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Geschrieben

Guten Morgen / Guten Tag Zusammen,

Ich habe eine zusage zur Ausbildung als FISI erhalten und wollte mich zu den Schuhlichen Inhalten, die auf mich zu kommen werden, in der Berufsschule informieren.

Da die Schuhlzeit, bei mir etwas über 10Jahre zurück liegt (Abitur 2010), bin ich etwas unsicher und wollte die Zeit bis zum Schuhlbeginn nutzen um mich in einige Themen reinzulesen.

Leider finde ich auf der Homepage(eine Schuhle in BW) der Schuhle nichts dazu.

Könnt ihr mir weiterhelfen bitte?

Vielen Danke im vorraus.

Geschrieben

 

"Da die Schuhlzeit, bei mir etwas über 10Jahre zurück liegt (Abitur 2010), bin ich etwas unsicher und wollte die Zeit bis zum Schuhlbeginn nutzen um mich in einige Themen reinzulesen." was du definitiv anschauen kannst ist bisl mathe, physik (alles mit elektronik grundlagen) , netzwerke 7 schichten ports usw  und wirtschaftgedöns 

 

Geschrieben

Das IT-Handbuch für Fachinformatiker ist als Openbook erhältlich, da kann man schon mal reingucken. Ist viel drin - manches überflüssig, manches zu wenig beschrieben. Aber es ist ein Anfang, um sich mal mit ein paar Themen auseinander zu setzen.

https://openbook.rheinwerk-verlag.de/it_handbuch/

Ansonsten könntest du mal in dem entsprechenden Thread nach Altklausuren bitten und dich einfach an den Themen dort orientieren. Falls du eine vollständige Auflistung willst, gibt es auch den Prüfungskatalog der IHK. Den solltest du ohnehin haben.

https://www.u-form-shop.de/ihk-pruefungen/pruefungskataloge-abschlusspruefung/fachinformatiker-in-systemintegration-pruefungskatalog-fuer-die-ihk-abschlusspruefung

Ansonsten ein paar Themen:

Das sind ein paar sehr prüfungsrelevante Themen, die auf dich zukommen und auch einen nicht unerheblichen Teil in der Berufsschule ausmachen. Viel Erfolg!

VG

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Shannon:

Ansonsten ein paar Themen

wenn er sich eh alles selbst beibringen soll bevor er die Ausbildung beginnt, kann er die Schule auch einfach bleiben lassen. (schulpflicht besteht ja nicht mehr)

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb _n4p_:

wenn er sich eh alles selbst beibringen soll bevor er die Ausbildung beginnt, kann er die Schule auch einfach bleiben lassen. (schulpflicht besteht ja nicht mehr)

Warum soll?

Am 16.3.2023 um 09:45 schrieb pdog:

Da die Schuhlzeit, bei mir etwas über 10Jahre zurück liegt (Abitur 2010), bin ich etwas unsicher und wollte die Zeit bis zum Schuhlbeginn nutzen um mich in einige Themen reinzulesen.

@pdog hat doch explizit nach Themen gefragt und das sind ein paar Themen, die sehr wichtig sind und (hoffentlich) gute Tipps, wie man sich darin einarbeiten kann. Er kann sich ja auch gerne in die Fouriertransformation einlesen, Matrizen invertieren und Widerstände in Parallelschaltungen bestimmen. Bringt ihm nur leider nichts für die Ausbildung.

 

Geschrieben

Wenn man Abitur bestanden hat (auch wenn es ein Jahrzehnt her ist) dann wird man in der Ausbildung schulisch keine Probleme haben. Das Niveau ist ein gutes Stück tiefer als Abitur. Wenn man nach den 3 Jahren Ausbildung den Dreisatz und die Umrechnung ins Binärsystem beherrscht hat man Mathe schon abgeschlossen.

Ich würde eher empfehlen sich generell mit IT Themen zu befassen. Was ist ein Betriebssystem, was ist eine Firmware, was macht der Prozessor, was ist ein Chipsatz, etc.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Shannon:

hat doch explizit nach Themen gefragt

das sind aber Themen die die Ausbildung selbst abdeckt. Und sich VOR der Ausbildung an Themen der Abschlussprüfung zu orientieren ist halt irgendwie komisch. Das ist so als würde man jemandem der in 6 Monaten ein Studium beginnt empfehlen sich schonmal ausführlich mit den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens zu befassen. 

Was man für die Ausbildung braucht:

* Interesse

* Grundrechenarten
* Prozentrechnung
* Dreisatz
* (Stellenwertsysteme [dezimal, binär, oktal]) - optional

* Ohmsches Gesetz
* Elektrische Arbeit und Leistung

* Deutsch

 

Geschrieben
Am 18.3.2023 um 00:50 schrieb alex123321:

Wenn man Abitur bestanden hat (auch wenn es ein Jahrzehnt her ist) dann wird man in der Ausbildung schulisch keine Probleme haben.

Also das würde ich 2023 definitiv nicht mehr unterschreiben. Teilweise wird im Abitur so tief geflogen, dass man die Hochschulreife in manchen Regionen mit der guten alten Hauptschule gleichsetzen könnte. Der Witz am Abitur ist nicht die schriftliche Prüfung, die man einsehen kann sondern der Weg dahin, welcher einen gewaltigen Teil der Abiturnote ausmacht. Was dort getrickst/geschummelt wird ist in manchen Bundesländern schon der Wahnsinn. In Berlin bei einem Austausch war ich an einem "Gymnasium" bei denen es ausreichte, dass man auf seinem Platz sitzt um eine solide 3 in jedem Fach abzugreifen. *roll eyes*.

Es reicht an so einigen Schulen die ich kenne die reine physikalische Anwesenheit in der Oberstufe um das Abitur irgendwie zu bekommen (vllt. kein 1er Abitur aber immerhin irgendeins).

Die reine physikalische Anwesenheit in der Ausbildung reicht i.d.R. nicht um die IHK-Prüfung zu bestehen (siehe Durchfallquoten der letzten Jahre).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb skylake:

Also das würde ich 2023 definitiv nicht mehr unterschreiben. Teilweise wird im Abitur so tief geflogen, dass man die Hochschulreife in manchen Regionen mit der guten alten Hauptschule gleichsetzen könnte. Der Witz am Abitur ist nicht die schriftliche Prüfung, die man einsehen kann sondern der Weg dahin, welcher einen gewaltigen Teil der Abiturnote ausmacht. Was dort getrickst/geschummelt wird ist in manchen Bundesländern schon der Wahnsinn. In Berlin bei einem Austausch war ich an einem "Gymnasium" bei denen es ausreichte, dass man auf seinem Platz sitzt um eine solide 3 in jedem Fach abzugreifen. *roll eyes*.

Es reicht an so einigen Schulen die ich kenne die reine physikalische Anwesenheit in der Oberstufe um das Abitur irgendwie zu bekommen (vllt. kein 1er Abitur aber immerhin irgendeins).

Die reine physikalische Anwesenheit in der Ausbildung reicht i.d.R. nicht um die IHK-Prüfung zu bestehen (siehe Durchfallquoten der letzten Jahre).

Ich würde sagen, dass der intellektuelle Anspruch der Berufsschule für Menschen mit Abitur geradezu lächerlich ist.

Beispiel Ich: Ich stehe in der Berufsschule in jedem Fach auf sehr gut und lerne dafür ... nix ...

Ich würde dir aber insofern zustimmen als dass die Aussagekraft des Abiturs über die Jahre abgenommen hat.

Deine letzte Aussage halte ich übrigens auch für falsch: Die physikalische Anwesenheit reicht aus. In der BS bin ich nur physikalisch anwesend, nicht jedoch geistig ...

Bearbeitet von Parser
fixed typo
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Parser:

Deine letzte Aussage halte ich übrigens auch für falsch: Die physikalische Anwesenheit reicht aus. In der BS bin ich nur physikalisch anwesend, nicht jedoch geistig ...

Für die Berufsschule ja, für die IHK-Prüfung i.d.R. nicht (wobei es natürlich immer die ein oder andere Ausnahme gibt). Die Noten der letzten Jahre bei den Prüfungen zeigen ja deutlich, dass man ohne Vorbereitung auch mal richtig auf die Nase fallen kann.

Dagegen ist durch das Abitur zu fliegen schon eine Glanzleistung.

Geschrieben

Aber auch nur auf'm Gymnasium. FOS und BOS sind ein Witz, selbst das allgemeine Abitur dort. So zumindest meine Erfahrung.

 

Geschrieben

kann nur für BW sprechen...

muss aber ehrlich sagen , dass ich zwar ein sehr gutes Abi in BW geschafft habe, dafür aber auch einiges an Arbeit reingesteckt habe. Geschenkt wurde einem da nix. 

Geschrieben

Baden-Württemberg
Abi bei mir:
Allgemeinbildendes Gymnasium, auf Klausuren (manchmal am Abend vorher ne Stunde) und Abiturprüfungen (nur Mathe 1-2 Tage vorher) eigentlich nie gelernt -> 2.9 Abi
Ausbildung:
Berufsschule ca. gleich viel gelernt für Klassenarbeiten wie im Abi -> 1.0 Schnitt
IHK Abschluss / Prüfungen mehrere Tage drauf vorbereitet -> 1.4 Schnitt

-> Ausbildung war um ein Vielfaches einfacher für mich 
 

 

Geschrieben
Am 18.3.2023 um 02:45 schrieb _n4p_:

Und sich VOR der Ausbildung an Themen der Abschlussprüfung zu orientieren ist halt irgendwie komisch.

Das sehe ich nicht so. Jeder Azubi hat das klare Ziel, die Abschlussprüfung gut zu bestehen und sollte sich auch immer dieses Ziel vor Augen halten. Das ohmsche Gesetz und andere elektrotechnische Grundlagen waren bisher in keiner Prüfung relevant und ich halte dies für den durchschnittlichen Sysadmin auch im weiteren Werdegang für überflüssig. Eine angenehme und leichte Einführung ist dies auch gerade nicht.

Etwas praktischere Themen wären noch:

  • Einen PC konfigurieren und zusammenbauen, falls Bedarf und Kleingeld vorhanden ist
  • Einen eigenen Gameserver o.ä. aufsetzen (anmieten oder lokal)
  • Diverse Basteleien mit dem Raspberry Pi oder Arduino
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Shannon:

Das ohmsche Gesetz und andere elektrotechnische Grundlagen waren bisher in keiner Prüfung relevant und ich halte dies für den durchschnittlichen Sysadmin auch im weiteren Werdegang für überflüssig.

ja, noch nie .. 

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vor 15 Minuten schrieb Shannon:

Eine angenehme und leichte Einführung ist dies auch gerade nicht.

Es ging darum sich auf die Ausbildung vorzubereiten. Ja ich halte P = U*I für relevant und es wäre toll wenn der angehende Azubi schonmal davon gehört hat.

Aber gut ihr verbringt eure Freizeit halt gern mit IPv6 Subnetting, bitte.

Es ging auch nicht darum das man sich vor der Ausbildung nicht mit irgendwelchen IT Themen beschäftigen darf oder soll, macht was euch spaß macht. Notwendig ist es halt nicht.

vor 44 Minuten schrieb Shannon:

Jeder Azubi hat das klare Ziel, die Abschlussprüfung gut zu bestehen und sollte sich auch immer dieses Ziel vor Augen halten.

Gut, würde ich so unterschreiben. Vor der Ausbildung ist man halt kein Azubi und MUSS sich auch nicht auf Prüfungsthemen vorbereiten, Sind wir in dem Punkt halt unterschiedlicher Meinung

Geschrieben
Am 16.3.2023 um 09:45 schrieb pdog:

zu den Schuhlichen Inhalten, die auf mich zu kommen werden, in der Berufsschule informieren.

Es geht also nicht um praktische Dinge wie Arbeitsplatzrechner zusammenschrauben (macht heutzutage kaum ein FISI im Alltag), Mietverträge abschließen oder Durchklicken von Setup-Anleitungen.

So Dinge wie Rechtschreibung, Satzbau und Grammatik werden in den BS üblicherweise nur rudimentär behandelt, wären jedoch für den Berufsalltag sehr hilfreich.

Dazu noch eigenständige Internetrecherche "wo finde ich etwas zu Thema XY?" und nicht "Wo finde ich jemanden, der mir alles zu Thema XY liefert?"

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb _n4p_:

ja, noch nie ..

Ach komm schon, eine GA2 aus 2018 nach der alten PO? 🤨 Zugegeben, die hatte ich nun nicht mehr auf dem Schirm. Subnetting kam in allen GA2s seit der neuen PO und in der ZP von 2022 dran (unabhängig von v4/v6). Es geht mir keines Falls um Themen, mit denen sich der FiSi gerne in der Freizeit beschäftigt. Dann würde ich sicher nicht Subnetting empfehlen. Der Fokus wird hier für mich falsch gesetzt, ich muss das ganze umdrehen und sagen das sind Themen, mit denen du dich vielleicht gerne in deiner Freizeit beschäftigst.

vor 18 Stunden schrieb _n4p_:

Vor der Ausbildung ist man halt kein Azubi und MUSS sich auch nicht auf Prüfungsthemen vorbereiten, Sind wir in dem Punkt halt unterschiedlicher Meinung

Wie gesagt, er muss das definitiv nicht. Aber wenn er sich vorbereiten möchte, wäre das mein erster Ansatz. Aber wir können uns gerne darauf einigen, andere Ansätze zu verfolgen. Nun kann @pdog nach eigener Präferenz entscheiden

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.3.2023 um 22:33 schrieb 0x00:

Aber auch nur auf'm Gymnasium. FOS und BOS sind ein Witz, selbst das allgemeine Abitur dort. So zumindest meine Erfahrung.

Kann ich so im Allgemeinen nicht bestätigen. Kommt ggf. auf den Zweig und auf das Bundesland an, bei mir wars der technische Zweig in Bayern, aber Mathematik und Physik waren da bedeutend anspruchsvoller und umfangreicher, was auch BOS-Lehrer bestätigten, die vorher an Gymnasien tätig waren (Mathe deckte in der 13. Klasse Themen wie "Gewöhnliche Differentialgleichungen" ab, die im Gym z. B. nicht vorkommen, zumindest damals nicht, als ich das Abi nachgeholt habe).

Bearbeitet von Elfmeter

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