haisenbörg Geschrieben 23. Februar 2023 Teilen Geschrieben 23. Februar 2023 Guten Morgen zusammen, nachdem wir diese Woche erst die Anmeldedaten für das Onlineportal zum Projektantrag einreichen bekommen haben, wollte ich euch nach eurer Meinung sowie Kritik an meinem Antrag fragen, bevor ich diesen abschicke. Hier der Antrag: Thema der Projektarbeit Installation, Konfiguration und Einführung eines Client-Management-Systems mit Blick auf eine vereinfachte Verwaltung und höhere Sicherheit sowie effizientere Arbeitsabläufe im Zusammenhang mit den vorhandenen und neuen Anwender-Clients im Netzwerk. Ausgangssituation Die XYZ versorgen rund 200.000 Menschen sicher und zuverlässig mit Erdgas, Wärme, Trinkwasser und Ökostrom. XYZ beschäftigt über 180 Mitarbeiter an 5 verschiedenen Standorten, neben dem Hauptsitz in XYZ auch in 3 verschiedenen Bädern im Umkreis und ein Holzheizkraftwerk in XYZ. Die Firma XYZ setzt für jeden Mitarbeiter ein Laptop-Client basierend auf aktuellem Windows 10 Betriebssystem mit Dockingstation-Lösung ein. Das Betriebssystem sowie die nötige Standardsoftware (wie beispielsweise Microsoft Office, Teams und der benötigte Browser) und jegliche zusätzliche Software für die verschiedenen Abteilungen wie z. B. das Marketing (Adobe CreativeCloud Anwendungen) oder die Planungsabteilung (verschiedene GiS-Tools) werden aktuell von der EDV-Abteilung von Hand bei den Nutzern lokal auf den Clients installiert und einsatzbereit gemacht. Zusätzlich werden Treiber für Peripherie und weitere Zusatzgeräte manuell durch die Systemadministratoren installiert und bei Bedarf aktualisiert. Aktuell besteht für die EDV-Abteilung keine Möglichkeit, die Installation des OS und obengenannte Software automatisch auf neue oder bestehende Clients aufzuspielen. Dieser Prozess ist dementsprechend zeitaufwendig, ineffizient und somit durch entstehende Personalkosten kostspielig. Projektziel Das Projekt soll die Installation, Aktualisierung und Konfiguration der Betriebssysteme und auch jegliche benötigte Standard- und Zusatz-Software für verschiedene Geschäftsteile der XYZ automatisieren und die tägliche Arbeit der Systemadministratoren erleichtern. Dazu soll ein zentrales Client-Management-System für die Arbeitsrechner der Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Das eingesetzte System soll auch Soft- und Hardwareinformationen zur Inventarisierung der Unternehmensgeräte abrufen und bereitstellen. Hier soll es auch möglich sein, diese Verwaltung für Geräte von Außendienstmitarbeiter oder außerhalb im Home-Office zu nutzen, ohne diese Nutzer durch langsame Internetverbindungen/ das Aufbrauchen der benötigten Bandbreite zu beeinträchtigen. Um diesen Prozess möglichst kostengünstig und effektiv zu gestalten, sollen verschiedene Angebote zu unterschiedlichen Systeme an Punkten wie: entstehende Kosten für Lizenzen, Funktionalität und Erweiterungsmöglichkeiten, verglichen werden. Die gegebenen Datensicherheitsvorgaben im Unternehmen fordern bei diesem Projekt ein Produkt, das in der lokalen Serverlandschaft im Unternehmenssitz „On-Premise“ selbst gehostet werden kann. Trotz dieser Vorgabe soll ein performantes und möglichst ressourcensparendes System, das die bestehende Serverstruktur schont, jedoch, ohne jegliche Leistungseinbußen eingesetzt werden. Nach einem durchgeführten qualitativen- und quantitativen-Vergleich kann dann entschieden werden, welche Management-Lösung für die XYZ am sinnvollsten ist. Generell soll hier auch der Aufwand für die spätere Nutzung im Unternehmen für die Systemadministratoren gering, und die Nutzung einfach gehalten werden. Eine Administrator-Dokumentation soll dazu das nötige Knowhow-Wissen vermitteln, um die Anwendung im Alltag zu vereinfachen. Diese soll definitiv beinhalten, wie die Systemadministratoren später benutzerdefinierte Pakete zusammenstellen und verteilen, auch aber wie regelmäßig Patches abgerufen und installiert werden können. Zeitplanung Planung: 1. IST/SOLL – Analyse (2 Std.) 2. Pflichtenheft / Projektplan (Schlüsselpunkte inkl. Fokusthemen) (3 Std.) 3. Angebotsanfragen und Vergleich; Kaufentscheidung (2,5 Std.) Durchführung: 1. Installation Hostserver und Einbindung Netzwerk (DNS, DHCP und Ports) (3,5 Std.) 2. Konfiguration des Systems und der Management-Software; (5 Std.) Installation/ Konfiguration Erweiterungen 3. Installation und Konfiguration von Softwarepaketen und (5 Std.) Betriebssystempakete 4. Einbindung bestehende Clients (1,5 Std.) Qualitätssicherung: 1. Definition der Testbedingungen; Durchführung Test: Erstinstallation von OS (2 Std.) auf neuen und bestehenden Clients (Funktionalität) /Paketinstallation 2. Mögliches Troubleshooting / Fehlerbehebung (2 Std.) Dokumentation: 1. Verfassen der Admin-Dokumentation (für den Anwendungsalltag) (2,5 Std.) 2. Erstellung des Projektberichts (6 Std.) Vielen Dank für die Hilfe schonmal Edit: Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Leumast Geschrieben 23. Februar 2023 Teilen Geschrieben 23. Februar 2023 Falls du nach der neuen Prüfungsordnung geprüft wirst, hast du 40 Stunden für dein Projekt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haisenbörg Geschrieben 23. Februar 2023 Autor Teilen Geschrieben 23. Februar 2023 Alles klar, hab ich übersehen. Ich würde die 5 Stunden dann auf Durchführung und Doku gleichmäßig aufteilen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 23. Februar 2023 Teilen Geschrieben 23. Februar 2023 (bearbeitet) Eine Planungszeit von weniger als 8 Stunden? Das klingt sportlich, aber es ist durchaus machbar. Allerdings ist das Einbinden von 180+ Clients aus 5 verschiedenen Standorten in nur 1,5 Stunden noch sportlicher. Bei uns hat es damals drei komplette Nachmittage bei 6 Personen gedauert, um nur 2 Standorte zu verbinden. Das Paketieren der Software in 5 Stunden ist auch extrem sportlich. Wir haben damals mehrere Monate gebraucht, bis wir unsere Grundpakete fertiggestellt hatten. Wenn man bedenkt, dass es bei potenziellen Fehlern von Servern, Clients und einem mehrschichtigen Netzwerk auch nur 4 Stunden für das Testen und die Fehlerbehebung gibt, klingt das auch unglaublich sportlich. Eine Möglichkeit, damit umzugehen, besteht darin, Abgrenzungen zu schaffen und die Einbindung der Produktiv-Clients sowie das Packen des Softwarekatalogs als separates Projekt zu definieren. So könnten nur wenige Testclients eingebunden werden und nur eine Software und ein OS gepackt werden, um die Grundfunktionen zu testen. Bearbeitet 23. Februar 2023 von Sullidor Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 24. Februar 2023 Teilen Geschrieben 24. Februar 2023 vor 23 Stunden schrieb haisenbörg: 2. Pflichtenheft / Projektplan (Schlüsselpunkte inkl. Fokusthemen) (3 Std.) 3. Angebotsanfragen und Vergleich; Kaufentscheidung (2,5 Std.) dieser Part sollte, inklusive Hinweis auf eine kfm Betrachtung, so um die 6-8 Stunden bei dem 40 Stunden Projekt betragen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haisenbörg Geschrieben 28. Februar 2023 Autor Teilen Geschrieben 28. Februar 2023 (bearbeitet) Erstmal danke für die Rückmeldungen. Ich habe mir jetzt nochmal Gedanken gemacht und den Projektantrag so überarbeitet, dass der genaue Umfang der Projektarbeit klar wird (siehe 5 Testclients, 1 Windows10-Image und 1–2 Standardsoftwarepakete) Am 23.2.2023 um 15:34 schrieb Sullidor: Eine Planungszeit von weniger als 8 Stunden? Das klingt sportlich, aber es ist durchaus machbar. Allerdings ist das Einbinden von 180+ Clients aus 5 verschiedenen Standorten in nur 1,5 Stunden noch sportlicher. Bei uns hat es damals drei komplette Nachmittage bei 6 Personen gedauert, um nur 2 Standorte zu verbinden. Das Paketieren der Software in 5 Stunden ist auch extrem sportlich. Wir haben damals mehrere Monate gebraucht, bis wir unsere Grundpakete fertiggestellt hatten. Wenn man bedenkt, dass es bei potenziellen Fehlern von Servern, Clients und einem mehrschichtigen Netzwerk auch nur 4 Stunden für das Testen und die Fehlerbehebung gibt, klingt das auch unglaublich sportlich. Eine Möglichkeit, damit umzugehen, besteht darin, Abgrenzungen zu schaffen und die Einbindung der Produktiv-Clients sowie das Packen des Softwarekatalogs als separates Projekt zu definieren. So könnten nur wenige Testclients eingebunden werden und nur eine Software und ein OS gepackt werden, um die Grundfunktionen zu testen. Ich habe mir auch nochmal mehr Zeit für den kaufmännischen Teil des ganzen eingeplant. Am 24.2.2023 um 08:08 schrieb charmanta: dieser Part sollte, inklusive Hinweis auf eine kfm Betrachtung, so um die 6-8 Stunden bei dem 40 Stunden Projekt betragen Bitte gebt mir gerne nochmal Feedback, ich möchte natürlich das Ganze so überzeugend und verständlich wie möglich gestalten Hier jetzt mein überarbeiteter Antrag: Thema der Projektarbeit Evaluierung, Installation und ausführliche Testung eines Software- und Betriebssystem-Verteilungsprogramms mit Blick auf eine vereinfachte Verwaltung und effizientere Arbeitsabläufe im Zusammenhang mit den vorhandenen und neuen Anwender-Clients im Netzwerk. Ausgangssituation Die XYZ versorgen rund 200.000 Menschen sicher und zuverlässig mit Erdgas, Wärme, Trinkwasser und Ökostrom. Die Firma beschäftigt über 180 Mitarbeiter an 5 verschiedenen Standorten, neben dem Hauptsitz in ABC-Straße 101 auch in 3 verschiedenen Bädern im Umkreis und ein Holzheizkraftwerk in XYZ. Die XYZ setzt für jeden Mitarbeiter ein Laptop-Client basierend auf aktuellem Windows 10 Betriebssystem mit Dockingstation-Lösung ein. Das Betriebssystem sowie die nötige Standardsoftware (wie beispielsweise Microsoft Office, Teams und der benötigte Browser) und jegliche zusätzliche Software für die verschiedenen Abteilungen wie z. B. das Marketing (Adobe CreativeCloud Anwendungen) oder die Planungsabteilung (verschiedene GiS-Tools) werden aktuell von der EDV-Abteilung von Hand bei den Nutzern lokal auf den Clients installiert und einsatzbereit gemacht. Zusätzlich werden Treiber für Peripherie und weitere Zusatzgeräte manuell durch die Systemadministratoren installiert und bei Bedarf aktualisiert. Aktuell besteht für die EDV-Abteilung keine Möglichkeit, die Installation des OS und obengenannte Software automatisch auf neue oder bestehende Clients aufzuspielen. Dieser Prozess ist dementsprechend zeitaufwendig, ineffizient und somit durch entstehende Personalkosten kostspielig. Projektziel Das Projektziel liegt in der Evaluierung, Installation und einer ausführlichen Testphase eines Softwareverteilungs- / Client-Management-Programmes. Dieses soll später den Arbeitsaufwand beim Ausrollen von relevanter Software sowie Betriebssysteme für Arbeitsrechner vereinfachen und die tägliche Arbeit der Systemadministratoren erleichtern. Das Tool soll auch Soft- und Hardwareinformationen zur Inventarisierung der Unternehmensgeräte abrufen und bereitstellen. Hier soll es auch möglich sein, diese Verwaltung für Geräte im Home-Office zu nutzen, ohne diese Nutzer durch langsame Internetverbindungen/ das Aufbrauchen der benötigten Bandbreite zu beeinträchtigen. Das Projekt umfasst hierbei die Recherche und Beschaffung sowie Installation der benötigten Management-Lösung in einer realistischen Testumgebung. Weiterhin soll ein Betriebssystem-Image auf Windows10-Basis und Standardsoftwarepakete für die Testphase vorbereitet werden. Mit Test-Clients kann dann die Software- und Betriebssystem-Verteilung simuliert und für spätere Verwendung im Produktivsystem ausgetestet werden. Hierbei können dann beliebige Pakete und Erweiterung getestet und auf Fehler überprüft werden. Die Implementierung ins Produktivsystem ist kein Bestandteil dieses Projektes. Um diesen Prozess möglichst kostengünstig und effektiv zu gestalten, sollen verschiedene Angebote zu unterschiedlichen Systeme an Punkten wie: entstehende Kosten für Lizenzen, Funktionalität und Erweiterungsmöglichkeiten, verglichen werden. Die gegebenen Datensicherheitsvorgaben im Unternehmen fordern bei diesem Projekt ein Produkt, das in der lokalen Serverlandschaft im Unternehmenssitz „On-Premise“ selbst gehostet werden kann. Trotz dieser Vorgabe soll ein performantes und möglichst ressourcensparendes System, das die bestehende Serverstruktur schont eingesetzt werden. Nach einem Vergleich der infrage kommenden Systeme kann dann entschieden werden, welche Management-Lösung für XYZ am sinnvollsten ist. Generell soll hier auch der Aufwand für die spätere Nutzung im Unternehmen für die Systemadministratoren geringgehalten werden. Eine Administrator-Dokumentation soll dazu das nötige Knowhow-Wissen vermitteln, um die Anwendung im Alltag zu vereinfachen. Diese soll definitiv beinhalten, wie die Systemadministratoren später benutzerdefinierte Pakete zusammenstellen und verteilen, auch aber wie regelmäßig Anwendungs-Patches abgerufen und installiert werden können. Zeitplanung Planung (10 Std.) 1. IST/SOLL – Analyse (2 Std.) 2. Pflichtenheft / Projektplan (Schlüsselpunkte inkl. Fokusthemen) (4 Std.) 3. Recherche, Angebotsvergleich, Kostenanalyse (4 Std.) Durchführung (14 Std.) 1. Vorbereitende Maßnahmen für die Umgebung des Test-Systems (2,5 Std.) 2. Konfiguration des Systems und der Verteilungs-Software; (5 Std.) Installation / Konfiguration von Erweiterungen 3. Installation und Konfiguration von Softwarepaketen und (4 Std.) Betriebssystempakete 4. Einbindung der Testclients (2,5 Std.) Qualitätssicherung (5 Std.) 1. Definition der Testbedingungen; Durchführung der Test auf Funktionalität (2 Std.) 2. Mögliches Troubleshooting / Fehlerbehebung (3 Std.) Dokumentation (11 Std.) 1. Verfassen der Admin-Dokumentation (Anwendungsalltag) (3 Std.) 2. Erstellung des Projektberichts (8 Std.) Bearbeitet 28. Februar 2023 von haisenbörg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 28. Februar 2023 Teilen Geschrieben 28. Februar 2023 ich würde es nun akzeptieren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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