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Unterstützte Migration indischer Experten durch Scholz


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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb bigvic:

und Japan sind glaub die zwei Länder in denen man als Ausländer wirklich nicht hin will,

Wenn man einmal mit Japanern Kontakt hatte und dort die Unternehmenskulturen und die nicht vorhandene Work/Life Balance mitbekommen hat will man da auch nicht mehr hin um zu arbeiten.

Der normale japanische Angestellte beneidet uns um unsere Urlaubstage und Wochenstunden.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bigvic:

Frankreich und Japan sind glaub die zwei Länder in denen man als Ausländer wirklich nicht hin will, wenn man "nur" englisch spricht.

Und Polen kannst vergessen, dort findest noch weniger IT Personal als in Deutschland. Und Polen sind happy in Polen, d.h. die Zeiten sind auch vorbei in denen man die nach Deutschland locken konnte. Die haben einen guten Lebensstandard. Die IT Gehälter dort sind inzwischen in den Metropolen (Warschau, etc) teilweise höher als bei vielen Deutschen KMUs ausserhalb der Grossstädte. Und wenn man dann noch Deutsch spricht (was doch erstaunlich viele Polen können), ja dann bewegen die sich kein Zentimeter, denn die werden von Topangeboten in ihrer Heimat überhäuft .. been there already :) 

Als gebürtiger Pole mit Kontakten zur alten Heimat kann ich auch nur sagen, dass sie in den Großstädten nur gut verdienen, wenn sie bei westeuropäischen Konzernen angestellt sind, die meist in oder im Umkreis der Großstädte liegen. Spreche jetzt um die Region um Posen und Breslau. Das Gefälle zwischen Land und Stadt ist dort immer noch sehr groß und die Besten gehen ins Ausland. Und das ist meist nicht Deutschland, sondern der angelsächsische Raum. Deutsch wird in Polen als zweite Fremdsprache noch gelernt, aber tatsächlich dominiert da das Englische. Von der Praxis kenne ich auch Konzerne die tschechische IT-Profis bezahlen, damit sie denen die Securitytests abnehmen.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb bigvic:

Aus AG-Sicht bin ich inzwischen da anderer Meinung. Wir sind vielleicht noch nicht bei der Problematik angekommen wie es im Gesundheitswesen ist, aber ich bekomme viele Stellen über viele Monate nicht besetzt trotz Werbung auf Stepstone/LinkedIn/Xing/etc. Und es liegt nicht am Gehalt, denn wir bezahlen objektiv sehr gut (deutlich über dem aktuellen Marktschnitt). Und es liegt auch nicht am Anspruch, denn wir haben die Anforderungen schon sehr gesenkt und für Juniors sind inzwischen soweit, dass wenn sie fast pünktlich zum Remote-Vorstellungsgespräch kommen, dann haben sie den Job fast sicher um es mal salopp zu sagen. Da könnte ich Seiten füllen über das Thema Hiring in den letzten 2-3 Jahren ... echt schlimm.

Darf ich nach Region und Branche fragen? 

Geschrieben

Bei diesem Thema kommt vieles von dem zusammen, was in D falsch läuft.

- Geiz ist geil Mentalität

- Überschätzung der eigenen Attraktivität

- Menschen sind nur Ressourcen

- Falsch verstandene Toleranz gegenüber Migration

- keine Expertise der Entscheider vom Fach (hier IT)

und bestimmt noch vieles mehr.

aber ja. Das Thema wird wieder ein Rohrkrepierer werden. Diejenigen, die wir brauchen würden, werden nicht kommen und diejenigen, die kommen, werden wir nicht brauchen.

Deutschland kann einfach keine Migration. Was innereuropäisch noch halbwegs funktioniert hat, klappt im Rest der Welt deswegen noch lange nicht.

Geschrieben

Consulting ist natürlich auch nochmal speziell. Da muss man Bock drauf haben. Als ich noch jünger war, hat mir das viele Reisen nichts ausgemacht. Inzwischen wären mir 75k + Firmenwagen nicht annähernd genug Schmerzensgeld, um mir das nochmal anzutun.

Wenn ihr Probleme habt Leute zu finden, ist eventuell einfach nur die Attraktivität von Consulting zZ geringer als noch vor einigen Jahren?

Geschrieben

Ach, auch als Consultant hockt man doch inzwischen zu 80%+ im HomeOffice, denn die Kunden sind ja auch nicht mehr im Büro (Stand heute). Aber ja, wenn man nur erwähnt, dass man ggf. mal einen Tag zum Kunden muss, dann schauen viele schon sehr sparsam in die Kamera, als ob man gesagt hätte, dass man für 10 Jahre nach Sibirien ins Straflager muss. Ich empfinde das inzwischen oft als grossen Mindset-Wechsel zum Erwerbsarbeit, Ansprüche, Leistung, etc.  - aber ich möchte jetzt den Thread nicht hijacken.. geht ja um IT Migration (wobei das vielleicht auch ein wenig damit zusammenhängt ?!). Können gerne einen neuen aufmachen und über das Thema "Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023" aus AG und AN Sicht diskutieren :)

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb bigvic:

Aus AG-Sicht bin ich inzwischen da anderer Meinung. Wir sind vielleicht noch nicht bei der Problematik angekommen wie es im Gesundheitswesen ist, aber ich bekomme viele Stellen über viele Monate nicht besetzt trotz Werbung auf Stepstone/LinkedIn/Xing/etc. Und es liegt nicht am Gehalt, denn wir bezahlen objektiv sehr gut (deutlich über dem aktuellen Marktschnitt). Und es liegt auch nicht am Anspruch, denn wir haben die Anforderungen schon sehr gesenkt und für Juniors sind inzwischen soweit, dass wenn sie fast pünktlich zum Remote-Vorstellungsgespräch kommen, dann haben sie den Job fast sicher um es mal salopp zu sagen. Da könnte ich Seiten füllen über das Thema Hiring in den letzten 2-3 Jahren ... echt schlimm.

 

 

Mich würde die Branche und Region auch interessieren. 
 

ich suche gerade  

 

gruss  

 

miles  

 

 

 

 

Geschrieben

Bei Golem gab es in dem Artikel gleich die passende Antwort:

Zitat

"Laut dem Branchenverband Bitkom fehlten im vergangenen Jahr 137.000 Fachkräfte in der IT. Im Durchschnitt bleibe eine offene Stelle länger als 7 Monate unbesetzt. Besonders für mittelständische Unternehmen wird der Fachkräftemangel zu einem Problem (g+), da diese nicht bei steigenden Gehältern mithalten können. "

Mit solch einer Aussage wird man auch keinen aus Indien locken können. Deutschland ist stand heute einfach nicht dafür geeignet, mit Ausnahme von Konzernen und internationalen Firmen.

Ich habe mich immer mal wieder aus Intersse auf dem Job-Markt hier in meiner Gegend umgeguckt und bei zwei Firmen war ich auch zum Gespräch, die zahlen aber so wenig, dass die keinen Bewerber finden oder die Bewerber schnell wieder weg sind.
Bei einer Firma ist das Angebot seit 2021 offen, die nehmen das gar nicht mehr runter. Von einem Freund der in der Firma arbeitet, habe ich gesagt bekommen, dass immer wieder neue Admins da sind und andere gehen. Die Firma sucht quasi dauerhaft.

Mir haben die 39.000€ Jahresgehalt bei 28 Tagen Urlaub geboten. Das wäre aber auch das maximun und über deren Lohnniveau.
Daraufhin habe ich abgesagt, mit der Antwort, dass ich nicht weniger verdienen will als jetzt und auch nicht weniger Urlaub haben möchte.
Witzigerweise hat mich dann noch jemand aus dem Personal angerufen und ich sollte mein Wunschgehalt äußern, weil die ja Interesse an mir haben. Urlaub von 30 Tagen wären dann plötzlich auch machbar.
Habe dann 54k gefordert, seit dem aber nichts mehr von denen gehört :D

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

mich würde mal wirklich interessieren, ob jemand der Meinung ist, dass von fehlenden 137.00 Jobs (sofern das stimmt) nicht zumindest ein Großteil von deutschen Arbeitnehmern, bei entsprechenden Rahmenbedingungen, abzudecken wäre. Ich komme nämlich auch immer zu dem Schluss, dass es ausschließlich um Lohndumping geht, weiss aber gleichzeitig, dass es sich dabei um eine Art der kognitiven Verzerrung handeln muss bzw. kann.

Wir haben die grundsätzlich ein Problem, und zwar zu viel Bürokratie und die komplizierten Strukturen von Behörden und Konzernen. Und da soll jemand helfen, der nichtmal die Sprache spricht? 

Also kurzum,  ich würde gerne mal Stellen sehen, die nicht besetzt werden können, obwohl die Rahmenbedingungen stimmen. Dass es die theoretisch gibt, glaub ich tatsächlich, und auch dass wir grundsätzlich Einwanderung brauchen, aber trotzdem bleibt da immer eine fader Beigeschmack.  

 

 

Bearbeitet von carstenj
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb bigvic:

Ach, auch als Consultant hockt man doch inzwischen zu 80%+ im HomeOffice, denn die Kunden sind ja auch nicht mehr im Büro (Stand heute). Aber ja, wenn man nur erwähnt, dass man ggf. mal einen Tag zum Kunden muss, dann schauen viele schon sehr sparsam in die Kamera, als ob man gesagt hätte, dass man für 10 Jahre nach Sibirien ins Straflager muss. Ich empfinde das inzwischen oft als grossen Mindset-Wechsel zum Erwerbsarbeit, Ansprüche, Leistung, etc. 

Ich bin auch Consultant und muss auch nur zum PI Planning und für Team-/Firmenevents vor Ort sein, mir hat man aber auch im Vorstellungsgespräch gesagt, dass vor Ort quasi nicht mehr vorkommt. 80% Home Office bedeuten umgekehrt halt immer noch einen Tag vor Ort - im Zweifelsfall beim Kunden der am anderen Ende von Deutschland sitzen kann. Und dann muss die Firma schon Einiges bieten um das zu kompensieren - sei es Vergütung, spannende Aufgabengebiete, oder oder oder.

Provokant formuliert: Wieso sollte ich Reisebereitschaft in Kauf nehmen, wenn ich auch Inhouse arbeiten könnte? Das Anspruchsdenken kommt ja nicht von ungefähr, der Markt gibt es her und man kann es keinem Verübeln wenn er für sich das beste Angebot herausholen will. Und das beginnt halt oft mit "unverschämten" Gehaltsvorstellungen. Natürlich sollte man für viel Gehalt auch entsprechend Leistung bringen.

@carstenjDas Problem ist definitiv hausgemacht. Ich kenne eine Menge Firmen die Leute suchen, aber die machen im Bewerbungsprozess Fehler über Fehler. Von Lohndumping über viel zu hohe Anforderung zu schlechten Ausschreibungen, setzen die größten Unsympathen in die Bewerbungsgespräche, Fachbereich redet nicht mit HR und der Chef mit dem Weltbild von 1980 hat da auch noch seine Finger im Spiel. Da ist doch klar, dass das nichts wird.

Gegenbeispiel: Meine alte Firma hat einen neuen Backendentwickler gesucht. Bietet durchschnittliches bis gutes Gehalt, mittlerweile auch 35 Urlaubstage (damals noch nicht), ein cooles Team, bis zu 100% HO inkl Hardware und relativ laxen Arbeitszeiten sowie einen modernen TechStack mit der Möglichkeit sich in verschiedene Richtungen zu entwickeln und noch ne Menge Kleinigkeiten wie Mittagsessenzuschuss, JobRad, modernes Büro usw. Und natürlich wurde auch nicht erwartet, dass der Bewerber schon alles kann, die Basics müssen sitzen aber der Rest kann auch gelernt werden. Die hatten komischerweise innerhalb von 2 Monaten mehrere sehr gute Kandidaten gefunden.

Geschrieben
Am 27.2.2023 um 17:20 schrieb Perceptor:

Als gebürtiger Pole mit Kontakten zur alten Heimat kann ich auch nur sagen, dass sie in den Großstädten nur gut verdienen, wenn sie bei westeuropäischen Konzernen angestellt sind, die meist in oder im Umkreis der Großstädte liegen. Spreche jetzt um die Region um Posen und Breslau. Das Gefälle zwischen Land und Stadt ist dort immer noch sehr groß und die Besten gehen ins Ausland. Und das ist meist nicht Deutschland, sondern der angelsächsische Raum. Deutsch wird in Polen als zweite Fremdsprache noch gelernt, aber tatsächlich dominiert da das Englische. Von der Praxis kenne ich auch Konzerne die tschechische IT-Profis bezahlen, damit sie denen die Securitytests abnehmen.

Es kommt natürlich drauf an. Da in Polen noch der Zloty als Währung existent ist, ist ein geringerer Lohn als in Schland jetzt kein Beinbruch. Es kommt auf die Kaufkraft an und die meisten Polen haben eine eigene Hütte oder zumindest Wohnung, dort ein Haus hinzustellen ohne dem kranken Dämmwahn und Auflagen wie sie es in Schland gibt, ist viel einfacher. Wir haben hier in Schland durchaus gute Löhne aber das bringt einem genau Null wenn man nicht zu einem eigenen Haus / Wohnung kommt. Desweiteren hat man in Polen eine viel geringere Bevölkerungsdichte, mehr Platz und Freiheiten. Dort gibt es z.b. in Masuren so viele Seen, dass man im Sommer einen ganzen See für sich allein hat. Verglichen mit Schland, wo man dicht an dicht am See liegt und allerlei Gesindel ertragen muss, ist das purer Luxus und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Auch ist oder zumindest war, das Essen in Polen nicht voller Chemie und Zusatzstoffe. Andere Problematiken, die ich hier nicht ansprechen möchte, gibt es dort auch nicht.

Wer Polen kennt, das tun gebürtige Polen, und Deutschland kennt kann verlgeichen und da verliert Deutschland immer mehr und mehr an Attraktivität. Inder ja, die würden sich verbessern selbst zum Mindestlohn und in einem 20qm Wohnklo mit sauberem Wasser. Polen? Nein, die würden sich verschlechtern in jeglicher Hinsicht außer dem Gehalt (welches durch andere Faktoren wiederum negiert wird).

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb 127.1.root:

Es kommt natürlich drauf an. Da in Polen noch der Zloty als Währung existent ist, ist ein geringerer Lohn als in Schland jetzt kein Beinbruch. Es kommt auf die Kaufkraft an und die meisten Polen haben eine eigene Hütte oder zumindest Wohnung, dort ein Haus hinzustellen ohne dem kranken Dämmwahn und Auflagen wie sie es in Schland gibt, ist viel einfacher. Wir haben hier in Schland durchaus gute Löhne aber das bringt einem genau Null wenn man nicht zu einem eigenen Haus / Wohnung kommt. Desweiteren hat man in Polen eine viel geringere Bevölkerungsdichte, mehr Platz und Freiheiten. Dort gibt es z.b. in Masuren so viele Seen, dass man im Sommer einen ganzen See für sich allein hat. Verglichen mit Schland, wo man dicht an dicht am See liegt und allerlei Gesindel ertragen muss, ist das purer Luxus und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Auch ist oder zumindest war, das Essen in Polen nicht voller Chemie und Zusatzstoffe. Andere Problematiken, die ich hier nicht ansprechen möchte, gibt es dort auch nicht.

Wer Polen kennt, das tun gebürtige Polen, und Deutschland kennt kann verlgeichen und da verliert Deutschland immer mehr und mehr an Attraktivität. Inder ja, die würden sich verbessern selbst zum Mindestlohn und in einem 20qm Wohnklo mit sauberem Wasser. Polen? Nein, die würden sich verschlechtern in jeglicher Hinsicht außer dem Gehalt (welches durch andere Faktoren wiederum negiert wird).

 

Als EU-Mitglied muss sich Polen mittlerweile auch an EU-Normen und Richtlinien halten, ob beim Bauen von Gartenhäuschen oder bei der Herstellung von Lebensmitteln. Auch die schönen Masuren werden zunehmend für Touristen kommerzialisiert. Das Leben wird langsam besser in Polen, aber ich würde da immer noch nicht zurückkehren wollen um zu arbeiten. Die medizinische Versorgung und soziale Absicherung ist immer noch schlecht.

Geschrieben
Am 7.3.2023 um 21:26 schrieb Perceptor:

Als EU-Mitglied muss sich Polen mittlerweile auch an EU-Normen und Richtlinien halten, ob beim Bauen von Gartenhäuschen oder bei der Herstellung von Lebensmitteln. Auch die schönen Masuren werden zunehmend für Touristen kommerzialisiert. Das Leben wird langsam besser in Polen, aber ich würde da immer noch nicht zurückkehren wollen um zu arbeiten. Die medizinische Versorgung und soziale Absicherung ist immer noch schlecht.

Die medizinische Versorgung ist adäquat. Man sollte bei diesem Thema einmal die Kosten der Geundheitssysteme und der Leistungen vergleichen. In Schland zahlt man viel ein in die gesetzlichen KKs und die Leistungen sind gering bis gar nicht vorhanden. Beim Zahnarzt zahlt man für eine Füllung selbst um die 150€ zu obwohl man versichert ist, in Polen zahlt man dasselbe oder weniger ohne Versicherung. Da brauche ich dann auch keine Versicherung um bei diesem Beispiel zu bleiben.

Das schländische Gesundheitssystem ist attraktiv für große Familien und Transferleistungsempfänger, denn diese Gruppen profitieren. Als normaler AN mit durchschnittlichem Gehalt zahlt man ca. 5000€ (inkl AG 10 000€) jährlich in die gesetzliche KK ein. Würde man das Geld selbst anlegen hätte man in 10 Jahren 100k€ plus Zinsen zusammen, kann sich jeder selbst ausrechnen was man die KK kostet und was man einzahlt. Für mich geht die Rechnung eben nicht auf. 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb 127.1.root:

Beim Zahnarzt zahlt man für eine Füllung selbst um die 150€ zu obwohl man versichert ist,

Komisch.. ich hab für meine Füllungen noch nie etwas bezahlt. Außer ich hätte mir irgendwelches fancy Material gewünscht das halt unnötig ist.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb 127.1.root:

Als normaler AN mit durchschnittlichem Gehalt zahlt man ca. 5000€ (inkl AG 10 000€) jährlich in die gesetzliche KK ein.

Der Höchstsatz liegt bei 4847.

Wenn 60.000 ein durchschnittliches Gehalt für alle AN sind gibt es ja kaum Probleme mehr 😉 

Natürlich profitiert man von einer solidarischen Leistung mehr wenn man wenig hat. Das ist ja der Sinn der Sache.

Der mit 4000 netto unterstützt ein wenig den mit 1800 netto.

Geschrieben (bearbeitet)

es wird Zeiten in deinem Leben geben da kostet deine Gesundheit das gerne das 50-fache von dem was du einzahlst, ausserdem hat du den Sinn eines Solidarsystems nicht ganz verstanden. Du kannst such gerne in Polen wohnen wenn es für dich besser, solange du nicht später wieder umziehen um von besseren Leistungen hier zu profitieren,  ist nichts dagegen zu sagen.

Bearbeitet von be98
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Brapchu:

Komisch.. ich hab für meine Füllungen noch nie etwas bezahlt. Außer ich hätte mir irgendwelches fancy Material gewünscht das halt unnötig ist.

Fancy? Du zahlst 100€ Zuzahlung pro Füllung damit es keine Amalgam Füllung ist und du nicht wie ein Obdachloser aussiehst. Nur die vorderen Schneidezähne werden kostenlos mit einer hellen Plastikfüllung gefüllt. Da ist überhauptnichts fancy.

Man kann nicht argumentieren, dass man als Zahler des Vollbeitrags einen angemessenen Gegenwert erhält. Es ist eben ein solidarisches System bei dem man alle anderen querfinanziert. Kann man von halten was man möchte. Ich finanzier die Versicherung bei Kindern gern mit, muss aber nicht alle anderen erwerbsfähigen Erwachsenen gleich mitfinanzieren.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb alex123321:

Fancy? Du zahlst 100€ Zuzahlung pro Füllung damit es keine Amalgam Füllung ist und du nicht wie ein Obdachloser aussiehst. Nur die vorderen Schneidezähne werden kostenlos mit einer hellen Plastikfüllung gefüllt. Da ist überhauptnichts fancy.

Ich weiß nicht wie oft dir fremde Leute in den Mund glotzen aber keiner sieht mit Amalgam Füllungen wie "ein Obdachloser" aus.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb be98:

es wird Zeiten in deinem Leben geben da kostet deine Gesundheit das gerne das 50-fache von dem was du einzahlst, ausserdem hat du den Sinn eines Solidarsystems nicht ganz verstanden. Du kannst such gerne in Polen wohnen wenn es für dich besser, solange du nicht später wieder umziehen um von besseren Leistungen hier zu profitieren,  ist nichts dagegen zu sagen.

Diese Aussage kannst du kaum Beweisen. Es gibt Menschen, die sind bis ins hohe Alter kerngesund, woher willst du wissen wie es mir ergehen wird? Und falls ich krank werden sollte hätte ich bis dahin einige 100k € ansparen können um das zu finanzieren. Den Sinn habe ich durchaus verstanden, das musst du niemandem erklären. Außerdem hast du auch nicht zu entscheiden wo ich hinziehe und wieder zurück, du hast den Sinn von offenen Grenzen und Niederlassungsfreiheit in der EU nicht verstanden, da fasst man sich ja an den Kopf :maniska:

Bearbeitet von 127.1.root

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