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Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale


Graustein

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Stören sich bei Dienstreisen egtl alle hauptsächlich am Essen?
Was mich persönlich ja mehr stört, ist, dass ich die Zeit nicht voll vergütet bekomme.
Wenn ich im Zug Fahre muss der AG mir die Zeit nicht bezahlen und wenn ich Nachmittags/Abends irgendwo bin erst recht nicht.
Freizeit ist es für mich aber weder, im ICE zu sitzen, noch in irgend ner fremden Stadt oder im Hotel zu sein.

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Wenn ich 24/7 auf Achse wäre würde es mich (ggf.) stören, bei 20-40% nicht so sehr, ich konnte auf meiner Wien Reise endlich mal meine Bobiverse Buch Serie weiter lesen, zu der ich daheim mit Kids nicht komme.
Allerdings ist Reisezeit bei uns auch Arbeitszeit zu vergütende Reisezeit (Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetztes ist es nicht), wenn ich Sonntags zum Kunden fliege kann ich mir die Zeit aufschreiben.
Hab allerdings Vertrauensarbeitszeit, von daher arbeite ich einfach danach etwas weniger.

Beispiel:
6-8 Uhr Anreise Bahn Kunden
8-15 Arbeitszeit beim Kunden
15-17 Rückreise Zug
 

Gibt 10h auf dem Konto, 7h Arbeit, 4 h passive Reisezeit - 1 Stunde Pause

Zitat

noch in irgend ner fremden Stadt oder im Hotel zu sein.

Also manche reisen extra nach WIen und zahlen noch dafür :D Hab ich mir sagen lassen.

Klar wenn ich ich irgendwo im Industriegebiet neben nem McD abhänge ist die Qualität dann individuell.
Ich hab idR meinen Laptop dabei zum zocken (komm ich daheim auch kaum)

Bearbeitet von Graustein
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vor 6 Minuten schrieb Chris-Info:

Stören sich bei Dienstreisen egtl alle hauptsächlich am Essen?
Was mich persönlich ja mehr stört, ist, dass ich die Zeit nicht voll vergütet bekomme.

Mich würde hauptsächlich das Naheliegende stören: Ich bin nicht zuhause.

Ich schlafe nicht in meinem eigenen Bett, kann morgens nicht erst mal im Schlafi und mit einem halb offenem Auge zur Kaffeemaschine schlappen, zieh mich aus dem Koffer an, mach mich aus dem Kulturbeutel fertig.

Abends kann ich nicht auf dem Sofa lümmeln, weil gibt es nicht. Ich muss Essen gehen (was mir persönlich alleine keinen Spaß macht) oder mir was auf die Hand holen oder Brote mitnehmen...

Gut, als Pluspunkt: mich weckt keine Katze.

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Auch wenn es bei mir schon ein paar Jährchen her ist das ich regelmäßig die Rechenzentren der Welt erkunden durfte, fand ich es als "Jungspund" und Einsteiger eigentlich meistens sehr interessant. Weniger die Arbeit im RZ selbst, die ist ja meist identisch, aber der Kontakt zu anderen, internationalen Teams, Einsätze in Kopenhagen, Oslo, Paris, Madrid, Mailand, Genua, Bologna, Bern, Marseille, Wien etc. pp. 9-17Uhr im RZ, danach entweder mit den Ansprechpartnern irgendwo was fein Esssen gegessen oder dem ein oder anderen Insider Tipp gefolgt.

Bzgl. Essen:
Bei uns gab es damals die Regelung, dass man entweder die Spesen in Anspruch nehmen oder die tatsächlichen Kosten 1zu1 abrechnen kann. Fand ich super und habe ich auch selbst so übernommen. Dazu dann noch eine Pauschale in Höhe der aktuellen Freigrenze als "Taschengeld". Macht allerdings auch nur Sinn, wenn die Einsätze nicht allzu regelmäßig sind.

Ansonsten bin ich sehr oft in Kantinen oder Abend zum Essen eingeladen worden oder habe die anderen eingeladen und als Geschäftsessen abgerechnet.

Aber ich finde man muss auch einfach der Typ dafür sein, wenn ich heute beruflich unterwegs bin verbringe ich die Abende auch eher im Hotelzimmer mit einem guten Buch und genieße die Ruhe, die daheim mit den Kids nicht so selbstverständlich ist.

 

Bearbeitet von SR2021
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Ist das eigentlich immer noch so, dass man die Snacks im Flugzeug (sofern es sie noch gibt - je nach Airline) als Essen angeben muss und dementsprechend die Prozente der Pauschale abzieht?

vor 13 Stunden schrieb Rabber:

Reisetätigkeit verschlechtert für mich grundsätzlich die Attraktivität eines Jobs. Etwaige Aufpreise erschweren diesen Umstand lediglich für mich.

vor 12 Minuten schrieb Maniska:

Mich würde hauptsächlich das Naheliegende stören: Ich bin nicht zuhause.

Gut das ist ja eine generelle Einstellung dazu.

Ich würde z.B. nie mehr mit den gesetzlichen Sätzen reisen wollen. Entsprechendes Hotel, freie Wahl der Reisemittel und Essen und Getränke nach Bedarf als Reisekosten absetzen. Dann macht auch das Reisen Spaß. Evtl. bin ich da aber auch etwas verwöhnt.

vor 8 Minuten schrieb SR2021:

Weniger die Arbeit im RZ selbst, die ist ja meist identisch, aber der Kontakt zu anderen, internationalen Teams, Einsätze in Kopenhagen, Oslo, Paris, Madrid, Mailand, Genua, Bologna, Bern, Marseille, Wien

Ging bzw. geht mir auch so. In jungen Jahren durch Länder gereist, die ich sonst vermutlich erstmal nicht so schnell gesehen hätte. Fande und finde ich immer noch sehr spannend und habe viel aus der Zeit mitgenommen.

vor 26 Minuten schrieb Graustein:

Also manche reisen extra nach WIen und zahlen noch dafür :D Hab ich mir sagen lassen.

Ich mache das Heute noch regelmäßig und verbinde gerne die Arbeit mit dem Urlaub. Je nach Reiseziel wird da auch mal mit den Kollegen länger geblieben und etwas gefeiert (klar, ist natürlich Typsache) oder auch mal ein Familienurlaub angehängt.

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vor 1 Minute schrieb Graustein:

Fährst du privat mal weg oder nur Tagsesausflüge? ;) 

Privat bin ich selten alleine in einer von Dritten (hier AG) ausgewählten Stadt in einem von Dritten ausgewählten Hotel, sondern ich bin dort weil ich etwas unternehmen möchte.

Aber auch dann schlafe ich die ersten Nächte schlecht weil i.d.R. unbequemes Bett.

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vor 17 Stunden schrieb kylt:

Kein Herd, keine Mikrowelle, keinen Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, keinen Toaster, keinen Ofen und vor allem und das war das nervigste meist auch keinen Kühlschrank.  - Von Geschirr oder fehlenden Spühlmöglichkeiten ganz abgesehen (man wird mit der Zeit mit Camping Geschirr und einem Taschenmesser sehr kreativ).

Ich weiss zwar nicht ob das geht wegen der Abrechnung aber ich würde dann über AirBnB suchen oder eine entsprechende andere Unterkunft. 

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vor 4 Stunden schrieb be98:

Ich weiss zwar nicht ob das geht wegen der Abrechnung aber ich würde dann über AirBnB suchen oder eine entsprechende andere Unterkunft. 

Wenn du wirklich jede Woche, jede Nacht im selben Hotel bist, dann kannst du dir auch eine Wohnung suchen.

Mein Beraterleben sah aber so aus, dass ich bis auf mein letztes Beraterjahr nie mehr wie zwei Wochen in der Zukunft wusste wo ich bin. ( Klar gabs Mittelfristige Planung, aber irgend einen wichtigen Kunden gab es immer, der "sofort" einen Berater haben wollte.)

Ein Hotel von dem einen auf den anderen Tag stornieren ist das eine, ständig Wohnungen stornieren zu müssen eine andere. Vor allem wenn das Buchen eigentlich über eine eigene Abteilung für Reisekosten ging.

vor 4 Stunden schrieb Graustein:

Also Wasserkocher und Kühlschrank sind in 99% meiner Hotels vorhanden.

ich weiß ja nicht welche Absteigen man so bucht

Waren meist 3 * Kategorie, an sich sauber, aber eben nicht Premium. Ganz selten gab es mal 4* (mit Minibar / Kühlschrank & Wasserkocher ) - die waren auch wirklich angenehm.  - Leider hatte ich das vielleicht bei 20% meiner Hotels.

Eine eingerichtete Sweet mit Herd hatte ich in der gesamten Zeit genau 2-mal , wie man sich da über Dinge freut, die zu Hause selbstverständlich da sind ^^.

 

vor 4 Stunden schrieb Graustein:

abwr gut wenn man JEDE Woche 4-5 Tage weg ist würde mir das auch irgendwann zu viel werden.

2 Tage die Woche sieht aber doch ganz anders aus

👍

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Ne für mich wäre das absolut nichts, mein Respekt wenn man das längere Zeit durchhält. Dafür ist mir meine Freizeit echt zu wichtig,  um mir die in irgendwelchen Hotels zu vertreiben.  Aber jeder Jeck ist anders. 

Bearbeitet von be98
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vor 9 Minuten schrieb be98:

Ne für mich wäre das absolut nichts, mein Respekt wenn man das längere Zeit durchhält. Dafür ist mir meine Freizeit echt zu wichtig,  um mir die in irgendwelchen Hotels zu vertreiben.  Aber jeder Jeck ist anders. 

Wer das länger als 5-10 Jahre macht , macht das entweder wirklich gerne. Aber die meisten machen den Job wegen den unglaublich guten Verdienstmöglichkeiten. 10 Jahre einschlägige Erfahrung + Reisebereitschaft ist meist über 100K

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das Problem, welches ich sehe und welches sich auch in dieser Thread Diskussion zeigt, ist die Tatsache dass das gesamte Thema "Ernährung" in den letzten Jahren enorm stark politisiert und ideologisiert wurde. Von der veganen "Antifleisch" "Anti-preiswerte-Nahrungsmittelfraktion" wird deren "Feldzug" teilweise mit religiöser Innbrunst betrieben. Ernährung ist zu einer Ersatzreligion geworden.

Ich bin in diesem Spektrum auf folgender Seite: Ich esse gerne Flisch (weil es mir schmeckt) und das auch gerne preiswert. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern , da hat man 500 g Hackfleisch für 1,70 € bekommen. Ich vermisse diese Zeiten.

(Das wird jetzt einige Menschen mit Veganismus als Religion gewaltig antriggern, das ist mir schon klar. Aber eine Bitte an die Leute: Lasst doch einfach jeden das essen , was er möchte. Eure "Ernährungstipps" nerven manche von uns gewaltig an!)

Bearbeitet von Parser
fixed typo
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Auch wenn ich Parser nicht in allen Punkten Recht gebe , stimmt das mit der Ersatzreligion bei vielen Menschen zu 100%. Auf der anderen Seite wurde auch hier mehrfach geschrieben,  dass sich jeder ernähren kann was er/ sie möchte.  Nur darauf hinzuweisen,  dass es es Folgen mit sich bringt, finde ich nicht tragisch. 

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Der Punkt an den modernen Trends ist, dass sie eine Folge von Jahrzehnten der Kommerzialisierung, Konzentration und Abwertung der Fleischqualität und Tierhaltung ist. Früher kam das Fleisch nicht nur von Tönnies und Massentierhaltung. Dass sich dagegen irgendwann Widerstand regt, ist nur folgerichtig.

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Am 17.3.2023 um 09:25 schrieb allesweg:

Wenn man mindestens einen ganzen Tag vor Ort ist, kann man natürlich die auf 2 0,33l-Dosen ausgelegte Minibar für seine Lebensmittel leer räumen, worauf das Personal die fehlenden Getränke nachfüllt und berechnet.

Also in meinen Hotels gibt es immer ein persönliches Fach im Kühlschrank, um Sachen fürs Abendbrot zu lagern würde das immer ausreichen.

Am 17.3.2023 um 09:25 schrieb allesweg:

Die eine Stunde zwischen den Besprechnungen nutzt man, um alleine das Firmenareal zu verlassen und eines der 5 kostengünstigen Mittagsrestaurants im Büroviertel aufzusuchen, statt mit seinen Ansprechpartnern in die für Mitarbeiter subventionierte Kantine zu gehen.

Bei "Dauerkunden" mache ich das tatsächlich, wenn es in der Umgebung gute Angebote gibt. Wenn ich beim Kunden nur einmalig für nen Workshop oder so bin werde ich i. d. R. in die Kantine eingeladen.

Am 17.3.2023 um 09:25 schrieb allesweg:

Wenn man entsprechende Regelungen trifft, sind auch Arbeitstage >10 h arbeitszeitrechtlich legal...

Arbeitszeiten > 10h können nur legal sein wenn es im geltenden Tarifvertrag festgehalten ist. Ich kenne allerdings nicht soviele Beraterfirmen bei denen Tarifverträge zur Anwendung kommen.

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vor 18 Stunden schrieb Rabber:

Der Punkt an den modernen Trends ist, dass sie eine Folge von Jahrzehnten der Kommerzialisierung, Konzentration und Abwertung der Fleischqualität und Tierhaltung ist. Früher kam das Fleisch nicht nur von Tönnies und Massentierhaltung. Dass sich dagegen irgendwann Widerstand regt, ist nur folgerichtig.

nennt sich (Produktions-)fortschritt durch Automation und Economies of Scale. Dadurch erfolgt eine Preissenkung für den Verbraucher. Sollte man als (Fach-)Informatiker eigentlich gut finden.

Aber klar, derzeit haben wir eine Biobauernhofromantik die mit entspechend hohen Preisen für den Endverbraucher einhergeht.

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Es gibt eine wesentliche Änderung im deutschen Fleischmarkt und die kommt erstaunlicherweise durch die Discounter die um ihr Image fürchten und deshalb selbst Programme fahren um nur noch bestimmte Haltungsformen in x Jahren  anzubieten. Das härteren Gesetzgeber auch regeln können aber es passiert immerhin auf lange Sicht etwas. 

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Automation nennt man also die tausend Osteuropäer, die auf Sklaven Niveau für Tönnes und Co. arbeiten? 

Automation nennt man das, wenn man Tiere auf engstem Raum zusammensperrt und sie niemals Tageslicht sehen?

Automation ist es wenn man die Umwelt zerstört und einer der größten CO2 (und Methan) Produzenten ist?

Ich hab nix gegen Fleisch essen, ich weiß es schmeckt gut, aber man sollte mal aufhören sich das alles schön zu reden.

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