Maniska Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 5 Minuten schrieb Börsch: Ich finde man merkt das schon, wenn sich jemand in seiner Freizeit auch mit IT Dingen beschäftigt. Ich sehe es alleine schon bei uns. Die Kollegen, die in der Freizeit komplett auf IT-spezifische Dinge verzichten, sind eben auch die, die nie über neue Technologien, Sicherheitslücken, Patches informiert sind. Das finde ich schon anstrengend manchmal. Bezüglich Patches und Sicherheitslücken: 1. gibt es dafür die Stelle des CSO, dessen Job es ist, sich um genau diese Dinge zu kümmern. Warum sollte ich meine Freizeit opfern, um das zu tun, wofür er bezahlt wird? 2. Mit den richtigen Tools wird man automatisch über Patches für Software XY benachrichtigt, entweder weil die Software selbst nach Updates suchen und informieren kann oder weil man sich für Newsletter o.Ä. anmelden kann. Aber nur weil es eine Patch gibt, bedeutet das noch lange nicht, dass man diesen auch einspielen muss. Wenn Patch XY nur einen Bug in Unterfunktion $nutzenWirNicht behebt, spiel ich den nicht ein wenn es eine Downtime bedeuten würde. Bezüglich neue Technologien: Da dürfen sich andere gerne austoben, ich guck mir das Zeug dann ggf. an wenn es einen Status vergleichbar mit "open Beta" erreicht hat. Gab zu viel Zeugs das mit "THE NEW SHIT" gehyped wurde, und dann doch einfach nur "shit" war. Brapchu, ♥Nika♥, allesweg und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren
Asura Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Börsch: Agree to Disagree Sonst drehen wir uns im Kreis. Dann lassen wir die Diskussion einfach, weil dir bisher keiner wirklich zustimmt? 🤔 Für Dinge wie Log4J gibt es explizite Arbeitsstellen, die sich mit Patches und Sicherheitslücken beschäftigen. Es ist natürlich nice2know, wenn man abseits der Arbeit einfach bisschen Interesse einbringt, allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen. Wenn mir mein Arbeitskollege auf den Sack geht, weil ich keine News gelesen habe, steht die Zusammenarbeit unter keinem guten Stern. Ich kümmere mich vereinzelt um neue Themen die mein Interesse haben, allerdings nicht, wenn es für meine Arbeit "interessant" sein könnte, mich es aber nicht interessiert. Das wird auf die Arbeitszeit verschoben. Bearbeitet 29. März 2023 von Asura Brapchu, neinal und Bitschnipser reagierten darauf 2 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 33 Minuten schrieb Börsch: Wenn du aber morgens um 9 Uhr ins Büro trudelst und dann erst mal schauen was dieses Log4j (Beispiel) überhaupt ist und was man da machen kann dann habe ich im professionellen Umfeld gefälligst die Finger davon zu lassen! Bitschnipser und neinal reagierten darauf 2 Zitieren
neinal Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 21 Minuten schrieb Börsch: Vielleicht sehe ich das auch einfach etwas anders weil ich halt mein Hobbie sogesehen zum Beruf gemacht habe. Ich habe mich schon immer gerne mit dem Thema beschäftigt. Das ist ja auch völlig legitim. Jeder kann und soll das machen, wie er möchte. Ich finde es gut, dass sich Menschen auch in ihrer Freizeit mit solchen Themen beschäftigen. Sofern sie das möchten. vor 21 Minuten schrieb Börsch: Keiner ist natürlich gezwungen sich mit IT außerhalb des Jobs zu beschäftigen. Ich bin aber tatsächlich der Meinung, dass es dir nur Vorteile bringt über das aktuelle Geschehen informiert zu sein. Ganz ehrlich? Ich hab von Log4J auch erst in der Arbeit erfahren. Und war schon zwei Stunden später genervt davon. Weil es mich in meiner persönlichen Arbeit nicht betrifft. Und die zuständigen Personen selbstverständlich alle darüber informiert haben. Was auch in Ordnung und wichtig ist. Aber nicht jeden betrifft so ein Thema automatisch. Nur, weil man "irgendwas mit IT" macht. vor 21 Minuten schrieb Börsch: Ich bin bei uns zum Beispiel für die Notfallplanung im Falle eines IT-Vorfalls zuständig. Dementsprechend bin ich auch mit meiner privaten Mail Adressen bei diversen Newslettern registriert, die dieses Thema behandeln. Dann ist das eben auch deine Aufgabe. Dafür wirst du bezahlt. Das ist in Ordnung. Ich persönlich würde zwar dafür nicht die private Adresse nehmen, aber das ist deine Entscheidung. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb allesweg: Wer den Zeitaufwand für das Setup von Entwicklungs-, CICS-Dialoganwendungs- und Batch-Umgebung mit DB-Zugriffen in seiner Freizeit investieren mag: bitte. Aber wie du selbst sagst ist es bei ihm mehr Werbung oder Nerd-Dasein (oder wie nennt man Leute, welche 2023 einen Code Editor schreiben?) Na ja, der Hercules Emulator hat ja seine ganz eigene Geschichte, die auch einen anderen Ursprung hatte. Wer heute den Einstieg in die von Dir genannte Möglichkeiten ohne entsprechende Förderung oder Training on the Job sucht, weil es an einer passenden Stelle mangelt, findet hier sicher eine Möglichkeit. Ob daraus auch ein Einstieg in die aktuellen Jobs werden kann, steht dann sicher auf einer anderen Liste. IBM verlangt allerdings für eine One Man Entwickler-Lizenz ca. 3.000 EUR (also nur, um z.B. die Programmierung von Cobol erlernen zu können). (Single User License). Mittlerweile gibt es aber auch von IBM Programme, um Young Professionals in das Thema einzuarbeiten. Man kann sich dazu direkt bei IBM bewerben. Sicher ist es sinnvoll, Freizeit und Job vernünftig abzugrenzen. Bearbeitet 29. März 2023 von tkreutz2 Zitieren
allesweg Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 Wenn der Notfallverantwortliche zur Notfallprävention mit seiner Privat-E-Mail mit seinem Privat-Gerät aktiv werden muss, könnte man ggf. über Dienstsmartphones nachdenken. neinal reagierte darauf 1 Zitieren
Börsch Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 21 Minuten schrieb allesweg: Wenn der Notfallverantwortliche zur Notfallprävention mit seiner Privat-E-Mail mit seinem Privat-Gerät aktiv werden muss, könnte man ggf. über Dienstsmartphones nachdenken. Haben wir. Habe ich in der Freizeit aber natürlich nicht dabei. Deswegen möchte ich die Meldungen auch auf meine private Mail bekommen. Das muss ich nicht, das mache ich freiwillig. Zitieren
Grandmasta Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 Meiner Meinung nach muss sich ein guter ITler in seiner Freizeit überhaupt nicht mit seinem Job beschäftigen. Es ist doch viele besser, einen Ausgleich zum Job zu haben, damit man auf der Arbeit die entsprechende Leistung bringen kann. In meinen 19 Jahren in der IT waren die besten Kollegen, die ich bisher kennengelernt habe, nicht diejenigen, die zu Hause ein kleines Datacenter betreiben und den ganzen Tag Fachartikel lesen. Für den Turnschuh Admin, der sich um ein paar Server und viele Clients kümmert, mag es vielleicht hilfreich sein, wenn man täglich heise.de liest oder Foren durchsucht. Aber viele Dinge lassen sich zu Hause nun einmal nicht nachstellen. Und nur vom Lesen kommt man in vielen Bereichen auch nicht weiter. Man kann sich sowieso nicht alles merken und wenn diese Info ein paar Jahre später benötigt wird, fängt man mit der Suche sowieso von vorne an. Wenn ich in meiner Freizeit durch Zufall auf einen interessanten Artikel stoße lese ich diesen nur, wenn es schnell geht und dies nebenbei machbar ist. Ansonsten leite ich mir diesen an meine E-Mail-Adresse von der Arbeit weiter und lese ihn dann während der Arbeitszeit, falls es dafür relevant sein sollte. Natürlich gibt es mal Themen auf der Arbeit, die einen auch nach Feierabend beschäftigen, dies ist aber in ganz vielen anderen Berufen auch der Fall. Aber seitdem die Kinder da sind, kann ich das ganz gut ausblenden. Zum Thema Sicherheitslücken: Dafür sollte es in jedem größeren Unternehmen eine entsprechende Abteilung geben, welche solche Informationen internen verteilt. Ansonsten gibt es hoffentlich einen Dienstleister dafür. Das ist definitiv nicht die Aufgabe des Admins während seiner Freizeit! Ein KFZ-Meister informiert sich doch nicht in seiner Freizeit aktiv über die aktuellen Rückrufaktionen der Automobilhersteller. Die Arbeit in der IT ist ein ganz normaler Job, wie jeder andere. Zitieren
monolith Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 1 Minute schrieb Grandmasta: Die Arbeit in der IT ist ein ganz normaler Job, wie jeder andere. Die IT verändert sich permanent und rasend schnell, was viele andere Jobs nicht tun. Zitieren
Brapchu Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 1 Minute schrieb monolith: Die IT verändert sich permanent und rasend schnell, was viele andere Jobs nicht tun. Die IT als ganzes vielleicht. Der eigene Arbeitsplatz/ Job meistens nicht... monolith und 127.1.root reagierten darauf 2 Zitieren
allesweg Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 2 Minuten schrieb monolith: Die IT verändert sich permanent und rasend schnell Unternehmensarchitekturen nicht. Und selbst wenn man es könnte, sollte man nicht jeden neuen Hype sofort in sein produktives Umfeld einbinden. monolith reagierte darauf 1 Zitieren
Börsch Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 12 Minuten schrieb Grandmasta: Zum Thema Sicherheitslücken: Dafür sollte es in jedem größeren Unternehmen eine entsprechende Abteilung geben, welche solche Informationen internen verteilt. Ansonsten gibt es hoffentlich einen Dienstleister dafür. Gibts bei uns zum Beispiel nicht. Ich habe im Moment 5 Systeme (Tendenz steigend) für die ich hauptverantwortlich bin (u.a. VDI, Firewall, Administration Ticketsystem) und da muss ich auch alles im Blick haben. Da gibts niemanden, der nach Sicherheitslücken oder Patches schaut, wenn ich das nicht selbst mache. Ich muss potenzielle Lücken, Patches, Releases für meine Systeme selbst im Auge haben und nach einer Info an meinen Vorgesetzten dann aktualisieren. Wenn ich das nicht mache, dann macht es keiner und das System bleibt auf aktuellem Stand. Zitieren
Grandmasta Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 Genau, ich sehe es auch so, wie @Brapchu Nur wenige Veränderungen betreffen den eigenen Job. Was interessiert einen Netzwerker das neueste Betriebssystem von Microsoft, neue Storage Technologien oder neue Programmiersprachen? Das wird erst interessant, wenn es das eigene Datacenter betrifft und auch nur, wenn sich dadurch eine Änderung bei der Netzwerkanbindung ergibt. Auch andere Jobs ändern sich schnell. Nicht jeder, aber vieles bekommt man als Außenstehender auch einfach nicht mit. Zitieren
allesweg Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 1 Minute schrieb Börsch: da muss ich auch alles im Blick haben minutenaktuell? Oder reicht arbeitstagsakutell? Wer macht das in deinem Urlaub? Und wer, wenn der berühmtberüchtigte Bus dich umfährt? Es gibt Tools, welche automatisiert solchen Handlungsbedarf melden können. Zitieren
Grandmasta Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 3 Minuten schrieb Börsch: Gibts bei uns zum Beispiel nicht. Ich habe im Moment 5 Systeme (Tendenz steigend) für die ich hauptverantwortlich bin (u.a. VDI, Firewall, Administration Ticketsystem) und da muss ich auch alles im Blick haben. Da gibts niemanden, der nach Sicherheitslücken oder Patches schaut, wenn ich das nicht selbst mache. Ich muss potenzielle Lücken, Patches, Releases für meine Systeme selbst im Auge haben und nach einer Info an meinen Vorgesetzten dann aktualisieren. Wenn ich das nicht mache, dann macht es keiner und das System bleibt auf aktuellem Stand. Dann scheint dies ja dein Job zu sein und du musst dir überlegen, wie du diese Informationen gut im Blick behältst, ohne dabei deine Freizeit zu opfern. Falls du keinen Weg findest, wäre dringend ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten angebracht. Was passiert denn, wenn du drei Wochen nicht da bist und genau dann gibt es eine neue Sicherheitslücke oder kritischen Patch? Zitieren
Börsch Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 1 Minute schrieb Grandmasta: Was passiert denn, wenn du drei Wochen nicht da bist und genau dann gibt es eine neue Sicherheitslücke oder kritischen Patch? Dann erledigt das hoffentlich meine Vertretung Ansonsten mache ich ehrlich gesagt auch im Urlaub oder nach Feierabend etwas wenn es dringend ist. Ich weiß, sollte man nicht aber sonst kann ich nicht richtig schlafen. Zitieren
Grandmasta Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 Sorry, das ich das so direkt sage, aber dann hast du ein Problem mit deiner Einstellung zur Arbeit. Da können wir dir leider auch nicht helfen, das musst du selber erkennen. Kein AG wird dir so etwas danken, das wird irgendwann als Selbstverständlichkeit hingenommen. In meinem ersten Job habe ich auch ähnliche Fehler gemacht. Da habe regelmäßig Firmware- und OS Updates bei unseren internen Systemen durchgeführt. Natürlich außerdem der normalen Arbeitszeit. Das wurde irgendwann ebenfalls als selbstverständlich hingenommen, weil ich dies auch immer nur nebenbei erwähnt habe. Daher wurde diese Mehrarbeit auch nicht richtig wahrgenommen. Es gab auch kein Bewusstsein dafür, dass hier etwas zu tun ist. Besser wäre es gewesen, aufzuzeigen, dass wir hier einen regelmäßigen Task haben, der nach Möglichkeit auf mehrere Kollegen verteilt sein sollte. Und falls trotzdem alles bei mir hängen bleibt, mitzuteilen, dass meine Kapazitäten außerhalb der regulären Arbeitszeit begrenzt sind und ich demnach dann weniger Projektarbeit am Abend / Wochenende durchführen kann. carstenj reagierte darauf 1 Zitieren
Maniska Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 5 Minuten schrieb Grandmasta: Nur wenige Veränderungen betreffen den eigenen Job. Und selbst die, die den eigenen Job theoretisch betreffen muss man meiner Meinung nach(!!!) nicht rund um die Uhr im Blick haben. vor 5 Minuten schrieb Grandmasta: Was interessiert [auch den zuständigen Admin] das neueste Betriebssystem von Microsoft, neue Storage Technologien oder neue Programmiersprachen? Das wird erst interessant, wenn es das eigene Datacenter betrifft und auch nur, wenn sich dadurch eine Änderung bei der Netzwerkanbindung ergibt. Das interessiert mich auch als zuständigen Admin nur am Rande, solange nicht geplant ist das neueste Windows OS im Betrieb einzusetzen (ich hab mir Win11 z.B. noch nicht angeschaut, da bisher kein Bedarf, die Faxen von Win10 halten mich schon genug auf Trapp) oder eine Storageerneuerung ansteht. vor 2 Minuten schrieb Börsch: Ansonsten mache ich ehrlich gesagt auch im Urlaub oder nach Feierabend etwas wenn es dringend ist. Ich weiß, sollte man nicht aber sonst kann ich nicht richtig schlafen. Das sollte man nicht tun nicht tun, das ist sogar gesundheitsschädlich. Abgesehen zerbrichst du dir an der Stelle den Kopf anderer Leute. Wenn dein Chef keine Bereitschaft will (dann müsste er nämlich genau für so etwas (dringende Fälle nach Feierabend) Geld ausgeben), dann musst du auch keine leisten. Wenn du es trotzdem machst dann ist das kein Pflichtgefühl, sondern einfach Dummheit. Grandmasta und Brapchu reagierten darauf 2 Zitieren
Asura Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 19 Minuten schrieb Börsch: Ansonsten mache ich ehrlich gesagt auch im Urlaub oder nach Feierabend etwas wenn es dringend ist. Ich weiß, sollte man nicht aber sonst kann ich nicht richtig schlafen. Da haben wir das Problem, du erwartest deinen Einsatz bei anderen, weil es sonst "anstrengend" wird. So funktionierts aber nicht, denn nur weil du nach Feierabend nicht abschalten kannst, bedeutet es nicht, dass sich andere ebenfalls diese falsche Mühe geben müssen. Sounds like a you problem. Sollte ein direkter Kollege (gibt es bei mir nicht mehr wirklich) verlangen, dass ich außerhalb meiner Arbeitszeiten etwas mach, weil er etwas macht, müssen wir wohl über Lohnanpassungen und Bereitschaften reden. Ich stöbere durch News Portale aus Interesse und nicht mit dem Gedanken evtl. etwas zu finden, auf dass ich während meiner Arbeitszeit achten muss(!). Mal davon abgesehen, dass manche Sicherheitslücken in einigen Umgebungen nicht ohne dir nichts, mir nichts gepatcht werden können. vor 22 Minuten schrieb Börsch: Dann erledigt das hoffentlich meine Vertretung Das sollte aus meiner Sicht bei deinem Arbeitgeber zur Klärung freigegeben werden. Wenn der berühmtberüchtigte Bus-Chan angefahren kommt, hat dein Arbeitgeber ein Riesenproblem und du wirst zwangweise ersetzt werden. Sich im vornherein um einen Ersatz/Vertetung zu kümmern erspart die Stess und somit geht's dir automatisch besser. Ich habe einige Jahre gebraucht bis ich verstanden habe, dass "Wochenendarbeiten" nur bedingt Dankbarkeit erhalten. Mein Diensthandy bleibt im Auto liegen, entsprechend bin ich während der Autofahrten erreichbar, abseits davon checke ich keine E-Mails und Termine mehr. Hat mir oft genug den Morgen/Abend und die Nacht versaut 🙂 Bitschnipser, fisi972021 und Grandmasta reagierten darauf 3 Zitieren
carstenj Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 Hi, vor 2 Stunden schrieb Börsch: Ansonsten mache ich ehrlich gesagt auch im Urlaub oder nach Feierabend etwas wenn es dringend ist. Ich weiß, sollte man nicht aber sonst kann ich nicht richtig schlafen. würdest du von dir behaupten, abschalten zu können und hast du andere Hobbys als IT? Falls nicht, solltest du dir dringend was suchen. Ist das Klima in deiner Firma gut? Für mich klingt das zumindest nach einem gewissen Konfliktpotential. Vielleicht machen die "alten Hasen" nix, weil sie wissen dass du das sowieso erledigst. So langsam stelle ich fest, dass ich auch in diese Richtung tendiere. Und ich finde es gibt genügend Graustufen zwischen "ich habe noch nie was von Log4J gehört" und "ich kann das auf Bitebene erklären". Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 1 Minute schrieb carstenj: Und ich finde es gibt genügend Graustufen zwischen "ich habe noch nie was von Log4J gehört" und "ich kann das auf Bitebene erklären". Zum Beispiel die Graustufe "die Vuln kam gestern raus und es ist nicht mein Job, sondern deiner."? So wie von ihm selbst beschrieben... Zitieren
allesweg Geschrieben 29. März 2023 Geschrieben 29. März 2023 vor 3 Stunden schrieb Börsch: Dann erledigt das hoffentlich meine Vertretung Wenn hier ein hoffentlich reicht, wieso ist's dann so wichtig, dass du es in deiner Freizeit machst? vor einer Stunde schrieb Bitschnipser: Zum Beispiel die Graustufe "die Vuln kam gestern raus und es ist nicht mein Job, sondern deiner."? S Dann sollte der Zuständige die relevante Information nicht nur zufällig durch einen Dritten mitgeteilt bekommen, sondern einen Mechanismus etabliert haben, durch welchen alle Verantwortliche zeitnah verständigt werden. Möglichst sogar einen Automatismus. Zitieren
Gast Feature Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 (bearbeitet) Die Diskussion über die Zugehörigkeit zur IT finde ich albern. Einige haben richtig Bock darauf, andere pflegen weitere Vorlieben. Die Informatik ist riesig. Mit Fachbereichen zu argumentieren ist diesbezüglich auch wenig sinnvoll. Zur Umschulung: Am Ende schreibt man die gleiche Abschlussprüfung und muss nachweisen, dass man sich wie jeder andere Auszubildene um den Erwerb der Kenntnisse gekümmert hat. Man befindet sich zwar nicht im dualen System, hat aber dafür auch sehr viel Unterricht, in dem man wiederum Praxis zumindest simulieren kann. Es gibt sicher Umschüler, die am Ende mehr können als die Auszubildenden und umgekehrt. Letztendlich hängt es ein Stück weit auch vom Menschen selber ab. Besteht man die gleiche Prüfung, erfüllt man die gleichen Anforderungen - Punkt. Zu den Bootcamps: Ich will nicht absprechen, dass man dort wirklich programmieren lernen kann. Programmieren ist in der AE aber längst nicht alles. In wenigen Monaten eine Programmiersprache (berufsrelevant) zu erlernen ist schon harte Arbeit. Dazu dann UML, Design Pattern, Projektmanagement, Softwaretests und vieles mehr würden aber fehlen. Je nach Bereich sind auch Themen wie CPS/IoT, Netzwerktechnik (mindestens Basics + Protokolle), IT-Sicherheit (z. B. symmetrische/asymmetrische Verschlüsselung, Hashfunktion, Password, Salt, DSGVO), Versionsverwaltung, Datenbanken oder einfach nur Basics im Bereich Computer erforderlich (Architektur, Busse, Hauptspeicher (Stack, Heap), CPU). Dann gibt es noch branchenspezifische Kenntnisse (z. B. bei einer Krankenkasse) und Bibliotheken und Frameworks. Sicher lernt man in einem Bootcamp auch gute Programme zu schreiben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das den Anforderungen entspricht. Ich denke, ein FI bringt da einfach deutlich mehr fundiertes Fachwissen mit, egal aus welcher Fachrichtung. Und neben den fachlichen Anforderungen gibt es dann noch die Arbeitgeber. Die wollen sowieso immer eine ganze IT-Abteilung für wenig Geld einstellen. 😁 Zum Markt: Schande über mein Haupt, aber ich habe einen (von Angaben befreiten) Facebook-Account und bekomme zumindest dort mit, wie massiv für Kurse geworben und nach Mitarbeitern gesucht wird. Ich denke, arbeitslos werden die wenigsten. Wenn ich mir aber so die Gehaltsstatistiken anschaue, habe ich das Gefühl, dass sich sehr viele FI deutlich unter Wert verkaufen. Bearbeitet 3. April 2023 von Feature !Grammatik Zitieren
127.1.root Geschrieben 8. April 2023 Geschrieben 8. April 2023 Ich glaube, diese Diskussion geht völlig am Thema vorbei. Mag ja sein, dass viele einen Job haben wo man nix können und nix wissen muss, das sind dann aber einfache 1st Level Sachen oder ähnliches. Es spricht auch nichts dagegen, wenn jemand in seiner Freizeit andere Dinge tun möchte. Was aber ein Fakt ist, besonders in der IT: Wer aufhört sich weiterzubilden ist raus. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das während der Arbeitszeit sinnvoll kann, denn in dieser Zeit hat man, so kenne ich es zumindest, kaum Zeit für solche Dinge. Dementsprechend ist auch die Qualität der ITler heutzutage. Ich will niemandem zu nahe treten aber die Qualität hat in den letzten Jahren stark, sehr stark nachgelassen, die Hochnäsigkeit im gleichen Maße zugenommen. ♥Nika♥, Bitschnipser, Brapchu und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 8. April 2023 Geschrieben 8. April 2023 vor 13 Minuten schrieb 127.1.root: Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das während der Arbeitszeit sinnvoll kann, denn in dieser Zeit hat man, so kenne ich es zumindest, kaum Zeit für solche Dinge. Deshalb wird ja auch niemand auf Arbeitgeberkosten zu hochwertigen Schulungen geschickt. Ironie Ende. Erkläre doch mal, wie sich die ganzen Schulungsanbieter wirtschaftlich überleben können. Nach deiner Logik wären die ja nicht überlebensfähig, da keine Teilnehmer vorhanden sein sollen. 127.1.root und Bitschnipser reagierten darauf 1 1 Zitieren
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