Flammkuchen Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 (bearbeitet) Am 25.2.2023 um 13:05 schrieb Play4YourLi4e: Mich würde eure Meinung interessieren, welche Zertifikate, Weiterbildungen etc. ihr empfiehlt, um auf ein Gehalt von 3500 Netto bzw. noch mehr zu kommen. DevOps, MLOps, Cloud, Security und so weiter. Ich liege mit knapp 4 Jahren BE als DevOps bei ~3800 Netto Grundgehalt. Dazu kommen noch RSUs und ein Bonus (wenn man das auf das Monatsgehalt umlegt also knapp 4600 Netto im Monat) Sowas fällt aber nicht vom Himmel. Man braucht die richtige Spezialisierung und man muss wechseln, falls man unterbezahlt wird. Mit Druckertoner tauschen oder als Turnschuh-Admin wirst du sowas fast nie erreichen. Bearbeitet 26. Februar 2023 von Flammkuchen CLOUDFACTORY reagierte darauf 1 Zitieren
Infinity246 Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 vor 12 Stunden schrieb Whitehammer03: Die höchsten Gehälter gibt's eigentlich bei den Herstellern selbst bzw BigTech. Also ne Cisco, Fortinet, Palo Alto oder auch FAANG/MANGA. Da aber reinzukommen ist nicht leicht. Man braucht starke Skills und evtl auch Kontakte in den Unternehmen Stimme ich dir zu, allerdings sei es auch noch wichtig zu erwähnen, dass zumindest meiner Erfahrung nach jeder bei den US-Tech Unternehmen (auch in DE) mindestens einen Bachelor hat. Ich weiß nicht wie es bei Cisco, PA usw. ist, aber ich habe auch aus interesse mal Kontakt mit einem Googler gehabt. Dieser sagte mir, dass er bisher keinen Kollegen kennengelernt hat, welcher nicht einen Bachelor hat. Mit Ausbildung wird es also schon sehr schwer. Ich würde behaupten, dass die einzige Ausnahme wirklich nachweisbares und verdammt gutes Talent ist. Ist aber wie gesagt auch nur meine Erfahrung und das was ich bisher gehört habe. Ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen. Zitieren
Flammkuchen Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Infinity246: Stimme ich dir zu, allerdings sei es auch noch wichtig zu erwähnen, dass zumindest meiner Erfahrung nach jeder bei den US-Tech Unternehmen (auch in DE) mindestens einen Bachelor hat. Ist aber wie gesagt auch nur meine Erfahrung und das was ich bisher gehört habe. Ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen. Deine "Erfahrung" kann ich nicht absolut nicht teilen. Natürlich haben viele einen Bachelor in US-Tech Unternehmen. Das liegt aber auch daran, dass es dort kein vergleichbares Ausbildungssystem gibt. Ich arbeite in einem US-Konzern und mit FiSi Ausbildung und fachfremden B.Sc.. Niemand hat sich im Vorstellungsgespräch für meine offizielle Bildung interessiert. Niemand kennt dort das deutsche Ausbildungssystem oder interessiert sich dafür. Im Vorstellungsgespräch gab es Fachfragen und ein kleines Live-Coding. Gerade die Amis sind dafür bekannt weniger auf die offiziellen Qualifikationen zu achten, sondern auf die tatsächlichen Skills. Bearbeitet 26. Februar 2023 von Flammkuchen Fitschi und Infinity246 reagierten darauf 1 1 Zitieren
0x00 Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 Rein aus Interesse: In was hast du deinen Bachelor gemacht? Zitieren
Flammkuchen Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 Geowissenschaften Perceptor und 0x00 reagierten darauf 1 1 Zitieren
Fitschi Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 vor einer Stunde schrieb Flammkuchen: Ich arbeite in einem US-Konzern und mit FiSi Ausbildung und fachfremden B.Sc.. Niemand hat sich im Vorstellungsgespräch für meine offizielle Bildung interessiert. Niemand kennt dort das deutsche Ausbildungssystem oder interessiert sich dafür. Im Vorstellungsgespräch gab es Fachfragen und ein kleines Live-Coding. Hier auch. Informatikkaufmann (kennen vermutlich noch weniger als den FISI/FIAE) und keiner hat jemals danach gefragt oder ein Zeugnis von mir gesehen. Es wird nur ein Backround Check gemacht, ob die Angaben passen und das wars. @Flammkuchenweiß nicht wie es bei dir war aber meine Erfahrung ist, dass sich auch die deutschen Kollegen in den US Firmen weniger bis kaum für die Ausbildung interessieren als für die Erfahrung usw. Gerade mal bei uns in die Stellenausschreibungen geschaut. Bei Positionen mit Erfahrung wird die Ausbildung bzw. das Studium gar nicht als Qualifikation erwähnt. Bei Junior Stellen steht auch nur dabei, dass ein Bachelor/Master ein Plus ist. Whitehammer03 und Infinity246 reagierten darauf 2 Zitieren
Flammkuchen Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 vor 2 Stunden schrieb Fitschi: Gerade mal bei uns in die Stellenausschreibungen geschaut. Bei Positionen mit Erfahrung wird die Ausbildung bzw. das Studium gar nicht als Qualifikation erwähnt. Bei Junior Stellen steht auch nur dabei, dass ein Bachelor/Master ein Plus ist. Mal steht es drin, mal nicht. Am Ende sollte man sich als Bewerber, aber nie von sowas abschrecken lassen. Whitehammer03 reagierte darauf 1 Zitieren
Whitehammer03 Geschrieben 26. Februar 2023 Geschrieben 26. Februar 2023 vor 6 Stunden schrieb Flammkuchen: Geowissenschaften Sieh an, ein Leidgenosse hatte auch in der Richtung (Geographie) studiert, bis ich das Studium abbrach und den FiSi anfing Parser reagierte darauf 1 Zitieren
Bockreiter Geschrieben 27. Februar 2023 Geschrieben 27. Februar 2023 Wenn es nur um die reine Nettomaximierung geht: Heiraten und LSTKlasse 3 wechseln, Kinderfreibeträge steigern auch das Netto, nicht nur bei der Steuer sondern auch beim PV-Beitrag Auch das Grenzgängertum kann einem das Netto erhöhen, bringt dann halt andere Nachteile mit sich Wenn es insgesamt um das Einkommen (also Brutto) geht, kamen ja schon einige Tipps. Falls du dich auch mit SAP anfreunden kannst: Als Berater in der richtigen SAP Nische kann man sich auch eine goldene Nase verdienen. Der aktuelle CIDS Berater verdient sich bei uns gerade so eine. Dafür ist man dann in der Beratung im 5:4:3 gefangen. Wem es gefällt... Gruß Bockreiter Zitieren
allesweg Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 Am 27.2.2023 um 01:11 schrieb Bockreiter: Wenn es nur um die reine Nettomaximierung geht: Heiraten und LSTKlasse 3 wechseln, Kinderfreibeträge steigern auch das Netto, nicht nur bei der Steuer sondern auch beim PV-Beitrag Auch das Grenzgängertum kann einem das Netto erhöhen, bringt dann halt andere Nachteile mit sich entfällt aufgrund folgender Vorgabe: Am 25.2.2023 um 13:05 schrieb Play4YourLi4e: .. mit einer Steuerklasse 1 im Raum NRW. Bleibt Am 25.2.2023 um 13:08 schrieb Chief Wiggum: Vergiss die Zertifikate, Berufserfahrung wird von den Arbeitgebern gesucht. alternativ: nachweisbare Praxiserfahrung in einer gefragten Nische. Ob dieser Nachweis per Arbeitszeugnis oder kostenpflichtigem Zertifikat erfolgen muss ist höchst individuell. Zitieren
Infinity246 Geschrieben 4. März 2023 Geschrieben 4. März 2023 Am 26.2.2023 um 16:38 schrieb Flammkuchen: Deine "Erfahrung" kann ich nicht absolut nicht teilen. Natürlich haben viele einen Bachelor in US-Tech Unternehmen. Das liegt aber auch daran, dass es dort kein vergleichbares Ausbildungssystem gibt. ach krass, ich dachte, dass eben weil dort niemand eine Ausbildung kennt diese auch nicht anerkannt wird und hier in DE eben das HR die Prinzipien aus den USA einfach übernimmt. Aber danke für die Info, dann habe ich vllt. ja eines Tages doch noch die Chance auf US-Tech. Zitieren
monolith Geschrieben 4. März 2023 Geschrieben 4. März 2023 Jo kann schon sein. Die Qualifikation ist jedenfalls nicht entscheidend. Dennoch , mach dir keine Illusionen. Die Jobs sind attraktiv, auch andere würden dort gerne arbeiten, ergo ist die Konkurrenz groß. Zitieren
CLOUDFACTORY Geschrieben 28. April 2023 Geschrieben 28. April 2023 (bearbeitet) Hi zusammen, Vielleicht mal was aus meiner Perspektive. Einsatz lohnt sich. Zu meiner Ausbildungszeit hätte von so einem Einkommen träumen können. Natürlich geht immer mehr. Ich kann mich den anderen Posts nur anschließen. Direkt nach der Ausbildung wird man mit Glück an die ~40k bekommen. Meine Ausbildung ist schon über 10 Jahre her. Ich hatte nach der Hauptschule den FISI gemacht. Es war schwer überhaupt einen Platz zu bekommen. Damals hatte ich gerade ca. 27k/Jahr nach der Ausbildung. Einen großen Sprung kann man nur mit einem Wechsel machen in dem man seine Komfortzone verlässt. Oder man hat ein größeres Unternehmen wo man auch eine Wertschätzung alle paar Jahre bekommt. Ich bin damals vom Land in die Stadt (NRW), zu einem Konzern gewechselt. Hatte 2 Jahre BE. Das Timing hat gepasst, da vieles aus der Jobbeschreibung gematcht hatte und die Sprachkenntnisse bei der Bewerbung von Vorteil waren. Schwerpunkt war RZ Betrieb, Windows Server, Vmware etc. Im Laufe der Jahre hat sich der Schwerpunkt auf Cloud Themen gelegt. Mittlerweile auch mit Zertifizierungen. Aktuell bin ich bei 70k/14. Das sind ca. 3k Netto in Stk.1. Mit diesem Fundament und weiteren Spezialisierungen in dem Bereich wäre bei einem Wechsel zu einem anderen größeren Unternehmen 85-90k+ möglich. Man könnte vielleicht nebenbei noch was machen und so auch auf 3,5k+ Netto kommen. 😉 Meiner Meinung nach sollte man aber auch immer das Gesamtpaket betrachten und einigermaßen Spaß an dem entsprechenden Job haben. (Überstunden, Kollegen, Vorgesetzter, Arbeitszeiten, Schichten?, Anfahrtszeiten, Benefits) Denn sonst wird man trotz sehr gutem Gehalt, auch wieder schnell unglücklich. just my 2 cents Bearbeitet 28. April 2023 von CLOUDFACTORY monolith und Rabber reagierten darauf 1 1 Zitieren
tTt Geschrieben 29. April 2023 Geschrieben 29. April 2023 @Play4YourLi4e 3500€ netto direkt nach der Ausbildung sind quasi ausgeschlossen. Aber sie sind definitiv erreichbar - auch ohne Studium - allerdings wird das vermutlich ein wenig dauern (ca. 5-10Jahre Berufserfahrung sind notwendig). Hinzu kommt, es sollten gefragte Kenntnisse sein und ggf. Zertifikate vorliegen. Was in 5-10 Jahren gefragt ist, steht aber nur bedingt fest. Im Bereich SAP sind aktuell S4/HANA, SAP-Cloud Kenntnisse gefragt. MS Azure und dann Workplace Security oder GPO-Management sind ebenso gefragt. Als Netzwerker sind diese Gehälter als Network-Achitect drin, insbesondere, wenn dann noch Firewallmanagement dazu kommt. Als Cloud-DevOp mit gängigen Programmierkenntnissen (z.B. Kotlin, Angular und Python) sind auch gute Gehälter im Cloudumfeld möglich. Ebenso im Enterprise Architecture Management und als Solution Manager. Im Security Umfeld ist gerade alles sehr ziemlich gefragt. Geänderte gesetzliche Vorgaben und immer höhere Sensibilität für das Thema sorgt für konstant hohe Nachfrage. Meine persönliche Meinung: Beim ersten Job nach der Ausbildung sollte das Gehalt nur eine nachrangige Entscheidungsgrundlage sein. Entscheidender ist das Gesamtpaket: Welche Tätigkeiten? Welche Schulungen? etc. Ebenso - auch wenn es immer seltener wird - erstmal Befristungen zum Beginn vermeiden. Das wirkt sich langfristig deutlich positiver aufs Gehalt aus. Ist der erste Job unbefristet, folgen i.d.R. keine Angebote mit Befristungen mehr. Und nicht zuletzt: Nimm die Stelle an, die dir Spaß macht und dich persönlich interessiert. Du wirst nur dann richtig erfolgreich sein, wenn du Spaß/Interesse an deiner Arbeit hast. Du zeigst dann automatisch mehr Einsatz als der Durchschnitt. Das Gehalt ist ein Hygienefaktor, aber auch Schmerzensgeld hält dich nicht auf Dauer am Ball -> intrinische Motivation. Sehr wichtig: Achte auf Qualität deiner Arbeiten. Setze dir konstant kleinere Ziele die du auch erreichen kannst. Irgendwann wirst du dann auch die 3500€ netto erreichen. Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
skylake Geschrieben 30. April 2023 Geschrieben 30. April 2023 @Alexej_a7x hat es bereits erwähnt. Man tauscht in den meisten Fällen seine Freizeit (Weiterbildungen/Studium) gegen Geld und die Frage ist dann, ob man das möchte und ob es sich wirklich lohnt. Meine alten Schulkameraden aus meiner Ausbildung damals habe ich erst vor 2 Jahren beim Klassentreffen wieder getroffen und natürlich wurde dort auch über Gehälter gesprochen. 3,5k+ netto (SK1) haben nur 3 Personen von knapp über 20 anwesenden erreicht (der Rest war ein gutes Stück! darunter mit jeweils sehr vielen Jahren BE!). Der erste arbeitet als Projektmanager für einen großen Player und hat nach seiner Aussage kaum noch was mit IT zu tun, sondern verwaltet eher Projekte und gab auch im Gespräch zu, dass einige glückliche Fügungen zusammengefallen sind (Vitamin B). Ich habe es nicht mehr im Kopf wie viel er genau verdient, aber es waren irgendwas um die 80-100k/y (brutto) Der zweite hat eine steile Karriere im Bereich Security angehangen und nebenbei an einer FH seinen Bachelor erworben. Ist also wieder nicht vergleichbar, da nachträglich studiert (ebenfalls 80-100k/y). Der dritte hat ebenfalls studiert und sitzt als Beamter im ÖD und hatte auch in der Karriere so einiges an Vit-B. (wie oben). Dadurch, dass ich relativ viele Menschen durch das ganze Netzwerken kenne, sind mir auch Personen bekannt die als FI:SI oder FI:AE auf solche Summen kommen aber die kann man nun wirklich mit der Lupe suchen. Die Welt sieht in der Realität doch etwas anders aus. Einige meiner Azubis im 3LJ, die jetzt ihre Prüfung ablegen haben Übernahmeangebote von durchschnittlich ca 2500€ brutto/Monat bekommen. Da sich dieses Gehalt mehr als verdoppeln müsste um auf dein genanntes netto zu kommen, müssten die Personen schon den AG wechseln, da mir bisher kein Fall bekannt ist, dass jemand von seinem Schuppen übernommen wurde und über die Jahre ein Gehaltsplus von 250-300% hingelegt hat (im selben Laden!). Ich werde ja öfters in den Klassen darauf angesprochen und aufgrund der Inflation ist das Thema allgegenwärtig geworden. Herauskristallisiert hat sich für mich folgendes, wenn es um hohe Einkommen geht: Prio 1: Netzwerken (also Vitamin-B aufbauen. Das schlägt ausnahmslos immer alle anderen Kriterien, Vetternwirtschaft eben). Da man normalerweise kein Netzwerk am Anfang seiner Karriere besitzt, fällt die Option also flach. Prio 2: Studieren, da DE immer noch ein scheingeiles Land ist. Da diese Option ebenfalls nicht zur Verfügung steht, direkt nach der Ausbildung fällt die Option auch flach. Prio 3: Spezialisierung in einem Feld, was aktuell gut bezahlt wird. I.d.R. ist ein Azubi nach der Ausbildung kein Spezialist in irgendeinem Feld, also fällt die letzte Option ebenfalls flach. monolith reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Feature Geschrieben 30. April 2023 Geschrieben 30. April 2023 (bearbeitet) Außerordentlich hohe Gehälter erfordern eben auch außerordentliche Kenntnisse, finde ich. Wer sich aktiv weiterbildet (und das sogar in der Freizeit), der sollte auch entsprechend entlohnt werden. Um das vom TE gewünschte Gehalt zu beziehen, würde ich mich a) auf gefragte IT-Skills spezialisieren, b) ein berufsbegleitendes Studium anhängen (sofern möglich) oder c) nebenbei Einkünfte generieren (natürlich auch nur sofern möglich). Alle drei Vorgehensweisen erfordern erfordern ihren Tribut in Sachen Freizeit. Selbstverständlich ist mir klar, dass der eine oder andere Familie hat. So geht es mir auch. Ich habe ebenfalls vor, mich berufsbegleitend intensiv weiterzubilden. Wie ich entdecken durfte, bietet die IT diesbezüglich eine hohe zeitliche Flexibilität. Plant man also eine Weiterbildung, würde ich das möglichst optimieren. Manche Unternehmen bieten ein Sabbatical an. Optionales Home Office spart immerhin schon mal Zeit für den Arbeitsweg. Verglichen mit anderen Branchen sind 30 Urlaubstage schon gar nicht mal schlecht. Ich habe für mich persönlich entdeckt, dass ich deutlich mehr Zeit in IT-Sachen lernen investieren kann, wenn ich mir auch aktiv Gedanken um das Zeitmanagement mache und über Verbesserungen nachdenke. Bilde ich mich strukturiert und durchgeplant weiter, kann ich zumindest dann noch das Maximum an Freizeit rausholen. Je nach Bundesland gibt es auch Regelungen zum Bildungsurlaub, über die man sich schlau machen kann. Meines Wissens nach muss der Arbeitgeber diese Zeit vergüten. Vielleicht hilft es auch, wenn man sich in der Weiterbildung erst mal dem nächsten Level widmet und nicht gleich x Level überspringt, was für Verständnisprobleme in der Weiterbildung sorgt und den Schwierigkeitsgrad enorm erhöht. Nach dem FI ohne Mathe-Auffrischung mittels Crashkurs würde ich pers. nie ein IT-Studium beginnen. So viel zu meiner Meinung. Hoffe, die eine oder andere Idee hilft weiter. 😁 Bearbeitet 30. April 2023 von Feature Zitieren
Rabber Geschrieben 1. Mai 2023 Geschrieben 1. Mai 2023 Es wurden bereits viele gute Aspekte genannt. Für mich stellt es sich so dar, dass man in der IT mehr oder minder planbar 70k+ verdienen kann. Allerdings muss man dafür was tun und bestimmte Extrameilen gehen. Darunter zählt z. B. - Studium > Ausbildung > Quereinstieg - je größer die Firma desto besser - die Branche ist wichtig (IGM zahlt besser als Logisitik z. B.) - regelmäßige Fortbildungen - ab und an Jobwechsel - es braucht Zeit (5-10 Jahre im Schnitt) Wenn du das berücksichtigst, hast du sehr gute Chancen einmal 70k+ in der IT zu verdienen. mit 100k+ verhält es sich dann meiner Meinung nach schon anders. Das hat viel mit Glück, Verhandlung etc. zu tun und ist für die breite Masse in der IT nicht zu erreichen. Anonyme Ente reagierte darauf 1 Zitieren
bigvic Geschrieben 1. Mai 2023 Geschrieben 1. Mai 2023 vor 20 Minuten schrieb Rabber: mit 100k+ verhält es sich dann meiner Meinung nach schon anders. Das hat viel mit Glück, Verhandlung etc. zu tun Das ist ebenso planbar. Man kennt ja die Jobs/Firmen bei denen solche Löhne bezahlt werden und wenn man wirklich will, dann kann man darauf hinarbeiten. Ein Schritt nach dem anderen über viele Jahre mit entsprechender Konsequenz und halt auch mal nicht nur Ponyhof. Aber das ziehen die wenigsten durch, daher gebe ich dir recht, dass die breite Masse das zurecht nicht erreicht. Die haben dafür andere Ziele, die sie erreichen (z.B. mehr Zeit für Hobbys, weniger Stress/Druck auf der Arbeit, ...). Zitieren
Graustein Geschrieben 1. Mai 2023 Geschrieben 1. Mai 2023 100k+ kann ja alles sein von 105.000 bis 150.000 oder noch mehr. „Nur“ sechstellig zu verdienen ist jetzt nicht ganz so schwer bzw. geht nicht immer mit Verlust von Hobbies und Freizeit einher. Die einfachste Chance wäre „einfach“ in ein größeres Unternehmen zu gehen welches nach TV zahlt. Am besten schon mit der Ausbildung. Zitieren
Rabber Geschrieben 1. Mai 2023 Geschrieben 1. Mai 2023 (bearbeitet) Ich bleibe dabei: für die breite Masse ist das nicht planbar. Einfach weil es nur eine Hand voll unternehmen, in einer Hand voll Regionen und einer Hand voll Jobs gibt, die das bezahlen. Ihr habt es selbst gesagt und da stimme ich zu. natürlich kann man darauf hinarbeiten. Auch dafür gibt es sinnvolle Schritte. Aber die Chance es auch zu schaffen ist ungleich geringer als die 70k zu erreichen. Die 70k sind mMn in der IT flächendeckend zu erzielen. Die 100k+ nur für wenige %. dann einigen wir uns vielleicht auf „erwartbar“ oder „aussichtsreich“ anstelle von „planbar“. Dann kommt ggf. besser raus, was ich damit meine. Bearbeitet 1. Mai 2023 von Rabber monolith, Bitschnipser und allesweg reagierten darauf 2 1 Zitieren
bigvic Geschrieben 1. Mai 2023 Geschrieben 1. Mai 2023 (bearbeitet) Es ist wie mit allem im Leben. Einem "zufliegen" werden solche Jobs eher selten, wobei aktuell ... Aber wer es drauf anlegt, der muss heute echt kein Ueberflieger mehr sein. Selbst der 0815-IGM Flyer sieht solche Löhne als beispielhaft. Aber du hast recht, wenn man sich nicht explizit auf die Suche nach solchen Jobs macht und sich eher im KMU-Umfeld in der Umgebung umschaut (aka die grosse Mehrheit der Stellen), dann ist das (noch) nicht erwartbar. Bearbeitet 1. Mai 2023 von bigvic allesweg und Rabber reagierten darauf 1 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 2. Mai 2023 Geschrieben 2. Mai 2023 Am 1.5.2023 um 10:13 schrieb bigvic: Aber wer es drauf anlegt, der muss heute echt kein Ueberflieger mehr sein. Selbst der 0815-IGM Flyer sieht solche Löhne als beispielhaft. Nur studierer Ingenieur. Bitschnipser reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 2. Mai 2023 Geschrieben 2. Mai 2023 IT ist ähnlich zu Ingenieur. Kommt halt auf die Aufgabe an Zitieren
DisruptiveHarbinger Geschrieben 3. Mai 2023 Geschrieben 3. Mai 2023 Der IGM Flyer für BW sieht ähnlich aus, auch mit Zahlen für die letzte EG (17) es gibt nur kaum Unternehmen die diese regulär vergeben. Selbst sehr große Konzerne hören 1-3 EGs vorher auf. Das Gehalt welches da Beispielhaft genannt wird, ist bei uns Teamleiterniveau und da sind die Überstunden inklusive. Und es kommt nicht nur auf die Aufgabe an, bei uns kommt man ohne Studium nur mit sehr viel Unterstützung der Führungskraft in die höheren Entgeltgruppen. Ich weiß auch von Grausteins Arbeitgeber, dass es FIAEs gibt, die dort gelernt haben und nicht für höher eingruppierten Stellen berücksichtigt werden. Bei uns gibt es IT Stellen die auf dem Ingenieursniveau sind, die meisten liegen aber darunter. Unterm Strich ist es aber trotzdem kein schlechtes Gehalt, auch nicht als FI der niedriger eingruppiert wird. Was übrigens wirklich hinderlich ist, ist die 35h Woche, bei uns sind einfach keine 40h Verträge zu bekommen. Zitieren
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