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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

glbt es für die in Stellenbeschreibungen zu findenden Phrasen „faire Vergütung“, „leistungsgerechte Vergütung“ und „attraktives Gehalt“ eigentlich gängige „Übersetzungen“ in etwas das man tatsächlich verstehen kann?

Bearbeitet von monolith
Geschrieben

Nein. Das ist wie eigentlich alles andere in der Stellenbeschreibung. Schau dir nur mal die neueste Stelle hier Portal an  ... https://jobs.fachinformatiker.de/jobs/203187632-it-system-administrator-m-w-d-bei-jf-group-gmbh ..

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Was ist denn hier ausser 30 Urlaubstage und unbefristet konkret? Richtig, garnichts. Das kann alles bedeuten. Und das ist bei jeder x-beliebigen Stellenausschreibung auf stepstone ganz genau so. Und Gehalt ist da keine Ausnahme. Man muss da immer Gespräche führen um zu verstehen was grob dahinter steckt. Das geht leider nicht anders, denn der Kontext ist wichtig.

Das tolle beim Gehalt ist ja, dass man ein grobes Verständnis schnell bekommen kann wenn man anruft und fragt wie die Stelle grob dotiert ist (Jahresbrutto & Gehaltsbestandteile). Details sind auch nicht immer so einfach (daher will man das u.a. als AG auch nicht in die Stellenbeschreibung reinschreiben > siehe Tvöd, da steht dann sowas wie E11 und dahinter stecken dann dutzende Seiten Details.), aber man kennt eine Hausnummer.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb monolith:

Hallo,

glbt es für die in Stellenbeschreibungen zu findenden Phrasen „faire Vergütung“, „leistungsgerechte Vergütung“ und „attraktives Gehalt“ eigentlich gängige „Übersetzungen“ in etwas das man tatsächlich verstehen kann?

Das bedeutet alles so viel wie durchschnitt bzw. unterdurchschnittlich.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, das ist ein weiches Kriterium. Aber in manchen Fällen wird auf Nachfragen z.B. gesagt, ob man einem Tarifvertrag einer Branche angeschlossen ist.

Das ganze Thema ist natürlich etwas komplexer. Aber was die Eingruppierung angeht, ist dies ein Thema, zu dem sich immer wieder Fachleute zusammensetzen. Das sind dann die zähen Verhandlungen, die wir alle in der Öffentlichkeit immer wieder verfolgen.

Eine gute Anlaufstelle für weitere Recherchen sind Informationsangebote aus dem öffentlichen Bereich.

https://www.bva.bund.de/DE/Services/Behoerden/Beratung/Beratungszentrum/Eingruppierung/_documents/stda_faq.html

Inwiefern man das dann wieder auf die freie Industrie übertragen kann, ist eine andere Frage.

Das der Kampf um das Thema "Gerechtigkeit" so alt, wie die Menschheit ist, ich glaube darüber brauchen wir keine Diskussion zu öffnen.

Tatsache ist aber, dass auch in Industrie- und Wirtschaft Eingruppierungen von Arbeitsplätzen vorgenommen werden, meistens in Anlehnung an ReFa Studien. Das heißt, es kommen "Fachleute" in den Betrieb, die sich die Arbeitsplätze und Tätigkeiten anschauen und anschließend einer Bewertung unterziehen.

https://refa.de/service/refa-lexikon/was-ist-refa

Das wiederum ist Bestandteil einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung (meistens die Kaufleute- oder Techniker, die einen Betrieb leiten).

Bearbeitet von tkreutz2
Geschrieben

Alles nur bla bla und die Realität kann man eher am Aufbau der Stellenbeschreibung und anderen Punkten festmachen. Denke in der Regel bedeutet es nicht überdurchschnittlich. Frage mich ja, wie die Unternehmen reagieren, wenn sie in der Bewerbung sowas lesen, wie man bietet vergütungsgerechte Leistung.

Geschrieben
Am 11.3.2023 um 00:34 schrieb monolith:

Hallo,

glbt es für die in Stellenbeschreibungen zu findenden Phrasen „faire Vergütung“, „leistungsgerechte Vergütung“ und „attraktives Gehalt“ eigentlich gängige „Übersetzungen“ in etwas das man tatsächlich verstehen kann?

Ich kann nur aus Erfahrung sprechen:

Faire Vergütung: Gehalt ist eher unterer Durchschnitt, fair weil wenig und oder einfache Arbeit und wenig Gehalt

Leistungsgerechte Vergütung: Es gibt Zulagen oder das Gehalt steigt wenn man ordentlich Leistung bringt, Gehalt ist vermutlich eher Durchschnitt, kann aber durch gute Leistungen gesteigert werden (hier ist immer das Problem wer das beurteilt). Problem hier: Man steigt tief ein und muss sich erstmal beweisen

Attraktives Gehalt: Wenn man schon damit wirbt wird das Gehalt eher überdurchschnittlich sein

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