ensiso Geschrieben 24. Februar 2023 Geschrieben 24. Februar 2023 Hallo zusammen, bei mir steht in wenigen Tagen die Abgabe meines Projektantrags an. Die zuständige IHK ist die IHK Stuttgart. Ich würde gerne eure Meinung dazu wissen und freue mich über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge 🙂 Im Folgenden mein anonymisierter Projektantrag: 1. Thema der Projektarbeit Evaluierung und Einführung eines Systems zum teilautomatisierten Deployment von Betriebssystem-Images 2. Geplanter Bearbeitungszeitraum Steht noch nicht fest, wird vor der Abgabe hinzugefügt. 3. Ausgangssituation XYZ ist ein Unternehmen mit einer eigenen IT-Abteilung und 610 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist im Bereich XYZ tätig. Aufgrund von stetigem Personalzuwachs werden regelmäßig neue Notebooks/ PCs benötigt. Zudem treten, bedingt durch die große Anzahl an Mitarbeiter-Clients verschiedenen Alters, des Öfteren Probleme auf welche sich nur durch eine Neuinstallation des Betriebssystems beheben lassen. Auf jedem PC/ Notebook muss derzeit Windows 10/ 11 manuell installiert werden. Jeder Client wird zudem von der IT-Abteilung manuell mit Standardsoftware (z.B. Microsoft Office, Acrobat Reader etc.) ausgestattet. Anschließend muss das Betriebssystem den Bedürfnissen der jeweiligen Abteilung des Mitarbeiters angepasst werden (z.B. Installation von Buchhaltungssoftware etc.). Dieser Vorgang ist allerdings sehr zeitaufwändig und fehleranfällig. 4. Projektziel Das Ziel des Projektes ist es, ein Gesamtsystem zu evaluieren und einzuführen, welches ein teilautomatisiertes Deployment von fertigen Betriebssystem-Images ermöglicht. Die manuelle Installation und Konfiguration der Notebooks/ PCs kann unter Umständen mehrere Stunden dauern. Durch ein solches System sollen die Mitarbeiter der IT spürbar entlastet werden. Zudem verkürzen sich die Wartezeiten für die Mitarbeiter des Unternehmens und das Risiko von Konfigurationsfehlern wird reduziert. Die Deployment-Lösung soll in einer Testumgebung implementiert werden. So kann das System nach erfolgreicher Implementierung über einen gewissen Zeitraum hinweg ausgiebig getestet werden. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Testphase kann das Deployment-System in die Produktivumgebung überführt werden. Der Langzeittest und die Überführung in die Produktivumgebung sind nicht Bestandteil dieses Projektes. 5. Zeitplanung Projektplanung (11h): Erstellung der IST-Analyse (2h) Erstellung des SOLL-Konzeptes (2h) Recherche möglicher Lösungen (5h) Erstellung einer Entscheidungsmatrix (1h) Ressourcenplanung (1h) Projektdurchführung (9h): Vorbereitung der Umgebung für das Deployment-System (2h) Installation & Konfiguration des Systems (4h) Erstellung der Betriebssystem-Images (3h) Qualitätssicherung (5h): Test des Deployment-Systems mit unterschiedlichen Notebooks & PCs (2h) Überprüfung der Betriebssystem-Images auf Vollständigkeit (1h) Fehlerbehebung (2h) Projektabschluss (15h): SOLL/ IST-Vergleich (2h) Erstellung der Projektdokumentation (10h) Erstellung der Administratorendokumentation (3h) ----------------- Gesamt: 40h 6. Anlagen Keine 7. Präsentationsmittel Beamer & Notebook Zitieren
charmanta Geschrieben 24. Februar 2023 Geschrieben 24. Februar 2023 sehr sehr kurz formuliert und mir fehlt ein eindeutiger Hinweis dass Du auch eine kaufmännische Betrachtung vornehmen wirst. Sonst finde ich das soweit ok Zitieren
ensiso Geschrieben 24. Februar 2023 Autor Geschrieben 24. Februar 2023 (bearbeitet) Erstmal vielen Dank für das schnelle Feedback Zur kaufmännischen Betrachtung: Wie muss ich mir das vorstellen und wie detailliert muss eine solche Betrachtung sein? Ich würde noch einen Hinweis einfügen, dass das Projekt möglichst kostengünstig realisiert werden soll und diesen Aspekt in der Entscheidungsmatrix und in der Recherche möglicher Lösungen berücksichtigen. Zum Umfang des Antrags: Wie detailliert darf der Antrag insgesamt werden? Unsere Lehrer haben gemeint dass der Antrag "kurz und knackig" formuliert sein soll. Oder ist das von IHK zu IHK unterschiedlich? Bearbeitet 24. Februar 2023 von ensiso Zitieren
charmanta Geschrieben 24. Februar 2023 Geschrieben 24. Februar 2023 naja ... Du musst drei unterschiedliche Ansätze bewerten und dies auch unter den Aspekten Datenschutz und Invest/Return. Solange man rauslesen kann wie komplex Deine Entscheidungsleistung sein wird ( weil das die Hauptsache ist ! ) gehts auch kurz und knackig Zitieren
ensiso Geschrieben 24. Februar 2023 Autor Geschrieben 24. Februar 2023 Inwiefern ist der Datenschutz hier relevant? Angenommen die Images werden On-Premise gespeichert, werden niemals eine Cloud sehen und beinhalten keine personenbezogenen Daten oder Betriebsgeheimnisse. Welche datenschutztechnischen Aspekte müsste man dann noch beachten? Wahrscheinlich steh ich grad auf dem Schlauch und sehe das Offensichtliche nicht... 🤪 Zitieren
charmanta Geschrieben 24. Februar 2023 Geschrieben 24. Februar 2023 Datenschutz ist eine Anforderung an Projekte nach der neuen Prüfungsordnung vor 2 Stunden schrieb ensiso: Anschließend muss das Betriebssystem den Bedürfnissen der jeweiligen Abteilung des Mitarbeiters angepasst werden (z.B. Installation von Buchhaltungssoftware etc.). Dieser Vorgang ist allerdings sehr zeitaufwändig und fehleranfällig. also gibt es Zuweisungen von Apps zu MA ? Admin Accounts, Einbindungen in DirectoryDienste, Erhöhung der Verfügbarkeit der Lösung ... da geht schon was Zitieren
ensiso Geschrieben 24. Februar 2023 Autor Geschrieben 24. Februar 2023 Nicht direkt zu Mitarbeitern. Ein Client, der beispielsweise in der Buchhaltung eingesetzt werden soll, bekommt alle Apps die nötig sind, um die Aufgaben in der Buchhaltung zu erfüllen. Die Personalisierung der Geräte (und der Apps) erfolgt durch die Mitarbeiter selbst. Zuvor enthält der Client keinerlei personenbezogene Daten. Auch die Anbindung des Clients an ein AD soll erst nach dem Deployment erfolgen und ist ebenfalls nicht personalisiert. Die Deployment-Lösung an sich soll keine AD-Anbindung erhalten, sondern läuft standalone. Aber ich verstehe was du meinst. Je nachdem, wie man das Projekt am Ende umsetzt, ergeben sich gewisse Datenschutzanforderungen oder eben auch nicht. vor 3 Stunden schrieb charmanta: Solange man rauslesen kann wie komplex Deine Entscheidungsleistung sein wird ( weil das die Hauptsache ist ! ) gehts auch kurz und knackig Ist dies beim aktuellen Antrag der Fall (abgesehen vom fehlenden Hinweis auf den kaufmännischen Aspekt)? vor 3 Stunden schrieb charmanta: naja ... Du musst drei unterschiedliche Ansätze bewerten und dies auch unter den Aspekten Datenschutz und Invest/Return. Bedeutet ich muss mindestens drei Deployment-Systeme vergleichen? Und wie sieht es aus, wenn bei der Druchführung des Projekts keine Kosten entstehen (außer Personalkosten)? Dann ist eine Invest/Return-Rechnung ja kaum möglich (bis auf eine Rechnung zur Einsparung der Personalkosten). Entschuldige bitte die vielen Fragen, ich will den Antrag so gut wie möglich gestalten Zitieren
ensiso Geschrieben 27. Februar 2023 Autor Geschrieben 27. Februar 2023 (bearbeitet) Ich habe meinen Antrag jetzt nochmal etwas überarbeitet. Ich habe die Ausgangssituation etwas ausführlicher dargestellt und beim Projektziel noch hinzugefügt, dass das Projekt möglichst kostengünstig realisiert werden soll. Die Zeitplanung habe ich für den kaufmännischen Aspekt um eine Kostenanalyse ergänzt. Am 24.2.2023 um 14:45 schrieb charmanta: sehr sehr kurz formuliert und mir fehlt ein eindeutiger Hinweis dass Du auch eine kaufmännische Betrachtung vornehmen wirst. Ich hoffe, die ursprünglichen Kritikpunkte sind nun behoben 🙂. Über erneutes Feedback würde ich mich sehr freuen ^^ Hier der überarbeitete Antrag: 1. Thema der Projektarbeit Einführung eines Systems zum teilautomatisierten Deployment von Betriebssystem-Images. 2. Geplanter Bearbeitungszeitraum Steht noch nicht fest, wird vor der Abgabe hinzugefügt. 3. Ausgangssituation XYZ ist ein Unternehmen mit einer eigenen IT-Abteilung und 610 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist im Bereich XYZ tätig. Aufgrund von stetigem Personalzuwachs werden regelmäßig neue Notebooks/ PCs benötigt. Zudem treten, bedingt durch die große Anzahl an Mitarbeiter-Clients verschiedenen Alters, des Öfteren Probleme auf, welche sich nur durch eine Neuinstallation des Betriebssystems beheben lassen. Aktuell müssen die Mitarbeiter der IT-Abteilung auf jedem Client Windows 10/ 11 manuell installieren und konfigurieren. Die Einrichtung eines Clients läuft in mehreren Schritten ab. Zuerst wird das Betriebssystem installiert. Ist dies abgeschlossen, wird das System mit Standardsoftware, wie z.B. Microsoft Office und Acrobat Reader, ausgestattet. Anschließend werden die Privatsphäre- und Datenschutzeinstellungen so angepasst, dass möglichst wenig Daten an Microsoft gesendet werden. Zusätzlich werden noch einige Einstellungen im Bereich „Energiemanagement“ und „Gerätesicherheit“ verändert, um die Clients möglichst energiesparend zu betreiben und um die Daten, welche sich später im alltäglichen Betrieb auf dem Gerät befinden, zu schützen. Sind all diese Schritte erledigt, wird der Client auf den Einsatz in der jeweiligen Abteilung vorbereitet. Es werden spezielle Apps installiert, welche für die Arbeit in der entsprechenden Abteilung benötigt werden. Anschließend ist der Client bereit für die Übergabe an den Mitarbeiter. Der gesamte Prozess der Clienteinrichtung und -konfiguration ist sehr zeitaufwändig und fehleranfällig. Es kann vorkommen, dass gewisse Apps vergessen werden oder die Einstellungen des Betriebssystems fehlerhaft sind. In diesem Fall müssen die Fehler im Nachgang behoben werden, was bei den Mitarbeitern des Unternehmens zu Arbeitsunterbrechungen führt. Auch die Mitarbeiter der IT werden dadurch von anderen Aufgaben abgehalten. 4. Projektziel Das Ziel des Projektes ist es, ein Gesamtsystem zu evaluieren und einzuführen, welches ein teilautomatisiertes Deployment von fertigen Betriebssystem-Images ermöglicht. Die manuelle Installation und Konfiguration der Notebooks/ PCs kann unter Umständen mehrere Stunden dauern. Durch ein solches System sollen die Mitarbeiter der IT spürbar entlastet werden. Zudem verkürzen sich die Wartezeiten für die Mitarbeiter des Unternehmens und das Risiko von Konfigurationsfehlern wird reduziert. Auf diese Weise kann die Produktivität aller Mitarbeiter erheblich gesteigert werden. Die Deployment-Lösung soll in einer Testumgebung implementiert werden. So kann das System nach erfolgreicher Implementierung über einen gewissen Zeitraum hinweg ausgiebig getestet werden. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Testphase kann das Deployment-System in die Produktivumgebung überführt werden. Der Langzeittest und die Überführung in die Produktivumgebung sind nicht Bestandteil dieses Projektes. Das Projekt soll möglichst kostengünstig realisiert werden. Dabei sollen auch die Langzeitkosten möglichst gering ausfallen. 5. Zeitplanung Projektplanung (11h): • Erstellung der IST-Analyse (2h) • Erstellung des SOLL-Konzeptes (2h) • Recherche möglicher Lösungen (4h) • Erstellung einer Entscheidungsmatrix (1h) • Ressourcenplanung(1h) • Kostenanalyse (1h) Projektdurchführung (9h): • Vorbereitung der Umgebung für das Deployment-System (2h) • Installation & Konfiguration des Systems (4h) • Erstellung der Betriebssystem-Images (3h) Qualitätssicherung (5h): • Test des Deployment-Systems mit unterschiedlichen Notebooks & PCs (2h) • Überprüfung der Betriebssystem-Images auf Vollständigkeit (1h) • Fehlerbehebung (2h) Projektabschluss (15h): • SOLL/ IST-Vergleich (2h) • Erstellung der Projektdokumentation (10h) • Erstellung der Administratorendokumentation (3h) ----------------- Gesamt: 40h 6. Anlagen Keine 7. Präsentationsmittel Beamer & Notebook Bearbeitet 27. Februar 2023 von ensiso Zitieren
charmanta Geschrieben 27. Februar 2023 Geschrieben 27. Februar 2023 ich denke das ist nun so ok Zitieren
ensiso Geschrieben 2. März 2023 Autor Geschrieben 2. März 2023 Eine Frage habe ich noch bezüglich des Bearbeitungszeitraums: Meine IHK gibt mir folgenden möglichen Zeitraum für die Abgabe der Doku vor: 14.04.23 bis 06.06.23 Kann ich einfach diesen Zeitraum als "Geplanten Bearbeitungszeitraum" eintragen oder ist das nicht möglich weil zu große Zeitspanne? Zitieren
ensiso Geschrieben 3. März 2023 Autor Geschrieben 3. März 2023 Die Frage hat sich erledigt, lt. meiner IHK ist dies zulässig. Vielen Dank für die Tipps bezüglich des Projektantrags. 🙂 Zitieren
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