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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb carstenj:

Ja, aber letztens hatte ich auch mal was gesucht, was nicht fachlich war. ChatGPT gab Antworten, die waren sehr plausibel, aber ich konnte keinerlei Quellen dazu finden. Hat die KI nun mehr Quellen zur Verfügung als ich, oder hat sie sich nur was zusammengereimt? Ich weiss es bis heute nicht, und das nervt mich. 

ChatGPT stellte unbelegte Thesen auf. Kann ich auch ;) 

Am 21.2.2023 um 10:21 schrieb bigvic:

Will ich einen Job machen, denn man automatisieren könnte?

Jein. Wenn ich dafür bezahlt werde, dass etwas passiert, was ich automatisiert habe: ja gerne!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Maniska:

Das ist was ich meinte: Klingt überzeugend, ist aber Blullshit Bingo, was man aber nur erkennt, wenn man selbst Ahnung hat.

Dann könnte ChatGPT 90% der Artikel in regionalen Tageszeitungen geschrieben haben.
Da merke ich auch bei jedem Artikel über Digitalisierung, wie dünn oder falsch der eigentlich ist. Und ich vermute das ist bei anderen Themenkomplexen nicht anders.

Aber ich frage mich aktuell, gibt es nicht bei Chatgbpt irgendwelche "Options"? Also schlüsselbegriffe, die dazu führen, dass ChatGPT das Thema mal genauer/tiefer/auf einem höheren Niveau erklärt oder ggf. auch einfach die Quellen mit angibt?

Sowas wie chatGPT - o verbose ? :D

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb allesweg:

 

Jein. Wenn ich dafür bezahlt werde, dass etwas passiert, was ich automatisiert habe: ja gerne!

Würde mich nicht befriedigen und mir meine Lebenszeit zu schade für. Kenne genug die bore out haben und kann nicht nachvollziehen wie die jeden Tag ihre Zeit totschlagen einfach des einfachen Geldes wegen. Aber da tickt ja jeder anders.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb bigvic:

die jeden Tag ihre Zeit totschlagen

Ohne Anwesenheitssimulation, einfach seinen Interessen nachgehen ohne Erreichbarkeit für Chefs, Kollegen, ... - und die Zeit für Sinnvolles je nach persönlichen Vorlieben nutzen.

Geschrieben

 

Hier ein schönes Beispiel von KI als Tool:
https://www.youtube.com/watch?v=UI6z6J8LB_s

Problemstellung: Video ruckelt, manche Frames kommen einen Frame vor, andere mehrere Frames.

Was hat man der KI als Aufgabe gegeben?
"Mach, dass das Video nicht ruckelt"? Nein
"Nimm dieses Video uns sorge dafür, dass jeder Frame ein anderer ist?" Nein
"Für jedes Bild in einem Ordner schaue, ob es gleich dem vorherigen ist. Wenn nicht, dann speichere das Bild in einem anderen Ordner ab" Ja

Also Schritte für die Umsetzung:
Video als einzelne Bilder abspeichern
Skript von der KI schreiben lassen, anpassen und ausführen.
Bilder wieder als Video zusammenführen.

Die Arbeitsleistung eine passende Lösung zu finden bleibt also beim Menschen. Sicherlich hat das Zeit gespart, das Skript nicht komplett selber schreiben zu müssen, aber eine zweiminütige Google Suche liefert sowas auch:
https://stackoverflow.com/questions/47982990/what-is-the-best-way-to-compare-images-in-a-bitmap-list
 

 

Geschrieben

Ich würde mit der Einschätzung warten bis die rechtlichen Aspekte geklärt sind. Derzeit gibt es ja da einige Fragezeichen

Zu Bildern gibt es ja schon die ersten Fälle:

https://www.theverge.com/2023/1/17/23558516/ai-art-copyright-stable-diffusion-getty-images-lawsuit

https://news.artnet.com/art-world/class-action-lawsuit-lensa-ai-prisma-labs-biometric-information-2257096

 

Und vor allem natürlich für Entwickler eher interessant

https://www.theverge.com/2023/1/28/23575919/microsoft-openai-github-dismiss-copilot-ai-copyright-lawsuit

Es wird also gerade noch geklärt wie es mit Code aussieht, welcher durch AI generiert wurde, aufgrund von einem Language Model welches mit StackOverFlow, GitHub oder sonst was trainiert wurde.

Ich denke, dass es hier noch sehr viele Rechtsfälle geben wird. Angeblich wird Amazon gerade mit AI generierten eBooks überschwemmt. Die "Autoren" prüfen vermutlich auch nicht ob sie irgendwo ein Copyright verletzen.

Wird noch lustig.

Geschrieben
Am 20.2.2023 um 09:35 schrieb Maniska:

Jap, und geb ich die Fehlermeldung richtig bei google ein, muss ich die Links noch selbst anklicken und auswerten.

Ernstgemeinte Frage: spart mir ChatGPT an der Stelle wirklich "nur"das Lesen der Primärquelle(n), oder liefert mir das Ergebnis einen höheren Mehrwert als "schneller als selber googlen"?

Um die Qualität der Antworten beurteilen zu können muss ich ja schon ein gewisses Basiswissen haben. Ist jetzt die Frage ob es langfristig zielführender ist, die Antworten schnell vorgekaut zu bekommen oder sich "mühsam" selber zu suchen.

Du hast da natürlich völlig recht, Google macht das auch. Ich muss aber zugeben, das Google teilweise nicht mehr die Antworten liefert, die ich suchen, bzw nur schrott Antworten. Klar wird man durch ChatGPT nicht zum Überflieger, wenn man von der Materie gar keine Ahnung hat, aber es kann durchaus im täglichen Arbeiten unterstützen. Das ChatGPT aber nicht immer wirklich Fehlerfrei und komplett zuverlässig ist, ist glaube ich kein Geheimnis. Ich verwende die KI nicht jeden Tag, aber ab und an wenn ich "zu faul" zu Googeln bin benutze ich sie schon.

Geschrieben

 

Ich würde gerne auch die Diskussion darauf lenken, welche rechtlichen und moralischen Fragen sich aus einer Situation ergeben können, die ich kürzlich mit der KI in Bing erlebt habe. Als ich eine Suchanfrage in Bing gestellt habe, hat mir die KI eine illegale Website empfohlen, auf der ich bestimmte Medien finden konnte. Gerade weil die KI auf Nachfrage in der Lage war, den Fehler zu erkennen, sich zu entschuldigen und anschließend von mir genannte URLs auf Legalität zu überprüfen, stellen sich mir Fragen zu den oben genannten Aspekten.

Inwiefern trägt Microsoft als Unternehmen eine größere Verantwortung dafür, sicherzustellen, dass ihre KI keine illegalen Websites empfiehlt? Oder liegt dies weiterhin allein in der Verantwortung des Nutzers, solche Websites zu erkennen? Sollten Unternehmen wie Microsoft stärker reguliert werden, um sicherzustellen, dass KI-Systeme in Suchmaschinen nur auf legale Inhalte verweisen? Es stellt sich die Frage, ob es rechtliche Konsequenzen für Microsoft geben sollte, wenn die KI eine illegale Website empfiehlt. Sollte Microsoft haftbar gemacht werden, wenn ihre KI illegale Websites empfiehlt, insbesondere wenn sie den Fehler auf Nachfrage erkennt, sich eventuell auch entschuldigt und den Fehler versucht zu korrigieren?

 

Geschrieben

Ich glaube dass kein Jurist der Welt diese Fragen beantworten kann, weil es Neuland ist. Das Internet ist mittlerweile zumindest entdeckt worden, KI noch völlig rechtsfrei (soweit ich das mitbekomme). Ich bin noch nichtmal sicher, ob es da eindeutige Regeln für herkömmliche Suchmaschinen gibt. Zudem stellt sich immer noch die Frage, was illegal bedeutet. Gibt es außer KiPo und Terrorismus überhaupt so viele andere Themen, die generell quasi weltweit einheitlich illegal sind? 

Außerdem kann ja eine Seite auch zum Zeitpunkt, als die KI diese "indiziert" hat, legal gewesen sein, und jetzt nicht mehr. Ich glaube nicht, dass man das so schnell wird anpassen können. 

Geschrieben

 

Ich habe nach einem bestimmten Buch gefragt und wo ich es lesen kann. Ich hatte dabei an Amazon Kindle oder ähnliche Dienste gedacht. Bing hat mir dann eine Webseite vorgeschlagen, auf der ich das Buch lesen konnte. Da mir die URL seltsam vorkam, habe ich nachgefragt, ob es legal ist, das Buch dort zu lesen.

Mir wurde dann mitgeteilt, dass es illegal ist und auch, warum das so ist. Ich habe das dann mit einigen anderen Webseiten probiert und Bing hat immer korrekt entschieden, ob es legal oder illegal war. Die Möglichkeit, die Legalität einer Webseite zu bewerten, ist also definitiv bereits vorhanden.

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb carstenj:

Gibt es außer KiPo und Terrorismus überhaupt so viele andere Themen, die generell quasi weltweit einheitlich illegal sind? 

Definiere Terrorismus allgemeingültig? Im einen Land ist es Terrorismus, im anderen eine von der Staatsreligion geforderte Handlung...

 

vor 16 Stunden schrieb Sullidor:

Inwiefern trägt Microsoft als Unternehmen eine größere Verantwortung dafür, sicherzustellen, dass ihre KI keine illegalen Websites empfiehlt? Oder liegt dies weiterhin allein in der Verantwortung des Nutzers, solche Websites zu erkennen? Sollten Unternehmen wie Microsoft stärker reguliert werden, um sicherzustellen, dass KI-Systeme in Suchmaschinen nur auf legale Inhalte verweisen? Es stellt sich die Frage, ob es rechtliche Konsequenzen für Microsoft geben sollte, wenn die KI eine illegale Website empfiehlt. Sollte Microsoft haftbar gemacht werden, wenn ihre KI illegale Websites empfiehlt, insbesondere wenn sie den Fehler auf Nachfrage erkennt, sich eventuell auch entschuldigt und den Fehler versucht zu korrigieren?

An welche Gesetze muss ein Unternehmen sich halten? An die in seinem Firmensitz geltenden oder an die am Ort der Leistungserbringung geltenden?

Ist die Information über die Existenz illegaler Leistungen bereits illegal? Oder das Zugreifbarmachen durch Verlinken? Oder erst das Bereithalten?

Weshalb ist die Suchmaschine (klassisch oder KI) in höherer Verantwortung im Vergleich zum Internetprovider?

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb allesweg:

 

Weshalb ist die Suchmaschine (klassisch oder KI) in höherer Verantwortung im Vergleich zum Internetprovider?

Weil inzwischen Content generiert und nicht nur zugänglich gemacht wird und somit wird man haftbar - siehe Beispiel hier:

 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb allesweg:

Weshalb ist die Suchmaschine (klassisch oder KI) in höherer Verantwortung im Vergleich zum Internetprovider?

Einmal was @bigvic bereits sagt. Und im Gegensatz zu einem Internetprovider oder einer klassischen Suchmaschine ist eine KI in der Lage im Moment des Zugriffs selbständig eine Bewertung vorzunehmen ob etwas illegal ist. Und selbst für den Fall, dass sie bei einer Seite unsicher ist, könnte sie beim Ausliefern solcher Daten darauf hinweisen, dass es illegal sein "könnte".

Geschrieben

Wenn Content generiert wird, weist man nicht nur auf dessen Existenz hin sondern ist Urheber.

Illegal-Hinweis: och dann macht man den halt immer? 🤷‍♂️

 

Aber sind ist keine KI-only-Probleme.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb allesweg:

 

Aber sind ist keine KI-only-Probleme.

Aber auch, daher ja die Haftungsproblematik für die Betreiber ;) 

Aber um ehrlich zu sein haben die Plattformen das Problem ja heute schon. Siehe die ganzen Sperrungen bei youtube, twitter, google, erst kürzlich bekannte pornoportale, .. oder auch pirate bay damals. Also wird das einfach die nächste Ebene der Reglementierung.

Geschrieben

Dies vorher zu prüfen, zu bewerten und gegebenenfalls darauf hinzuweisen, ist nur eine Trainingsangelegenheit. In meinen privaten Tests hat Bing mit meiner persönlichen Einschätzung den Seiten bisher zu 100% übereingestimmt. Selbst wenn man den Vorwurf einer "Zensur" von einigen Parteien entkräften möchte, könnte man die Bewertung mit einem Hinweis, einer Farbe, einem Hover-Effekt o.Ä. übergeben. Aber das ist genau der Knackpunkt. Im Gegensatz zu einer Firewall, einer Suchmaschine usw. kann die KI dies automatisch und ziemlich sicher bewerten. Vermutlich sogar besser als die meisten Menschen. Daher ist es derzeit in meinen Augen ein KI-only Problem und wirft definitiv auch die Frage nach der Haftung des Anbieters auf, unabhängig davon, dass in Zukunft zahlreiche Begehrlichkeiten auftreten werden.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Sullidor:

kann die KI dies automatisch und ziemlich sicher bewerten.

ChatGPT widerspricht dir da ..
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Die KI bewertet also keineswegs die Seite oder deren Inhalt, sondern wertet aus was sie in ihren Trainingsdaten bezüglich reddit gelernt hat. Also mag die KI durchaus zutreffende Aussagen zu bestimmten Webseiten abgeben, wobei es dabei offenbar darauf ankommt mit welchen Rechtsverständnis die Trainingsdaten verfasst wurden. Für Webseiten die gar nicht in den Trainingsdaten auftauchen gibt es nur eine Platzhalter-Antwort.

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb _n4p_:

ChatGPT widerspricht dir da ..
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Die KI bewertet also keineswegs die Seite oder deren Inhalt, sondern wertet aus was sie in ihren Trainingsdaten bezüglich reddit gelernt hat. Also mag die KI durchaus zutreffende Aussagen zu bestimmten Webseiten abgeben, wobei es dabei offenbar darauf ankommt mit welchen Rechtsverständnis die Trainingsdaten verfasst wurden. Für Webseiten die gar nicht in den Trainingsdaten auftauchen gibt es nur eine Platzhalter-Antwort.

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Ich bzw. wir reden hier über die KI von Bing und nicht über ChatGPT. Da ChatGPT keinen direkten Zugriff auf andere Seiten im Internet hat, kann ChatGPT das natürlich nicht bewerten. Bing jedoch hat diesen Zugriff und konnte mir vorgestern noch ziemlich genau sagen ob eine Webseite illegal war. 

Geschrieben

der Unterschied zwischen bing und chatGPT wird deutlich, wenn man beide bittet, eine Anleitung zum Bau einer Atombombe bereitzustellen.

Bing liefert als Suchmaschine viele Einträge, die das Thema behandeln.
chatGPT weist auf das Verbot zum Bau hin und nennt keine Quellen.

Es sind aber auch zwei Ansätze und Produkte die nicht das selbe wollen.

Geschrieben

Solange eine Abfrage wie weiter unten abläuft, mach ich mir keine Sorgen, dass KI mich ersetzt:
Erste Antwort falsch, sortiert nach der Wortlänge
Mit den geforderten Zahlen geht es dann.

Interessant auch, dass Tippfehler nicht stören.

grafik.png

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Luckyflower:

Als guter Programmierer ein Booster, sofern man sich darauf einlässt.

Ja, genau das ist der Knackpunkt, den ich weiter oben genannt habe. Künstliche Intelligenz allein wird keine Programmierer ersetzen können. Wir wissen auch nicht, ob ein guter Programmierer, der KI nutzt, zehn andere gute Programmierer, die KI nutzen, ersetzen wird oder ob dann zehn gute Programmierer bei zumindest gleichbleibender Qualität die Quantität massiv erhöhen werden. Wo wir uns aber ziemlich sicher sein können, ist, dass jeder gute Programmierer mit KI-Unterstützung in absehbarer Zeit mehrere gute Programmierer ohne KI-Unterstützung ersetzen wird.

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