gerade glaubt. Insbesondere bei einer Depression.

Bei einem neuen Arbeitgeber mit einer Lüge starten? Klingt nach nem soliden Plan! 

Das ist wenig verantwortungsvoll und für mich definitiv der falsche Weg. Arglistige Täuschung ist im Zweifel erfüllt.

Der verantwortungsvolle Umgang mit der Krankheit macht hier für mich den Unterschied.

Sich einzugestehen, man ist gesundheitlich nicht auf voller Höhe ist bzw.  mit einem etwas nicht stimmt, ist übrigens einer der ersten Schritte zur meist sehr langwierigen Heilung bzw. Überwindung der Depression. Viele verleugnen, dass sie überhaupt krank sind oder machen während der Therapie dicht. Insbesondere die Leistungsträger.
Aber was weiß ich schon von der Krankheit? 
 

Eine regelmäßige Krankschreibung alle drei Jahre wegen Depression klingt für mich nach einer abgebrochenen Therapie. Kann natürlich auch eine regelmäßige Reha zur Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit sein, wer weiß.  
Ich hab das als eine unvollständige Genesung interpretiert, mein Fehler.

Die Krankheit zu akzeptieren und dann die eigenen Warnzeichen erkennen sind der Schlüssel zur Heilung bzw. Stabilisierung.
Wie diese konkret aussieht und wie stark ausgeprägt sind aber höchst unterschiedlich. 

Ich hab ne Therapie hinter mir, von daher weiß ich auch, was das Bedeutet und ja, ich lege dadurch vielleicht auch einen sehr strengen Maßstab an. 

 

Das geschriebene von @CoffeeJunkie hat für mich nicht gepasst. Dann gibt sie an, auch Therapeutin zu sein. Ahja. 

Ich wünsche @CoffeeJunkie viel Erfolg bei der Jobsuche und hoffe sehr, dass sie die für sich passende Stelle findet. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb tTt:

Eine chronische Krankheit ist gegenüber dem Arbeitgeber Meldepflichtig, sofern sie den Arbeitsalltag beeinflusst.

Das muss dann aber schon eine MASSIVE Beeinträchtigung sein. Hier ist es ganz gut beschrieben: https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/muss-ich-eine-chronische-erkrankung-im-job-offenlegen.html#:~:text=„Über eine chronische Erkrankung informieren,Nathalie Oberthür%2C Fachanwältin für Arbeitsrecht.

 

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