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Home Office & Gehaltsfrage (allgemein)


leeroyj

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Moin,

ihr kennt ja sicher den Satz in Bewerbungen: "Möchte mich weiterentwickeln". Bei mir trifft er ausnahmsweise mal wirklich zu und ich frage mich zum einen was für ein Gehalt realistisch ist und zum anderen ob es Erfahrungen mit reinen HO Stellen gibt. 

 

Zu mir:  

35 Jahre, 2007 ITA Ausbildung + MCSA, danach bisschen freiberuflich was gemacht mit Linux

2011 bis 2018 in einem KMU alleine die IT gemacht, sprich reine Administration + TK Anlage + bisschen embedded Programmierung, Intranet...

2018 - 2020 was ganz anderes gemacht, kein IT Bezug

Seit 2020 im öD, da aber relativ unzufrieden. Aufgaben super, Gehalt unterirdisch - E7, paar andere Dinge sind nicht ok...

Gestern AP1 als Externer geschrieben, im Winter folgt dann AP2 + Projekt, dann hoffentlich FiSi. 

 

Was möchte ich? Ich möchte mich auf Linux spezialisieren, am liebsten DevOps & Monitoring (Icinga) usw..., was auch zum Teil meine momentane Tätigkeit ist. 

Nun sind die Stellen aber recht rar gesät, die genau das benötigen, bis auf Stellen die recht weit weg sind, aber mit reinem Homeoffice werben. Umzug ist wegen Familie + Eigenheim eigentlich ausgeschlossen. Mir ist es relativ egal wo ich arbeite, also ob Büro oder zuhause, hab mein eigenes Büro hier im Haus, bin aber unsicher wie das so abläuft rein von zuhause zu arbeiten. Habe zum Teil schon 60% im HO gearbeitet, aber eben nicht 100%. 

Bekommt man da überhaupt eine vernünftige Beziehung zu den Kollegen / Vorgesetzten hin? Mal eben was zeigen ist natürlich auch nicht möglich usw... Hat jemand da Erfahrungen? 

Was für ein Gehalt ist für die Tätigkeit angemessen? Bekommt mit im 100% HO weniger? Halbwegs zufrieden wäre ich mit 48k, super wären 60k und alles darüber wäre schon Luxus. Das ist meine momentane Idee davon. Was meint ihr? Als FiSi wären 60 wohl nicht unrealistisch, aber als (noch) ITA? 

 

Danke und schönen Tag Euch :) 

 

 

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Sorry habs erst nicht komplett gelesen gehabt. Deine Ausbildung juckt 15 Jahre später kaum einen mehr. Für mich wäre das reine HO nichts, aber Menschen sind unterschiedlich. Hast du denn bereits HO -Erfahrungen und kannste dir das dauerhaft vorstellen? Ich würde nicht alles auf einmal machen, sondern es langsam angehen. Erstmal was besser bezahltes Suchen, wo du aber auch mit Linux zu tun hast und dann spezialisieren

Bearbeitet von be98
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vor 17 Minuten schrieb leeroyj:

 

Bekommt man da überhaupt eine vernünftige Beziehung zu den Kollegen / Vorgesetzten hin? Mal eben was zeigen ist natürlich auch nicht möglich usw... Hat jemand da Erfahrungen? 

Das kommt auf deine Definition von "vernünftig" an. Es geht alles irgendwie, musste ja auch die letzten 3 Coronajahre. Es ist halt eine andere Art von Beziehung und Verbundenheit. Ich bekomme bislang eigentlich immer das Feedback, dass neue Mitarbeiter bei 100% HO mehr Schwierigkeiten "anzukommen".

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Bei uns ist das mit 100% zwar theoretisch möglich, aber auch nicht immer so gerne gesehen.
Es gibt halt einige Themen und Sachen die macht man lieber vor Ort und das sollte auch so bleiben.

Ich kann mir mittlerweile aussuchen WO ich arbeiten möchte.. das läuft bei mir zu 90% im Home Office.
Wenn ich aber ein langes WE in Berlin oder so mache, könnte ich auch einfach dort ins Büro gehen oder dort mobil arbeiten.

Gehalt hat sich bei uns dadurch nicht verändert. Weder positiv noch negativ.

Außerdem richtet sich das Gehalt in der Regel nicht nach deiner Ausbildung, die du mal gemacht hast, sondern an der Tätigkeit, die du verrichtest und den Mehrwert du den deiner Firma bringst.

Bearbeitet von mylurid
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vor einer Stunde schrieb be98:

Hast du denn bereits HO -Erfahrungen und kannste dir das dauerhaft vorstellen? Ich würde nicht alles auf einmal machen, sondern es langsam angehen. Erstmal was besser bezahltes Suchen, wo du aber auch mit Linux zu tun hast und dann spezialisieren

Klar Corona war auch teilw. 100% HO, aber im Vorfeld auch im Büro. Vorstellen könnte ich mir das schon, vor allem mit flexiblen Zeiten, das ist absolut genial, wenn ich morgens ein paar Stunden machen kann und dann abends ein paar Stunden. Aber widerspricht natürlich absolut dem nine-to-five Job im Büro. 

Mit Linux war das an sich auch ähnlich gemeint, ich muss nicht unbedingt nur DevOps machen, aber wenn es Stellen gibt, die es hergeben, why not. Wäre dann eben sehr großer HO Anteil, weil weit weg. 

 

vor einer Stunde schrieb bigvic:

Das kommt auf deine Definition von "vernünftig" an. Es geht alles irgendwie, musste ja auch die letzten 3 Coronajahre. Es ist halt eine andere Art von Beziehung und Verbundenheit. Ich bekomme bislang eigentlich immer das Feedback, dass neue Mitarbeiter bei 100% HO mehr Schwierigkeiten "anzukommen".

Genau das ist meine Befürchtung, so ein bisschen das fünfte Rad am Wagen zu sein. Aber anscheinend hast du da mehr Erfahrungen sammeln können, dauert es einfach länger bis die Neuen ankommen oder sind sie das fünfte Rad am Wagen auch dauerhaft? 

 

vor einer Stunde schrieb mylurid:

Außerdem richtet sich das Gehalt in der Regel nicht nach deiner Ausbildung, die du mal gemacht hast, sondern an der Tätigkeit, die du verrichtest und den Mehrwert du den deiner Firma bringst.

Erzähl das mal dem öD ;) Mag Ausnahmen geben, aber ich glaub selbst mit 60 Jahren würde im öD noch geschaut, was mit 16 für eine Ausbildung gemacht hat und dann wird auch danach bezahlt. Wo kämem wir denn sonst hin... :D 

Okay, das sind ja schon mal ein paar gute Gedanken, vielen Dank :) 

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vor 1 Stunde schrieb leeroyj:

Was für ein Gehalt ist für die Tätigkeit angemessen? Bekommt mit im 100% HO weniger? Halbwegs zufrieden wäre ich mit 48k, super wären 60k und alles darüber wäre schon Luxus. Das ist meine momentane Idee davon. Was meint ihr? Als FiSi wären 60 wohl nicht unrealistisch, aber als (noch) ITA? 

1. Höre auf dich nach deiner formalen Bildung zu "branden", wenn du außerhalb vom ÖD arbeitest. Wer sich als "DevOps Engineer" brandet, kann sich dumm und dämlich verdienen. Wer sich selber als FiSi oder ITA "brandet", wird meist weniger kriegen. Nach so vielen Jahren interessiert die formelle Bildung sowieso kaum.  

2. Midlevel DevOps liegt je nach Firmengröße, Region, Branche und Skillset bei 60k - 100k € TC.  Es klingt aber eher so als hättest du noch nie als DevOps gearbeitet und wärst damit Junior. 

3. Icinga kenne ich nicht und das benutzt wohl auch kaum jemand. Generell ist eine Linuxgrundlage wichtig, aber vieles ist immer mehr Highlevel und du arbeitest oft mehr mit Containern als mit Linux VMs. https://roadmap.sh/devops 

Bearbeitet von Flammkuchen
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vor 7 Minuten schrieb leeroyj:

Erzähl das mal dem öD ;) Mag Ausnahmen geben, aber ich glaub selbst mit 60 Jahren würde im öD noch geschaut, was mit 16 für eine Ausbildung gemacht hat und dann wird auch danach bezahlt. Wo kämem wir denn sonst hin... :D 

Schon mal darüber nachgedacht in die private Wirtschaft zu wechseln? Meiner Meinung nach ist öD sowieso für die Katz, da du dort in der Regel ohne Studium nahezu keine guten Aussichten auf eine hohe Eingruppierung hast, abgesehen von paar Ausnahmefällen. Du kannst dich sicherlich einfach nur mit deinem Lebenslauf und nem Arbeitszeugnis egal wo bewerben. In dein ITA Zeugnis oder sonstige Zeugnisse schaut eh keiner rein. Hab jetzt vor kurzem meine FISI Ausbildung durch, und selbst da hat die Firma wo ich grad angestellt bin nicht mal nach meinem Ausbildungs- oder IHK-Abschlusszeugnis gefragt. Schreib alles an Erfahrung ins Lebenslauf, Sowohl Projekterfahrung als auch deine Kenntnisse mit diversen Tools oder Methoden, dann solltest du auch fix was finden.

Bearbeitet von RealPride
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vor 24 Minuten schrieb Flammkuchen:

1. Höre auf dich nach deiner formalen Bildung zu "branden", wenn du außerhalb vom ÖD arbeitest. Wer sich als "DevOps Engineer" brandet, kann sich dumm und dämlich verdienen. Wer sich selber als FiSi oder ITA "brandet", wird meist weniger kriegen. Nach so vielen Jahren interessiert die formelle Bildung sowieso kaum.  

2. Midlevel DevOps liegt je nach Firmengröße, Region, Branche und Skillset bei 60k - 100k € TC.  Es klingt aber eher so als hättest du noch nie als DevOps gearbeitet und wärst damit Junior. 

3. Icinga kenne ich nicht und das benutzt wohl auch kaum jemand. Generell ist eine Linuxgrundlage wichtig, aber vieles ist immer mehr Highlevel und du arbeitest oft mehr mit Containern als mit Linux VMs. https://roadmap.sh/devops 

1. Alles klar, wird gemacht :)

2. Explizit DevOps natürlich nicht, wenn ich mir aber die roadmap unter 3. anschaue, dann find ich mir da definitiv in den meisten Punkten wieder. Nach der Ausbildung 2007 hab ich ausschließlich mit Linux (Game) Servern gearbeitet und dort die Gamecores (mit)programmiert. Nix offizielles, aber war damals gutes Geld.... Daher ist der Hintergrund schon da. 

 

@RealPride: Werde zu 99% aus dem öD raus, genau aus den von dir genannten Gründen. 

Ich bin diese ganze "moderne" Arbeitswelt nicht gewohnt. Man bewirbt sich mit dem Schulzeugnis, dem Abschlusszeugnis der Ausbildung und dann arbeitet man fleißig 5 Tage die Woche von 8 bis 16.30. Punkt. Die Berufe der Eltern hab ich ja schon aus dem Lebenslauf gestrichen :D Die Älteren werden wissen was ich meine. 

Bearbeitet von leeroyj
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vor 3 Stunden schrieb leeroyj:

HO (…) 100%. Bekommt man da überhaupt eine vernünftige Beziehung zu den Kollegen / Vorgesetzten hin? Mal eben was zeigen ist natürlich auch nicht möglich usw... Hat jemand da Erfahrungen? 

Was für ein Gehalt ist für die Tätigkeit angemessen? Bekommt mit im 100% HO weniger?

Ich arbeite Full Remote. In einem Unternehmen das auch schon vor Corona Remotearbeit kannte. Ich habe noch nie Remote in einem Unternehmen gearbeitet das erst aufgrund von Corona-Zwang Remote work eingeführt hat, stelle es mir aber abenteuerlich vor. Bei solchen Unternehmen kann ich mir nur vorstellen dass das nur halbherzig umgesetzt wird. 
 

Ich arbeite jetzt 2 Jahre Full Remote und war noch nie in einem Büro der Firma. Geht alles und wer anderes behauptet (siehe gewisse Aussagen von Vorpostern) ist vermutlich noch nicht ganz angekommen in der Digitalität. 
 

Natürlich kann man mal eben was zeigen. Dafür gibt es Tools. Screen Share oder was auch immer. Sorry das sind halt so Aussagen von vor 10-20 Jahren als Internet und digital arbeiten noch neu war. Was mich bei dir auch etwas überrascht, du bist in meinem Alter aber ohne die Altersangabe hätte ich dich auf mindestens 10 Jahre älter geschätzt (no offense oder so), du klingst nicht wie ein digital native. Bin ich technisch  gesehen auch nicht aber das Internet gehört  für mich zum Alltag, Beziehungen zu anderen Menschen über das Internet zu unterhalten ebenso. Das diese Beziehungen etwas anders sind ist klar aber ich möchte mit meinem Kollegen arbeiten, keine polyamoröse Beziehung eingehen. Ist mir egal wie die aussehen, riechen, oder welche Kleidung sie heute tragen. Ich brauche auch  keine Webcam. Vielen Kollegen haben sie immer an aber ich gewinne dadurch persönlich wenig. Aber das bleibt natürlich jedem überlassen. 
 

Weniger Gehalt bekommst du nicht per se aufgrund von Full Remote (basierend auf meiner Erfahrung/meinem beschränkten Wissen).

Bearbeitet von monolith
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vor 5 Stunden schrieb leeroyj:

Genau das ist meine Befürchtung, so ein bisschen das fünfte Rad am Wagen zu sein. Aber anscheinend hast du da mehr Erfahrungen sammeln können, dauert es einfach länger bis die Neuen ankommen oder sind sie das fünfte Rad am Wagen auch dauerhaft? 

Es bleibt so lange so bis ein Aufbau einer persönlichen Beziehung erfolgt. Es ist ja auch logisch, dass man die Beziehung mit Remote Kollegen welche man nur über Slack/etc. kennt nicht mit Kollegen vergleichen kann mit denen man auch zusammen zum Kaffee & Mittagessen geht. Die Frage ist wie schon geschrieben, ob dir das wichtig ist oder nicht. Das ist eine Typfrage. Für die allermeisten sind die Beziehungen am Arbeitsplatz ein sehr wichtiger Bestandteil des Arbeitslebens.

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Ich habe vor kurzem (nahezu) 100% Remote angefangen. Davor habe ich seit Corona auch (nahezu) 100% Remote gearbeitet.

Ich habe jeden Tag Meetings und sehe Kollegen über Webcam, dazu werde ich zu Abteilungsmeetings welche 1 mal im Quartal stattfindet in die Firma fahren. Die anderen Kollegen arbeiten hybrid und da jeder seine Tage selbst aussucht, sehen sich manche Kollegen auch selten und deswegen finden alle Meetings auch über Teams statt.
Dann gibt es solche Events wie Firmenfeier, Weihnachtsfeier, etc. wo ich auch kommen werde und mit Kollegen direkten Kontakt haben werde.

Das geht natürlich wenn das Unternehmen nicht all zu weit ist, aber ich würde mal sagen bis zu 200 km kann man bis zu einmal im Monat fahren - und mit 200 km Radius hat man sehr große Auswahl. Bei mir sind deutlich weniger als 200 km und da ich nur Autobahn fahre, brauche ich kaum länger als ich bei meinem ersten Job täglich gebraucht habe. Ich schätze dass ich 4-6 mal im Jahr in die Firma fahren werde.

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Vielen Dank für eure Erfahrungen! Das hilft mir enorm weiter.

Klar muss ich meine eigenen Erfahrungen machen, aber so wie Hund das beschrieben hat, das könnte ich mir sicher vorstellen. Sprich ein paar Mal im Jahr dann in die Firma. 

Am 2.3.2023 um 14:59 schrieb mylurid:

Macht euch nicht kleiner als ihr seid 🙂
Habe genügend Leute kennengelernt, die haben nichts drauf außer große Reden schwingen, selbstbewusstes Auftreten und sind damit in Positionen gelangt, wo sie niemals hätten sein dürfen..

Dafür bin ich nicht der Typ, ist auch immer die Frage wie nachhaltig das Ganze dann ist oder ob man dann am Ende nicht ganzen unten landet. 

Aber ja, ein bisschen mehr Selbstvertrauen als ich es gerade habe muss man an den Tag legen, wenn man weiter kommen möchte. Wenn ich mir den Gehaltsthread so durchlese, bin ich mit meinen 60k "Traumgehalt" und der Erfahrung schon eher am unteren Ende... 

Werde mich mal auf die ein oder andere interessante HO Stelle bewerben, ich kann ja nur gewinnen ;)

Danke nochmal :)

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vor 15 Stunden schrieb monolith:

Naja 60k ist alles andere als schlecht.

This. Manchmal habe ich den Eindruck das manche hier den Bezug zur Realität etwas verloren haben... wenn man mal nicht nur in der Fachinfromatikerblase guckt gehört man mit so einem Gehalt als Single zu den oberen 15% in Deutschland.

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Dass ein Friseur keine 60k macht weiß ja auch jeder. Was tut das allerdings zur Sache? Und was hat es mit Realitätsverlust zu tun, wenn ein hochgefragter ITler an einer Uni mit dem "heißen Scheiss" der gut bezahlt wird mit 60k am unteren Ende des üblichen Gehalts in diesem Bereich ist? Das ist so, wie wenn jemand in einem Ärzteforum sagen würde mit 110k idt ein Arzt überbezahlt/fordert zu viel, weil mein Bäcker auch nur 1,6 verdient. Hä?

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Ich versuch mal den LL übersichtlich darzustellen:

2007 ITA, vermutlich direkt nach Schulabschluss

2007-2011 freiberuflich "was mit Linux"

2011-2018 OneManShow-IT

2018-2020 non-IT

2020- öD

Ende 2023 Externenprüfung FISI

 

Welche deiner bisherigen Arbeitserfahrungen befähigen dich für deine Wunschaufgaben und sind per Arbeitszeugnis vom Arbeitgeber belegbar?

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Am 4.3.2023 um 20:16 schrieb monolith:

Naja 60k ist alles andere als schlecht.

Hab ich ja nie behauptet, sondern ganz im Gegenteil das als super Gehalt bezeichnet (siehe oben). Das ist nur meine Beobachtung aus dem Gehaltsthread. 

Am 6.3.2023 um 10:37 schrieb allesweg:

Welche deiner bisherigen Arbeitserfahrungen befähigen dich für deine Wunschaufgaben und sind per Arbeitszeugnis vom Arbeitgeber belegbar?

Die "OneManShow" war natürlich nicht nur dumm rumsitzen und mal ne Maus tauschen, sondern eine Infrastruktur von Anfang an aufbauen und auf Stand halten und vor allem immer wieder anpassen. 

Die fast 3 Jahre im öD hab ich sehr viel, teilw. ausschließlich in verschiedenen Linux Umgebungen gearbeitet und dort einiges voran gebracht. Eben auch mit Clouds, Docker, Kubernetes, Git, einiger Bashprogrammierung und viel mit CMDBs und Redis rumhantiert. 

Ich rede auch nicht davon, dass ich jetzt der Senior DevOps Mega Hyper Engineer bin, sondern gerne in den Bereich gehen würde, weil mir die Schnittstelle zwischen Programmierung und Infrastruktur plus Monitoring viel Spaß macht. Natürlich kenne ich nicht alle Tools,  aber mein Wissen ist doch schon sehr breit gefächert und ich das ist keine schlecht Vorraussetzung.

Selbstverständlich steht das in meinen Zeugnissen, die zwischen 1 und 2 benotet/bewertet sind.

Aber danke für die Frage, das kommt sicher auch mal in dem ein oder anderem Bewerbungsgespräch :)

Bearbeitet von leeroyj
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  • 1 Monat später...

So, einige Zeit und ein paar Bewerbungen später: 

Werde nächste Woche einen Vertrag unterschreiben. Linux Admin für gut 800 Server, entsprechend 3rd Level Support, Deployments, Webserver usw... 

Offiziell 3 Tage HO, ansonsten Fahrzeit 20min ins Büro. Arbeitszeiten komplett flexibel. Vom ersten Eindruck sehr cooles Team  und ein sehr sympathischer Chef.

Gehalt am Anfang 65k, aufgeteilt auf 13 Gehälter, also 5k pro Monat + 13. Gehalt.
Dazu kommt noch irgendeine Prämie von ca. 1000€+variabler Teil irgendwann im Jahr. 
2 Fortbildungen werden im Jahr bezahlt, habe schon die LPIC zugesagt bekommen :)

Bin sehr zufrieden damit im ersten Moment und hoffe mal, dass sich das auch gut entwickelt. 

Vielen Dank nochmal für eure Gedanken, das hat mir echt weitergeholfen 👍

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Am 5.5.2023 um 10:00 schrieb leeroyj:

Gehalt am Anfang 65k, aufgeteilt auf 13 Gehälter, also 5k pro Monat + 13. Gehalt.
Dazu kommt noch irgendeine Prämie von ca. 1000€+variabler Teil irgendwann im Jahr. 
2 Fortbildungen werden im Jahr bezahlt, habe schon die LPIC zugesagt bekommen :)

Da bin ich aber doch recht interessiert, wie das Gehalt verhandelt wurde?

Du hattest ja 60k Wunschgehalt, hast du hoch gepokert und erst mal 70k o.Ä. in den Raum geworfen oder kam das Angebot vom AG zuerst?

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