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Wechsel von KMU zum Großkonzern - Erfahrungen?


pr0gg3r

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb pr0gg3r:

Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich bei dem kleinen Unternehmen allerdings nicht, da der Teamleiter auch gleichzeitig einer der Geschäftsführer ist. Es gibt also keine Ebenen die man aufsteigen könnte.

Liegt natürlich in der Natur der Sache, dass bei einem 100k Mann Unternehmen mehr Positionen gibt, als in einer 200-Mann Bude :)

Bedenke aber da immer, dass du als Teamleiter in einer kleinen Firma oftmals mehr Gestaltungsspielraum/Verantwortung aka Entwicklungsmöglichkeiten hast, als ein Bereichsleiter in einen Grosskonzern (und viele wollen das werden => Konkurrenz, Politik, usw. usf.).

Ich würde es daher so zusammenfassen wollen: Je grösser das Unternehmen, desto weniger zählt das Individuum.
Und ich meinte jetzt nicht als Mensch, sondern der Businesskontext also weniger: Entscheidungsmöglichkeiten, Aufgabenbereiche, Veränderungsmöglichkeiten, Verantwortung, Relevanz, ...

Jetzt ist die Frage wonach man strebt. Manche wollen genau diesen abgesteckten klaren Rahmen, manche fühlen sich da nicht wohl. Ich würde daher mal die Übung empfehlen, die Entscheidungsmatrix komplett ohne irgendwelche Konditionen wie Geld, Urlaub, Benefits zu machen, d.h. die Gewichtung erstmal nur auf die Sache legen und schauen was dann rauskommt. Dann weisst du vielleicht eher was du tun willst (im Kommunismus :)). Und darüber kannst dann DEINE Gewichtung des Geldes & Co. legen. Oftmals vernebelt das Thema Geld nämlich den Blick auf alles andere.

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Spannendes Thema. Bin damals von meinem Ausbildungsbetrieb (KMU, 500 MA) in einen IGM Konzern gewechselt (Später dann in einen anderen Konzern ÜT, dazu aber gleich mehr). Motivation war zunächst mehr Geld als auch mehr Spezialisierungsmöglichkeiten. 

In dem IGM Konzern habe ich mit der Zeit und steigender Berufserfahrung das ganze Eingruppierungssysstem (obwohl es auf ERA basiert und transparent sein sollte), als sehr intransparent und für ITler als nicht wirklich passend empfunden hinsichtlich Spiegelung des Marktwertes. In der Zeit meiner Anstellung (~4 Jahre) gab es nur einmal eine Einstufung in eine höhere EG. Die Gewerkschaft hat auch nix ausgehandelt (Nullrunde während Corona) so dass ich irgendwann die Reißleine gezogen habe und gegangen bin. Eigentlich sollte ja mit ERA garantiert werden, dass der gleiche Job auch gleich bezahlt wird. Überrascht hat mich umso mehr, dass man ehemalige Azubis in EG7 gesteckt hat, während man Leute (je nach dem was sie im VG gefordert haben und welchen Abschluss sie haben) in EG8-12 eingruppiert hat. Passte dann immer ganz genau mit der Gehaltsforderung 🙂 ... Für die Azubis war es praktisch unmöglich, ohne internen Stellenwechsel jemals in eine derart hohe EG zu kommen. Das trifft bestimmt nicht auf alle IGM Konzerne zu (viele schreiben die EG ja auch in die Stellenanzeige), aber mein Bild ist aufgrund dieser Erfahrung sehr getrübt. Sollte es mich noch mal in einen IGM Konzern verschlagen, dann würde ich vorher die Eingruppierung kritisch prüfen.

Jedenfalls bin ich dann in einen anderen Konzern gewechselt. Der war deutlich größer und es gab deutlich mehr Gehalt (ÜT Vertrag), nebst anderen Benefits (vertraglicher Boni, Prepaid Kreditkarte mit monatlich 100€ etc.).


Die Ausstattung war bei allen Unternehmen (auch der KMU) was Hardware anging sehr gut.  

Ansonsten muss ich sagen, in meinen ersten beiden Unternehmen gab es das typische politische Geklüngel. Alles ab mittleren Management wurde nur über Vitamin B vergeben. In dem IGM Konzern habe ich das bislang als am schlimmsten wahrgenommen, denn da hat der CTO seine externen Freunde ins Boot geholt und am Ende hätte man die IT Strategie noch freundlich ausgedrückt als mindestens planlos bezeichnen können. Auch einer der Gründe, wieso ich dann gegangen bin. 

Als Fazit würde ich mitnehmen, dass ich tendenziell eher dem Konzern gegenüber einer KMU den Vorzug geben würde. Aber eben auch nur tendenziell, da sich die Unternehmen halt alle unterscheiden und teilweise können die Arbeitsbedingungen sogar von Abteilung zu Abteilung und Team zu Team sehr unterschiedlich sein. Wo ich mir noch nicht sicher bin, ist ob Konzerne langfristig die beste Wahl sind, wenn man keine Ambitionen auf das mittlere Management hat oder auch keine Projektleitung machen will. Manchmal habe ich den Eindruck, mit der Berufserfahrung im Enterprise Bereich könnte sich auch ein Absprung ins Consulting lohnen. Aber da habe ich persönlich keine Erfahrung - noch nicht :) ...

 

Bearbeitet von Ard
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vor 3 Stunden schrieb Graustein:

Sehe bei uns kann man sogar ein MacBook Pro 16 bestellen, wenn man es braucht.

Gibt es bei uns im Shop auch, allerdings kann jeder ab einer bestimmten Management Stufe Hardware anfordern, die dann dort zum Bestellen verfügbar ist. Aber ohne Begründung wird das nicht genehmigt und mein Abteilungsleiter genemhigt grundsätzlich nichts. 

vor 36 Minuten schrieb Ard:

Eigentlich sollte ja mit ERA garantiert werden, dass der gleiche Job auch gleich bezahlt wird. Überrascht hat mich umso mehr, dass man ehemalige Azubis in EG7 gesteckt hat, während man Leute (je nach dem was sie im VG gefordert haben und welchen Abschluss sie haben) in EG8-12 eingruppiert hat. Passte dann immer ganz genau mit der Gehaltsforderung 🙂

Vielleicht noch das Bundesland erwähnen, in BY ist 12 das Ende in BW geht es bis 17. Ich bin übrigens einer von diesen externen, aber meine Stelle wurde schon extra runter gestuft, weil das sonst ohne Studium nicht machbar gewesen wäre.
Aber bis auf meinen TL weiß das niemand und es ist nicht so, als müsste ich jetzt weniger leisten als die Kollegen die bis zu 3 EGs mehr haben. Und auch selbst wenn sie es wüssten, was sollen sie tun, mir nur die einfachen Aufgaben geben?

 

vor 16 Stunden schrieb pr0gg3r:

Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich bei dem kleinen Unternehmen allerdings nicht, da der Teamleiter auch gleichzeitig einer der Geschäftsführer ist. Es gibt also keine Ebenen die man aufsteigen könnte.

 

Ich kann mich im Konzern auch nur noch horizontal entwickeln, werde aber durch die Regelungen mit den Entgeltgruppen beschränkt. Andere Stellen dürfen nicht zu hoch eingestuft sein und auch nicht niedriger.
Teamleiter oder höheres Management sind für mich nicht mehr drin, man hat mir an mehreren Stellen gesagt, dass ich zu alt bin bzw. war, als ich in den Konzern eingestiegen bin.
Davon aber abgesehen, um die Freigabe für eine Teamleiterposition zu bekommen, braucht es einen Förderer und das muss einer aus dem Management aus einem anderen Bereich sein. Man muss also aktiv die "Management Attention" suchen und sich entsprechend gut darstellen und auch schon ordentlich in Vorleistung gehen. Und wenn man dann im Förderkreis ist und die ganzen Schulungen durchlaufen hat, bekommt man die Freigabe sich auf Teamleiterstellen zu bewerben. Davon gibt es aber so gut wie keine oder zumindest keine passenden. Ohne Netzwerk kommt man also mit der Freigabe nicht so einfach an so eine Stelle. Die muss man sich dann schaffen, also ein Projekt aufstellen und dem Management glaubhaft versichern, dass man dafür ein Team benötigt und dann muss man noch den Headcount mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten nach oben treiben. Und den Aufwand natürlich zusätzlich zur eigentlichen Arbeit oder eben auf Kosten von anderen.
Das sind für mich sehr begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten und auch wieder eher nur für die klassischen extrovertierten Powerpointjongleure.

Bei mir im Bereich ist es zudem gerade eine Matrixorganisation, es gibt einen People Lead der die disziplinarische Verantwortung hat und in den einzelnen Teams gibt es Leads, manchmal auch nur auf Projektebene. Das sind aber die normalen Entwickler und die haben deswegen noch keine bessere Einstufung oder zusätzliche Bezahlung.

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vor 2 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Aber ohne Begründung wird das nicht genehmigt und mein Abteilungsleiter genemhigt grundsätzlich nichts. 

Also kann es in anderen Abteilungen bei dir im Konzern anders sein und ist somit kein generelles Konzern-Problem sondern

 

Am 10.3.2023 um 09:23 schrieb allesweg:

...wie es individuell gelebt wird.

 

 

vor 3 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

man hat mir an mehreren Stellen gesagt, dass ich zu alt bin bzw. war, als ich in den Konzern eingestiegen bin

Ach oberhalb deiner Hierarchiestufe gibt es keine Neueinsteiger?

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vor 15 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Vielleicht noch das Bundesland erwähnen, in BY ist 12 das Ende in BW geht es bis 17. 

Ah ok, ja in meinem Fall handelte es sich um NRW.

vor 15 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Bei mir im Bereich ist es zudem gerade eine Matrixorganisation, es gibt einen People Lead der die disziplinarische Verantwortung hat und in den einzelnen Teams gibt es Leads, manchmal auch nur auf Projektebene. Das sind aber die normalen Entwickler und die haben deswegen noch keine bessere Einstufung oder zusätzliche Bezahlung.

Mein Eindruck ist, das trifft leider auch oft auch auf offizielle Teamleiterstellen zu. Mir wurden in meiner Laufbahn schon zwei angeboten, die ich aber dankend abgelehnt habe. Die zusätzliche Vergütung war immer minimal, oder sogar geringer als eine übliche Gehaltsentwicklung in einer Expertenlaufbahn. Und was mich immer gestört hat war, dass man als Teamleiter in einer stark hierarchisch geprägten Firmenkultur eigentlich nur der Durchlauferhitzer ist. Das mittlere Management brauchte am Ende immer nur jemanden, der 24/7 abrufbar ist und den Kopf hinhält, während man selbst dann als TL nur eingeschränkte Möglichkeiten hat sein Team zu entwickeln, weil einem selbst essentielle Informationen (Personalakte, Gehälter, etc.) vorenthalten werden. Wenn ich sehen würde, dass ein top AN praktisch permanent unter Marktwert strauchelt, ist ja klar, dass er irgendwann kündigt. Wenn ich das nicht wissen und so auch nicht gegensteuern kann, ist das halt witzlos und das Team nur eine tickende Zeitbombe :) ...

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vor 24 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

aber meine Stelle wurde schon extra runter gestuft, weil das sonst ohne Studium nicht machbar gewesen wäre

Was Käse ist, denn jede Stelle kann man auch ohne Studium machen, halt mit "vergleichbaren Fähigkeiten".
Ich wurde Ende letzten Jahres von einem Kollegen und dessen Chefin gefragt ob ich Bock auf eine Stelle hätte wo der Kollege in Rente geht.
Nach überlegen hab ich zugesagt, vom Gehalt ist es zwar die gleiche Eingruppierung, aber die Tätigkeiten sprechen mich mehr an.

Letztens kam die Ausschreibung, dort steht Master Elektrotechnik/Ingenieurswesen o.Ä.

Hab halt meine ITSE Ausbildung, aber halt 10+ Jahre BE in dem Feld.
EG11 BY (hab ich derzeit ja schon). Der Kollege der mich angesprochen hat (nicht der wo geht) und quasi fachlicher Vorgesetzter ist hat EG12, der geht in 5 Jahren in Rente, dort wurde mir durch die Blume schon mitgeteilt, dass ich das ggf. dann übernehmen könnte. Darauf geb ich zwar heute noch nix, aber grundsätzlich machbar ist es. Dann hätte man höchste EG in BY mit Ausbildung.

vor 30 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Aber ohne Begründung wird das nicht genehmigt und mein Abteilungsleiter genemhigt grundsätzlich nichts. 

Meiner alles, vielleicht kommt ne kurze Rückfrage, brauchst du das wirklich?
Ich bestelle aber auch nur was ich brauche. Wie allesweg schreibt ist das halt abhängig von der Person, im anderen Teams kann es schon anders aussehen

 

vor 32 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Ich kann mich im Konzern auch nur noch horizontal entwickeln

Bei mir ist halt auch Ende, ÜT mit 250.000 als BU Leiter werde ich wohl nicht :D
Wobei man mir letztens einen Produktmanager Job vorgeschlagen hat, das wäre "Einstiegs" ÜT, mit ~125.000, aber mir ist da zuviel Politik und BWL und Verkaufen und Sales mit drin, da hab ich kein Bock drauf.
Mir reichen meine knapp 100k aus die ich dann mit der nächsten Erhöhung habe.

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vor 36 Minuten schrieb allesweg:

Ach oberhalb deiner Hierarchiestufe gibt es keine Neueinsteiger?

Ich kann nur für den Bereich sprechen, im Engineering laufen die Uhren sowieso komplett anders.
Aber für den Bereich bekomme ich immer die Emails wer jetzt welche Position übernimmt und die Teamleiter die da ernannt werden, haben eigentlich alle gut 10 Jahre Berufserfahrung im Konzern und dort auch schon dual studiert oder ihren Master gemacht. Ich habe auf Team- oder Abteilungsleiterebene noch keinen externen Neuzugang erlebt.

Theoretisch ist es aber so, dass man von extern auch direkt auf eine Führungsposition einsteigen kann, von intern steht aber in den Ausschreibungen, dass man die Freigabe XY und absolvierte Schulungen YZ benötigt um sich darauf bewerben zu können.

vor 21 Minuten schrieb Ard:

Mein Eindruck ist, das trifft leider auch oft auch auf offizielle Teamleiterstellen zu. Mir wurden in meiner Laufbahn schon zwei angeboten, die ich aber dankend abgelehnt habe. Die zusätzliche Vergütung war immer minimal, oder sogar geringer als eine übliche Gehaltsentwicklung in einer Expertenlaufbahn. Und was mich immer gestört hat war, dass man als Teamleiter in einer stark hierarchisch geprägten Firmenkultur eigentlich nur der Durchlauferhitzer ist. Das mittlere Management brauchte am Ende immer nur jemanden, der 24/7 abrufbar ist und den Kopf hinhält, während man selbst dann als TL nur eingeschränkte Möglichkeiten hat sein Team zu entwickeln, weil einem selbst essentielle Informationen (Personalakte, Gehälter, etc.) vorenthalten werden. Wenn ich sehen würde, dass ein top AN praktisch permanent unter Marktwert strauchelt, ist ja klar, dass er irgendwann kündigt. Wenn ich das nicht wissen und so auch nicht gegensteuern kann, ist das halt witzlos und das Team nur eine tickende Zeitbombe :) ...

TL bei uns ist schon auch echte disziplinarische Führung mit Einblick in die Personalakte und auch Budgetverantwortung. Das Gehalt hat auch einen deutlichen Abstand zum Tarif, dafür aber auch keine Zeiterfassung mehr. Wobei die Gehaltsentwicklung tatsächlich auch mit in der Abteilungsleitung liegt, da die LZ ja im Durchschnitt bleiben muss. Neueinstellungen können die ersten Jahre da so gut wie nichts erwarten, maximal einen EG Aufstieg, wenn man einen Entwicklungsabzug hat. Eine Expertenlaufbahn gibt es bei uns nicht oder zumindest gibt es in der IT keine dafür passenden Experten. Sowas ist den Ings. im Bereich Akkuentwicklung o.ä. vorbehalten.

vor 19 Minuten schrieb Graustein:

Ich bestelle aber auch nur was ich brauche. Wie allesweg schreibt ist das halt abhängig von der Person, im anderen Teams kann es schon anders aussehen

Bestellst du denn so viel?
Maus, Tastatur oder irgendwelche Kabel bestelle ich selbst, die sind unter der Summe und dann auch mir zugeordnet.
Laptops bestellt der Teamleiter, die gehören auch nachher dem Team bzw. der Abteilung und muss ich auch entsprechend abgeben, wenn ich das Team wechsle. Das letzte mal das ich was bestellen musste, war allerding noch in 2021.

Davon aber mal abgesehen, ja der i5 8GB Ram Laptop ist nicht der schnellste und ich hätte auch lieber einen High-End Laptop. Aber die IDE läuft darauf kaum bis nicht schneller, beim Debuggen sind es vielleicht ein paar Sekunden und aus- und einchecken von Code ist genauso schnell. Die Builds laufen eh alle in der Cloud und installieren darf ich auf dem Laptop eh nichts. Das einzige wo es wirklich nervt ist Teams, weil damit ist er voll ausgelastet und ich kann während eines Calls kaum was anderes machen. Eine echte Begründung für die Notwendigkeit eines leistungsstärkeren Laptops kann ich also nicht liefern.

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vor 36 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Bestellst du denn so viel?

Ich hatte einmalig bestellt, was ich brauchte und nicht im Standardarbeitsplatz enthalten war: Binaurales statt monauralem Headset, zwei große statt eines kleineren Monitors, Laptoprucksack zusätzlich zur Standard-Umhängetasche, externe Webcam, ...

Welche Kabel? Die sind im Arbeitsplatz enthalten.

Es gab ein Standard-Notebook und eine Java-Entwickler-Mobile-Workstation (und ThinClients)

Was braucht man sonst auch mehr?

Smartphone: Wie viele verschiedene Gerätetypen will der Admin im MDM verwalten?

 

vor 48 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Eine echte Begründung für die Notwendigkeit eines leistungsstärkeren Laptops kann ich also nicht liefern.

q.e.d.

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vor einer Stunde schrieb DisruptiveHarbinger:

Bestellst du denn so viel?

So viel nicht, aber letztens eine neue Workstation für meine VMs, Preis 12.000 Euro.
Gut da wurde dann mal nachgefragt, muss das sein, ja muss oder meine Arbeit leidet halt
(Ich hab diverse Software die alle Min 8 Kerne und 16 GB RAM wollen und die funktionieren noch miteinander und den SQL kann man auch noch auslagern, also im Worst Case wenn ich was nachstelle laufen da 5 VM mit eben jeweils min 16 GB Ram und 8 Kernen)

Laptop btw geht auf den MA ist eh geleast für 3 (meine ich) Jahre. Abteilungswechsel Laptop weg?
LOL
Wer denkt sich denn den Schmarn aus? Dann muss die neue Abteilung ein ran karren? und die Ganzen Daten usw?
Laptop bestelle ich wenn Ende der Leasing und mache dann mit dem Dienstleister einen Termin zur Übergabe aus,

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vor 14 Minuten schrieb Graustein:

Laptop btw geht auf den MA ist eh geleast für 3 (meine ich) Jahre. Abteilungswechsel Laptop weg?
LOL
Wer denkt sich denn den Schmarn aus? Dann muss die neue Abteilung ein ran karren? und die Ganzen Daten usw?
Laptop bestelle ich wenn Ende der Leasing und mache dann mit dem Dienstleister einen Termin zur Übergabe aus,

Wenn man die Abteilung wechselt, hat man eh einen anderen Aufgabenbereich. Welche Daten soll man denn da mitnehmen?
Dafür gibt es dann den Netzwerkshare, inzwischen ist das OneDrive, das Laptop hat eh nur eine 256GB SSD, die Menge ist also überschaubar. Zudem gibt es beim Abteilungswechsel üblicherweise auch andere Softwarefreigaben, ich hatte übergangsweise noch den alten Laptop als ich auf der neuen Stelle anfangen habe, da deinstalliert sich dann die nicht mehr erlaubte Software.
Geräte können auch zwischen den Abteilungen umgebucht werden, gerade wenn es die Standhardware ohne Zusatzkosten ist. Aber es gibt stellenweise immer noch einen Mangel an Hardware, also ist es eher der neuen Abteilung ihr Problem wo sie einen Laptop herbekommt. Wir haben auch überwiegend eigene Hardware, keine Leasingware vom Dienstleister.
Somit gibt es aber halt auch keine neue nach 2-3 Jahren, sondern erst wenn das Teil wirklich alt oder kaputt ist.
Man erzählt sich hier intern, dass immer viele Smartphones genau dann aus versehen runterfallen, wenn gerade ein neueres Modell zum Standard wurde. Wobei das immer noch "nur" ein iPhone SE ist, also kein High-End Modell.

vor 47 Minuten schrieb allesweg:

Ich hatte einmalig bestellt, was ich brauchte und nicht im Standardarbeitsplatz enthalten war: Binaurales statt monauralem Headset, zwei große statt eines kleineren Monitors, Laptoprucksack zusätzlich zur Standard-Umhängetasche, externe Webcam, ...

Wireless Headset von Jabra und Blutooth Tischspeaker sind bei uns Standard.
Monitore gibt es bei uns nicht zum bestellen und zumindest in meinem Bereich haben wir Desksharing und ich sitze eh jedes mal woanders. Tasche weiß ich nicht, da habe ich eh meine eigene. Und externe Webcam gibt es bei uns nicht, ich habe zu Hause verbotenerweise meine private Webcam (und USB-C Dock, den gibt es auch nicht zu bestellen) angeschlossen.

vor 47 Minuten schrieb allesweg:

Welche Kabel? Die sind im Arbeitsplatz enthalten.

Unsere Arbeitsplätze haben keine Kabel, die meisten haben einen 24 Zoll Monitor mit HDMI Anschluss und es gibt zwei Steckdosen. Man muss also sein Netzteil mitbringen, in den Meetingräumen ebenso, da gehen häufiger mal die Netzteile und Kabel veloren oder das Ladekabel fürs iPhone ist kaputt etc.

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vor einer Stunde schrieb allesweg:
Am 10.3.2023 um 12:44 schrieb eneR:

@DisruptiveHarbinger warum tust du dir das in dem Laden überhaupt noch an?

Soll ich kündigen weil ich keine Aufstiegschancen ins Management habe, die Hardwareaustattung schwach ist und wir im Großraumbüro arbeiten müssen?
Das trifft auf die meisten Firmen zu, die ich bisher kennen gelernt habe.

Ansonsten bin ich mit meinem Gehalt sehr zufrieden, ich rechne für dieses Jahr mit einem AllIn Gehalt von 85.000€ und das für eine 35h Woche. Rechne ich alle Arbeitszeitabhängigungen Zahlungen hoch, käme ich für eine 40h Woche auf knapp 95.000€.

Es ist auch nicht so, dass ich es nicht schon versucht hätte, aber bisher überwiegend nur bei anderen Konzernen und das erfolglos.
Bis jetzt bin ich auch noch überwiegend im Homeoffice und mich stört das Großraumbüro daher nicht wirklich, für 1-2 Mal die Woche kann man das aushalten.
Ab Mai haben wir einen neuen Abteilungsleiter, da kann sich das und auch vieles anderes sehr schnell ändern. Bis dahin werde ich erstmal keine Bewerbungen schreiben.
Es gibt für mich kaum was stressigeres als während des Arbeits- und Famillienaltag snoch Bewerbungen zu schreiben und Vorstellungsgespräche wahrzunehmen. Das ist für mich immer ein nervlicher Ausnahmezustand der wochenlang anhält.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Welche Daten soll man denn da mitnehmen?
Dafür gibt es dann den Netzwerkshare, inzwischen ist das OneDrive, das Laptop hat eh nur eine 256GB SSD

Also mein Laptop hat 1 TB, aber ja man kann auch auf den share packen, viele Daten hab ich aber nur Lokal (Kundendaten - die danach gelöscht werden). Auf dem Laptop hab ich auch einige VM am laufen, wenn ich unterwegs bin.
Software usw muss auch alles wieder rauf, mir langt das schon wenn das Leasing ausläuft, dann ist man eh 1 Tag "unproduktiv" wegen neuem Laptop einrichten.

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Also mein Laptop hat 1 TB, aber ja man kann auch auf den share packen, viele Daten hab ich aber nur Lokal (Kundendaten - die danach gelöscht werden). Auf dem Laptop hab ich auch einige VM am laufen, wenn ich unterwegs bin.
Software usw muss auch alles wieder rauf, mir langt das schon wenn das Leasing ausläuft, dann ist man eh 1 Tag "unproduktiv" wegen neuem Laptop einrichten.
Naja, das liegt dann aber an der Organisation.
In meiner letzten Organisation habe ich einen neuen Laptop bekommen, bei dem für mich praktisch nur die Hardware neu war.

Meine Daten waren drauf, meine Netzlaufwerke, meine Programme...

Ich muss aber zugeben, dass ich selbst fassungslos war, wie gut das geklappt hat.
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Vielen Dank für eure weiteren Antworten.

Am 13.3.2023 um 23:28 schrieb bigvic:

Ich würde daher mal die Übung empfehlen, die Entscheidungsmatrix komplett ohne irgendwelche Konditionen wie Geld, Urlaub, Benefits zu machen, d.h. die Gewichtung erstmal nur auf die Sache legen und schauen was dann rauskommt. Dann weisst du vielleicht eher was du tun willst (im Kommunismus :)). Und darüber kannst dann DEINE Gewichtung des Geldes & Co. legen. Oftmals vernebelt das Thema Geld nämlich den Blick auf alles andere.

Wenn ich das Gehalt nicht betrachte, ist es für mich ziemlich eindeutig eine Entschiedung gegen diese Stelle beim Konzern - was aber ja nicht heißt, dass ich mich nicht auch auf andere Stellen bei anderen Konzernen bewerben kann.

Aus diesem Grund habe ich nun auch abgesagt, denn es sind einfach zu viele Faktoren die nicht passen. Zum Beispiel habe ich kein Problem mit einer Reisetätigkeit ab und an, aber 20% sind eben nicht ab und an sondern im Schnitt eben mindestens ein Tag die Woche. Zusätzlich kaum Home Office (ich habe bei meiner aktuellen Stelle derzeit 100%), die längere Anfahrt (45 Minuten pro Weg vs. 0 Minuten im Home Office bzw. 10-15 Minuten bei meiner derzeitigen Stelle und der Stelle im anderen Kleinunternehmen) und ein anderes Tätigkeitsfeld (ich entwickel einfach zu gerne) von dem ich nicht weiß, ob es mir gefallen wird.

Ich habe privat noch den Tip erhalten, bei dem Kleinunternehmen das Gehalt nachzuverhandeln. Muss ja nicht das gleiche rauskommen wie bei dem Angebot vom Konzern, aber das Angebot zeigt ja schon in die Richtung meines Marktwertes. 

Grundsätzlich würde ich aber dennoch auch einmal die Konzernwelt mal kennen lernen wollen.

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

@pr0gg3r
generell ist sowas auch immer Unternehmens- und Abteilingsabhängig. Habe vorher bei einem Konzern gearbeitet, bei dem ich alles machen konnte, solange ich es erfolgreich abschließe. Arbeite jetzt bei einem der größten Retailer Deutschlands und habe nur noch 15% meiner alten Tätigkeit und empfinde es als unterfordernd und langweilig, weil die Prozesse so extrem durchstrukturiert sind. Wenn das Angebot finanziell nicht so reizvoll gewesen wäre, hätte ich es auch niemals angenommen.

Und eine persönliche Frage meinerseits:

Hat wer auch mal den Schritt vom Konzern zum KMU (IT - Softwareentwicklung) gewagt? Worauf würdet ihr bei einem KMU achten?

Frage nach, da ich ein sehr interessantes Jobangebot eines KMUs vorliegen habe, welches zu 100% sich mit den Tätigkeiten deckt, die ich super gerne mache. Dazu kommt, dass ich eine leitene Position bekommen soll. Ich darf alles so gestalten, wie ich es für richtig halte. Finde ich sehr reizvoll, die Prozesse zu modellieren + Erfahrung in der Mitarbeiterführung zu erlangen.
Bin jetzt bei einem Konzern, bei dem jeder seinen Senf dazu geben muss, kann nicht wirklich selbstständig arbeiten, da man für alles eine bestimmte Berechtigung brauche, welche für JEDEN Prozess NEU angefragt werden muss. Habe zuvor bei einem Konzern gearbeitet, aber dieses Ausmaß kannte ich bis dahin nicht. Habe mehr Zeit in Meetings als in den Tätigkeiten vollbracht, die ich absolviere. Ich bin auch noch nicht lange in dem Unternehmen, aber war arbeitstechnisch selten so unglücklich wie dort. Bin eigentlich jemand der immer sehr viel Spaß an seiner Tätigkeit hat. Habe natürlich schon nach gefragt, wie von den Arbeitskollegen der Alltag ist. Dieser ist nicht wirklich anders.

Wäre mein Lebenslauf damit hinüber? Wenn ich nach zwei Monaten von einem Konzern zu einem KMU wechseln würde?

 

Bearbeitet von ZZo
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vor einer Stunde schrieb ZZo:

Hallo zusammen,

@pr0gg3r
generell ist sowas auch immer Unternehmens- und Abteilingsabhängig. Habe vorher bei einem Konzern gearbeitet, bei dem ich alles machen konnte, solange ich es erfolgreich abschließe. Arbeite jetzt bei einem der größten Retailer Deutschlands und habe nur noch 15% meiner alten Tätigkeit und empfinde es als unterfordernd und langweilig, weil die Prozesse so extrem durchstrukturiert sind. Wenn das Angebot finanziell nicht so reizvoll gewesen wäre, hätte ich es auch niemals angenommen.

Und eine persönliche Frage meinerseits:

Hat wer auch mal den Schritt vom Konzern zum KMU (IT - Softwareentwicklung) gewagt? Worauf würdet ihr bei einem KMU achten?

Frage nach, da ich ein sehr interessantes Jobangebot eines KMUs vorliegen habe, welches zu 100% sich mit den Tätigkeiten deckt, die ich super gerne mache. Dazu kommt, dass ich eine leitene Position bekommen soll. Ich darf alles so gestalten, wie ich es für richtig halte. Finde ich sehr reizvoll, die Prozesse zu modellieren + Erfahrung in der Mitarbeiterführung zu erlangen.
Bin jetzt bei einem Konzern, bei dem jeder seinen Senf dazu geben muss, kann nicht wirklich selbstständig arbeiten, da man für alles eine bestimmte Berechtigung brauche, welche für JEDEN Prozess NEU angefragt werden muss. Habe zuvor bei einem Konzern gearbeitet, aber dieses Ausmaß kannte ich bis dahin nicht. Habe mehr Zeit in Meetings als in den Tätigkeiten vollbracht, die ich absolviere. Ich bin auch noch nicht lange in dem Unternehmen, aber war arbeitstechnisch selten so unglücklich wie dort. Bin eigentlich jemand der immer sehr viel Spaß an seiner Tätigkeit hat. Habe natürlich schon nach gefragt, wie von den Arbeitskollegen der Alltag ist. Dieser ist nicht wirklich anders.

Wäre mein Lebenslauf damit hinüber? Wenn ich nach zwei Monaten von einem Konzern zu einem KMU wechseln würde?

 

Ja, ich habe Anfang letzten Jahres den Wechsel gewagt. Vom 660.000 MA Konzern zum 700 MA SW Entwickler. Es ist wirklich eine große Umstellung.

 

Im Konzern durfte ich für alles Anträge stellen, Tickets öffnen, etc.

Hier habe ich Adminrechte, kann (technisch) alles installieren, bin aber dafür verantwortlich, dass ich damit gegen keine Vorgaben (Lizenzen, Security, ...) verstoße.

Es ist alles etwas direkter. Bei meiner Einstellung hatte ich eine Frage ans HR, habe die morgens geschickt und am Nachmittag kam eine entschuldigende Mail, dass es leider noch einen Tag dauert, bis es geklärt ist. Im Konzern hätte ich nach 1 - 2 Wochen mal vorsichtig gefragt, oh das Ticket denn bald bearbeitet wird.

Auch Dinge wie Urlaub und Dienstreiseabrechnungen sind einfacher. Und man kennt sich zu einem gewissen Grad, kennt also aus jedem Bereich mindestens eine Person, sodass man deutlich direkter verdrahtet ist.

 

Man ist hier deutlich eigenverantwortlicher, wird aber natürlich auch direkter am Erfolg gemessen, kann also nicht als kleines Zahnrad untertauchen. Aus meiner Sicht hilft dies Leistungsträgern, macht es anderen aber schwieriger. Mir gefällt es, weil man den Erfolg der eigenen Arbeit direkter sieht. Ich kann hier auf unsere Preisliste zeigen und sagen: " Die SKU ist von mir!"

 

/Nachtrag: Ich muss hier deutlich öfter und selbstverständlicher aus meiner Komfortzone raus und neue Tools / Technologien lernen, eben weil es nicht für jeden Furz eine Fachabteilung oder Experten gibt. Also muss man sich mehr selbst erarbeiten. Das gefällt mir aber auch, weil es Erfolge bringt und im Kopf fit hält. Muss man aber auch wollen, nicht jedem liegt das.

/

 

Würde ich es nochmal machen? Definitiv, es hat mich sowohl fachlich, wie auch persönlich und finanziell weitergebracht. Für Außenstehende ist es aber teilweise schwer verständlich, dass man die "Rentenversicherung Konzern" aufgibt.

 

Bzgl. des Lebenslaufs: Bei dem schnellen Wechsel ist der Lebenslauf nicht verhunzt, aber Du musst es gut erklären können, denn danach wirst Du gefragt werden, solltest Du später nochmal wechseln wollen.

 

Bearbeitet von SoL_Psycho
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vor 6 Stunden schrieb SoL_Psycho:

Ja, ich habe Anfang letzten Jahres den Wechsel gewagt. Vom 660.000 MA Konzern zum 700 MA SW Entwickler. Es ist wirklich eine große Umstellung.

Im Konzern durfte ich für alles Anträge stellen, Tickets öffnen, etc.

Hier habe ich Adminrechte, kann (technisch) alles installieren, bin aber dafür verantwortlich, dass ich damit gegen keine Vorgaben (Lizenzen, Security, ...) verstoße.

Es ist alles etwas direkter. Bei meiner Einstellung hatte ich eine Frage ans HR, habe die morgens geschickt und am Nachmittag kam eine entschuldigende Mail, dass es leider noch einen Tag dauert, bis es geklärt ist. Im Konzern hätte ich nach 1 - 2 Wochen mal vorsichtig gefragt, oh das Ticket denn bald bearbeitet wird.

Auch Dinge wie Urlaub und Dienstreiseabrechnungen sind einfacher. Und man kennt sich zu einem gewissen Grad, kennt also aus jedem Bereich mindestens eine Person, sodass man deutlich direkter verdrahtet ist.

Man ist hier deutlich eigenverantwortlicher, wird aber natürlich auch direkter am Erfolg gemessen, kann also nicht als kleines Zahnrad untertauchen. Aus meiner Sicht hilft dies Leistungsträgern, macht es anderen aber schwieriger. Mir gefällt es, weil man den Erfolg der eigenen Arbeit direkter sieht. Ich kann hier auf unsere Preisliste zeigen und sagen: " Die SKU ist von mir!"

/Nachtrag: Ich muss hier deutlich öfter und selbstverständlicher aus meiner Komfortzone raus und neue Tools / Technologien lernen, eben weil es nicht für jeden Furz eine Fachabteilung oder Experten gibt. Also muss man sich mehr selbst erarbeiten. Das gefällt mir aber auch, weil es Erfolge bringt und im Kopf fit hält. Muss man aber auch wollen, nicht jedem liegt das.

/

Würde ich es nochmal machen? Definitiv, es hat mich sowohl fachlich, wie auch persönlich und finanziell weitergebracht. Für Außenstehende ist es aber teilweise schwer verständlich, dass man die "Rentenversicherung Konzern" aufgibt.

Bzgl. des Lebenslaufs: Bei dem schnellen Wechsel ist der Lebenslauf nicht verhunzt, aber Du musst es gut erklären können, denn danach wirst Du gefragt werden, solltest Du später nochmal wechseln wollen.

Danke dir für deine Erfahrung. Genau die Sachen, die du beschreibst stören mich aktuell und finde ich besser beim potentiellen Arbeitgeber. 
 

Musstest du denn auch Tätigkeiten machen, für die du nicht eingeplant warst machen oder war alles so, wie besprochen?

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Die Frage ist schwierig zu beantworten.

Ich mache prinzipiell das, was besprochen war, habe mir aber im Vorfeld nicht klar gemacht, wie viel das umfasst, eben weil man ganzheitlich verantwortlich ist.

 

Konkret: Um meine Aufgabe zu erfüllen, musste ich mir meine eigene DB aufsetzen, für eine Weiterentwicklung habe ich mir jetzt schnell etwas PowerShell beigebracht.

Ich habe eine fachliche Idee zur Weiterentwicklung, kann sie auch funktional beschreiben. Mein Chef sagt: "Alles klar, beschreib das Mal mathematisch und bau die Algorithmen dazu logisch auf."  Bedeutet: Ich muss mich wieder in mehrere Themen einlesen, etc.

Das war natürlich alles so nicht im Detail beschrieben, aber gehört dazu und macht für mich auch einen Teil des Reizes aus.

Bearbeitet von SoL_Psycho
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Konzern heißt nur Unternehmenszusammenschluss und sagt nichts über Mitarbeiteranzahl oder formalisierten Prozessen aus.

Urlaube genehmigte mir bisher immer meine disziplinarische Vorgesetzte je nach Verfügbarkeit binnen Minuten, spätestens am nächsten Arbeitstag. Unabhängig von der Unternehmensgröße.

Ich hatte schon Arbeitgeber, bei welchen ich keinerlei unautorisierte Dateien ausführen durfte, sondern für jeden Zweck mindestens ein Tool installiert war. Falls es nicht zur Standardausstattung der  einheitlichen Entwicklerarbeitsplätze gehörte, gab es ein SelfService-Portal, in welchem ich das Anstoßen der vorpaketierten Installation beantragen konnte. Falls dadurch keine zusätzlichen Kosten entstanden, startete diese unverzüglich, sonst musste mein Kostenstellenverantwortlicher und direkter Vorgesetzter dies erst noch genehmigen. War toll.

Dann war ich bei einem Unternehmen, bei welchem die Mitarbeiter lokaler Admin auf ihren Rechnern waren. Aufgrund individueller Hardware, Patchfreudigkeit der Kollegen sowie freien Toolwahl war ich vielmehr mit Toolinkompartibilitäten und sonstigen Abweichungen als mit sinnvoller Arbeit beschäftigt.

Dazwischen gab es Firmen, bei welchem die Entwicklungsumgebung anhand einer gewachsenen Anleitung als User-Installation mit drölfzig optionalen (Konfigurations-)Schritten einzurichten war.

Alternativ: ein Kollege war lokaler Admin und der installierte dann manuell. Blöd nur, wenn der krank/im Urlaub war. Oder er bei einem die neuere Toolversion ausprobieren wollte...

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