FISI030 Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 (bearbeitet) Hallo, Ich habe im Februar 2023 vor der IHK-Berlin meine Fachinformatiker-Systemintegration Prüfung bestanden. Durch lange Krankheit leider nur mit einer 4, aber weit besser als nicht. Nach 2 Wochen etwa, habe ich mein Prüfungszeugnis per Post erhalten, dort stehen jetzt meine Punkte und Noten drauf. Nun meine Frage, kommt da noch ein neutrales Zertifikat oder ähnliches auf dem die IHK mir den Abschluss bestätigt aber auf dem keine Punkte und Noten vermerkt sind ? Ich bin nicht stolz auf die 4 aber glücklich über den Abschluss. Bearbeitet 3. März 2023 von FISI030 Zitieren
allesweg Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 Welchen Vorteil sollte das haben? Wenn im Bewerbungsprozess etwas verschwiegen wird, gilt nicht die Unschuldsvermutung sondern es wird das Schlimmste angenommen bis das Gegenteil bewiesen ist. Also ist keine genannte Note die schlechtmöglichste Note. Zitieren
FISI030 Geschrieben 3. März 2023 Autor Geschrieben 3. März 2023 Vorteile erhoffe ich mir dadurch nicht. Es wäre nur angenehmer ein neutrales Zeugnis für die Bewerbung zu verwenden. Eventuell muss ich mich in 10 Jahren nochmal irgendwo bewerben und müsste das dann wieder mit der 4 machen. Da kommt also nichts mehr ? Zitieren
FISI030 Geschrieben 3. März 2023 Autor Geschrieben 3. März 2023 Ok, schade. Dann Danke für die Auskunft. Zitieren
Perceptor Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 vor 3 Stunden schrieb FISI030: Eventuell muss ich mich in 10 Jahren nochmal irgendwo bewerben und müsste das dann wieder mit der 4 machen. Da kommt also nichts mehr ? in 10 Jahren zählt deine Berufserfahrung mehr als dein Notenschnitt. Wenn du ein gutes Berufsschulzeugnis hast, würde ich das als Ausgleich dazu packen. Zitieren
127.1.root Geschrieben 6. März 2023 Geschrieben 6. März 2023 Naja, das ist ein generelles Problem unserer Gesellschaft. Jeder fühlt sich als "Opfer" seiner eigenen Leistungen. Auch wenn man krank ist kann man viel lernen, ist ja nicht so, dass man im Koma liegt. Ist doch einfach nur fair den Leuten gegenüber, die gute Noten haben. Außerdem gibt es so viele Möglichkeiten schlechte Noten im Zeugnis auszugleichen. Zitieren
allesweg Geschrieben 6. März 2023 Geschrieben 6. März 2023 Wenn du ein gutes Berufsschulzeugnis hast, würde ich das als Ausgleich dazu packen. Das sollte grundsätzlich in den Bewerbungsunterlagen sein, weil Wenn im Bewerbungsprozess etwas verschwiegen wird, gilt nicht die Unschuldsvermutung sondern es wird das Schlimmste angenommen bis das Gegenteil bewiesen ist. Zitieren
CrazyS. Geschrieben 14. Mai 2023 Geschrieben 14. Mai 2023 Komisch, ich dachte aber auch das es 2 Zeugnisse gibt. Die eine mit den Noten und ein anderes wo steht das man bestanden hat. Das ist doch bri sehr vielen Ausbildungen so... Zitieren
charmanta Geschrieben 14. Mai 2023 Geschrieben 14. Mai 2023 Letzteres gibst Du aber beim Betrieb ab Zitieren
bigvic Geschrieben 14. Mai 2023 Geschrieben 14. Mai 2023 (bearbeitet) Am 3.3.2023 um 15:32 schrieb Perceptor: in 10 Jahren zählt deine Berufserfahrung mehr als dein Notenschnitt. Wenn du ein gutes Berufsschulzeugnis hast, würde ich das als Ausgleich dazu packen. Stimmt. Und dennoch habe ich mich kürzlich bei genau so einen Fall erwischt. Ausbildung ~10 Jahre her. CV sieht okay aus und da scroll ich zu den Zeugnissen. Und dann springt mich die 30 Punkte (mangelhaft) bei GA 1 an. Dazu noch die 60 Punkte (ausreichend) beim Fachgespräch und die ranzige Gesamtnote mit gerade so bestanden. Das hat mich schon den Kopf schütteln lassen und ich bin mir ja dem eigentlich sehr bewusst, dass es keine Rolle spielt was vor 10 Jahren war. Zur Zeit ist es ja eh egal und man lädt alles ein was nicht bei drei auf dem Baum ist. Aber meine eigene Reaktion lässt mich da ein bisschen am Vorgehen zweifeln, ob es nicht besser ist ab z.B. 10 Jahren solche miesen Zeugnisse einfach nicht mehr mitzuschicken. Mir wäre es glaub gar nicht aufgefallen, dass es "fehlt" zwischen den ganzen Abschlusszeugnissen & Zertifikaten. Bearbeitet 14. Mai 2023 von bigvic Zitieren
AnEn Geschrieben 14. Mai 2023 Geschrieben 14. Mai 2023 Es kann meines Wissens nach bei der IHK mittels Formular (kann bei der IHK heruntergeladen werden) ein Antrag auf Ausstellung eines zusätzlichen Abschlusszeugnisses ohne Note gestellt werden (nach BBIG "Zeugnis ohne Note" o.ä.). Das kostet allerdings etwa 30-40€. Dort steht dann der Name der Person und das Fach, in dem bestanden wurde. Einfach bei der zuständigen IHK nachfragen. Und ich finde es völlig legitim, sich damit zu bewerben. Das entspricht schließlich formal einer Diplom-Urkunde z.B. (bekommt jeder, der studiert hat zusätzlich zum Diplomzeugnis) und beinhaltet auch kiene Lüge. Ein Abschlusszeugnis mit Noten kann man anschließend auf Nachfrage nachreichen. Viele Arbeitgeber legen viel mehr Wert auf Arbeitszeugnisse, oder halten selbst nicht viel von der IHK (v.a. nach der Erfahrung viel Geld für eine sinnlose IHK-Prüfungsvorbereitung für Lehrlinge ausgegeben zu haben, mit denen man zufrieden ist, die man gerne übernehmen möchte und das alles im Hinblick auf den eklatanten Fachkräftemangel!). Zitieren
AnEn Geschrieben 14. Mai 2023 Geschrieben 14. Mai 2023 Das ist das Formular "Antrag auf Ausstellung einer Zweitschrift von Zeugnissen/Bescheinigungen" - dort "Zeugnis ohne Note nach BBiG" ankreuzen. Zitieren
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